Sonarworks Reference

Sven Blau

Sven Blau

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Moin,

ich hab ne kleine Verständnisfrage (aka ich bin zu blöd). :selfhammer:
ich hab mir das Reference 4 Tool von Sonarworks (https://tinyurl.com/yyg9k82d) gegönnt. Soweit so gut.

Nun ist es ja so, dass das nichts weiter als ein Equalizer ist, um einen lineraren Frequenzgang beim Hören zu simulieren.

Meine konkrete Frage:

Ich bin gerade dabei, alte Sachen von mir neu zu mischen, um nach längerer Pause wieder "reinzukommen". Ich habe in meiner DAW das Reference Tool als VST im Masterbus drin. Beim Mischen ist es aktiviert, beim rausrendern des Mix muss es ja im Bypass sein.

Muss ich jetzt so mischen, dass es mit dem aktivierten Tool supertoll klingt, oder ohne?
 
Du hast ja sicher deinen Raum ausgemessen usw und danach hat sonarworks den EQ berechnet. Den musst du natürlich beim abhören anschalten, weil der soll ja Fehler im Raum ausgleichen. Zum Rendern macht man das dann aus, ist ja logisch. Das hat mich übrigens ziemlich genervt, hatte mir mal die Demo geholt, weil ich bin so jemand, der das dann ständig vergisst.......
 
Aktuell mach ich’s nur mit Behringer DT770 und passendem Profil

Abhörmonitore kommen später

Ja eigentlich isses logisch, aber doofe fragen sind manchmal die besten Fragen ;-)

Das Teil ist echt ein Gewinn!
 
Es ist ganz ok. Nachhall oder Flatterechos bekämpft es allerdings nicht. Und wenn der Frequenzgang vom Raum jetzt total daneben ist, hilft es auch nur bedingt. In jedem Fall sollte man den Raum Tunen ;-)
 
Meine konkrete Frage:

Ich bin gerade dabei, alte Sachen von mir neu zu mischen, um nach längerer Pause wieder "reinzukommen". Ich habe in meiner DAW das Reference Tool als VST im Masterbus drin. Beim Mischen ist es aktiviert, beim rausrendern des Mix muss es ja im Bypass sein.

Muss ich jetzt so mischen, dass es mit dem aktivierten Tool supertoll klingt, oder ohne?

Ja, Plugin aktivieren, abmischen und wenn du fertig bist, das Plugin abschalten und den Song rendern. Wichtig ist halt, dass das Plugin wirklich ganz am Ende der DSP-Effektkette ist.

Ich persönlich hab mir dafür Pedalboard installiert und da laufen alle DAWs von mir rein und wieder raus in meine DT880. In Pedalboard2 selbst läuft nur Reference4, d.h. ich muss mir überhaupt keinen Kopf machen, ob das Plugin nun in der DAW aktiv ist, oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht nur nen EQ sondern greift auch in die Phasen ein, wie ich es verstanden habe.

Du mischst mit Plugin, aber beim Mixdown muss es ausgeschaltet bleiben.

Eigtl nen großartiges Tool. Was allerdings nicht so fett ist der Umgang mit mehreren Monitoren und Kopfhörern.

Ständig muss man in's PlugIn und umstellen und in Win10 gepackt das Teil bisschen rum, gerade wenn man mehrere Audiogeräte nutzt.

Eigtl wäre Sonarworks integriert in einem Monitorcontroller richtig geil.
 
Es ist nicht nur nen EQ sondern greift auch in die Phasen ein, wie ich es verstanden habe.

Du mischst mit Plugin, aber beim Mixdown muss es ausgeschaltet bleiben.

Eigtl nen großartiges Tool. Was allerdings nicht so fett ist der Umgang mit mehreren Monitoren und Kopfhörern.

Ständig muss man in's PlugIn und umstellen und in Win10 gepackt das Teil bisschen rum, gerade wenn man mehrere Audiogeräte nutzt.

Eigtl wäre Sonarworks integriert in einem Monitorcontroller richtig geil.

Oder gleich in die Monitore

 
Sowa sgibts ja, meines Wissens bei Genelec und Neumann. Da kann man via App einmessen und das Profil wird dann auf die Monitore übertragen und gespeichert.
 
Ich glaub bei Neumann (KH80) geht es ohne Messung. Da werden nur Punkte abgefragt. Genelec ja, kostet aber deutlich mehr als die IK
 
Es ist nicht nur nen EQ sondern greift auch in die Phasen ein, wie ich es verstanden habe.

Du mischst mit Plugin, aber beim Mixdown muss es ausgeschaltet bleiben.

Eigtl nen großartiges Tool. Was allerdings nicht so fett ist der Umgang mit mehreren Monitoren und Kopfhörern.

Ständig muss man in's PlugIn und umstellen und in Win10 gepackt das Teil bisschen rum, gerade wenn man mehrere Audiogeräte nutzt.

Eigtl wäre Sonarworks integriert in einem Monitorcontroller richtig geil.

schreib dir ne bat Datei, welche die Software verzögert starten lässt. danach sind diese Probleme vorbei. Hab ich auch gemacht. Mein Sonarworks initialisiert sich erst 30sekunden nach dem Start. Bis dahin ist der Treiber des Audiointerface vollständig geladen und es gibt keinerlei Probleme mehr. der eingangskanal bleibt immer der gleiche.

 
In der DAW funktioniert alles soweit und ich bin sehr zufrieden mit dem Tool. Ich hab aber leider das Problem, dass ich das Reference Tool abseits der DAW nicht zum Laufen kriege.

Bei meinem Digitalmischer (Presonus Studiolive III 24R) ist es so, dass der Digital Return (also wenn man z.B. was bei Youtube oder iTunes hört) auf den Channeln 37+38 läuft. Das Reference Tool kann aber wohl nur Channel 1+2 abgreifen.

Hat jemand nen Tipp wie ich das hinbekomme?

Umrouten der Channels von 37/38 auf 1/2 in der Matrix des Mixers hat nix gebracht.
 
EDIT: Man muss ja im Standalonebetrieb dann den von Sonarworks bereitgestellten Audiotreiber als Wiedergabegerät auswählen. Das geht auch, aber eine Audioausgabe funktioniert nicht. Man kann bei entsprechenden Playern (iTunes, Spotify, Youtube) nicht mal mehr play drücken. Es passiert einfach nix.

Echt strange.
 
Ich habe heute mal die Monitorversion getestet und die Presets dann auf meinem Linuxrechner in Sonarworks geladen (Messen geht noch nicht mit Linux).
Ergebnis ist überragend gut, aber was ich nicht ganz verstehe ist die Option "Listening Spot Difference". 0.1 ms entspricht einem Abstandsunterschied von 3.4 cm. Wenn ich das aktiviere, dann höre ich eine perfekte Monomitte. So perfekt habe ich sie noch nie gehört. Wenn ich aber am rechten Monitor die Lautstärke etwas erniedrige, dann bekomme ich das Klangbild immer noch nicht so hin wie durch den Button "Adjust to listening spot". Da steht ja, das der rechte Speaker 1 dB lauter sein soll. Das kann schon sein, denn rechts hinter mir ist eine Wand, die etwas verstärkend wirkt.

Zudem ist das Monosignal mit "Adjust to listening spot" an deutlich dumpfer als ohne die Korrektur. Ist mir nicht klar, was Sonarworks da genau treibt. Hat da jemand einen Plan von?
3cm Laufzeitunterschied können doch nicht so kritisch sein, zumal ich meinen Kopf bewegen kann ohne dass sich siginifant etwas ändern würde. Mir scheint da ist ziemlich viel unter der Haube und weit mehr als nur "EQ".

IbY1gaz.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Ich habe das Thema etwas geändert, weil ich keinen Sonarworksthread gefunden habe.

Habe die Messung nochmals wiederholt mit getauschten Monitoren. Es ist tatsächlich wegen des Raumes rechts ~1dB lauter, aber der dumpfe Effekt ist nun weg. Da war wohl ein Fehler bei der Messung (vermutlich deshalb auch die rote Schrift). Hatte hin und wieder Dropouts (anscheinend wegen dem WLAN), möglicherweise lag es daran.
Habe jetzt auch mal alle Einstellungen bei den Monitoren auf Neutral gestellt. Oben hatte ich den Bass -4dB gecuttet und die Mitten +3dB sowie die Höhen auf -3dB.

Schaut nun so aus:

Messung 1

bOGCAq4.png


Messung 2:

IXPnLF5.png



Erstaunlich reproduzierbar.

Der Bereich bei 1kHz sind wohl Kammfiltereffekte vom Schreibtisch. Hatte die Tage mal bei HOFA angerufen und man hat mich super nett am Telefon beraten. Habe dann einige Messungen geschickt sowie Bilder vom Raum.
Der Akustiker schätzt jetzt mal ab, wieviele Bassfalle ich noch theoretisch bräuchte. Für die Tischreflexion schlug er eine Decke auf dem Tisch vor.

Bei der REW Messung mittelt sich das Loch bei 1kHz weg, wenn ich beide Monitore messe. Versteht das jemand? Macht es da überhaupt Sinn beide zu korrigieren?

FzuQqzB.png
 
Ein Freund von mir hat sich Sonarworks 4 ref. studio auf seinen Win 10 Rechner als Demo installiert und eingemessen.
Ich habe ihm dafür mein Sonarworks Mikro geliehen.
Wenn er nun aber sein Cubase startet friert das Bild ein.
Ist euch da ein Problem bekannt mit Sonarworks und Cubase?
 


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