Sinclair ZX Spectrum Laptops, Spectrum Next Issue 3 = ZX, QL, C64

Erst mit dem 128er bekam der Spectrum einen Soundchip, nämlich den AY8910
Wow, diese ganzen Square Sounds... (Erinnert mich sehr an das Sega Master System, was ja auch 1985 auf dem Markt kam...)
Witzig; Yamaha lizenzierte ja den General Instrument Chip und brachte ihn dann als YM2149 auf den Markt, der eben damals fast überall zu finden war...

Hier nochmal weitere Spectrum 128k Rechteck WAHNSINN...
 
Das liegt am AY8910, der überall drin war und der eben nicht so flexibel ist. Im Gegensatz zum SID, der konnte Dreieck und Säge und eben PWM, der AY kann auch keine PWM. Das ist eben alles Sparmaterial.
 
Beep war über Basic. Direkt über Maschinensprache konnte man mehr machen. Es blieb natürlich bei Lofi. So wie Geräusche, wenn man Sachen auf Kassette speichert oder von Kassette lädt, nur gezielter auf den Sound optimiert. Also Geräusche und Tonales gemischt. Da war schon was möglich, aber natürlich in sehr Lofi-Qualität. Ich habe da z.B. ziemlich ahnungslos Datensätze per mathematische Funktionen generiert und über die Maschinensprache ausgegeben. Evtl. sogar die Befehle dafür genutzt, die für die Save-Funktion benutzt werden (die habe ich aus dem ROM ausgelesen und im RAM nachgebaut). Da wird ja auch Sound erzeugt. Bei mir sind dadurch eher so Sweep-Sounds entstanden.
Das schrieb ich oben (sorry, klingt geschrieben wie belehrend, ist nicht so gemeint - ich glaube wir haben wohl beide genau das versucht und gelebt und geliebt) - aber das Ding war - naja, es hatte keinen Soundchip, keine Infrastruktur. Es gab Tape/in & out, womit ich zumindest Sampling gemacht habe in LoFi, so konntest du auch mit dem Sound spielen und wie in dem 3-Channel Ding da oben was erreichen und dennoch gab es nie beeindruckende Spectrum Tracks - mit dem AY gibt es natürlich das, was man von dem schon kennt - Atari ST, Spielkonsolen bis in die 16bit Zeit und so weiter - die haben den ja alle, obwohl der eigentlich Sparbrötchen ist und man auch einen 4OP FM Chip hätte nehmen können, da wäre mehr mit los gewesen.

Maschinensprache kann nicht zaubern - das war noch immer Getrickse und nicht wirklich perfekt. Der Spectrum glänzte mit einer vergleichsweise guten Auflösung und deshalb gibt es ja viel von diesen Isometrik-Spielen etc. Aber Sound war immer Stevekind™.

Rest siehe oben - das hatten wir ja alles besprochen, oder im Atari 800 Thread, wo es auch um Sound geht, da auch um diesen Noise-Faktor, den ich schon ganz cool fand für ein Spieledingsi und es zeigt auch die Kreativleistung der Macher. Aber der Spieler kennt, wie Kevin das richtig bemerkt hat, kaum Sägezähne und sowas.

Hoch lebe die Zukunft!
 
Naja, damals gab es schon gute digitale Synthesizer, Sampler. ZX Spectrum war dafür schon sehr beschränkt. Für MIDI hätte die Rechenleistung ausgereicht, und man hätte dann etwas Externes mit besserem Sound anschließen können.
Wenn ich aktuell vor einem JD-Xi sitze ... Der kann wunderbare Klänge erzeugen. Zwar keine 16-fache Mulitimbralität. :lol: Aber verglichen mit ZX Spectrum ... :lol: ZX Spectrum hätte aber per MIDI Sequenzen liefern können. Dafür hätte die Rechenleistung doch gereicht. Der Sequencer im JD-Xi ist schon ziemlich eingeschränkt, der JD-Xi hat aber Standard-MIDI-Buchsen. Hat ja auch nicht jeder aktuell, leider. Es sei denn ein ZX Spectrum hätte USB. :lol: Der JD-Xi kann auch MIDI per USB. Nur so als Beispiel, weil kompakt inkl. Mini-Tastatur. So ein bisschen Musik kann man damit schon machen, bzw. mit besserem Sequencer könnte man noch mehr machen trotz nicht wirklich üppiger Mulitimbralität. ;-)
 


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