Probleme mit Re-501, hilfe bitte!

Hej,

ich habe mir grade ein Roland Re-501 für nicht wenig geld geleistet.
Beim Versand (ich weiß das sollte man vermeiden) scheint was kaputt gegangen zu sein.

Das gerät läuft technisch eigentlich super, alles funktioniert. Band läuft und alle Effekte sind top.
Ab und an, und das immer häufiger, fängt es an eierig zu brummen und zu übersteuern, ohne eingangspegel,
und die Lampen Flackern. Auch die Poerlampe, sowie die von S on S und Echo und Chorus.
Wenn es dann mal wieder geht läuft es wieder spitze. Bis das wieder passiert.
Jetzt bekomm ich es grad garnicht mehr an ohne das Problem.

Hat jemand eine idee? Könnte ein Wackler sein? Wo genau vermutet?
Wie ist das Ding aufgebaut? Hat jemand Schaltpläne?

Würde mich sehr freuen, war ja sehr teuer. Das schöne Bandecho.

Liebst,
Florian.
 
autsch,tut mir leid für Dich.Würde mir auch weh tun wenn meins (301) sterben würde.

Da Du auch aus Berlin kommst:

Es gibt da so einen 19" Stammtisch einmal(?) im Monat.War selber leider noch nicht da aber soweit ich weiss ist der User Ron,der das organisiert,in solchen Dingen bewandert (ich traf ihn mal).Und bestimmt auch ein paar andere des Stammtischs.Kontaktier ihn hier doch mal oder schau in die Termine wann der nächste stattfindet.good luck!
 
Hej, vielen dank. Ich werde mich mal erkundigen.

Hat sonst noch jemand schaltpläne für das ding? oder ähnlche erfahrungen.
Hat sich irgend ne Masse gelockert beim Transport?

hm. ach, mensch..

danke euch!
 
ich wuerde das ding jetzt mal aufschrauben und kucken ob da nicht irgendwo ein kabel lose ist
das klingt nach wackler irgendwo
kuck netzteil, buchsen usw.
eventuell platinen riss oder so
kann ja sein dass das wirklich nur ne bloedsinnigkeit ist, irgendwo nen ground abgerissen oder so


edit:
und darauf achten ob der vorbesitzer nicht irgendwo was falsch zusammengebaut hat, und dadruch irgendwo ne platine am gehaeuse kontakt hat oder so
 
danke für die pläne!
ich schraube das gute Stück jetzt am Wochenende mal auf und geh dürber ob ich was finde.
ansonsten melde ich mich wieder!


danke!
 
Ich habe das Echo jetzt aufgeschraubt und durchgesehen. Mit jemand relativ bewanderten durchgecheckt und mit den Plänen verglichen.
Leider konnten wir auf nichts auffälliges stoßen. Da nach gewisser Zeit das Netz des Gerätes irgendwie versagt, und das auch nur bei aktiven "S on S" oder "Echo", haben wir alle Verbindungen die evtl. damit in verbindun stehen könnten nachgelötet, auch wenn erstmal nichts verdächtig war.

Dannach lief es merkwürdigerweise erstmal einwandfrei. Zu früh gefreut. Jetzt, kurze Zeit später, ist das Gerät wieder kolabiert. Das Problem ist damit, wie vermutet, also nicht behoben. Optisch ist erstmal aber nichts feststellbar.

Vielleicht hat mich der Verkäufer über die vorgenommene Wartung auch angelogen, da die Leseköpfe auch nicht besonders sauber waren.

Gibt es Teile die einfach gerne mal den Geist aufgeben mit der Zeit? Irgendwas, was man häufig mal austauschen sollte? Irgendwas scheint ja nach längerer Laufzeit, in verbindung mit den Band benötigenden Ressourcen, die Spannnung zusammen zubrechen. Wenn alle Lampen schwachwerden, so als bräche das Netz zusammen.

Kennt jemand in dem Bezug jemanden der sich das Gerät auch nochmal gegen Bezahlung angucken kann in Berlin?
Und ist bei dem Stammtisch am 15.12. dafür sicher keine Zeit?

Ich würde mich weiterhin über Hilfe freuen. So schnell hab ich mit sowas ja noch nie aufgegeben.

Liebste Grüße,
Florian.
 
verschleiss bei dem geraet eigentlich nur das band und potis

in der regel sollte man aber bei aelteren geraeten mal die elkos im netzteil austauschen, das kann helfen
 
inputhone schrieb:
Kennt jemand in dem Bezug jemanden der sich das Gerät auch nochmal gegen Bezahlung angucken kann in Berlin?
Und ist bei dem Stammtisch am 15.12. dafür sicher keine Zeit?

wiegesagt, alle jahre wieder - im dezember sind dienstleister halt gern ausgebucht; und beim stammtisch wird nix repariert, ist auch eine zu unsterile umgebung fuer sowas ;-) wenn du sonst niemanden findest kannst du dich gerne nochmal im januar bei uns melden...
 
Okai ich melde mich, wenn ich es bis dahin nicht hinbekomme.
Gibt es sonst noch Ansprechpartner in Berlin?

Elkos wechseln hatte ich auch schon überlegt. Bloß würde kein Sinn machen, sofern das Gerät grade erst gewartet wurde.
Aber wie gesagt, WENN.

Danke, liebst,
Florian.
 
inputhone schrieb:
Elkos wechseln hatte ich auch schon überlegt. Bloß würde kein Sinn machen, sofern das Gerät grade erst gewartet wurde.
Aber wie gesagt, WENN.

Hallo Florian,

gewartet wurde es mit Sicherheit - denn die Kiste war bei mir, bin eben über den Thread gestolpert. Das einzige Problem, dass an diesem RE auftauchte war ein festfahrender Pinch Roller. Der ist wieder fit gemacht und der gesamte Bandführungsweg gereinigt (inkl. aller Lager). Was jetzt so dreckig aussieht ist der Abrieb vom Tape (hatte ein neues eingelegt), das müsste mit einem Wattestäbchenwisch sofort wieder weg sein. Die Köpfe sahen nach der Reinigung auch sehr frisch aus, keine Riefen, kein Rost. Hatte das Teil dann viele Stunden durchlaufen lassen, da war alles Paletti, inklusive aller Modi und Effekte. Das Ding hatte auch keine der üblichen Macken (Cinch-Stecker des Spring Tanks hinüber etc.), was auf einen weitgehend pfleglichen Umgang durch die - wie viele auch immer - Vorbesitzer schließen lässt.

Was da passiert sein könnte ist mir auch erstmal ein Rätsel. Auf die Ferne was zu sagen ist quasi unmöglich. Da müsse man den Messrüssel reinhalten, sobald der Fehler auftaucht.

Viele Grüße, Niko
 
Danke dir. Ich wollte das auch nicht unterstellen. Bloss weiß man ja nie.
Ich bin auch sehr zufrieden mit dem sonstigen Zustand, deswegen habe ich mich auch
nicht weiter beschweren wollen.
Ich wollte alle möglichkeiten erstmal ausklügeln. Ich werde das schon wieder zum laufen bringen.

Danke und immernoch auf der Suche nach Kontakpersonen in Berlin für die Reperatur. ;-)

Liebe Grüße,
Florian.
 
Ich kann mir auch nur schwer erklären, was da während des Transports Schaden genommen haben sollte - allzu komplex ist das Teil janicht und am empfindlichsten ist eigentlich eher die Mechanik, nicht die Elektronik. Wenn die Power-LED auch 'mitblinkt', muss irgendwas entweder aufs Netzteil schlagen (ergo: irgendwas zieht zu viel Strom) oder das Netzteil selber fängt an zu pumpen. Bei defekten Elkos müsste das dann aber dauerhaft auftreten und mir wär's dann natürlich auch aufgefallen. Vielleicht kann jemand bei X-Tended mal einen Blick drauf werfen.
Grüße, NIko
 
PS: wenn Du am Capstan drehst - also an der blanken Metallachse, gegen die die Gummirolle drückt - läuft die Achse dann frei durch oder hat das einen spürbaren Widerstand? Wenn sich mechanisch irgendetwas verzogen hat, könnte das ein Grund für erhöhte Stromaufnahme sein; das wär eigentlich die einzige Ursache, die mir als Transportschaden auf Anhieb in den Sinn kommt...
 

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Hej nochmal,

ich hatte wenig zeit nochmal rüebr zu gucken die Tage, aber mit dem Capstan ist doch der blanke Metalstift gemeint, der an dem Gummirad, welches das Band zieht, sitzt, oder?
Sollte der frei beweglihc sein? Ich dachte über den läuft das Band ohne das er sich mit Bewegt. Der hat nämlich einen starken Widerstand. Also ist nicht freidrehbar mit der Hand bzw. sehr schwer und läuft nicht sehr locker.
Würde das also Bedeuten, das bei dem Motor was nicht läuft oder ist das eine frei drehbare Achse, die selbst nicht angetrieben wird. Angetrieben wird ja eigentlich nur das Gummirad (Pinch roller?).

Werd morgen mal den Motor angucken. Das würde einiges erklären, auch warum ich sonst nix finden konnte. Danke!
 
Der Capstan wird angetrieben. Und das er relativ schwer geht liegt daran, das du da das "Getriebe" und den Motor mit drehst.
 
inputhone schrieb:
mit dem Capstan ist doch der blanke Metalstift gemeint, der an dem Gummirad, welches das Band zieht, sitzt, oder?
Sollte der frei beweglihc sein? Ich dachte über den läuft das Band ohne das er sich mit Bewegt.

Das hat nur den Anschein - der Capstan ist die eigentliche Motorachse, das Gummirad (der Pinch Roller) drückt nur dagegen. Dazwischen sitzt das Tape und durch die Reibung wird es transportiert.


inputhone schrieb:
Der hat nämlich einen starken Widerstand. Also ist nicht freidrehbar mit der Hand bzw. sehr schwer und läuft nicht sehr locker.
Das dürfte nicht sein, man muss ihn mit der Hand drehen können, wenn auch mit etwas Kraft (denn man dreht dann ja den gesamten Rotor des Motors). Da muss etwas am Motor nicht stimmen, vermutlich fährt der ab und zu fest und das zieht dann den hohen Strom. Im schlimmsten Fall ist das Motorgehäuse verzogen (Sturzschaden?), im günstigsten ein Lager nicht frei. Mit etwas Geschick lässt der Motor sich ausbauen und zerlegen. Hab viele Fotos dazu, die sind aber leider noch nicht online.
 
Hej Freunde,

nochmal als zwischenstand. Der Capstan war es auhc nicht. Motor lief gut, und habe ihn zeitweise auch mal abgeklemt,
das problem bestand weiterhin.
Desweiteren habe ich so ziemlich alle Wichtig Elkos ausgetauscht und das Gerät lief einen Tag lang wieder sauber.
Dann ist es aber wieder abegkackt. Jetzt ist das problem wie vorher. Lampenflackern bis zum vollkommenen Stromverlust und Brummelgeräusche im Input.

Langsam geb ich auf.
Im neuen Jahr vielleicht dann doch mal zu einem Fachmann.

Schade. Wer Ideen hat her damit. Ist aber nicht mehr so ganz mit Perspektive glaub ich.
 
inputhone schrieb:
Hej,

ich habe mir grade ein Roland Re-501 für nicht wenig geld geleistet.
Beim Versand (ich weiß das sollte man vermeiden) scheint was kaputt gegangen zu sein.

Das gerät läuft technisch eigentlich super, alles funktioniert. Band läuft und alle Effekte sind top.
Ab und an, und das immer häufiger, fängt es an eierig zu brummen und zu übersteuern, ohne eingangspegel,
und die Lampen Flackern. Auch die Poerlampe, sowie die von S on S und Echo und Chorus.
Wenn es dann mal wieder geht läuft es wieder spitze. Bis das wieder passiert.
Jetzt bekomm ich es grad garnicht mehr an ohne das Problem.

Hat jemand eine idee? Könnte ein Wackler sein? Wo genau vermutet?
Wie ist das Ding aufgebaut? Hat jemand Schaltpläne?

Würde mich sehr freuen, war ja sehr teuer. Das schöne Bandecho.

Liebst,
Florian.

Ufff, da gäbe es einige Möglichkeiten...also mal den Kristallkugelmodus aktivieren: ;-)
Du schreibst was von brummen und von flackerden Anzeigen. Ich würde auf einen defekten Siebelko im Netzteil tippen, vielleicht auch einen, der hinter dem Netzteil irgendwo in der Schaltung sitzt. Warum tippe ich darauf? Grundsätzlich halte ich die Fausformel nach der oft Tipps gegeben werden "Es ist ein ausgelaufener Elko" für ungut, es stimmt zwar, das Elkos eine Fehlerquelle darstellen, aber die Häufigkeit wird IMO stark übertrieben.
Meine Veremutung: Wenn ein Siebelko langsam aber sicher stirbt kann es sein,. dass sein Widerstand erst zeitweise geringer wird bis es irgendwann einen Kurzschluß gibt. Wird der Stromkreis stark belastet, bricht die Spannung zusammen was die flackernden Lampen erklären würde und es wird brummen weil die Siebung nicht mehr funktioniert und Wechselstromanteile auf die Signale durchschlagen.
Ich würde Dir dringend raten, das Gerät sofort vom Netz zu nehmen. Bis jetzt hat es scheinbar noch keine wirklich größeren Schäden gegeben, das kann sich aber, sozusagen blitzartig ändern.
Wenn Du selbst keine Ahnung hast, bring das Ding zum Service, das ist allemal besser als es in den Container zu werfen oder er "kaputtzureparieren".
Viel Erfolg, Cyborg
 
more house schrieb:
klemm mal ein andres power kabel ran, vielleicht hat das ja einen knick
oder die multisteckdose


das ist schonmal nicht schlecht die idee..
hauptfehler quelle bei den space echos ist auf jedenfall der motor.. hab in diesem leben schon 4 ausgetauscht... beim letzten vor zig jahren meinte roland de das es die dinger bald nicht mehr gibt.... hoffe das das nicht stimmt...


ansonsten stromversorgung.. und da kann es alles sein bis zum durchgeschlagenem netztravo... ohne messen kommt man da dann nicht weiter...
 
den motor hatte ich schon ein paar mal abgeklemmt und das problem bestand weiterhin. schließe den motor daher aus.
am netzstecker sollte es auch nicht liegen. das echo lief ja teilweise super und mit am kabel wackeln oder so lässt sich da auch kein netz-zusammnebruch erzeugen.
ich hab so ziemlich alle elkos jetzt ausgewechselt einfach um sicher zu gehen und damit das echo auch wieder ziemlich überholt, hat aber dennoch nix gebracht.

jetzt noch mal bei einem freund ans labornetzteil anschließen, um rauszufinden obs an der versorgungsplatine liegt und ob dann ab und zu zu viel strom gezogen wird.

ansonsten mit dem latein am ende. brings zum doktor.


danke euch.
wird.
 


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