Setup für hoffentlich "optimalen" Techno-Workflow: Der Sound soll grooven, brodeln, bruzzeln und knistern :)

Phobik

.....
Hallo zusammen,

ich freue mich wenn ihr mir mit eurer Erfahrung weiter helfen könnt und mich auf den richtigen Weg der musikalischen Reise bringt bzw. vor einem Fehlkauf bewahrt!

Ausgangssituation:
-Mein Budget liegt bei max. 1500 €.
-Hier stehen habe ich bereits: 1. Behringer Neutron 2. Behringer Model D 3. Maschine Mk3 4. Maschine Jam. 5. Relativ Schwacher PC mit Ableton, Serum, ABL3 (303 Emulation)

Problem:
-Leider erziele ich noch nicht die erwünschten Klangergebnisse, was natürlich noch auf mangelnde Erfahrung zurück zu führen ist. Aber auch mein Workflow bringt mich raus, denn ich hasse nichts mehr als per Maus auf irgendwas hin zu arbeiten, ich brauche für mich eher eine musikalische "trial and error" Methode mit Knöpfen und Reglern. Denn auch habe ich noch Schwierigkeiten mir die Ergebnisse imaginär vorzustellen, also auf etwas hinzuarbeiten. Wenn etwas scheiße klingt verliere ich schnell die Lust.

-Rechenleistung und überladene Projekte bringen mich oft zum abbrechen. Die Maschine ist eigentlich für mich perfekt, aber Ich vermisse den wirklich guten Klang, ich habe das Gefühl das oldschool Techno mit Klanglicher Tiefe und Farbe etc. echt nicht aus dieser Maschine raus kommen will. Ich habe das mysteriöse Gefühl die Maschine hat einen eigenen Klangcharakter, welcher mir nicht gefällt. Und zusätzlich ist die kompatibilität der Maschine doch mit einigen Hürden verbunden, eben insbesondere wegen der Rechenleistung, Maschine Software, Synchronisation usw.

Meine Traumvorstellung:
Wenn es sowas denn gibt?! Ich will das vor mir der Sound brodelt, bruzzelt und knistert und danach schreit getriggert zu werden... So ein Gefühl wie beim Model D, wenn der Synth einfach hammer klingt, klanglich vertraut ist und nur noch eingebunden werden will. Lieber hätte ich einen Workflow, bei dem ich vier Kisten mit einem geilen Technoiden grundcharakter gleichzeitig anschmeiße und diese dann stück für stück verschmelze. Immer wieder sehe ich mir Videos an von leuten die ihre Tracks auf Youtube live performen. Und oft sieht man die üblichen Verdächtigen Klangerzeuger, Pedals und Grooveboxen... Oft auch noch irgendwelche Mastering und Effektbusse... Und klar machen diese Unterschiede.. Also wo kann und sollte die Reise bei mir hin gehen?

Ich möchte mit dem Gear die Fähigkeit haben, nen kompletten, warmen, technoiden, vertrauten Track oder Loop zu schustern, der zum experimentieren, evolven und recorden einlädt. Man könnte vielleicht sagen Live-Performance orientiert? Dabei bin ich Anfänger und muss mich also dem Optimum möglichst per trial and error nähern können. Mein vorhandenes Gear habt ihr ja oben gesehen, grundsätzlich ist ja schon was da, nur noch nicht die Klangwelt die ich suche.

Klangliche Referenzen findet man eigentlich überall in diesem Set: (Distooooortion :pulleralarm:)




Ufff... soviel geschrieben und doch noch soviel was man sagen könnte... ob jemand da schon eine Idee hat?
 
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Würde mal sagen Du hast einiges brauchbares am Start was Equipment anbelangt.

Ich würde ich denke da dir Maschine liegt und Du mit der MK3 und dem Jam bereits zwei tolle Controller hast in einen neuen PC investieren und wenn was überig bleibt noch Softsynth's von U-HE besp. "Diva"oder "Repro" oder von Synapse Audio "The Legend" kaufen oder alternativ damit Du auch "Tasten" hast den Korg minilogue XD.
Effekte von U-HE wie Presswerk, Satin oder Uhbik könnten dir womöglich auch weiterhelfen.
 
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Wenn Du ohne DAW arbeiten möchtest ist ein guter Kompressor schon sehr viel wert , hier zb ein Distressor - immer das gleiche einmal mit und einmal ohne Kompression


https://soundcloud.com/sebastian-krellmann-280446879/archnobeats-1109-pumping-compressor-demo-no-track



Ich habe hier nen analogen Art Tube MP/C rumstehen, da wollte ich immer mal was durchjagen. Aber wahrscheinlich nicht das was du meintest?

Und noch zum Equip selbst.. ich dachte da an etwas wie TR8s oder Digitakt anstelle der Maschines.. Also etwas Grooviges als Anfang. Ich finde die Klangbeispiele sind bei solchen Boxen meinem Ziel um einiges näher, als Klangbeispiele aus Maschine... Aber klar am Ende eine Frage des Sounddesigns.. nur ist die Maschine halt einfach ein Umweg in meinen Augen!?
 
Würde mal sagen Du hast einiges brauchbares am Start was Equipment anbelangt.

Ich würde ich denke da dir Maschine liegt und Du mit der MK3 und dem Jam bereits zwei tolle Controller hast in einen neuen PC investieren und wenn was überig bleibt noch Softsynth's von U-HE besp. "Diva"oder "Repro" oder von Synapse Audio "The Legende" kaufen oder alternativ damit Du auch "Tasten" hast den Korg minilogue XD.
Effekte von U-HE wie Presswerk, Satin oder Uhbik könnten dir womöglich auch weiterhelfen.

Am liebsten würde ich mich ja vom PC weg bewegen und dort nur das notwendigste machen wie Mixing und Mastering. Hast schon recht die Maschine hat unglaublich viele Möglichkeiten und mit Softsynths wie Diva erweitert man ja das Klangspektrum ins unermessliche.. Aber ich habe nur das Gefühl, ich sollte mich auf das wesentlichste Reduzieren und einen Raum schaffen, bei dem das Notwendigste möglich ist aber auch nicht mehr. Und in diesem Raum will ich ich erst mal austoben... Ich weiß nicht ob das ein richtiger oder möglicher Gedanke ist...
 
so ein Distressor kann tatsächlich helfen ans gewünschte Klangerlebnis heranzukommen. Aber für ne Live-Situation sicher nicht so wichtig.
Vielleicht sowas wie ein OTO-Boum n schönes Ding für analoge Klangverdichtung.
Toll Geräte sind sicherlich Analog-Rytm , Model:Samples dazu und ab geht die Post.

P.S. ich hab Jahre gebraucht bis ich n Klang hinbekommen hab mit dem ich zufrieden bin
 
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Ok um eure Vorschläge bzgl. Kompressoren und Klangverdichtung aufzugreifen: das ist ja eher ein Mastering oder ich sage mal "dezent Färbenes" Thema.. Ich bin aber auch auf Seite der Klangentstehung noch nicht wirklich zufrieden. Was Workflow und Synthesizer und Groovebox angeht. Ich dachte, dass es dort vielleicht in sich geschlossen, gut klingende Setups gibt die man sich als erstes Zusammen stellen sollte bzw. könnte.

Eigentlich kann man ja sagen ich brauche ein System aus:

- Flächiges, wahrscheinlich hier Polyphones.
- Leads, Bass.
- Rythmik und Groove.
- Klangfarbe, Distortion, Reverb Delay.

Ich dachte da an Verkettungen wie:
- Flächiges (Synth XY)
- Leads, Bass. (Neutron, Model D)
- Rythmik und Groove. (Digitakt, Analog Rythm, TR8s)
- Klangfarbe, Distortion, Reverb Delay. (Ableton, Pedals, Effektgeräte etc.)
- Synchronisierung (Midi Splitter, Ableton)

Da wird es dann halt schnell unübersichtlich und komplex.. Es sollte ja zum jammen einladen und möglichst nah an meinen Klangreferenzen sein. Und so Geräte wie TR8s oder Digitakt haben ja auch eigene Effektpakete und Soundunterschiede in Reverbs, Delays, Filter, Kompressoren und und und...
 
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das ist ja eher ein Mastering oder ich sage mal "dezent Färbenes"
wenn man keine Ahnung hat ...
sorry aber nen Distressor oder n OTO BOum nimmt man sicher nicht zum Mastering sondern zum Klangfärben.
Hast du dir die Dinger mal angehört? Die können fundamentalen Einfluß auf den Sound haben.

Einen Vorschlag zu nem Setup schrieb ich dir ja schon.

Niemand wird dir ein setup nennen können mit dem Du dann auch die tollen Tracks hinbekommst.
Man weiß doch gar nicht woran es bei dir hapert.

Aber wenn ich ehrlich bin hab ich eine Vermutung, denn das was du schon hast ist absolut geeignet fetzige Technobretter zu produzieren. Dir fehlt einfach die Erfahrung wie man das Zeug einsetzt, da wird dir ein neues Gear kaum helfen.

Stell lieber Fragen zu einzelnen konkreten Problemen anstatt darauf zu hoffen das dir jemand ein Traumsetup nennt mit dem du plötzlich geile Musik machst.
 
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mir fiele noch ein schönes Setup ein:
Model:Samples
Analog Four + kleines Keyboard dran
Analog Heat

gebraucht locker für 1300€ zu bekommen

aber wie gesagt, ich glaub nicht das es deine Probleme löst
 
wenn man keine Ahnung hat ...
sorry aber nen Distressor oder n OTO BOum nimmt man sicher nicht zum Mastering sondern zum Klangfärben.
Hast du dir die Dinger mal angehört? Die können fundamentalen Einfluß auf den Sound haben.

Einen Vorschlag zu nem Setup schrieb ich dir ja schon.

Niemand wird dir ein setup nennen können mit dem Du dann auch die tollen Tracks hinbekommst.
Man weiß doch gar nicht woran es bei dir hapert.

Aber wenn ich ehrlich bin hab ich eine Vermutung, denn das was du schon hast ist absolut geeignet fetzige Technobretter zu produzieren. Dir fehlt einfach die Erfahrung wie man das Zeug einsetzt, da wird dir ein neues Gear kaum helfen.

Stell lieber Fragen zu einzelnen konkreten Problemen anstatt darauf zu hoffen das dir jemand ein Traumsetup nennt mit dem du plötzlich geile Musik machst.

Haha ja chillt :) ich habe ja mehrfach erwähnt dass ich Anfänger bin.. Wobei das bald nicht mehr greift und ich mich nach bald 2 Jahren eher als untalentiert halte.. Aber ich habe gerade was dazu gelernt durch das Thema bzgl. dem OTO BOUM:




Ich war nur etwas skeptisch, mir für 500 Euro ausschließlich ne Distortion Unit zu kaufen.. Aber gut, die Soundbeispiele in o.g. Videos kommen schon stark an die angezerrten, hier und da zerrissenden Synth lines ran aus meiner ganz oben geposteten Klangreferenz. Ihr habt absolut recht. Der BOUM ist bald wirklich als eigener Klangerzeuger zu betrachten.. Da komme ich vielleicht dem Ziel um einiges näher als mit einer neuen Drummaschine o.Ä... Vielleicht Digitakt + Boum...
 
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Wie sieht denn deine Abhörsituation aus? Wenn da Geld zu versenken ist, hinein damit!
Wenn dann noch was da ist, suche Dir vielleicht erst mal nur eine Groovebox aus.
 
Wie sieht denn deine Abhörsituation aus? Wenn da Geld zu versenken ist, hinein damit!
Wenn dann noch was da ist, suche Dir vielleicht erst mal nur eine Groovebox aus.

Kopfhörer: ATH M 50 X
Monitore: JBL 3 Series
Raum: Nicht optimiert, da Umzug in zu kleine Wohnung statt fand...


Ich wusste ja schon früh das ich mit der Techno Geschichte in nen Brunnen gefallen bin, aber wie tief der ist... und dass dort unten nochmal nen Labyrinth wartet... Es ist echt heftig was sich da für ein Universum auftut und was man alles meistern muss.. Da fühle ich mich in vielen Situationen echt zurück geworfen... Echt Hut ab an die Leute die das so drauf haben, Techno Produzenten sind wirklich Audiophile Freaks im positiven Sinne!

Also meine Präferenzen sind bisher beim Sherman oder BOUM.. Die sollten ja mit meinem Neutron, Model D und evtl. Maschine zu füttern sein. Dann gibts in der Range ja noch den Analog Heat?!

Und ja ihr hattet glaube ich verdammt recht, dass mir diese Klangfarbe gefehlt hat in meinen bisherigen Produktionen.
 
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ich mag den Heat sehr und von den 3 genannten ist es die flexibelste Kiste. Die Sherman kann brutaler und dabei noch gut klingen - das können die wenigsten Geräte.
Der Boum hat irgendwie den rundesten Klang von den dreien.
 
Hier mal mein Vorschlag:

- Novation Circuit oder Model:Samples für die Drums. Beim ersten hättest du noch nen guten Synth für digitale Flächen und Leads dabei. Für Bässe finde ich den nicht so gut.
- Elektron Digitone für eigentlich alles
- Behringer Pro One für analoges untenrum. Könntest du dank Input auch als Distortion-Einheit missbrauchen.
- Ein, zwei gute Effektgeräte (vlt. ein Spezialist und ein Multieffekt)

Wenn du das alles gebraucht kaufst, wäre sogar der von Verstärker erwähnte Heat statt der Effekte noch drin.

Edit: sehe, dass schon D und Neutron bei dir stehen. Da könntest du dir den Pro-1 sparen. Wobei ich den wohl eher gegen den Neutron eintauschen würde. Aber das ist Geschmackssache.
 
Rytm + A4 wären auch was. Im Rytm gehen Samples und analoge Synthese, mit dem Overdrive und Compressor aus dem Rytm kann man es schön brutzeln lassen. Der A4 ist sowieso geil.
Gebraucht kriegt man A4 Mk1 seit einiger Zeit ja quasi hinterhergeworfen...
 
ich mag den Heat sehr und von den 3 genannten ist es die flexibelste Kiste. Die Sherman kann brutaler und dabei noch gut klingen - das können die wenigsten Geräte.
Der Boum hat irgendwie den rundesten Klang von den dreien.

Okay da werde ich mich später persönlich noch entscheiden müssen. Danke für die Einschätzung!


Leider die LSR305

Hier mal mein Vorschlag:

- Novation Circuit oder Model:Samples für die Drums. Beim ersten hättest du noch nen guten Synth für digitale Flächen und Leads dabei. Für Bässe finde ich den nicht so gut.
- Elektron Digitone für eigentlich alles
- Behringer Pro One für analoges untenrum. Könntest du dank Input auch als Distortion-Einheit missbrauchen.
- Ein, zwei gute Effektgeräte (vlt. ein Spezialist und ein Multieffekt)

Wenn du das alles gebraucht kaufst, wäre sogar der von Verstärker erwähnte Heat statt der Effekte noch drin.

Edit: sehe, dass schon D und Neutron bei dir stehen. Da könntest du dir den Pro-1 sparen. Wobei ich den wohl eher gegen den Neutron eintauschen würde. Aber das ist Geschmackssache.

Um das mal durchzugehen mit Neupreisen und Einbindung meines aktuellen Setups:
- Circuit Neupreis 320 € Pro: Flächen und Leads
- Neutron und Model D 0 € Pro: Bässe und auch Leads
- Model Samples 300 € Pro: Drums mit offene Knobs für Modulationen, genau nach meinem Geschmack und das was ich oben suchte
- Elektron Heat 700€ Pro: Gesuchter Warmer Klangcharakter und Distortion

Könnte mit gewüntschem Workflow grooven, brodeln, bruzzeln und knistern :)


Wenn ich die Maschine und Jam noch veräußer und gebraucht kaufe würde ich evtl. Digitone oder Digitakt einsetzen können.
 
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Okay da werde ich mich später persönlich noch entscheiden müssen. Danke für die Einschätzung!



Leider die LSR305



Um das mal durchzugehen mit Neupreisen und Einbindung meines aktuellen Setups:
- Circuit Neupreis 320 € Pro: Flächen und Leads
- Neutron und Model D 0 € Pro: Bässe und auch Leads
- Model Samples 300 € Pro: Drums mit offene Knobs für Modulationen, genau nach meinem Geschmack und das was ich oben suchte
- Elektron Heat 700€ Pro: Gesuchter Warmer Klangcharakter und Distortion

Könnte mit gewüntschem Workflow grooven, brodeln, bruzzeln und knistern :)

Heat und Circuit würde ich mir wohl echt gebraucht zulegen. Gerade der Heat wird dir in der 1er-Version teilweise nachgeworfen. Wobei der Gebrauchtmarkt andererseits gerade wie leergefegt ist - eigenartig...
 
Hol dir als aller erstes vernünftige Monitore damit du erstmal das gute generell raushören kannst.

Als ein HartTechnoLiveBretterer kann ich dir eins (aus eigener Erfahrung) sagen.
Hör auf zu versuchen so zu sein wie jemand anderer (im musikalischen Kontext wegen deinem video) und mach das was dir einfach spass macht und gefällt. Und das am besten direkt drausen von irgendwelchen Leuten die dir egal sind.
Glaub mir, der Rest kommt dann von allein.


Was Gear angeht, da hatte ich letztens nur einen korg sq1 sequencer, einen nanozwerg und ein kaospad.
Mit dem "minisetup" habe ich mich ein paar nächste sehr gut amüsiert. Und der sound der da raus kam, kam nur deswegen weil ich so wenig zeug da hatte und das was ich hätte richtig auseinander genommen habe.




Ich war mal vor ein paar jahren in der gleichen Situation.
Zum glück bin ich zum HappyKnobbing damals hingefahren.
Das live jammen vor allen Leuten hat mir die Augen bzw die Ohren geöffnet.
 
Wie gesagt, das Distressor Demo sollte ja auch nur den Unterschied zwischen verdichtet und unverdichtet zeigen. Ich sag mal so, in jedem professionellen Live Rack hängen Kompressoren. Der OTO wird oft von der Lauflichtkisten Fraktion empfohlen , denke zurecht. Der Studio oder Live Techniker würde jetzt ein Pärchen DBX 160 A als minimalanforderung betrachten.

Wenn es darum geht einem Signalmix eine gewisse Gesamtdynamik verpassen ! das kann man natürlich auch anders erreichen, es ist kein Novum.

Nur zb House usw ohne Kompressor ? kaum zu denken
 
Neben nem guten Kompressor halte ich noch gutes Reverb essentiell für guten Sound und auch für den in deinem Klangbeispiel.
Ein gutes Plugin tut's an der Stelle sicher auch, wenn der Rechner beim Jammen noch mit von der Partie ist.
 
So wie ich die Frage verstehe, ist dein Ziel ja eher eine gewisse Sound-Ästhetik als spezifische Sounds zu erzeugen.

Aus meiner Erfahrung hilft da nur üben üben üben. Jedes deiner Geräte (incl. Ableton / DAW) ist ein Instrument bzw. ein Werkzeug und je besser du das beherrschst, desto einfacher wird es, einen gewissen Sound zu erzielen.
Darüber hinaus ist es gerade mit Hardware, insbesondere mit analoger der Fall, dass diese dir von Haus aus eine gewisse Ästhetik erzeugen. Ich denke in diese Richtung gehr deine Frage.

Techno lebt einerseits sehr von der Einfachheit und andererseits von Subtilität (auch bei brechhartem Zeug).
Weniger ist meistens mehr.
Ich würde mich primär auf den Groove konzentrieren und gerade in Kick+Bass viel Zeit investieren. Nimm deine Referenzstücke und analysiere die zu Tode... Wie lang ist die Kick?
Auf welcher Note schlägt die Kick ein
Welche Obertöne sind vorhanden?
Welches Pattern / welchen Rythmus hat der Bass?
Wie ist das Notenverhältnis von Kick zu Bass?
Wie funktionieren die Hats / Cymbals Rides?
Wie wird Percussion eingesetzt?
Welche Noten / Frequenzen werden durch die Percussion besetzt?
etc etc etc.

Ein Gerät einer Funktion zuzuordnen ist auch nicht optimal. Vielleicht willst du ne gefilterte Bassdrum als Subbass verwenden und die Kick aus nem Synth holen?

Moderner oder aktueller Techno spielt viel mit Distortion, Sättigung und Waveshaping. Also würde ich vorschlagen hier anzufangen und das wirklich durchzuexerzieren bis du es wirklich wirklich verstanden hast. Erst dann würde ich mich an professionellere Hardware wagen welche teilweise etwas anders funktioniert oder andere Möglichkeiten bietet.

Klingt langweilig, aber so ists nunmal ;-)

Wenn du Geld ausgeben möchtest: Abhöhre + Studioakustik - Was du nicht hören kannst, kannst du auch nicht ändern.
 
Hol dir als aller erstes vernünftige Monitore damit du erstmal das gute generell raushören kannst.

Als ein HartTechnoLiveBretterer kann ich dir eins (aus eigener Erfahrung) sagen.
Hör auf zu versuchen so zu sein wie jemand anderer (im musikalischen Kontext wegen deinem video) und mach das was dir einfach spass macht und gefällt. Und das am besten direkt drausen von irgendwelchen Leuten die dir egal sind.
Glaub mir, der Rest kommt dann von allein.


Was Gear angeht, da hatte ich letztens nur einen korg sq1 sequencer, einen nanozwerg und ein kaospad.
Mit dem "minisetup" habe ich mich ein paar nächste sehr gut amüsiert. Und der sound der da raus kam, kam nur deswegen weil ich so wenig zeug da hatte und das was ich hätte richtig auseinander genommen habe.




Ich war mal vor ein paar jahren in der gleichen Situation.
Zum glück bin ich zum HappyKnobbing damals hingefahren.
Das live jammen vor allen Leuten hat mir die Augen bzw die Ohren geöffnet.

Danke für die tollen Tipps, werde ich beherzigen und mal mehr auf "konvention" und "wahrheit" scheißen die ich so im Kopf habe.. nach dem happy knobbing werde ich ausschau halten!

Wie gesagt, das Distressor Demo sollte ja auch nur den Unterschied zwischen verdichtet und unverdichtet zeigen. Ich sag mal so, in jedem professionellen Live Rack hängen Kompressoren. Der OTO wird oft von der Lauflichtkisten Fraktion empfohlen , denke zurecht. Der Studio oder Live Techniker würde jetzt ein Pärchen DBX 160 A als minimalanforderung betrachten.

Wenn es darum geht einem Signalmix eine gewisse Gesamtdynamik verpassen ! das kann man natürlich auch anders erreichen, es ist kein Novum.

Nur zb House usw ohne Kompressor ? kaum zu denken

Ich würde mich da eher zur Lauflichtfraktion zählen, andernfalls müsste ich ja zusätzlich noch die SAE besuchen ;-) Aber dein Soundbeispiel habe ich mir nochmal angehört, zuvor habe ich noch nicht richtig raushören können, um was es hundert prozentig geht.
 


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