Proof Of Life

Erster Gedanke: Ohje, 10min.
Zweiter Gedanke: Das Internet hängt.
Dritter Gedanke: Mein Interface ist stummgeschalten.
Vierter Gedanke: Ach, ne.. Das ist ein Video ohne Sound.
Letzter Gedanke: Naja..
 
Der Kanal hat einige solche Sachen. Leider fehlt jegliche Erläuterung für Dummdoofmenschen wie mich. Vielleicht ist es auch eher nur an Wissenschaftskollegen gerichtet und mehr aus Versehen öffentlich gemacht.
Hübsch isses auf jeden Fall. Ich werde mir die Sachen fürs VJ'ing runteladen
 
@fanwander Du kannst auch den Code haben, werde ich eh veröffentlichen
 
Ich hatte doch einen Thread am laufen in dem man die Entwicklung nachvollziehen kann.
Ich behaupte das ist die meines Wissens möglicherweise erste echte erfolgreiche A Life Simulation.

Es ist Künstlichr Physik, die künstliches Leben erzeugt, und das rapide.
 
Man sieht es schlecht, aber die Partikel organisieren sich von selbst, zu einem Gebilde das mehrer Eigenschaften von Leben aufweist.

Ich bin ehrlich gesagt etwas geschockt weil da mehr passiert als ich erwartet hatte.
 
Ich hatte doch einen Thread am laufen in dem man die Entwicklung nachvollziehen kann.
Ich behaupte das ist die meines Wissens möglicherweise erste echte erfolgreiche A Life Simulation.

Es ist Künstlichr Physik, die künstliches Leben erzeugt, und das rapide.
Dann verlinke doch den Thread. Ich weiß von keinem Thread.

Wir alle leben im Inneren einer Blase unserer eigenen Interessen und fallen gerne darauf rein zu glauben, dass andere diese Blase kennen müssten; aber tatsächlich sehen alle anderen nur jeweils das Innere ihre eigenen Blase. Daher ist die große Kunst der Kommunikation, sich in die Blase der anderen hineinzudenken und entsprechende Information zu liefern, die einem selbst als unnötig erscheint.
 
Also auf dem Handy funktioniert es eh nicht, ein Partikel = 1 Pixel, und das dann vergrössert, und auf YT dann zum vierten Mal komprimiert.

Ist technisch im Moment leider nicht anders möglich.

Und dann muss man ein 3D geschultes Augr haben glaube ich.

Mir ist beim Ausrechnden nicht aufgefallen was da passiert, das Original ist bunt,
ich hab nur gesehen dass es ne Struktur gibt und war zufrieden.

Hab die Titel gemacht und erst nach dem Export ganz angeschaut.
 
Auch interessant dass die YT AI tatsächlich den Höhepunkt rausgesucht hat bei dem das Gebilde kollabiert.
 
Man hääte es vermutlich anders aufbereiten müssen.

Aber egal.

Am besten sieht mans wenn das Video Originalgröße hat (1280 × 720) und man dann aber weiter weg geht so dass man die Gestalt sieht.

Sorry Leute, brauch jetzt erstmal ne Oause, ne Erklärung folgt noch.

Ich dachte es wäre alles selbsterklärend.
 
Originalkommentatr editiert, da man nicht mehr löschen darf, der Inhalt aber nicht zum Thema, welches auch immer das sein mag, beitrug.
 
@ Ganje Verstehst Du denn was Du da siehst?
Muss man das verstehen? Ich kenne noch das alte "Game of Life", damit hat das schon mal wenig gemein, würde ich meinen. Die Partikel scheinen eine Anziehung (im physikalischen Sinne) aufeinander auszuüben, würde ich meinen.Das kann aber auch täuschen, bei der Menge ist das schlecht auszumachen.

Erklär doch mal bitte in normaler Sprache, was da passiert, ohne dass man sich erst durch Code durchwühlen muss.
 
Sehr schön. Hatte eine ähnliche (aber komplexere) Zelluläre-Automaten-Sim vor Jahren mal als Android-Screensaver.
 
Als Screensaver ist es zu rechenintensiv, es sei denn man rechnet es verteilt im Netz.
Auf dem Tablet hat das viele Stunden gerechnet, allerdings sind es 50 fps.

Wenn jemand das grösser umsetzen will, fände ich das super.


Der Code ist im Moment nur als hinterlegter Proof zu vertehen dass hier das passiert was ich behaupte und es kein Cheat a la 3D Technik ist.
Es ist der unaufgeräumte Originalcode mit allen Unzulänglichkeiten
der auf Android genau das ausrechnet.

Ich nehme an entweder man sieht es oder nicht.
Wenn man es sieht ist eine Erklärung eigentlich überflüssig:


Ein einfaches physkalisches System ordnet sich von selbst
durch Selbstorganisation zu molekülartigen räumlichen Strukturen, die sich zu größeren
Gebilden organisieren die flexibel aber zunehmen störungsresistent sind.

Die Strukturen haben sogar ein Organ, dh Teilstruktur,
die bei der Aufnahme zusätzlicher Elemente behilflich ist, und bewegen sich Richtung
solcher 'Nahrung'.

Auffällig ist das Vorkommen von gewundenen und Spiralstrukturen,
wobei das System eine Chiralität aufweist.

Dabei verändert sich das Gesamtsystem, dh die Umwelt, und das System kühlt ab.


Nichts davon wurde programmiert:


Das Modell hat eine attraktive und eine repulsive Elementarkraft,
die unterschiedlich zwischen dimensionslosen Partikeln zufälliger 'Farbe' wirken.

Die einfache Formel die diese Kraftverhältnisse bestimmt, ist dabei entscheidend.

Es gibt noch eine masselose Trägheit, einen linearen Reibungsverlust,
und Energieverlust bei Reflektion.

Die Partikel befinden sich in einer Halkugelwelt.

Das ist alles.


Die Chiralität ist zB nicht explizit prigrammiert und ich habe keine Ahnung wie sie entsteht.
Sie entsteht NICHT durch die Ausfführungsreihenfolge denke ich.

DIe Reflektionen sorgen für stochastische Störungen. Usw.


Links sieht man oben von vorne, unten von der Seite, rechts von oben.

Das Systen startet im Beispiel mit zufälliger Verteilung innerhalb einer Zone
und zufälliger Farbe und Bewegungsvektor.

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, glaube aber dass es bisher wenig oder
nichts vergleichbares gibt ehrlich gesagt.

Ich wollte etwas viel simpleres erreichen.
 
Danke für die Erläuterung. Auch wenn ich das Wort "Chiralität" erst noch nachsehen musste, so meine ich doch jetzt zumindest ein bisschen was verstanden zu haben.

Bei solchen Sachen bin ich mir nicht ganz im Klaren, ob nicht "normale" Wahrscheinlichkeitsrechnung (die bei so vielen Faktoren natürlich alles andere als einfach ist, und zu der ich zu keiner Zeit nur irgendwie in der Lage wäre) zeigen würde, dass das beobachtete Verhalten extrem wahrscheinlich so kommen wird. Dann wäre "das Leben" halt am Ende doch nur Mathematik.
 
Also gerade diese "nur" weckt bei mir noch mehr Ehrfurcht, allein weil es das Rätsel der Existenz auch nur verschiebt, aber nicht löst.

Eine Sicht uaf das Modell ist rein physikalisch:
zwischen den Partikeln herrscht Spannung, weil sue an willkürlichen Orten sind, ähnlich wie Magnete.

Dann ordnen sie sich einfach zu der Anordnung, bei der alle Kräfte sich aufheben und ausgleichen. Das ist eigentlich alles, dass dabei solche Formen im Chaos erscheinen ist unerwartet.

Irgendwann sollte es von selbst stehen bleiben, wenn die Rechengenauigkeit das zulässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab oben mal ein neues Video mit drüber reingestellt, ist kürzer, mehr Farbe,
ist das besser zu erkennen btw zu verstehen?
 
Da war ich nal wieder druff..

hab mich nochmal ran gesetzt, die Selbstorganisation von oben kriegt man so leicht nicht anders hin, das ganze basierte auf einem "Fehler" dh einer Asymetrie in den Kräften die nicht beabsichtigt war.

Ohne ist es weniger spannend, wobei ichs nicht bus zum Stillstand ausgerndert hab weil die folgenden Sequenzen schon 1,2 h rechnen auf dem Raspi

Man sieht es hier aber besser
 


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