Separate Equalizer vs Mixer EQ

noir

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( ͡° ͜ʖ ͡°)
Ich will den Klang von einzelnen Klangerzeugern optimieren. Zum Beispiel den Kick meiner Rytm oder die schwer zu bändigende Kraft des Doepfer Dark Energy. Mir geht es dabei nicht ums Mastering von Aufnahmen sondern live ein paar Korrekturen vorzunehmen. Mein Setup ist ohne Comupter. Mein Mixer (Mackie CFX 12) hat pro Kanal einen 3-Band EQ aber mit dem bin ich nicht wirklich zufrieden, da ich z. B. <100 hz kaum was regeln kann. Es gibt einen graphischen 9 Band Master EQ der mir gefällt - sowas hätte ich gerne pro Kanal.

Nun stehe ich vor der Entscheidung: Ich könnte in einen besseren Mixer investieren der zumindest mal zwei parametrische Mitten hat (Allen & Heath Mix Wizzard z. B.) die weiter nach unten kommen. Ein digitales Pult ist natürlich auch eine Option, neben der Komplexität (Habe gefühlt mit Rytm und Deluge schon genug davon) schreckt mich aber auch der Preis ab.

Alternativ könnte ich mir separate Equalizer holen welche ich in die Signalkette des Klangerzeugers hänge. Da gibt es aber eine große Auswahl. Von Bodentretern mit 5-10 Bändern über 19 Zoll PA bis hin zu Mastering Equipment. Kann mir gut vorstellen, dass ich mit 31 Band überfordert bin und es auch gar nicht brauchen werde. Bei den Bodentretern bin ich mir aber nicht sicher in wie weit die angebotenen Frequenzbänder außerhalb der Gitarrenwelt von Nutzen sind.

Was ist eure Erfahrung? Reicht ein Pult Upgrade? 19 Zoll 2x15 Band als Kompromiss? Oder lieber radikal andere Klangerzeuger bei denen ich nicht das Bedürfnis habe noch mit nem EQ ran zu müssen?
 
nen Eq wirste schon brauchen ... insbesondere analoge Synths neigen gern dazu zuviel Bass zu erzeugen, der gezügelt werden muss

ich würde dir zu nem Mischpult mit besseren Regelmöglichkeiten raten ...d er von dir erwähnte Mixwizard ist eine gut Option!

für den Gesamt Feinschliff hab ich mir einen Pulteq ähnlichen Klone zugelegt
DualEQP.jpg
 
Oder lieber radikal andere Klangerzeuger bei denen ich nicht das Bedürfnis habe noch mit nem EQ ran zu müssen?
Wenn nicht gerade alles von einem Klangerzeuger kommt, wird man um etwas Nachbearbeitung nicht rumkommen. Wobei ich dazu neige die Klangerzeuger überwiegend unbearbeitet aufzunehmen und die Spuren erst zum Schluss aneinander anzupassen.
 
ein parametrischer eq macht da mehr sinn, bei dem man die güte des filters separat regeln kann. diesen hier von orban gibts auch in mono. für drums usw. bestens geeignet.

y4qtx3kn4rtjni7dnmdk.jpg
 
Wow ok. Scheint so als ob ich für einen halbwegs guten EQ schon mal einen mittleren 3-stelligen Betrag los werde?! :shock: Hatte so 100 bis 200 Euro angepeilt...

Wobei ich dazu neige die Klangerzeuger überwiegend unbearbeitet aufzunehmen und die Spuren erst zum Schluss aneinander anzupassen.

Eben das ist für mich keine Option da ich vor allem anstrebe live zu spielen. Ansonsten würde ich wohl diese Vorgehensweise bevorzugen.
 
Afaik färben die guten den Klang, wenn das nicht nötig ist dürfte auch einer für unter €400 reichen. Was die EQ-Einstellungen der Mixer Kanäle betrifft, hilft es meist was wegzunehmen, z.B. die Mitten um Höhen und Bässe anzuheben, vielleicht wusstest du das auch schon.
 
mix wizard ist gut für sowas.
EQs sind für normalsterbliche gut brauchbar.

ein eigener voll parametrischer 4band EQ aber was ganz anderes.
will man mehrere instrumente regeln nutzt dir dieser eine EQ den man vielleicht kauft nicht viel.
gehts um aufnahmen machts aber nen unterschied.
aber auch EQs wollen gelernt sein, "Ohren eichen". kostet alles viel zeit.
....das dann auch wirklic jedesmal nutzen und "voll richtig einstellen" ist wiederum viel zeitaufwändiger als man das so einplant. ....solange man nicht profi ist
ist alles ein prozess von über die jahre mit dem equipment wachsen.

ich hab hier nen teuren und nen billigen EQ.
den teuren hatte ich für Bass als ich bassist war.
Für keys und synths hab ich den billigen aber immer viel lieber genutzt.
will sagen: billig kann durchaus auch gut sein.....einem selber besser taugen
Mein pult ist btw. ein mixwizard ;-)
ich würde aufs pult setzen erstmal.
 


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