Schönes Finger-Drum-Pad gesucht

GeoTeknique

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Hi, wie im Titel erwähnt bin ich auf der Suche nach einem schönen Drum-Pad-Controller um per Hand Percussions einzuspielen. Das Ganze als USB-MIDI.
Es gibt ja viele Drum-Pads am Markt, und ich hätte da sowas wie ein Akai MPD218, MPD226 oder der MPX16 im Auge. Er muss Velocity-sensitiv sein und wenn er auch noch Aftertouch mitbringen würde wär`s noch besser - 8 Pads sind absolutes Minimum - mehr als 16 sinnlos. Aber mir sind die Pads eigentlich, und das gilt quasi für alle Hersteller, generell irgendwie zu klein. Ich möchte da schon auch mal mit drei Fingern draufhauen. sie sollten also eine Kantenlänge von ca. 4-6cm haben. Und da finde ich irgendwie Nichts passendes. Als nächste Klasse finde ich dann wider solche übergroßen Drum-Flächen wie beim Clavia Nord Drum 3P, die zudem teuer sind. Da ist ein Pad fast 10cm groß, was mir def. zu groß ist. So groß wie eine TicTac-Packung wäre gut. Und ich meine, sowas irgendwo schonmal gesehen zu haben. Meine geartechnische noch fehlende Weitsichtigkeit hat mir dieses Produkt jedoch noch nicht erschlossen.

Vielleicht könnt ihr mir da etwas helfen. Und wenn nicht, was wäre denn ein guter alternativer USB-Class-Compliant Pad-Controller?
 
Auch schon überlegt, das Teil gefällt mir duchaus auch. Aber es ist ein klassischer Pad-Controller mit recht kleinen quadratischen Pads. Das Teil ist vor dem Hintergrund interesant, dass man damit StudioOne fernsteuern kann. Das HPD-20 ist ja quasi ein eigener Drumcomputer. Die Anordnung der Pads auch in unterschiedlicher Größe von groß (unten) nach klein (oben) erscheint mir sehr durchdacht.
 
Maschine Mikro mk2 (!) gibts manchmal noch günstig. Hatte ich vor Wochen noch neu für ca. 170 neu gesehen, das Angebot ist gerade nicht mehr da, aber vielleicht kommt da mal wieder was. Jedenfalls ist das Teil auch als reiner Pad Controller super. Edit: hm, waren scheinbar die letzten Restposten, nix mehr da. Mk3 soll nicht ganz so toll sein, hat aber schön große Pads. Als Minimalvariante geht auch lpd 8, Pads sind mittelgroß. Velocity lässt sich aber am Gerät nicht abschalten und es ist nur USB Midi, kein din.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch schon überlegt, das Teil gefällt mir duchaus auch. Aber es ist ein klassischer Pad-Controller mit recht kleinen quadratischen Pads. Das Teil ist vor dem Hintergrund interesant, dass man damit StudioOne fernsteuern kann. Das HPD-20 ist ja quasi ein eigener Drumcomputer. Die Anordnung der Pads auch in unterschiedlicher Größe von groß (unten) nach klein (oben) erscheint mir sehr durchdacht.
So klein ist der Controller meines Wissens gar nicht. Und außerdem find ich den auch recht erschwinglich inkl der Studio One Integration.
 
Matlab hilft, die Frage nach der Größe der Drumpads aus der Ferne zu klären:
Zuerst mal muss das Originalbild entzerrt werden, es ist nämlich nicht perfekt rechteckig abgebildet, wie es ja gebaut ist:

Atom_rect.png

Dann wird der Rand beschnitten:

Atom_crop.png

Dann wird ein Maßstab im Bild gesetzt (das Gerät ist genau 20,2cm breit) und eine Maßstabsskala in X und Y-Richtung angelegt. Anschließend kann mit einem Pointklicking im Bild, der metrische Wert durch Subtraktion berechnet werden:
Ein Pad müsste demnach eine Kantenlänge von genau 3,2189 cm haben :cool:

Atom_raster.png

Code:
I1 = imread('atom.jpg');
imshow(I1)
basepoints = ginput

close all
imshow(I1)
hold on
line(basepoints(:,1),basepoints(:,2),'LineStyle','none','Marker','+',...
'MarkerSize',48,'Color','b')
hold off
%up-left, down-left, up-right, down-right

dx = (basepoints(3,1)+basepoints(4,1))/2-(basepoints(1,1)+basepoints(2,1))/2
dy = (basepoints(2,2)+basepoints(4,2))/2-(basepoints(1,2)+basepoints(3,2))/2
inputpoints(1,:) = [0 0];
inputpoints(2,:) = [0 dy];
inputpoints(3,:) = [dx 0];
inputpoints(4,:) = [dx dy];
tform = fitgeotrans(basepoints,inputpoints,'projective');
xLimitsIn = 0.5 + [0 size(I1,2)]
yLimitsIn = 0.5 + [0 size(I1,1)]
[XBounds,YBounds] = outputLimits(tform,xLimitsIn,yLimitsIn)

Rout = imref2d(size(I1),XBounds,YBounds)
I10 = imwarp(I1,tform,'OutputView',Rout); figure
subplot(2,1,1), imshow(I1), title('Original Image')
subplot(2,1,2), imshow(I10), title('Rectified Image')

I11 = imcrop(I10);
figure
subplot(2,1,1), imshow(I1), title('Original Image')
subplot(2,1,2), imshow(I11), title('Rectified and Cropped Image')

%%
imshow(I11), axis on
[x,y] = ginput;
size(I11,2)
size(I11,1)
ix = 20 * size(I11,2) / sqrt((y(2,1)-y(1,1))^2+(x(2,1)-x(1,1))^2);
iy = 20 * size(I11,1) / sqrt((y(2,1)-y(1,1))^2+(x(2,1)-x(1,1))^2);
imshow(I11,'XData',[0 ix],'YData',[0 iy]), axis on
xlabel('Centimeters', 'FontSize',18), ylabel('Centimeters', 'FontSize',18)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht die Größe der Pads - mit 3,2cm müsste ich ja fast noch hinkommen - ich werd ihn mal probieren.
Und? Stimmte Deine Berechnung mit Mathlab?

Hab's spaßeshalber - weil mit viel weniger Aufwand - mit CorelDraw nachgebastelt und komme auf eine andere Kantenlänge der Pads.

1. Schritt: Drehung des Originalbildes um 0,2 Winkelgrade linksläufig.
2. Schritt: Beschneiden auf Pad
3. Schritt: Numerische Eingabe der horizontalen Sollgröße (202mm)
Zur Kontrolle: bei eingerastetem Proportionalitätsfeld ergab die vertikale Größe dann tatsächlich 195mm

Presonus-Drumpad_1.jpg

Zugegeben, das Bild ist noch nicht perspektivisch entzerrt aber der rechts oben liegende Winkel ist annähernd 90°, sodass die Untersuchung des rechts oben positionierten Pads bzgl. seiner Größe wohl den geringsten verzerrungsbedingten Fehler hat.

4. Händisches Einzeichnen eines Rechtecks möglichst exakt kongruent zu Pad 16.
(Ich hätte auch ein Quadrat nehmen können, hätte mich dann aber zu 50% selbst betuppt...)
5. Ablesen der Maße des eingezeichneten Rechtecks:

Presonus-Drumpad_2.jpg

Geht man davon aus, dass die Pads in der Realität quadratisch sind, kann jetzt über die Bildung des arithmetischen Mittels eine Näherung an die tatsächliche Größe vorgenommen werden:

(28,454+28,318)/2= 28,386 [mm]

Da meine Methodik auch fehlerbehaftet ist und ich keine Genauigkeit bis auf die dritte Nachkommastelle postuliere, runde ich zur ersten Nachkommastelle:

28,4mm

Und jetzt würde mich interessieren, wie groß die Pads tatsächlich sind.
Hast Du eine Schiebelehre?
 
Ich muss wohl ein Fehler gemacht haben beim Maßanlegen zum Schluss. Rein optisch müsste es knapp unter 3cm sein.

Hab mir das Teil nicht geholt. Nach dem Umzug standen erstmal Möbel auf dem Einkaufszettel. Und mittlerweile tendiere ich dazu mein Setup so aufzubauen, dass ich ohne PC auskomme. Dazu Schiele ich mittlerweile eher auf die MC707. Aber wann das was wird steht in den Sternen, da mein Arbeitsvertrag bald ausläuft.

Wenn der Atom einen eigenen Sequencer hatte, wäre das cool.
 
Wenn der Atom einen eigenen Sequencer hatte, wäre das cool.
Einen Sequencer bekommst Du beim BEATSTEP PRO und beim BEATSTEP PRO dabei.

Ein schön kleiner und robuster Pad-Controller (allerdings ohne Sequencer) ist auch das ESI XJAM: https://www.esi-audio.de/produkte/xjam/
Habe das seit letzter Woche hier und bin recht begeistert davon.
 
Habe noch den Vorläufer der HPD-20, die HPD-15 und bin seit 20 Jahren absolut happy damit.
Interessante Entwicklung hat das Gerät über die 3 Generationen durchgemacht:

HPD-15 (2000):
15 Pads (daher wohl die Nummer in der Modell-Bezeichnung),
2 Ribbon-Streifen, D-Beam.​

HPD-10 (2006):
10 Pads (daher wohl die Nummer in der Modell-Bezeichnung),
keine Ribbon-Streifen mehr, D-Beam.​

HPD-20 (2013):
13 Pads (die Nummer in der Modell-Bezeichnung ist nun einfach nur eine Nummer),
keine Ribbon-Streifen, D-Beam.​

Beim HPD-15 war noch die maximale Polyphonie von 64 Stimmen angegeben.
Zum HPD-20 und auch zum HPD-10 finde ich keine Angabe zur Polyphonie.
 


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