Schaltplan & Layout - Editor Tip: Kicad

F

-FX-

.
Hallo,

zwecks Fehlervermeidung (Flüchtigkeitsfehler im Layout trotz richtigem Schaltplan) hatte ich vor, von Sprint Layout auf eine etwas leistungsfähigere Software umzusteigen. Leider sind ja die Free-Versionen von Eagle und Target in ihren Möglichkeiten sehr begrenzt du die kostenpflichtigen Versionen zu teuer.

Da gibt es doch auch was als Freeware ? Richtig !

Kicad heisst die nette Software, welche stark an das Konzept der Gößeren angelehnt ist. Zu finden unter:

http://www.lis.inpg.fr/realise_au_lis/kicad/

Mit Hilfe von einem Tutorial lassen sich innerhalb von 1-2 Stunden die grundsätzlichen Funktionen erlernen. Weiter bin ich auch noch nicht gekommen, war aber ziehmlich beeindruckt.

Einziger Nachteil ist die noch etwas spärliche Bibliothek, aber das Erstellen neuer Bauteile ist kinderleicht und per google findet sich auch das ein oder Andere Teil ...

Tolles Freeware-Projekt !
 
Mit was arbeitest du denn sonst ? Sprint Layout ? Logisch, dass das im ersten Moment recht kompliziert ist, gute Software sieht irgendwie eben so aus :)

Im Vergleich zu Eagle sehe ich insgesamt keine Nachteile bzw werden die Nachteile auch wieder durch einige Vorteile kompensiert ...
 
Ich hab als erstes Target3001 probiert,
dann KiCad.

War bei beiden total frustriert, wobei ich Target3001 noch um Längen besser fand.

Dann hab ich SprintLayout ausprobiert.
Ein Segen. Endlich ein Programm, was einem nicht ständig nen Stein in den Weg legt.
Würde dort auch klappen, wenn das Programm mehr Funktionalität (über das Menü) hätte. Die Oberfläche ist halt einfach durchdachter.
 
Ich hatte mein Zeug bisher mit gEDA gemacht, das ist so ne Sammlung recycelter Vintage-Tools nebst Neuentwicklungen, hab aber für Wintendo oder OSX noch keine fertigen Binaries gefunden.

Mag ich mal für die Randgruppen an dieser Stelle noch erwähnen, vielleicht gibts ja Leute, die Unix benutzen :)

Die Libs haben ein paar Bugs, der Autorouter vom PCB-Editor ist nicht so der Knüller, aber ansonsten war ich sehr zufrieden damit, vor allem auch, weil man das Zeug in seinen Funktionen komplett per Tastatur bedienen kann und die Maus nur noch zum rumschieben seiner Objekte braucht und nicht permanent irgendwo in Menues rumbrowsen muss.
 
MiK schrieb:
I
Mag ich mal für die Randgruppen an dieser Stelle noch erwähnen, vielleicht gibts ja Leute, die Unix benutzen :)

Ich hab KiCAD hauptsächlich probiert, weils auch unter Linux läuft und mein Plan ist, auf Linux komplett zu wechseln.
Momentan arbeite ich aber hauptsächlich noch unter Windoof.
 
sonicwarrior schrieb:
Ich hab KiCAD hauptsächlich probiert, weils auch unter Linux läuft und mein Plan ist, auf Linux komplett zu wechseln.
Momentan arbeite ich aber hauptsächlich noch unter Windoof.

Dann muss ich das KiCAD ja doch mal anschaun :)

Aber wenn Du zu Linux wechselst, ist gEDA in dem Fall auch ne sinnvolle Alternative für Dich. Ich hatte es hier unter NetBSD laufen. Ich fahr eigentlich nur nicht ausschliesslich NetBSD, weil mit da ein wenig Software fehlt. Cubase, Noah Remote Software, und viel Kleinkram, der in der Form auch nicht in OpenSource zu haben ist.

Also sind die Hauptworkstations hier halt OSX und Wintendo, und der Entwicklungskram ist NetBSD oder sonstiges Unix, was grad rumliegt.
 
So. Nachdem ichs unter OSX jetzt mal gebaut hab, aber noch keine Libraries drin hab, hab ichs grad mal unter Wintendo angeschaut...

Also es erinnert schon stellenweise sehr sehr stark an die gEDA-Tools. Mach auf den ersten Blick nen guten Eindruck, hab aber auch erst den Schaltplan-Editor angeschaut, und was mich da doch etwas störte, ist die sehr intensive Maus-Nutzung. Zumindest hatte ich für Edit und Copy von Bauteilen spontan keine Tasten-Shortcuts gefunden. Aber viel mehr stört mich, dass die Connections irgendwie keine so richtig echten Connections sind - wenn man das Bauteil verschiebt, bleiben die Connections da, wo sie sind, hängen dann also in der Luft. Entweder hab ich noch was falsch gemacht (glaube ich aber nicht, weil das Verdrahten immer erst aufhörte, als ein Pin angeschlossen war), oder das ist wirklich etwas dämlich. Da ist gschem etwas sinniger, da muss man zwar beim Verschieben von Bauteilen seine Connections auch erstmal eventuell etwas verschieben, damits nicht chaotisch aussieht, aber er merkt sich, wo was angeschlossen ist.

Naja. Mal weiter anschauen, wäre auf jeden Fall ein sehr nützliches Tool, um hier endlich mal plattformübergreifend meine Schaltpläne zu editieren, schliesslich gehts mit der Firmware ja auch :)
 
War inzwischen auch noch mal dran und habe einen Mangel entdeckt der wirklich frustriert:

Kein Undo/Redo im Layout-Editor :cry:

Naja man gewöhnt sich an alles, wenn die Preise für ähnliche Software so utopisch sind wie auf dem Sektor ...
 
Ach, den gibs wirklich net? Ich hatte bei meinem Testen keinen gefunden und halt die falsche Bahn wieder gelöscht.

Aber insgesamt bin ich da echt von beeindruckt, es hat ein paar Mankos weniger als gEDA, wenns auch an anderer Stelle vielleicht ein paar hinzu fügt. Insgesamt aber alleine wegen Multiplattform sinnvoller, gEDA auf Cygwin oder OSX zu bauen würde ich mir jetzt nich antun wollen.
 


News

Zurück
Oben