R.I.P Akai MPC !

TROJAX

....
Kann mir bitte mal einer erklären wie so ein geniales Konzept der Akai MPC was sich seit Jahrzehnten bewährt hat nun doch anscheinend endgültig ausgestorben ist, und es nicht ins neue Zeitalter geschafft hat. Mittlerweile wird die letzte Standalone MPC 500 auch nicht mehr produziert, das stellt für mich das Ende einer Ära da. Ich weiss es gibt die Renaissance, und laut Gerüchten Zufolge eine neue Windows MPC, aber das ist doch nur alles Peripherie... Ich rede von einem echten Standalone Musikinstrument! Dabei hätte alles so schön sein können, statt etlich neuen Funktionen und irreführenden Möglichkeiten die keiner braucht hätte man doch nur die Technik perfektionieren müssen, keine Ahnung bessere Wandler, bessere Effekte, bessere Hardware.. Die Entwicklung hätte von mir aus bei der MPC 1000 stehen bleiben können. Die Antworten kenne ich wahrscheinlich selber.. aber dennoch Schade!
 
:amen:

War ja schon bei der Ankündigung der Renaissance und Fly/Studio und wie die Music Production Controller jetzt alle heissen abzusehen das da nix mehr kommt an Standalone Zeugs (wenn man mal die kleinen Sampleplayer außen vor läßt).

Wurde ja auch schon eigentlich ordentlich Totengefeiert im Renaissance Thread :agent:

Jetzt isses halt 'offiziell Amtlich' beglaubigt.

R.I.P.
 
Die Zukunft von AKAI MPC

TROJAX schrieb:
und laut Gerüchten Zufolge eine neue Windows MPC, aber das ist doch nur alles Peripherie... Ich rede von einem echten Standalone Musikinstrument!
Aber diese neue Windows embedded MPC soll doch wieder Standalone sein!... :agent:

TROJAX schrieb:
bessere Wandler, bessere Effekte, bessere Hardware..
Hardware und Wandler - das kann AKAI machen. Gute Effekte wohl eher nicht.

Zum Vergleich und ein möglicher Ausweg:

MPC Einzel-Outs -> Apollo QUAD.

Bedenke, dass hier eher wenige Effekt-Plugins mitgeliefert werden, der Rest extra kostet, und rechne nach, was gute Effekte in Hardware so kosten.
 
he ilkay, ich glaube du darfst dich nicht so vor der technischen entwicklung zu machen . prinzipiell versteh ich was du meinst bzw. worauf du hinaus möchtest . aber sieh es mal so :

( in meinem fall z.b. )

ein lenovo x200
ableton push und live 9
audio interface + midi interface

und ich habe mein traum-sequencer-instrument bei dem ich sogar nebenher mal , wenn mir langweilig ist , ein filmchen gucken kann oder einfach so mukke hören kann . das ganze ohne abstürze ! mir hat sich meine mpc-1000 öfter ( wenn auch an einer hand abzuzählen ) aufgehängt .

was ich damit meine ist : wenn du genau weist was du brauchst , dann kann man sich das mitlerweile genau so selbst zusammen konfigurieren und ist eben nicht mehr auf einen speziellen anbieter angewiesen . ich glaub auch das genau das die mpc serie ausmacht :
es war nichts vergleichbares auf dem markt . das ist halt seit gefühlten 5 jahren anders und spätestens jetzt beim hersteller mit fehlenden verkäufen angekommen .

also überleg dir genau was du machen möchtest und such dir hierfür das beste raus . wenn du "einfach" nur eine mpc simulieren willst gibt es krass viele möglichkeiten das zu tun , und nebenher noch genau deinen ansprüchen gerecht zu werden ist dabei überhaupt kein problem :)

wenn ich mir vorstelle das die mpc´s ja auch nieeee so ganz perfekt waren was das eigene arbeiten betrifft schon ziemlich gut irgendwie

beste aus neukölln
 
TROJAX schrieb:
Kann mir bitte mal einer erklären wie so ein geniales Konzept der Akai MPC was sich seit Jahrzehnten bewährt hat nun doch anscheinend endgültig ausgestorben ist, und es nicht ins neue Zeitalter geschafft hat. Mittlerweile wird die letzte Standalone MPC 500 auch nicht mehr produziert, das stellt für mich das Ende einer Ära da. Ich weiss es gibt die Renaissance, und laut Gerüchten Zufolge eine neue Windows MPC, aber das ist doch nur alles Peripherie... Ich rede von einem echten Standalone Musikinstrument! Dabei hätte alles so schön sein können, statt etlich neuen Funktionen und irreführenden Möglichkeiten die keiner braucht hätte man doch nur die Technik perfektionieren müssen, keine Ahnung bessere Wandler, bessere Effekte, bessere Hardware.. Die Entwicklung hätte von mir aus bei der MPC 1000 stehen bleiben können. Die Antworten kenne ich wahrscheinlich selber.. aber dennoch Schade!

Die neue einzig wahre MPC heißt jetzt Elektron Analog Rytm! :school: :mrgreen:

elektron-analog-rytm1.jpg
 
torpedo schrieb:
Ich glaube, dass der Niedergang der MPCs schon ab dem Moment vorgezeichnet war, zu dem die erste Version von Live heraus kam (ich weiss noch wie ich 91 oder 92 vor dem Winzstand von Gerhard (den ich ja noch als Keys-Kollegen kannte) auf der Messe in Frankfurt stand, und mir der Mund offen stehen blieb, angesichts der Audiofähigkeit "Echtzeittimestretching"). Die MPCs konnten nur so lange durchhalten, weil die Betriebssysteme und Rechner noch nicht zuverlässig genug für die Bühne waren - und weil Rechner noch nicht so sehr auf der Bühne akzeptiert waren. Aber nach der jahrelangen Vorarbeit durch die Technofraktion im Bereich Rechnerakzeptanz, konnten sich irgendwann auch die Hip Hop'er mit Rechnern anfreunden, und ab dem Zeitpunkt war die MPC endgültig tot.

Dass Akai es es nie geschafft hat, Timestretching bzw Loopanpassung in Echtzeit als Basisfeature zu implementieren ist halt schwach. Andere Firmen haben ja schon 2000 gezeigt, dass man das auch in Bühnenhardware machen kann.

Mich wundert eigentlich, dass die MPC als Produkt so lange überlebt hat.
 
Naja, ganz so einfach ist das nicht.

So ne Maschine bringt ja auch einen Workflow mit sich.

Ich hab mit Ableton schon viel probiert, aber ich verliere mich da immer in so dummen Kleinscheiß. Mit der MPC arbeite ich stringent durch.
Ich kann jeden Knopf blind bedienen, und weiß jede Tastenkombi.

Wobei ich allerdings auch sagen muss, dass der Octatrack die MPC bei mir schon fast ersetzt hat, weil ich es einfach mag, dass ich da ne komplette Produktion auf einem Gerät fahren kann, während die MPC immer noch auf viel Peripherie angewiesen ist.
 
ich denke das war schon länger/eher abzusehen dass da nix mehr gescheites im stand-alone Hardware-only Sektor kommen wird. das merkte man ja schon bei den Firmwareupdates bzw der Produktpflege. vergleiche hierfür einfach mal den Stand der Akai MPC1000 Firmware und des JJOS...
auch bei neueren Produkten hinkt es in Sachen Hardwarenaher Software die das eigentlich möglich vortellbare aus den Produkten rausholt. Beispiel MPX8. das Ding hinkt immer noch auf der ersten Firmware rum und hat nur nen proprietären Softwareeditor wo Zehntklässler umfangreicher und komfortabler Software entwickeln...
für mich ist Akai gestorben.
wer bitteschön braucht einen blitzenden Hipster-Kopfhörer im Beats/DrDre-Verschnitt für 380€ (Akai MPC Pro Headphones)?
m.E. vertreiben die nur noch aufgewärmte Plastik und reihen sich damit direkt zu Reloop, Gemini, Alesis/Numark usw ein...
keine Ahnung bei welchem billig-China-Vertrieb sie da den Fuß in die Tür gekriegt haben... :sad:
 
Akai ist nur noch ne Brand von inmusic.

http://www.inmusicbrands.com


Today, this elite family of hardware and software companies is known as inMusic . While maintaining unique brand identities, each of inMusicʼs companies is dedicated to creating cutting-edge products that incorporate and build upon the latest in engineering, design, and technology.

Sprich: nur noch Namen und shareholder value , keine Innovation , keine Musiker und Ingenieure , kosten senken, Profit maximieren ...
 
Das Konzept der MPC hat sich einfach entwickelt und ist mit der Zeit gegangen.
Ich denke da an Maschine, und Push...die Renaiassance kenne ich jetzt selber nicht.

Ich hab ja selber lange ne MPC benutzt und fand sie auch im Rahmen der beschänkten Möglichkleiten gut und spaßig zu benutzen.
Aber wie man bei einerm Sequencer, den man anhalten musste, um die MIDI Daten zu editieren, von tollem workflow reden kann, war mir nie so ganz klar.
Sicher ein brauchbares Gerät, aber mit persönlich ist die Kombination von Live (mit Launchpad) und darin dann als VSTi Maschine mit Controller sehr viel lieber.
Das ist für mich ein viel besserer workflow.

Es gibt ja so viele MPCs auf der Welt und die alten Kästen aus den 90ern werden auch noch benutzt.
Wer so eine MPC haben will, wird sicher noch auf Jahre hinaus auf dem Gebrauchtmarkt fündig werden.
 
pulsn schrieb:

Rytm: Naja, jein. Es fehlen die MIDI Fähigkeiten, größere Pads und ein sinnvolles Display. Dann (!) könnte das durchaus was werden (was ich mir sogar erhoffe). ;-)

Bei einer MPC geht es um den Workflow und die Nähe zum Instrument.
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Maschine oder Push das so hinbekommen. Klar, man kann immer umlernen. Mit PC-Anbindung hab ich natürlich 10001% mehr Möglichkeiten, aber braucht man die um kreativ zu sein? Für mich: Nein.

Bei Hardware weiß ich aber 100%, dass eine nun bereits 26 Jahre alte MPC-60 immer noch so läuft wie damals, wenn nicht besser (SCSI raus und dann CF Karten rein). Ich möchte mir garnicht erst ausmalen, was die neuen Controller in 26 Jahren an PC mit windows## anfangen können.
 
Lauflicht schrieb:
Bei einer MPC geht es um den Workflow und die Nähe zum Instrument.
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Maschine oder Push das so hinbekommen.

das ist ja ein oft gehörtes argument gegen mehr ! möglichkeit . da muss man sich aber auch die frage gefallen lassen :

willst du das deine kiste dich beherscht oder du sie ?


ich will selbst bestimmen was ich mache und wie ! man kann sich dann auch tolle templetates basteln die genau das geforderte auf knopfdruck bereit stellen

AAABER

dafür muss man sich mit der sache auch intellektuell beschäftigen .
 
Oh mann, einen Controller nicht kaufen nur weil er in " 26 " Jahren vielleicht nicht mehr laufen könnte.
O.k. eine MPC 60 läuft wohl sehr sicher. Aber ist im Studio, Zuhause es schlimm wenn mal was abstürzt ?. O.k. live doof.
Aber sich dafür soviel einschränken mit Minispeicher, kaum Funktionen, schleppen.
Finde MPC 4000 / 5000 schon gut weil die haben wenigstens etwas zu bieten. Mir aber fürs Zuhause zu wenig und mach lieber mit Kontakt.
Live dann aber MPC5000.
Ein Sampler in Hardware gern auch MPC die Kontakt lesen könnte würde ich sofort kaufen und sogar alles auf Hardware umstellen. Vorher aber nicht.
 
ich reduzier mich da ganz bewusst.
Hab nur Live lite 8 , was ich für MIDI und Audio nehme, in Maschine mache ich ausschließlich Drums.
Der Rest ist alles outboard. Modular und die Synths halt. Statt Push reicht mir das oldschool Launchpad locker aus.

Man muss Live und Maschine halt echt niemals anhalten, egal was man macht. Das finde ich voll geil.
 
Ich nutze momentan ein Hybrid Setup aus Hardware und Software. Man muss unterscheiden: WAS WILL ICH???

die Antwort liegt dann zwischen SOUND über ÄSTHETIK zu WORKFLOW. Alles was dazwischen liegt sind Kompromisse.

Eine MPC60 MKI sieht geil aus (II ist häßlich, geht aber auch noch durch). Sound geil. Mittlerweile tritt ein großes Problem auf: Ghost in the Machine. Daher würde ich die 60 nur noch als reinen Sequencer empfehlen. Dazu kommen noch die Nachteile der alten Technik für den Daten Transfer.

MPC 60 und MPC3000 sind extrem stabil!! Freezes und Abstürze kenne ich als 3000 User nicht. Selbst meine alte 2000XL hatte keine Freezes im normalen Betrieb! Außer das Flashrom hatte mal ab und zu einen schlechten Tag.

Da man mit neuen MPCs mehr Funktionen und modernen Prozessoren gearbeitet hat, hat man sich auch die Bugs eingefangen.

Eine 3000 die deutlich besser verarbeitet ist als eine 60 oder 2000. Die würde ich in 20 Jahren immer noch als konkurrenzfähig halten.

Ob die Schnittstelle jetzt USB oder Midi und Audio ist, ist meiner Meinung nach egal. SMPTE Sync geht, Midi Clock geht, alles läuft tight und "in sync". Aus der MPC Midi out zu Ableton in die Tracks plus MPC interne Drums plus externe Synths und Sympler wahlweise aus der MPC oder Ableton getriggert. Parallel dazu hatte ich mal Maschine getestet. Sogar Reason ist für sehr interessant geworden.

Vom Klang und Swing meiner Drums erfreue ich mich jedesmal aufs neue.

Ich wüsste nicht warum ich eine MPC Ren oder Studio bräuchte.

Fairerweise muss man immer den eigenen Anspruch berücksichtigen! Wenn einem das Digitale reicht und man das so verarbeiten kann, dann reicht eine MPC Ren oder Studio. In 26 Jahren gibt es sicher immer noch Midi Controller mit Pads.
 
Schön zusammengefasst, danke.
Man kann mit allem Musik machen. Für mich, und viele scheinen das ja auch so zu sehen, wirkt eine Beschränkung der Möglichkeiten oft sehr befreiend für den kreativen Prozess.

Also meine alte MPC60 (dummerweise mal verkauft, da "zu gross"… war aber hier im Forum und der Preis war sehr OK…. gut fürs Forum Karma) hatte ein dickes Stahlblechgehäuse und wäre das Gerät meiner Wahl gewesen, falls ich im Wohnzimmer-Studio mal ungebetene "Gäste" gehabt hätte. Die 3000 ist noch schwerer? Cool. Aber halt auch riesig. Auch die 60 kann man auf Speicherkarte umbauen, meine ich doch. Damit kann man sich des nicht zeitgemäßen SCSI entledigen. MPC1000 hat mir wg. der Haptik nie gefallen. Hab nun eine 2500SE und muss noch überlegen, ob ich damit warm werde. MPC60… schnief…

Gibt es eigentlich objektive Timing-Tests der Push und Maschine? Da würde mich dann doch interessieren.
 
Ja dem SCSI kann man schon entkommen mit den ACARD Bridges. Aber auch da arbeiten längst nicht alle IDE CF Reader mit den Bridges zusammen! Liegt da meistens entweder an der Firmware oder den CF Karten. Kosten ca. 150 bis 220€ plus Shipping meist aus USA.

Ja die 60 und 3000 sind Klötze. Die 4000 / 5000 allerdings auch!! 1000 , 2000/XL, 2500 sind eher etwas handlicher.

Bei den alten MPCs muss noch den SCSI Stecker umsetzen, da der interne Port vom Main Board direkt nach außen geht. Bei der 3000 ist SCSI verbaut, bei der 60 nicht. Da braucht man das Marion Board und das OS3.1 wäre empfehlenswert. Kann auch sein das man es auch als Voraussetzung für SCSI braucht.

All das spart man sich, wenn man eine XL oder neuer hat. XL hat einen internen IDE Port welcher ATAPI unterstützt, die 2500/1000 (und die Sonderversion der XL) haben CF von Werk aus verbaut, 2500, 4000 und 5000 haben USB und CD/DVD Rom / Writer etc.
Eine 2000XL auf CF umrüsten dauert ca. 15min.

All diese Gedanken spart man sich natürlich wenn man eine Ren oder Studio hat. USB dran, Software gestartet, alles geladen? ja? los gehts.

Dem gegenüber steht MPC an, los gehts. Anschliessend bei allen Sounds etc. laden.
 
alphabeam schrieb:
Bei den alten MPCs muss noch den SCSI Stecker umsetzen, da der interne Port vom Main Board direkt nach außen geht. Bei der 3000 ist SCSI verbaut, bei der 60 nicht. Da braucht man das Marion Board und das OS3.1 wäre empfehlenswert. Kann auch sein das man es auch als Voraussetzung für SCSI braucht.

Ich hatte das RL OS 3.1 und die Marion-Karte. Ist für SCSI notwendig um die externe Platte (bei mir ZIP100……) an den 25pin sub-D anzuschliessen. Das war auch immer ein Krampf mit den verschiedenen SCSI-Stecker-Formaten…. Ach was waren das für Zeiten... ;-)

Wie ist den das Timing der Ren? Irgendeine Idee?
 
von einem bekannten und sehr geschätzten Produzenten und Labelbetreiber (unkommerzielles Vinyl only Imprint) aus UK weiß ich das er mit der Ren nicht zu frieden war. Er hatte zuvor eine 4000. Zur gleichen Zeit hatte ich gerade auch die 4000, so hatte ich quasi den direkten Vergleich zu 100% Hardware und 50% Hardware und 50% Software.

Er hatte Probleme die Programme zu importieren, hatte Probleme mit zahlreichen Bugs und Abstürzen. Timing war wohl okay.

Ende vom Lied, er hat jetzt seinen Tempest gegen eine 3000 eingetauscht, die Ren verkauft bevor er sie aus dem Fenster geworfen hätte und ist nun mehr als glücklich.
 
Thanks. Die 3000 ist anscheinend immer noch das Maß der Dinge. Zumindest für Traditionalisten. ;-)
 
Ich hatte lange Zeit ne MPC1000 und hab immer wieder versucht, sie entweder live als Hauptsequenzer zu nutzen oder zusammen mit dem Rechner. Aber leider stößt man immer wieder sehr schnell an (unnötige) Grenzen. So hätte ich mir z.B. Patterns mit unterschiedlicher Länge gewünscht und vor allem mehr direkte Eingriffe in die Sounds (geht nur über 2 Fader und dann nur recht umständlich). Und beim Einbinden ins Studio scheitert's schon daran, dass die MPC vom Sequenzer nicht ansteuerbar ist (bis auf Midi Clock). Auch das Zusammenstellen von Songs ist mir nie gelungen. Für oldschool Tracks mit paar Spuren mag das alles funktionieren, aber die Zeit bleibt eben nicht stehen und moderne Sachen haben andere Ansprüche.

Auf der Haben-Seite war ganz klar die Qualität... die Kiste hatte Rumms und ich hab jede Menge fetter Beats damit gemacht. Aber Beats alleine machen halt noch keine Tracks.

Hatte auch mal ne MPC5000, die ging aber schon nach paar Tagen wieder weg. Von den rudimentären Audiospuren mal abgesehen konnte sie nix, was die 1000er nicht auch schon konnte und den internen Synthesizer kann man sich getrost sparen.

So gesehen finde ich das neue von Maschine inspirierte Konzept mit einem Rechner im Verbund auch besser, denn das gibt mehr Freiheiten und kann die MPC tatsächlich wieder zur Studiozentrale machen.
 
MPC: Externe MIDI-Ansteuerung

Scherer schrieb:
Und beim Einbinden ins Studio scheitert's schon daran, dass die MPC vom Sequenzer nicht ansteuerbar ist (bis auf Midi Clock).
Hm... Kann das irgendwie nicht glauben...
Die MPC5000 ist z.B. über die 2 MIDI-Ins auf 32 MIDI-Spuren ansteuerbar.
16 Spuren reichen aber eigentlich, denke ich, in den meisten Fällen.
 
@scherer: bist du sicher das du die MPC im Griff hattest oder eher sie dich?!

Fast alles das was du beschreibst geht. Ein Pattern ist meistens in der MPC Sprache eine Sequence. Du meinst eher einen Track. Tracks können innerhalb einer Sequence nur so lang wie diese sein.

Jetzt mal Hand aufs Herz, in einem Arrangement fällt das eh nicht auf. Die Copy und Paste Funktionen sind gut und sehr einfach anzuwenden. Bei der XL konnte man von einem Track in den anderen kopieren und das ganze auch Sequence übergreifend. Mit zwei drei Tracks oder Sequences die man als Zwischenablage nutzt, kann ähnliche Ergebnisse erzielen.


JJOS hin oder her, man braucht's nicht wirklich. Kauft euch einen externen Sampler, der kann das was JJOS auch kann. Meisten besser. Kurzweil, EMU etc.
 
Re: MPC: Externe MIDI-Ansteuerung

Michael Burman schrieb:
Scherer schrieb:
Und beim Einbinden ins Studio scheitert's schon daran, dass die MPC vom Sequenzer nicht ansteuerbar ist (bis auf Midi Clock).
Hm... Kann das irgendwie nicht glauben...
Die MPC5000 ist z.B. über die 2 MIDI-Ins auf 32 MIDI-Spuren ansteuerbar.
16 Spuren reichen aber eigentlich, denke ich, in den meisten Fällen.

Ne, es geht wirklich nicht. Weiß nicht, wie's bei den andern Modellen ist, aber die 1000er ist da stur. Oder autark... wie man es halt nennen will ;-)
 
alphabeam schrieb:
@scherer: bist du sicher das du die MPC im Griff hattest oder eher sie dich?!

Fast alles das was du beschreibst geht. Ein Pattern ist meistens in der MPC Sprache eine Sequence. Du meinst eher einen Track. Tracks können innerhalb einer Sequence nur so lang wie diese sein.

Jetzt mal Hand aufs Herz, in einem Arrangement fällt das eh nicht auf. Die Copy und Paste Funktionen sind gut und sehr einfach anzuwenden. Bei der XL konnte man von einem Track in den anderen kopieren und das ganze auch Sequence übergreifend. Mit zwei drei Tracks oder Sequences die man als Zwischenablage nutzt, kann ähnliche Ergebnisse erzielen.

Wie gesagt, für fette Beats hat's gereicht, aber alles weitere war nur umständlich zu lösen. Und wenn ich mich dann zum x-ten mal nur im Kreis drehe, um ne einfache Idee umzusetzen, geh ich dann doch zum Rechner und bin dort schneller am Ziel. Und dass es einfacher geht, kenne ich vom RM1x, dort war das Handling mit Sequenzen und Midi super easy.

Ich will die MPC aber auch nicht nur schlechtreden, sie hat(te) ja auch gute Seiten. Der Sequenzer darin war eben nicht meins, alles andere ist klasse, kein Ding.
 
Der RM1x ist auf jeden Fall ein Geheimtip!! Genau wie die Kurzweils.

Ein Rm1x mit einem ESI4000 und einem Orbit hat man schon ein mächtiges Gespann.

MPCs zeichnen sich vor allem durch die Bedienerfreundlichkeit aus. Das kann selbst der RM1x nicht ganz so gut.
 

Similar threads



Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben