Rev2Jup4Juno6V(Arturia)

Wegen des starken Phasings im zweiten Beispiel und der rohen Kraft im ersten ordne ich so zu:

1. Jupiter 4
2. Juno 6V
 
Kann gerade nur über das Handy hören... spontan gefällt mir der erste der beiden Sounds besser, scheint allerdings auch lauter zu sein.
Ja der ist lauter ..dadurch wird das leider etwas verfälscht. Ich nehme das nochmal auf. auch nochmal beide zusätzl. dem Werkseigenem Chorus.
Später verrate ich dann welcher welcher ist :cool:
 
Was ich schade aber persönlich nicht schlimm finde ist daß der Lfo vom Juno6V nicht so schnell ist wie der vom Jupiter. Es ist zwar zum gewöhnlichen Standard-LFO ein zweiter an Bord, aber der ist lange nicht so
flink wie der vom großen JP4. Das hätte man doch mit ein paar zahlen mehr realisieren können oder nicht? Also ich finde trotz daß der Juno6V natürlich nicht identisch klingt wie der
JP4 ist er ein guter Ersatz dafür für jemanden der keinen echten sein Eigen nennen kann oder will. Es kommt halt darauf an was man machen möchte. Ich finde ,daß man für Effektsounds
mit schnellem Lfo nicht unbedingt einen Jupiter haben muß. Das geht auch mit einem kleinen Modularsystem sehr gut. Allerdings nur Monophon. Mir persönlich reicht das.
 
Hier tippe ich nun andersherum, vor allem weil das zweite Beispiel mit Rauschen/Störungen aufwartet, die ITB nicht auftreten:

1. Juno 6V
2. Jupiter 4

Das hätte man doch mit ein paar zahlen mehr realisieren können oder nicht?
Vermutlich gibt die Engine keine Audio-Rate Modulation her. Sprich, die interne Auflösung ist nicht hoch genug. Ausserdem muss sicher stärkert gegen Artefakte gekämpft werden. Also entweder mehr Denkarbeit in Mathe und den Algorithmus investiert werden oder mehr CPU in Oversampling.
 
Aber ehrlicherweise denke ich, dass das ein bisschen der Vergleich von Äpfeln und Birnen ist.
Zudem interessiert mich bei einem Synth eigentlich eher das Gesamtpaket aus Sound/Bedienbarkeit/Möglichkeiten.
Ich hatte nie einen Jupiter 4, finde diesen als Gesamtes aber auch nicht so interessant für mich.
 
Ich hatte nie einen Jupiter 4, finde diesen als Gesamtes aber auch nicht so interessant für mich.
Ich habe den Jupiter 4 vor Jahren im Synthorama kennengelernt und er hat mich wegen des eher rohen und leicht rüpeligen Klanges überzeugt, d.h. bei dem Besuch war er der Synht dort, der mir am besten gefallen hat. Später habe ich dann einen Jupiter 4 gefunden und in mein Studio geholt. Sehr genial finde ich die glasige Resonanz und die FM Sounds bei schnellem LFO. Dazu noch der Charakter der Übersteuerung im Filter. Chorus, Unisono-Breite und der Arpeggiator. Das Klavier ist halt echt mies.
 
Aber ehrlicherweise denke ich, dass das ein bisschen der Vergleich von Äpfeln und Birnen ist.
Ja das ist irgendwie Richtig obwohl es ja beides Synthies sind mit ähnlichem Filter wie du schon weiter oben sagtest.
Also der erste ist der Juno6V und der zweite der Jupiter 4. Bravo :)
@swissdoc
argh...da habe ich mich durch Störgeräusche in meinem Soundsystem verraten ;-) Aber ich finde auch daß der markante Chorus des JP4
sehr eigen ist.
Naja...letztendlich hört man aber wie gut Software heute schon klingt. Und wie gesagt ist für Leute ,die vieleicht nur mal ein paar Sweeps
und Pads machen wollen der Juno6V eine günstige Alternative zu einem Jp4 wie ich finde. Klar wäre es am besten wenn endlich mal eine
Firma diese Marktlücke füllen würde, und entweder einen virtuellen oder gar analogen Clone des JP4 bauen würde.
 
Ich habe den Jupiter 4 vor Jahren im Synthorama kennengelernt und er hat mich wegen des eher rohen und leicht rüpeligen Klanges überzeugt, d.h. bei dem Besuch war er der Synht dort, der mir am besten gefallen hat. Später habe ich dann einen Jupiter 4 gefunden und in mein Studio geholt. Sehr genial finde ich die glasige Resonanz und die FM Sounds bei schnellem LFO. Dazu noch der Charakter der Übersteuerung im Filter. Chorus, Unisono-Breite und der Arpeggiator. Das Klavier ist halt echt mies.
Wollte den auch nicht schlecht reden, aber das ist ja individuell. Das Ding ist ja sicher zu Recht so beliebt. Ich kann nur das beurteilen, das man im Netz dazu findet. Klanglich gut, aber entweder nichts, was ich so einsetzen würde oder was ich mit etwas anderem nicht auch hinbekommen würde.
 
Roland hat den JP4 sowie den JP6 leider irgendwie vergessen.
Dazu noch der Charakter der Übersteuerung im Filter.
...der ja dem Juno60 scheinbar nicht unähnlich ist wie man in meinem Beispiel weiter oben hören kann.
Chorus, Unisono-Breite
Chorus ist gut und Eigen. Unisono hat der Juno60V auch. A

Das Klavier ist halt echt mies.
ich mag diese Klappertastaturen ehrlich gesagt lieber als solche die massiv sind. Die Klapperer lassen sich leichter spielen. Aber jeder Jeck denkt da anders ;-)
 
oder was ich mit etwas anderem nicht auch hinbekommen würde.
Naja, mit einem JP8, selbst dem original wird man den Sound nie so ähnlich hinbekommen.
Was beim JP4 auch auffällig ist, sind die schnellen Hüllkurven für Perkussive Sounds.
Das werde ich als nächstes gegenchecken mit dem Juno6V.
Eins ist schonmal sicher. Für einfache Flächensounds ist der Juno60V ein guter Ersatz zum JP4. Vom Charakter her
klingt das sehr ähnlich. Man hat ja in dem Beispiel oben gehört daß der Prophet REV2 gaanz anders klingt, zwar
auch sehr fett, eigentlich sogar fetter, aber halt anders. Nicht so roh und bissig vieleicht...ich weiß auch nicht wie man das ausdrücken kann.
Der Rev2 klingt für mich einfach Butterfett. Der hat übrigens auch sehr schnelle LFO'S. Allerdings bin ich mit dem seinen Unisono Modus noch nicht ganz
warm geworden. Der vom Juno6V hingegen gefiel mir auf Anhieb. Ich sehe den Juno6V und den Prophet Rev2 als ein Saustarkes Duo die sich perfekt Ergänzen
für meine Musikalischen Ansprüche.
 
Also für die Filtermodulationsgeschichten geht der Rev2 auch sehr gut. Und der Unisono klingt ja doch schon ziemlich brachial.
Steht dem zum JP4 eigentlich in nichts nach, nur daß man beim Rev2 die Stimmenanzahl wählen kann und zusätzl. noch ne Chordfunktion hat.
Das hier habe ich eben mal eingespielt ohne Chorus.

https://soundcloud.com/electrodefender/my-prophet-rev2
 
Wollte den auch nicht schlecht reden, aber das ist ja individuell.
War verstanden und meins war nicht als Replik gemeint, sondern einfach als meine Sicht. Es gibt so viele Synths und so viele Meinungen dazu und Geschmäcker. Wie @Rolo sagt: jeder Jeck denkt da anders.

Unisono hat der Juno60V auch.
Klaro. Beim Jupiter 4 ist es meinen Ohren nach speziell, weil die Kiste kein Autotune hat. Dank uA726 zwar sehr stabile VCOs aber eben typischerweise speziell und leicht verstimmt.

ich mag diese Klappertastaturen ehrlich gesagt lieber als solche die massiv sind.
Ich meinte tatsächlich den Klavier-Sound. Aber die Tastatur ist schon speziell.
 
Klaro. Beim Jupiter 4 ist es meinen Ohren nach speziell, weil die Kiste kein Autotune hat. Dank uA726 zwar sehr stabile VCOs aber eben typischerweise speziell und leicht verstimmt.
Ja das stimmt. Ich werde gleich mal schauen ob beim Rev2 der Osc Slop Einfluß auf Unisono hat. Die Magie des Original JP4 ist natürlich Eigen. Mich interessiert jetzt trotzdem mal ein
Vergleich :cool:
 
Der JP4 Chorus klingt auf jeden Fall viel geiler. Heisst trotzdem nicht daß der Rev2er schlecht ist. Ist halt was total verschiedenes.
Der vom JP4 total Anschlagskräftig ,roh und trotzdem organisch. Der vom Rev2 klingt positiv "verwaschen", aber trotz allem auch Muskulös wie ich finde. Er braucht sich auf keinen
Fall verstecken. Der vom JP4 ist einfach nur Mega! Ich hoffe daß Arturia den JP4 mal nachbaut und den Unisono dann so hinbekommt. Wäre schon mit 90% dessen
zufrieden. 98% wären natürlich besser. Es wird endlich Zeit daß eine Firma diese Lücke entdeckt und diesen Sound auch ohne original Jupiter4 möglich macht.
Ich werde später noch mal den Unisono vom Juno6V unter die Lupe nehmen und gucken ob er mit dem Jupiter4 vieleicht mithalten kann. Rein vom Grundsound her kann
er es ja allemale aus meiner Sicht.
 
Arturia finde ich den falschen Ansprechpartner für originalgetreue Emulationen.
Ist mit Erdbeerjogurt vergleichbar, schmeckt schon irgendwie nach Erdbeeren, sind aber leider keine drin.
 
Arturia finde ich den falschen Ansprechpartner für originalgetreue Emulationen.
Ist mit Erdbeerjogurt vergleichbar, schmeckt schon irgendwie nach Erdbeeren, sind aber leider keine drin.
Sehe ich auch so, Arturia Software Emulationen im Vergleich zu den Originalen klingt irgendwie nach synthetischen Erdbeeren :)
 
Grundsätzlich stimmt das schon, was Ihr über die Arturia Emulationen schreibt. Das Niveau ist mit den jüngeren Veröffentlichungen aber wesentlich besser geworden.
 
Also ich habe eben mal den Juno6V von Arturia nochmal gecheckt und festgestellt daß der Unisono so schlecht klingt daß ich ihn erst gar nicht aufgenommen habe und
hier gar nicht präsentieren möchte. Der ist absolut nix! Roh und ohne Unisono finde ich ihn o.k. aber Unisono ist für mich nicht zu gebrauchen.
Ich werde den Jupiter 4 also behalten. Hilft alle nix. Man kann nur hoffen daß vieleicht Behringer ihn mal nachbaut. So'n klaane ,goldische JP4 das wär doch was ;-)
Tja, jetzt weiß man warum der Preis immer weiter steigen und steigen wird. Ich vermute der geht noch durch die Decke weil es einfach keine Alternative gibt.
Der Jupiter8 scheint ja schon von TAL und Arturia ziemlich gut nachgebildet worden zu sein aber für der 4er gibts nix vergleichbares.
 
Grundsätzlich stimmt das schon, was Ihr über die Arturia Emulationen schreibt. Das Niveau ist mit den jüngeren Veröffentlichungen aber wesentlich besser geworden.
Also ich finde das auch. Sie klingen Organischer als vorher. Ob sie an die Originalen zumindest sehr nah rankommen kann nur jemand beurteilen der
über Originalinstrumente verfügt, oder sie mal hatte. Ich hatte zumindest mal einen Juno106 und habe noch einen JX3p der ja auch Mega klingt.
Btw...
Die Arturiasachen als Erdbeerjogurt zu bezeichnen wie die beiden Herren es da oben tun prallt an mir
mit'm lächeln ab. Ich weiß was ich an SolinaV2, Jupiter8V und Juno6V von Arturia habe. Ich vermute daß der Juno6 Unisono einfach auch beim Original mit dem
Jupiter4 nicht mithalten kann. Allerdings werde ich mir den von TAL nochmal genau beäugen und lauschen ;-) also Tschööö ihr Leut!
 
Wie ich schon oben schrieb, das ist ein Äpfel mit Birnen Vergleich. Alleine schon weil der Jupiter 4 VCOs hat und der Juno 6 DCOs, die einfach sehr viel genauer arbeiten.
Beim Original Juno 60 gibt es zwar einen versteckten Unison Mode, den man beim Einschalten über eine Tastenkombination aktivieren kann, aber auch dort klingt das nicht breit, sondern relativ phasenstarr.
 
Zuletzt bearbeitet:
daß der Osc so unnötig doll schwingt. Ich habe alles versucht um das zu unterbinden...erfoglos. Vieleicht weiß jemand
Das liegt ganz einfach daran, das die Hersteller versuchen den analogen Klangcharakter nachzubilden. In den Hardwarekisten schwurbelt es eben manchmal wie verrückt. Vielleicht hat man hier einfach etwas übers Ziel hinaus geschoßen?
 
Was ich schade aber persönlich nicht schlimm finde ist daß der Lfo vom Juno6V nicht so schnell ist wie der vom Jupiter. Es ist zwar zum gewöhnlichen Standard-LFO ein zweiter an Bord, aber der ist lange nicht so
flink wie der vom großen JP4.
Spätestens jetzt weiß du, das jedes Plugin und jede Hardware eben anders klingt. Gute Softwareinstrumente hat man ja schon längst mit Synthedit geschrieben, aber damals wollte das eben noch keiner hören, weil alles "zu steril" "zu digital" "zu kühl" usw...klingt. Also haben die Hersteller was dagegen getan.
 
Unisono bei DCO Synths ohne Nachdenken der Entwickler ist typischerweise Grausam. Negativ aufgefallen sind mir dabei Matrix 1000 und Juno 106. Wobei der Juno 106 dann ganz fies klingt.
Stimmt, ich hatte auch mal den Juno106. Schlimm dieser Unisono. Beim Prophet Rev2 klingt der ja auch wirklich unterste Schublade, wäre da nicht der "Slop" der das ,wie ich finde doch zum guten wendet.
 


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