
Mondovermona
radio active
Ich brauch jetzt mal Rat von einem echten Crack, konnte bisher nirgends was dazu finden - ist aber sicher ein Problem, das viele Sixtrak-Besitzer tangieren könnte:
Mein Sixtrak, Baujahr Feb 1984, hat einen recht passabel lauten Output. Es wurde aber von anderen immer wieder moniert, dass Sixtrak einen recht leisen Output hätte. Hat mich bisher immer gewundert.
Jetzt habe ich einen Sixtrak eines Freundes hier, Baujahr Dezember 1984, der diesen deutlich (mind. -8dB) leiseren Output hat.
Als ich mir die Platine genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass da in der Ausgangssektion ganz andere Widerstände verbaut wurden, als in meine Schaltplan. Hier hat also eine Revision stattgefunden.
Die Schaltung/Platine und auch die eingesetzten Halbleiter scheinen exakt diesselben zu sein.
Mutig habe ich einfach die Widerstände gegen die alten und im Schaltplan dokumentierten Werte ausgetauscht. Siehe da, der jüngere Sixtrak spielt exakt so laut wie mein älteres Modell. So laut, so gut. Aber beim mehrstimmigen Spielen addieren sich die Lautstärken der sechs Stimmen brav zu einem sehr lauten Summensignal in meinem älteren, in dem modifizierten jüngeren kommt es aber nun zu massiven Verzerrungen. Es gibt in der Ausgangsstufe einen OP für die Summe der sechs Stimmen. Hier ist noch alles i.O. Dann geht es in die seltsame Stummschaltung mit dem zweckentfremdeten CMOS 4049 und nun am Ausgang des 4049 ist ein Puffer-OP geschaltet, dort treten die Verzerrungen auf. Eingang und Ausgang des 4049 sind mit antiparallelen Germanium Schutzdioden ausgerüstet - ideal, um Verzerrungen zu erzeugen. Aber diesselben Bauteile finden sich sämlich auch in meinem älteren Modell und da treten beim selben Pegel des Signals keinerlei Verzerrungen auf. Das sind nicht nur minimale Verzerrungen, am Ausgang des 4049 ist der Amplituden-Hub gegenüber dem Eingangssignal (und gegenüber der älteren Version) auf 1/3 reduziert. So wie wenn die Schutzdioden zupacken oder die Spannungsversorgung zu gering sei. Die Dioden habe ich mal vesuchsweise ausgelötet, den 4049er gegen ein älteres Modell (interne Dioden) getauscht - ohne Erfolg
Wer weiß da Rat, warum die Revision in der Ausgangsstufe durchgeführt wurde und warum das nicht "rückgängig" gemacht werden kann.
Danke.
Mein Sixtrak, Baujahr Feb 1984, hat einen recht passabel lauten Output. Es wurde aber von anderen immer wieder moniert, dass Sixtrak einen recht leisen Output hätte. Hat mich bisher immer gewundert.
Jetzt habe ich einen Sixtrak eines Freundes hier, Baujahr Dezember 1984, der diesen deutlich (mind. -8dB) leiseren Output hat.
Als ich mir die Platine genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass da in der Ausgangssektion ganz andere Widerstände verbaut wurden, als in meine Schaltplan. Hier hat also eine Revision stattgefunden.
Die Schaltung/Platine und auch die eingesetzten Halbleiter scheinen exakt diesselben zu sein.
Mutig habe ich einfach die Widerstände gegen die alten und im Schaltplan dokumentierten Werte ausgetauscht. Siehe da, der jüngere Sixtrak spielt exakt so laut wie mein älteres Modell. So laut, so gut. Aber beim mehrstimmigen Spielen addieren sich die Lautstärken der sechs Stimmen brav zu einem sehr lauten Summensignal in meinem älteren, in dem modifizierten jüngeren kommt es aber nun zu massiven Verzerrungen. Es gibt in der Ausgangsstufe einen OP für die Summe der sechs Stimmen. Hier ist noch alles i.O. Dann geht es in die seltsame Stummschaltung mit dem zweckentfremdeten CMOS 4049 und nun am Ausgang des 4049 ist ein Puffer-OP geschaltet, dort treten die Verzerrungen auf. Eingang und Ausgang des 4049 sind mit antiparallelen Germanium Schutzdioden ausgerüstet - ideal, um Verzerrungen zu erzeugen. Aber diesselben Bauteile finden sich sämlich auch in meinem älteren Modell und da treten beim selben Pegel des Signals keinerlei Verzerrungen auf. Das sind nicht nur minimale Verzerrungen, am Ausgang des 4049 ist der Amplituden-Hub gegenüber dem Eingangssignal (und gegenüber der älteren Version) auf 1/3 reduziert. So wie wenn die Schutzdioden zupacken oder die Spannungsversorgung zu gering sei. Die Dioden habe ich mal vesuchsweise ausgelötet, den 4049er gegen ein älteres Modell (interne Dioden) getauscht - ohne Erfolg
Wer weiß da Rat, warum die Revision in der Ausgangsstufe durchgeführt wurde und warum das nicht "rückgängig" gemacht werden kann.
Danke.