Polivoks VCF von the harvestman in doepfer beauty case?

W

Wataru

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Tach zusammen
Jung Dummie anfrage.
ich hätte lust mir und meiner novation bass station denn polivoks Filter zu gönnen bzw zu erproben. Da nicht mit riesen mitteln gesegnet dachte ich an die kleine beautybox von doepfer als case.
auf was sollte ich achten oder anders gefragt welche module würdet Ihr mir als ergänzung anraten um den filter von aussen nutzbar zu machen und ansonsten ein stimmiges kleinst filter system von 32 He zusammen zu bauen!

Mich würden generell auch Eure erfahrungen rund um denn polivoksfilter interessieren.
Aber auch andere ideen was man mit der beautybox so alles anstellen kann.

Währe es auch möglich einen kleinst modulardrumcomputer mit mfb modullen da reinzubasteln so das es in der anwendung noch sinn machen würde oder doch eher nicht?

Danke tausendfach für jede antwort und entschuldigt meine anfänger unwissenheit.
 
Tach auch,
ich denke Du musst erstmal den Pegel von deiner Bassstation auf Modullevel bringen, da gibts bei Döpfer z.B. das A119, und nen VCA wirst Du dann noch brauchen, den Ausgang von dem VCA kannst Du dann an dein Mischpult anschliessen. Was zum Modulieren z.B. ein Lfo oder eine Hüllkurve sind bestimmt auch nicht verkehrt. Hoffe, dass ich Dir ein bisschen weiterhelfen konnte.
gruss panele
 
Ja Danke für die ersthilfe nun weiss ich schon mehr als vorhin. :)
habe eben wircklich nicht viel ahnung wenn es um modulare geschichten geht.
 
ich wuerde sagen, einen vca brauchst du zum start erstmal nicht unbedingt. ich bin auch nicht sicher, ob du unbedingt ein a119 brauchst, oder ob du das filter nicht auch einfach direkt mit dem bass-station-output fuettern koenntest. aber auch dann koennte ein a119 sehr nuetzlich sein, wegen dem envelope follower, den du als modulationsquelle fuers filter nehmen koenntest.

eine moegliche modulkombination, die (wenn ich richtig gezaehlt habe) exakt die 28 te des mini case ausfuellt, und auf kleinem raum schon ziemlich interessante modulationsmoeglichkeiten bietet, mal so als serviervorschlag:

1x doepfer a119: input mit verstaerker, envelope follower und gate.
1x analogue solutions lfo-nz: lfo und rauschgenerator in einem modul.
1x doepfer a148: sample and hold, fuer stufige modulationsverlaeufe. als signal-input zb. den noise vom lfo-nz, als trigger den gate-out vom a119 oder die pulswelle vom lfo.
1x harvestman polivoks vcf.

auch interessant: statt (lfo-nz + a148) den dual lfo von mfb nehmen. bietet zwei statt einem lfo, die sich auch gegenseitig modulieren koennen. einer davon dient auch als random-lfo, wie du ihn auch mit lfo-nz und a148 basteln kannst. dafuer aber keine zufallsspannungen, die vom a119 getriggert werden, wie mit (lfo-nz + a148) moeglich.

oder wenns etwas einfacher und billiger sein soll: statt (lfo-nz + a148) den doepfer a145 einfach-lfo.

bzw wenn du schon ahnst, dass das fuer dich erst der anfang der modular-geschichte sein koennte und da noch mehr nachkommt, vielleicht besser gleich den doepfer a147 nehmen, dessen frequenz kann man per cv steuern (das geht uebrigens auch bei den oben genannten lfos von analogue solutions und mfb). die koenntest du zb am anfang schon mal von der huellkurve vom a119 ansteuern, noch interessanter wird das dann, wenn spaeter weitere module dazukommen.

das nur als in vorschlag, natuerlich gehen auch ganz andere kombis, zb wie panele schon sagte, was mit nem envelope generator (zb doepfer a140), dann allerdings aus platzgruenden anstelle des a119, denn lfo muss sein, finde ich...
 
bartleby schrieb:
auch interessant: statt (lfo-nz + a148) den dual lfo von mfb nehmen. bietet zwei statt einem lfo, die sich auch gegenseitig modulieren koennen. [...] dafuer aber keine zufallsspannungen, die vom a119 getriggert werden, wie mit (lfo-nz + a148) moeglich.
hey moment mal, ich glaube, die letztgenannte einschraenkung stimmt so gar nicht: die beiden lfo in dem mfb-modul haben ja auch reset-eingaenge - damit waere es dann wohl doch auch in dieser variante moeglich, die zufallsspannungen von lfo2 vom a119-gate zu triggern - solange man dabei den synth schneller spielt, als die lfo-pulse bei niedrigster lfo-frequenz von allein kommen, richtig?

also dann ist mfb dual lfo vielleicht fuer den einstieg die bessere variante als lfo-nz+s&h, weil zusaetzlicher lfo, und etwas weniger gepatche fuer zufallsspannungen.
 
(...oops, kann man versehentlich eingesteltle beitraege nicht irgendwie loeschen?...)
 
Bedenke das der Polivoks von Harvestman 10TE breit ist.
Das Minicase von Doepfer hat 32TE. Die normalen Doepfermodule haben 8TE. (z.B. der WASP Filter, die Mixer, die VCAs)
Also nebst dem Polivoks kriegst du keine 3 normalen Döpfermodule ins das Minicase.

Weiterhin habe ich gute Erfahrungen gemacht wenn man direkt Linesignale in die Filter einspeist. Der A119 ist also nicht ein muss. Wie schon bartleby schreibt, ist der Envelope Follower von dem Modul aber ganz nützlich.

Einen LFO würde ich definitiv einplanen. Der MFB ist da schon optimal, weil klein (8TE) und gleich zweifach.

Die aktuellen Drummodule von MFB sind gut, haben aber keinen CV-In für Modulationen. Es erscheinen aber neue mit CV-In. Da würde ich gegebenen falls noch warten.
 
ACA schrieb:
Das Minicase von Doepfer hat 32TE.
es hat sogar nur 28 te.

also zb

10 (harvestman) + 8 (a119) + 6 (lfo-nz) + 4 (a148)

oder

10 (harvestman) + 8 (a119) + 8 (mfb 2x lfo) + 2 (zahnluecke)
 
Es gibt eine neue Version des Minicase mit jetzt 32TE.
Die alte hat 28TE, stimmt.

Der Analogue Solutions lfo-nz wäre mit 6TE jedoch dann die Lösung. So hätten immer noch zwei normale Doepfermodule Platz.


Die 10TE des Polivoks sind jedoch schon blöd. Ich muss, wenn ich meinen Modular umstelle, auch mehrfach probieren mit welcher Modulekombination keine Leerstelle im Rack entsteht.
 
ACA schrieb:
Weiterhin habe ich gute Erfahrungen gemacht wenn man direkt Linesignale in die Filter einspeist. Der A119 ist also nicht ein muss. Wie schon bartleby schreibt, ist der Envelope Follower von dem Modul aber ganz nützlich.

Ich kenne zwar das Harvestman Polivoks nicht (nur von einem Demo, welches ich nicht gerade berauschend fand).
Ich kenne nur das Bareille und mein Eigenes, aber bei diesen beiden lebt der "gnadenlose" Sound (auch) von der Übersteuerung der Eingänge.
Von daher dürfte die Verwendung eines Line-Signals eine große Einschränkung bedeuten.
Das Ext.Input-Modul A-119 halte ich also, abgesehen von der Nützlichkeit des Envelope Follower und des Gate-Ausgangs, beinhahe für zwingend notwendig.

Beim A-119 ist jedoch zu beachten, daß der Line-Input eine Höhendämpfung mit sich bringt (schaltungsbedingt), man sollte sich darauf einstellen, den Mikrofon-Eingang zu benutzen (und den Inputregler entsprechend feinfühlich dosieren).
.
 
Das stimmt, die Übersteuerung wird dann nicht mehr so stark sein.

Eine Variante zum A119 wäre vielleicht noch der A-133 Dual Voltage Controlled Polarizer. Da kann man bis 2,5fach verstärken. Sollte dann reichen.
Und als einfachen VCA kann man ihn auch noch missbrauchen.
 
ACA schrieb:
Es gibt eine neue Version des Minicase mit jetzt 32TE.
echt? cool! das ist wirklich nuetzlich, auch wenn das teil dann jetzt vermutlich nicht mehr ganz so wuerfelig aussieht, aber es war immer zu schmal...

in dem fall koennte man den zusaetzlichen platz bei den von mir vorgeschlagenen konfigurationen zum beispiel fuer einen zusatzlichen a132-1 2x linear-vca nutzen. also zb:

a119 (8) + lfo-nz (6) + a148 (4) + a132-1 (4) + polivoks (10)

damit kann man dann auch noch die modulationstiefe modulieren! hm ok, dann wirds aber schon etwas spezieller.

die elf-module von plan b koennten sich auch schoen platzsparend im mini-case machen! da gaebs zb lfo und adsr in jeweils nur 4te! aber wenn man liest, was dazu hier so im forum berichtet wird, dann scheinen diese dinger wohl bis auf weiteres nur im kopf von peter grenader zu existieren...
 
Ach Ihr seit schon cool.....bin echt erstaunt wie schnell das man hier zu verschiedenen lösungsansätzen kommt. Danke mal schon an alle.
ach wenn ich so mitlese und mit überlege komme ich zur befürchtung das ein beautycase schleunigst nicht mehr reichen wird.....:) aber ja zum beginn.....als nächstes dann denn kraftzwerg dazu....oder würdet ihr dann das case ganz anders ausstatten?
 
Wataru schrieb:
ach wenn ich so mitlese und mit überlege komme ich zur befürchtung das ein beautycase schleunigst nicht mehr reichen wird.....:)
ja, das geht schnell. nach nem halben jahr ist es dann ein doepfer-koffer, und nach zwei jahren passt du nicht mehr in deine eigene wohnung rein, weil sie sich in einen riesigen, wuchernden modular-synth verwandelt hat ;-)

Wataru schrieb:
als nächstes dann denn kraftzwerg dazu....oder würdet ihr dann das case ganz anders ausstatten?
also wenn du dir tatsaechlich schon ziemlich sicher bist, dass du dir auch noch einen kraftzwerg kaufst, brauchst du dir zb nicht unbedingt auch noch den mfb-doppel-lfo ins beauty-case zu bauen, weil der ist ja im kraftzwerg eh schon drin. dann reicht vielleicht erstmal der analogue solutions lfo+noise oder, preisguenstiger, ein doepfer lfo. aehnliches gilt fuer huellkurven-generatoren: der kraftzwerg hat zwei, mehr braucht man fuer den einstieg eigentlich erstmal nicht.

dafuer macht es dann mit blick auf die kraftzwerg-anschaffung auf jeden fall sinn, bei der case-besetzung ueber einen linearen vca (wie zb doepfer a132-1) nachzudenken, weil der kraftzwerg noch jede menge andere modulationsquellen (2x lfo, 2x adsr) und modulationsziele (vcf freq, vco freq, lfo freq, vca level und tremolo!) mitbringt und so ein vca dann wirklich praktisch ist, um die modulationstiefe ebenfalls zu modulieren, also zb die vibrato- oder tremolo-tiefe durch eine huellkurve zu bestimmen etc...

andererseits, wenn du dir noch nicht so schluessig bist, wuerd ichs erstmal locker angehen, und nur eins von beiden kaufen und sehen, wie gut dir die modularstoepselei ueberhaupt in den kram passt - vielleicht findest dus dann ja am ende auch doof, weil zu kompliziert oder keine moeglichkeit, patches zu speichern und einfach mal eben so abzurufen...
 
Ja ich beginne nun mal mit meinem kleinen filter Case und später dann wenn sich mal wieder flüssiges angesammelt hat denke ich ziemlich sicher das ich um diesen süssen kleinen zwerg nicht rum kommen werde. doch als junger freischaffender künstler kann man eh nichts übereilen da meistens ebbe herscht ;-)
Doch wegen denn fehlenden speichermöglichkeiten denke ich nicht das mich das gross stöhren würde....sonst würde ich auch eher computervisuals machen und nicht malerei denn auch da beginnt man immer wieder aufs neue und selbst wenn man das gleiche motiv 10 mal braucht muss man es 10 mal von grund auf neu malen und konstruieren der unterschied ist da wie bei einem modular das es jedes mal vileicht ein wenig schneller geht und das ergebniss, von mal zu mal, beim glücksfall noch an intensivität zunimmt. Mir gefällt dieses vorgehen sogar sehr.....Vileicht bin ich da ja hoffnungslos Romantisch doch habe ich mich auch unsterblich in den old school moog verliebt mit denn selben, liebenswerten, maken...... :verliebt:
 
serenadi schrieb:
Das Ext.Input-Modul A-119 halte ich also, abgesehen von der Nützlichkeit des Envelope Follower und des Gate-Ausgangs, beinhahe für zwingend notwendig.
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ich kann serenadi nur zustimmen !
Es ist fats zwingend notwendig falls man wirklich polivokssound will

ich kenn nebst den von serenadi gelisteten polivoksfiltern auch ads Harvestman.
Der hat eh nen zu schwachen eingangspegel, d.h. man sollte wohl selbst modularsignale boosten.
D.h. das a-119 wäre ideal.
Für den anfang gehts natürlich auch ohne ! Das A-133 wird zu schwach sein mit gain 2,5:1 um auf vollen pegel zu kommen.


Ich würde auch unbedingt zu nem 3 HE Rack raten anstelle des beautikoffers.
mit etwas basteln kommt ads nicht so teuer.
 
punky40 schrieb:
Ich würde auch unbedingt zu nem 3 HE Rack raten anstelle des beautikoffers.
och ich weiss nicht, fuer so ein kompaktes, logisch geschlossenes mini-system wie eben so eine filterkiste mit eingangspegelregelung und lfo ist das mini-case doch eigentlich ideal.

ein rack lohnt sich doch eigentlich nur, wenn man vorhat, das ganze spaeter zu nem richitgen synth auszubauen - und dann wuerd ich eher ein groesseres nehmen als nur 3he, denn wenn man damit einmal anfaengt, hat man nie platz genug...
 
Ja ich dachte ja auch falls man lust bekommen sollte live mal was zu machen so ein filter beauty case noch zum mitnehmen ist aber ein grosses rack dann eher zu schwer sein wird und eben auch mal zum schauen ob es was ist und auch um dann mal mit einem kraftzwerg weiterzumachen ein guter start sein könnte.
denn ein grosses system aufzubauen ist mir eh schon klar das ich dies mit meinem aktuellen lebensstandart nicht in einer zeit verwircklichen kann wo es mir noch freude machen würde. dies verschiebe ich lieber auf eine lebensphase wo ich weiss das ich sicherlich jeden monat immerhin einen gewissen betrag investieren kann.
Momentan gibt es einfach wenn ich einen bild verkaufen kann einen teil der ins musik machen fliesst. doch dann kann es wieder lange gehen :) aber eigentlich gebe ich Dir punky40 schon recht das ein 3 he oder grösser mehr sinn ergeben würde. obwohl ich auch mit mehreren beautycases gut leben könnte
 
bartleby schrieb:
ein rack lohnt sich doch eigentlich nur, wenn man vorhat, das ganze spaeter zu nem richitgen synth auszubauen

...öh, kann sein, daß ich das falsch mache, aber:

in meinem (einen) 6HE-Filter-Koffer fehlt mir schon wieder der Platz für die Filter, die ich eigentlich unbedingt auch noch drinhaben wollte...

...und ich hab' da im Moment nur das allernotwendigste drin:


... preparing the filterbank for Without Touch 2.0 (theremin-festival)...


(und für die ganzen anderen Sachen die Spaß machen standen plötzlich nochmal zwei Monsterbases da - go figure ;-) )

...will damit sagen: fang nicht zu klein an; lieber mal ein größeres Rack mit Platz für ein paar mehr Module...die es ja nicht nur von Doepfer gibt - da fällt mir für Effekt-Filter auch mal z.B. Metasonix ein...
 
fairplay schrieb:
(und für die ganzen anderen Sachen die Spaß machen standen plötzlich nochmal zwei Monsterbases da.
gewiss, irgendwann stehen wir alle vor dem problem, dass wir die wand zwischen der oszillatorenhalle und dem filterraum durchbrechen muessen, weil die patchkabelbuendel nicht mehr durch die tuer passen ):
 
Ich selber besitze ein 5 HE System und habe seit kurzem
auch ein ext. Input Modul drinne (.com), das ist schon eine
feine Sache.

Du willst ja vielleicht auch mal andere Signale
durch die Filter jagen und die haben wahrscheinlich alle andere
Pegel. Mit so einem Modul, das ja auch noch weitere Funktionen
mitbringt bist Du dann auf der sicheren Seite, denke ich.

Zum Thema Case/Rack kann ich aus eigener Erfahrung auch nur
sagen, das ein bischen mehr Platz auf keinen Fall schaden wird.
Die Leerräume werden schon gefüllt werden und ein 3 HE Rack
finde ich schon noch transportabel.

Gruss panele
 
ja, 3 HE geht sogar in meinen kleinen Rucksack ( hmmm, bin zwar nicht sicher )
einfach nicht ein Deopfer Rack nehmen, das kommt zu teuer !

sondern einfahc das DIY Kit nehmen und ein eigenes beatycase bauen.
Das müsste sogar ohne gross werkzeug gehen.
Aale und schraubenzieher müsste reichen.
Holz im Migros oder Jumbo zuschneiden lassen.
Boden 9mm sperrholz, seitenteile 12mm

( mindestschnitttiefe muss 23cm betragen( wegen SUVA ) , d.h. so tief wirds dann. solls kleiner werden musst beim Schreiner zuschneiden lassen.
 


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