Michael Burman

⌘⌘⌘⌘⌘
Hier der Thread zum neuen Produkt (Stand September 2019) von Roland:

Aerophone mini AE-01

:arrow: https://www.roland.com/global/products/aerophone_mini/
:arrow: https://www.roland.com/global/products/aerophone_mini/specifications/

aerophone_mini_main.jpg


Roland Aerophone mini AE-01


Es gab von Roland bereits das große Aerophone AE-10, dann ein etwas kleineres Aerophone GO AE-05, bzw. die beiden gibt's aktuell immer noch zu kaufen.

Aerophone mini AE-01 ist das dritte, kleinste und günstigste Modell von Roland bisher.

Ich habe mir diese Produkt-Vorstellung bei YT angeschaut:



https://www.youtube.com/watch?v=pmJaCRfSVzA


Verwirrend fand ich die Aussage über 6 Ton-Taster. Ich sehe und zähle 7 Ton-Taster.
D.h. die 7 Ton-Taster müssten den weißen Tasten einer Klavier-/Keyboard-Tastatur entsprechen:
C, D, E, F, G, A, B.
Ansonsten fand ich diese Produkt-Vorstellung gut.
Die zwei kleinen Taster oben sind, um die "schwarzen" Töne zu erzeugen, also "Plus Halbton" und "Minus Halbton" von "weißen" Tönen ausgehend.
Auf der unteren Seite hat er zwei Schaltflächen gezeigt, um Oktaven umzuschalten. 3 Oktaven Insgesamt, sagt er. Für Melodien sollte reichen, wie er meint.

Luftdruck ist die einzige Modulationsquelle am Instrument. D.h. keine Velocity – stattdessen kontinuierlich Luftdruck, wie ich das verstehe.

Was es offenbar NICHT gibt: Pitchbend. D.h. man kann die Töne nicht benden.

An sich ein interessantes relativ günstiges Instrument / Spielzeug, das Standalone mit Batterien und eingebautem Lautsprecher funktioniert. Alternativ per BlueTooth oder USB, um z.B. Software-Klänge zu spielen.

Die Sache mit Pitchbend, das fehlt: Wenn man zu einem normalen MIDI-Keyboard mit Pitchbend einen Blaswandler / Breath Controller dazu schaltet, hätte man mehr Möglichkeiten und auch einen einfacheren Zugang zum Tonmaterial, denn man kann am normalen Keyboard alle Töne direkt drücken ohne Oktaven und Halbtöne extra schalten zu müssen.
Der Vorteil des Aerophone mini AE-01 wäre die Handlichkeit, und dass der Blaswandler / Breath Controller bereits eingebaut ist. Aber es fehlt, wie gesagt, das Pitchbend.

Hier ein weiteres Video von dem Mann:



https://www.youtube.com/watch?v=XyWo2VmXMLw
 
Was es offenbar NICHT gibt: Pitchbend. D.h. man kann die Töne nicht benden.
Mir fällt gerade ein, dass man zumindest mit Portamento etwas Bending erzeugen könnte, wenn man einen entsprechend eingestellten Klang spielt. Dann aber wohl eher einen Software-Klang, denn ich wäre mir nicht sicher, ob es intern bereits mindestens einen Klang mit Portamento gibt, zumal man dann den Klang wahrscheinlich auch selber "feintunen" wollen würde.
 
Verwirrend fand ich die Aussage über 6 Ton-Taster. Ich sehe und zähle 7 Ton-Taster.
D.h. die 7 Ton-Taster müssten den weißen Tasten einer Klavier-/Keyboard-Tastatur entsprechen:
C, D, E, F, G, A, B.
Ansonsten fand ich diese Produkt-Vorstellung gut.
Die zwei kleinen Taster oben sind, um die "schwarzen" Töne zu erzeugen, also "Plus Halbton" und "Minus Halbton" von "weißen" Tönen ausgehend.
Wenn ich's richtig verstanden habe, funktioniert das so:
Die sieben Taster entsprechen den Löchern einer Blockflöte, die beiden kleinen dazwischen erzeugen Halbtöne nach oben oder unten. Ob die Griffweise auch die Halbtongriffe einer richtigen Blockflöte erkennt, weiß ich nicht.

Schade, ohne den eingebauten Speaker hätte das Teil etwas weniger hässlich ausgesehen - ein spannendes Instrument ist das aber schon, finde ich. Wenn man Blockflöte spielen kann...

Schöne Grüße,
Bert
 
Schade, ohne den eingebauten Speaker hätte das Teil etwas weniger hässlich ausgesehen
Vielleicht hätte man das Instrument schöner gestalten können, aber den eingebauten Speaker finde ich schon sehr praktisch, damit man mit dem Gerät dudeln kann ohne irgendetwas zur Klangausgabe anschließen zu müssen. Ich habe z.B. eine Lucina AX-09, die keine Speaker eingebaut hat, und zum Klimpern hat es mir gefehlt, und so habe ich zusätzlich ein CTK-245 mit Speakern gekauft, um schnell darauf mal was klimpern zu können. Lediglich aufgeladene Akkus will man drin haben. Ansonsten kann man ein Netzteil nutzen.
 
Warum die Dinger nur immer wie Plastik-Kinderspielzeug aussehen müssen...

...und Bläser haben im wesentlichen nur zwei Dinge, mit denen Sie den Klang eines Synths gut beeinflussen können: Den Blasdruck (Breathcontrol) und den Lippendruck (gern Pitchbend zB für natürliches Vibrato etc.) Wenn dann Pitchbend auch nicht geht... großes Kino.
 
Ja, aber auch die größeren sehen doch aus wie.... hmmmpf- nein ich sag’s nicht...
 
Das Ding ist das perfekte Punk-Instrument, auf der Bühne eine einzige Provokation. Zuhörer, die echte Holzblasinstrumente mögen, hassen es. Zuhörer, die echte Holzblasinstrumente hassen, hassen es auch. Ich glaube, ich brauche eins ?
 
Ich denke, mit einem herkömmlichen MIDI-Out hätten sie mehr Käufer abgeholt. Dann hätte man das Ding direkt an Volcas etc. mit MIDI-In anschließen können. Was war wohl der Grund darauf zu verzichten? Höherer Stromverbrauch? Wahrscheinlich nicht mehr als beim eingebauten Lautsprecher, den man bei MIDI ja nicht anzumachen braucht.
 


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