Wir lieben hier Verschwörungstheorien. Besonders von Maschinen.
Вот
рифмованный немецкий перевод песни «500» Бориса Гребенщикова — адаптированный по смыслу и ритму, чтобы сохранить поэтический эффект, внутренний ритм и саркастическую интонацию оригинала.
(Это не дословный перевод, а
литературно-рифмованный, передающий дух текста, а не только слова.)
„Fünfhundert“ – deutsche Nachdichtung nach B. Grebenshtschikow
Fünfhundert Lieder – und nichts mehr zu singen,
Der Himmel verriegelt, lässt keine Schwingen.
Die alten Worte in neuer Schrift,
Ein Spaßcouplet für den, der im Aufzug kippt.
Durch Straßen der Provinz geht trockner Wind,
Mein Vaterland frisst gierig sein Kind.
Wie eine Bohrung durch Stahl und Mark,
Wiegt eine Hand die Wiege – kalt und stark.
Zwei Enden der Kerze im selben Brand,
Die Toten begraben ihr Totenland.
Hey – weiß noch wer, wer hängt am Kreuz?
Die Frommen zucken wie Gangster auf Reiz,
Wenn einer sagt: „Wir sind doch vereint“ –
Ich weiß: das bringt Geld, wenn der Tote erscheint.
Im gelben U-Boot sitzen Mumien stumm,
Das Rad des Lachens mahlt Fleisch ringsherum.
Patriotismus heißt: „Schlag den Fremden tot“,
Ein Riss zieht sich quer durch mein Herz – mein Gebot.
Im trüben Wasser kein Anfang, kein Ziel,
Die Toten begraben ihr Toten-Spiel.
Ich fühl mich wie Negativ, grell im Licht,
Trockne Wut im Herz, Metall im Gesicht.
Unser Glück: aus Polen, aus Hongkong bezogen,
Kein Name passt mehr – alles verlogen.
In jeder Knospe tickt ein Zünder bereit,
Wir steigen hinab, nur abwärts, zu zweit.
Ein Vogel gebunden – kein Sänger mehr,
Und im fallenden Aufzug wird’s leichter, je mehr.
Die Hunde ersticken an ihrem Geheul,
Uns lehrte man Sterben – nicht Lebensgebräu.
Doch weißt du, mein Freund, so wie ich es sehe –
In diesem Spiel können spielen auch
zwei.