Mein erster Track, der die große Runde gemacht hat war "Das Alte Lied" - ich war damals auf myspace gut vernetzt und er traf den Nerv der Zeit. Auch wenn er für vermutlich alle Anwesenden hier nicht besonders zünden dürfte. Aktuell hat er 1,5 M plays auf Spotify.
Dies war der dritte oder max. vierte elektronische Song den ich jemals gemacht habe. Alle Drums und Sounds aus FL Studio - den Knarz-Bass hab ich mit 3xOSC "gebaut": Irgendwann klang es so, dass er mir gefallen hat. Live habe ich den sptäer mit Yamaha RM1X, Yomox Airbase, Access Virus C und Boss SP-404 gespielt.
Inspiriert wurde ich durch einen Dauscherschleife-Ohrwurm von "The Great Commantment" (Camouflage).
Mein Track mit den bisher 

 meisten Plays auf Spotify (3,5 M) ist "At Night". Beth, die damalige Frau von Duane "Dog" Chapman (Reality TV Serie "Dog - Der Kopfgeldjäger" auf RTL II) sang ein kurzes "Freaks come out at night", was mich zu dem Track inspirierte. Damals durfte ich ein Studio in einem Jugendzentrum mitnutzen und nebenan probte regelmäßig eine Band. Ich fragte deren Sängerin, ob sie mir das kurz einsingen könnte - damit ich genug Sample-Material habe, haben wir ein paar Takes und Variationen gemacht. Gebaut hab ich den Song in Reaper mit Drumsamples und vor allem mit dem Access Virus C. Ohne die Stimme von "Luna Nogood" wäre der vermutlich nie durch die Decke gegangen (für meine Verhältnisse).
Ich lese das oft und auch meiner Erfahrung nach, sind die Sachen, die am besten ankommen meist sehr schnell fertig. Vieles entsteht zufällig. Bei meinem aktuellen Track "Nie Wieder" habe ich einen sehr billige Bassline durch den Ensoniq DP/4 gejagt und heraus kam ein Sound, der sich anhört wie eine Punk E-Gitarre: Der Bass mit dem der Track beginnt und nach dem ersten Sample die "Gitarre" ist der Bass+DP/4. Nachdem dieses Fundament stand, kam der Rest wie von alleine und der (Demo)Track war nach einem Tag fertig - für das Mixing brauche ich dann schon noch mal etwas Zeit.