RY30 vs. R-5

marcelfrehse

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Cheers ,

noch kurz vorm Jahreswechsel die Frage:

wenn ihr die Wahl hättet zwischen Roland R-5 und Yamaha RY30 - was würdet ihr nehmen? Ich interessiere mich für einen Vintage-Drumcomputer, und auf Youtube schauen beide recht akzeptabel aus, wobei ich aber denke dass der RY30 noch etwas druckvoller ist und angeblich auch mehr Soundfülle zu haben scheint.

Hat jemand das eine oder andere Gerät? Wie ist das bedienungstechnisch? Ich selbst bin eher Yamaha-Fan, und habe von Yamaha auch einen kleinen Sampler (SU-10) und einen Sequenzer (QY10 - echt niedlich :D).

Mir gehts dabei mehr um die Sounds, und bei einem Youtube Video war ich von den Sounds des RY30 sehr begeistert, es gibt da auch ein analoges Drumkit drin, mit richtig Druck. Könnt ihr das bestätigen? Ich möchte ungern jetzt eine dieser riesigen RX-Schepperkisten haben... sondern einen Kontrast zum Arturia Drumbrute.
 
Der rx5 war einer meiner ersten Geräte. Aber selbst damals habe ich mich trotz zugekaufter Sounderweiterungen schnell satt gehört. Er ist halt ein reiner Sampleplayer...
Zur Zeit habe ich noch das Rm50, das Modul zum 30. Klang ist ok, Funktionen auch, aber die Bedienung ist grausam. Ist halt wie der Sy55...
Ich werde mir zum triggern wieder ein Roland Pm16 suchen und das Rm50 abgeben.

Edit... Sorry, dachte du meintest den rx5. Den r5 hatte ich nie gehabt...
Wenn es dir nur um die presetklänge geht, schau dir doch ein Alessis d4 an
 
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Unbedingt RY30! Hat viel mehr Soundshaping-Möglichkeiten als die R5. Kann ROM-Karten einlesen und dadurch die Soundvariation erweitern.
Der R5 ist ein abgespeckter R8 mit einer geschnmackvollen breit einsetzbaren Instrumentenselektion. Roland halt. Leider wenig Möglichkeiten zum Verbiegen der Sounds. Höchstens die Feel-Funktion, mit der man die Seqencen dynamisieren und randomisieren kann. Hab den R5 verkauft weil er mir nichts geboten hat, was die RY30 nicht auch und besser konnte.
 
Definitiv RY30. Unglaublich spaßiges Gerät mit großartigen Möglichkeiten, die eingebauten Sounds zu verbiegen, bzw. komplett neue zu erzeugen mit dem Rohmaterial (das einiges mehr bietet als nur Drumsounds).

Und als Update könnte man sich evt. noch das hier gönnen:
https://www.sector101.co.uk/waveblade.html

Ja, das »analoge« Drumset ist 1A, v.a. wenn man dazu noch so subtile Modulationen programmiert ...Pitch, Filter, Decay, Balance (zwischen den beiden Waveforms)
 
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Auf Gefahr hin, den RY30-Hype noch mehr auszuweiten: RY30 !!
Echt geile Kiste und sehr gute druckvolle Sounds. Bedienung ist (Yamaha-typisch) etwas fummelig aber machbar. Hoher Spassfaktor und gute Ergebnisse.
Hatte meine damals für kaum etwas geholt (keiner wollte das Teil... heute sind alle geil darauf) und schon in der einen oder anderen Produktion verwendet.

Einige Sounds sind etwas angestaubt aber im Mix und mit etwas Nachbearbeitung ist man wieder dabei.
 
Ist ein bisschen Äpfel und Birnen, wobei die eine Roland R Drummachine im Vergleich gegen die RY30 antreten soll, wenn überhaupt, dann eher die R8.

RY30 ist weitaus vielseitiger, hat einen extrem umfangreichen Sound Content und lebt nicht zuletzt vom Wheel. Klanglich kommt ein tierischer Druck raus und mit den synthetischen Waveforms kommt sie sogar nah an eine 303 ran, plus lustige Filter Zaps. Weniger gut kommt sie in Sachen Verarbeitung weg, im Vergleich zur R8 jedenfalls. Letztere ist ein Panzer und die Pads samt Velocity und Aftertouch mehr oder weniger unkaputtbar. Klanglich ist die R8 eine andere Welt, erfüllt eher eine Alternative zum Acoustic Drum, wenn man die Electronic Card mal vergisst. Schon die internen Sounds sind sehr sorgsam ausgesucht, die Toms sind ultragut.

Mit der RY30 kann man sich einen schönen Nachmittag auf der Veranda machen, ganz spontane Rhythmen ausdenken und per Overdub jede Menge "Zeug" reinpfriemeln, bis es endlich nach Yello klingt :)
 
Ist ein bisschen Äpfel und Birnen, wobei die eine Roland R Drummachine im Vergleich gegen die RY30 antreten soll, wenn überhaupt, dann eher die R8.

RY30 ist weitaus vielseitiger, hat einen extrem umfangreichen Sound Content und lebt nicht zuletzt vom Wheel. Klanglich kommt ein tierischer Druck raus und mit den synthetischen Waveforms kommt sie sogar nah an eine 303 ran, plus lustige Filter Zaps. Weniger gut kommt sie in Sachen Verarbeitung weg, im Vergleich zur R8 jedenfalls. Letztere ist ein Panzer und die Pads samt Velocity und Aftertouch mehr oder weniger unkaputtbar. Klanglich ist die R8 eine andere Welt, erfüllt eher eine Alternative zum Acoustic Drum, wenn man die Electronic Card mal vergisst. Schon die internen Sounds sind sehr sorgsam ausgesucht, die Toms sind ultragut.

Mit der RY30 kann man sich einen schönen Nachmittag auf der Veranda machen, ganz spontane Rhythmen ausdenken und per Overdub jede Menge "Zeug" reinpfriemeln, bis es endlich nach Yello klingt :)

Die R8 mk2 die ich hatte klang Dünn und mit hörbaren rauschen beim ausklingen der Samples, die Ry30 hingegen Dick und auch heute noch Frisch.
 
ich danke euch herzlich :=) hat mich mein Gefühl nicht getäuscht, dann wird es wohl eine RY30. ^^
Gute Entscheidung, Aphex Twin und Mike Paradinas haben sie auch heute noch in ihrem Setup und haben sie auch für ihre Releases der letzten Jahre immer wieder verwendet. Auch ein Grund warum diese Maschine immer noch sehr gut im Kurs steht.
 
Finde die Menüführung der RY30 eher nervig. Ist man aber erstmal im "Musikmachmodus" ist sie eine Granate. Wäre wohl das letzte Gerät, von dem ich mich trennen würde.
Hab´ übrigens die gemoddete Version mit den Bananensteckern oben. ( Einmal im Leben möchte ich auch mal mit meinem Gear angeben, also verzeiht bitte.:selfhammer: )
 
Ich hatte mal den RY30. Bedienung ist der typische Yamaha-Krampf. Sound auch typisch Yamaha. Klang bei mir aber recht schnell wie einige Sachen von Plaid. Daher nicht schlecht, aber muss man auch nicht unbedingt haben.
 
Wow die wave carte von sector101 sieht top aus. Leider sind 180€ für diese lösung nicht grade günstig. Ok man bekommt 8 MB speicher .... Mal überlegen ob es mir wert ist.
 
Gibt es zum RY30 bzw. zum RM50 nicht vielleicht einen netten Midi Controller mit dem man besseren Zugriff auf die Klangparameter hat? Ich hab einen RM50, mag den vom Sound her gerne und auch wegen der Einzelausgänge, aber das Editieren ist echt ein Krampf, weswegen ich an sich eher nur die Presets benutze.
 
ja, die Bedienung ist speziell, auch die Unterteilung in editierbare und nicht editierbare Sounds ist echt ein Geniestreich den nur Yamaha erfinden konnte.
 
Hatte auch mal die RY30 und dann so eine Art Sammelleidenschsft für die Karten entwickelt, bis ich alle 8 oder 9 Drum-Karten hatte die es dafür gab.

Irgendwie habe ich das Ding nie so richtig zum Grooven gebracht. Irgendwer schrieb mal irgendwo, dass die Auflösung des Sequencers nicht die tollste sei, aber vielleicht lag es doch nur an mir. Jedenfalls dachte ich mir dann, wenn ich den Sequencer ohnehin nicht benutze, dann tausche ich die Kiste gegen einen RM50 - damals für 80 Euro plus Speichererweiterung von Sector101. Die Bedienung der RY30 war gewöhnungsbedürftig, die des RM50 grausam... Klangmöglichkeiten bei beiden aber hervorragend.

Mirko
 
ganz genau, so sehe ich das auch. Freu mich sehr auf das Gerät. Gibts hier jemanden der die eine oder andere der zusätzlichen Karten hat, und wenn ja welche könnt ihr mir empfehlen? Die haben ja auch ihren Preis.

Was sehr sehr cool ist: ich habe ja meinen SY77 Synth, und für den auch die Drums 1 Wavecard, und irgendwo hab ich gelesen dass der RY30 die auch lesen kann ?!
 
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mal eine Frage- wenn man eine Extension Card für den RY30 nimmt .. überschreiben die Sounds beim Import die anderen ? oder gibts mehrere User-Banks in die man von externen Cards reinimportieren kann? und kann man sich auch eigene Banks konfigurieren?
 
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