Schweiz: Geräte spielen verrückt! Warum?

Vor Kurzem hab ich mit meiner Band den zweiten Schweiz-Gig gespielt. Beide Male gab es Probleme mit unseren Geräten.
Beim ersten mal viel das Interface (Edirol UA-101) immer wieder aus. Beim zweiten mal gleich mehrere Probleme:
1. Laptop macht keine Programme mehr auf und fährt nicht mal mehr runter. Zieht man dann das Stromnetzteil, werden alle Befehle nachträglich ausgeführt.
2. M-Audio Oxygen 8v2 sendet keine Controller-Daten mehr von den Potis aus. War übrigens über Netzteil bestrieben und nicht(!) über USB am Rechner.
Was ist da los in der Schweiz? Nach dem ersten Gig dachte ich noch, dass die Steckdosenleiste einen Wackler hatte. Aber nach dem zweiten Gig glaub ich eher an ein grundsätzliches Problem mit der Netzspannung. Hat einer ähnliche Erfarhungen gemacht? Oder hat jemand eine Lösung?
 
Johann Lover schrieb:
Vor Kurzem hab ich mit meiner Band den zweiten Schweiz-Gig gespielt. Beide Male gab es Probleme mit unseren Geräten.
Beim ersten mal viel das Interface (Edirol UA-101) immer wieder aus. Beim zweiten mal gleich mehrere Probleme:
1. Laptop macht keine Programme mehr auf und fährt nicht mal mehr runter. Zieht man dann das Stromnetzteil, werden alle Befehle nachträglich ausgeführt.
2. M-Audio Oxygen 8v2 sendet keine Controller-Daten mehr von den Potis aus. War übrigens über Netzteil bestrieben und nicht(!) über USB am Rechner.
Was ist da los in der Schweiz? Nach dem ersten Gig dachte ich noch, dass die Steckdosenleiste einen Wackler hatte. Aber nach dem zweiten Gig glaub ich eher an ein grundsätzliches Problem mit der Netzspannung. Hat einer ähnliche Erfarhungen gemacht? Oder hat jemand eine Lösung?

Hallo
habt ihr mal die Spannung bei Last nachgemessen? Falls die nächste Trafostation weit entfernt ist, könnte die Belastung durch Licht, Verstärker, Kühlgeräte, Friteusen usw, also alles was da so dranhängt, drtamatisch reduzieren. Es ist gar nicht so verkehrt wenn man an der Anlage einen Spannungswächter betreibt. Wenn die Spanung unter 190V fällt, könnte es u.U. sogar dauerhafte Schäden geben
 
Cyborg schrieb:
habt ihr mal die Spannung bei Last nachgemessen?
Haben wir nicht. Das Ding ist, die beiden Auftritte waren in unterschiedlichen Locations. Abgesehen davon ist ein solches Phänomen bei hunderten Shows in anderen Ländern nie aufgetreten. Das "Friteusen-Risiko" müsste ja, wenn ich das richtig sehe, überall bestehen. Dann müsste es schon ein riesen Zufall gewesen sein.
 
micromoog schrieb:
Wundert dich das bei der Tupperware?
Das Zeug ist doch nicht clubtauglich!
So schnell sind wir also bei den unbrauchbaren Nörgel-Kommentaren angekommen... Wie oben beschrieben lässt mich die Tupperware sonst nie im Stich. Und es lag auch in der Schweiz sicher nicht an der Tupperware selbst!
 
Also mal zumindest alles was nicht über wackelige Steckernetzteile angeschlossen wird...und wenn es -aus welchen Gründen auch immer- genau dieses Zeugs sein soll, dann zumindest proffesionelles Basement, wie Netzfilter, Spannungsstabilisatoren etc., denn...

Abgesehen davon ist ein solches Phänomen bei hunderten Shows in anderen Ländern nie aufgetreten

...sollte bei so vielen Gigs sowas finanziell auch rausspringen!


Das ist eine Mentalitätsfrage, für den Hobby-User der mal just 4 fun einen Gig macht, ist das Zeug absolut ok, aber >100 Gigs hat mit diesem Home-Equipment eher einen "Geiz ist geil"-Hintergrund.
 
Cyborg schrieb:
Hallo
habt ihr mal die Spannung bei Last nachgemessen? Falls die nächste Trafostation weit entfernt ist, könnte die Belastung durch Licht, Verstärker, Kühlgeräte, Friteusen usw, also alles was da so dranhängt, drtamatisch reduzieren. Es ist gar nicht so verkehrt wenn man an der Anlage einen Spannungswächter betreibt. Wenn die Spanung unter 190V fällt, könnte es u.U. sogar dauerhafte Schäden geben

Kann mich nicht erinnern das ich jemals einen so hohen Spannungsabfall in der Scheiz gemässen hätte. Wir sind ja kein Drittweltland mit mangelhaftem Stromnetz. Das sowas gleich an zwei verschiedenen Orten passieren sollte fände ich eher unwahrscheinlich.
 
micromoog schrieb:
Das ist eine Mentalitätsfrage, für den Hobby-User der mal just 4 fun einen Gig macht, ist das Zeug absolut ok, aber >100 Gigs hat mit diesem Home-Equipment eher einen "Geiz ist geil"-Hintergrund.
Es gibt aber bestimmte Szenen im Untergrund, wo auch bei hunderten Gigs kein Geld zu holen ist.
Diesmal sind ja sogar brauchbare Tipps dabei gewesen:
micromoog schrieb:
...warum nicht gleich so!?
Und: Welches Interface und welches Midi-Keyboard (so klein und kompakt wie die genannten sollten sie schon sein) hat denn vernünftige Stromanschlüsse?
 
ACA schrieb:
Cyborg schrieb:
Hallo
habt ihr mal die Spannung bei Last nachgemessen? Falls die nächste Trafostation weit entfernt ist, könnte die Belastung durch Licht, Verstärker, Kühlgeräte, Friteusen usw, also alles was da so dranhängt, drtamatisch reduzieren. Es ist gar nicht so verkehrt wenn man an der Anlage einen Spannungswächter betreibt. Wenn die Spanung unter 190V fällt, könnte es u.U. sogar dauerhafte Schäden geben

Kann mich nicht erinnern das ich jemals einen so hohen Spannungsabfall in der Scheiz gemässen hätte. Wir sind ja kein Drittweltland mit mangelhaftem Stromnetz. Das sowas gleich an zwei verschiedenen Orten passieren sollte fände ich eher unwahrscheinlich.

Ohaua, es wird doch nicht gleich diplomatische Verwicklungen geben...? Das mit den Spannunbgsabfällen kann auch im Industriestaat Deutschland in Sichtweite eines Kernkraftwerkes passieren.
Es kommt dabei auf den Veranstaltungsort an und die dort vorhandende Stromversorgung. Letztere ist z.B. bei OpenAir oder Veranstaltungen in Zelten meist nur provisorisch. Man holt dan den Saft dann z.B. von einer Oberleitung in der Nähe. Die Zuleitungen haben einfach einen gewissen Widerstand der sich bei ungewöhnlich hohen Belastungen eben auch auf die Spannung auswirkt. Das habe ich selbst einige Male erlebt und genau deshalb gibt es diese Spannungswächter. Abhilfe: ausreichend starken Generator als Unterstützung aufstellen lassen, während der Auftritte andere starken Verbraucher abschalten, Lichtanlage in der Leistung reduzieren (bei guten Anlagen kann man sowas machen)
 


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