soundsystem selbst gebaut !?

hallo,

vor einiger zeit ist bei uns hier der gedanke gekeimt ein soundsystem selber zu bauen. ich würde da genre mal eure meinung dazu hören. vor allem interessiert es mich

- ob das überhaupt sinnvoll ist oder man sich doch ne anlage kauft.

- wie man da am besten anfängt sich für ein system was man bauen will zu entscheiden.

- welche form ihr für die geeigneteste haltet (also wieviele wege)

- welche technische peripherie man dazu am besten benutzt (zb. analoge frequenzweiche vs. digital etc .... )

- ob hier schonmal jemand soetwas gebaut hat und gute tips hat was man beachten muss.

- hat jeamand links wo es leute gibt, die sich mit der thematik befassen und das als DIY zur verfügung stellen was sie wissen.



alles soll für ne clubanlage die gut transportierbar sein soll gedacht sein - also guter sound für ca. 400 leute. wichtig und betont liegt dabei der fohus auf gut. vor allem die anlagen zum mieten sind häufig sehr mitten und höhen schwach bzw verwaschen oder bissig und oft zuviel subbass und dafür aber zuwenig bass _ gesucht also die kleine feine transportable gutklingende analge zum sleber bauen.


tja wie immer das einfachste grüße klak :mrgreen:
 
Hallo
Du meinst sicher "selbst zusammenstellen" und nicht selbst bauen, oder?
Die meisten Komponenten sind inzwischen sehr preiswert zu bekommen, ein Selbstbau würde nicht nur sehr viel Zeit sondern höchstwahrscheinlich auch mehr Geld verschlingen weil man vieles nicht auf Anhieb hinbekommen wird. Auf jeden Fall fertige Komponenten kaufen.
Wie sieht es denn mit den Größen der geplanten Veranstaltungen aus, davon hängt vieles ab. Um bei Veranstaltungen auf der sicheren Seite zu sein muss man einige Komponenten doppelt haben falls mal etwas ausfällt. Wie sieht es mit dem finanziellen Rahmen aus, der entscheidet letztlich ob sich das alles überhaupt lohnt. Mit zusammengeschusterten Billiganlagen würde ich heute nicht mehr anfangen denn davon gibt es schon zu viele.

GEGEN eine eigene Anlage würde sprechen:

* man nutzt die Anlage nur selten (Mietkaution pro Jahr mal überschlagen)
* die Veranstaltungsorte unterscheiden sich stark vom Charakter und Größe (Open Air, Club, <100 Leute >500 usw.)
* man hat selbst keine Zeit, Ahnung oder Lust sich um auftretende Störungen kümmern zu können.
* Eigene Anlagen veralten schnell und wer mithalten will, muss ständig investieren, ausbauen oder austauschen
* Versicherungsschutz nicht vergessen, evtl. Personalkosten, Transport usw

Dafür spricht natürlich:

* man hat sie wenn man sie braucht (wenn man sie auch wartet)
* man kann sie ggf auch verleihen und damit neue Komponenten finanzieren
(Gewerbe unbedingt anmelden)
* man kennt eine eigene Anlage besser als ständig andere
 
salut cyborg,


du betrachtest das ganze schon sehr kritisch :supi:

und du hast auch gleich die wichtigen punkte angesprochen weshalb ich hier auch nochmal nachgefragt habe ....


es geht aber um eine eigene anlage selber bauen. das ganze hat mehr fetish als es in wirklichkeit Notwendigkeit dafür gibt _ dabei ist der zeitfaktor erstmal unerheblich aber das argument mit dem geld schon zu beachten. bin mir nicht sicher ob man da mehr oder weniger geld für braucht als bei einem kauf. für uns würde auch nur ein gebrauchtkauf in frage kommen ... und da hat man auch schon wieder so viele unberechenbare kosten. für das bauen was die reine hardware angeht sehe ich keine probleme, da ich das adamhallspektrum im kopf habe und soetwas wie ein tischler bin und auch schon cases professionell geaut habe - es ist eher das technische in abstimmung zur bauform etc. ...

auf jeden fall ist es eher ein leidenschaftsprojekt und wird als solches auch betrachtet - ich will hier eher abwägen wie groß der enthusiasmus sein soll/muss ;-)


was die veranstaltung angeht: 100 - 400 leute eher indoor _ soll aber auch mal draußen gehen -> dann für so 200 leute. einen finalziellen rahmen gibt es in dem sinn noch nicht, da es erstmal darum geht abzuwägen wieviel soetwas kosten wird. aktuell kann man von investierbaren 1500€/jahr ausgehen und es kann ruhig 2 jahre dauern - dazu in etwa nochmal 2000€ wenn zusammengelegt wird. das ist nicht viel aber mehr als 4-5k€ wird nicht zusammenkommen.

die anlage wird monatlich benutzt werden und kann/könnte auch vermietet werden ...

und es geht im eigentlichen darum sich eine wirklich gutklingende anlage zu bauen ... dabei geht es vor allem um präzise wiedergabe und glasklare mitten/höhen.

gedacht war bis jetzt ein 3wege-system ... :dunno:


=> mir ist klar, dass ein gekauftes system in welchem entwicklungsarbeit von profies steckt sicher schneller zum ziel führen wird! ich würde hier gerne mit euch den selbstbauweg theoretisch mal durchgehen bis zur theoretisch fertigen anlage um (evt. auch mal für andere) das mal klar zu umreißen was ein selbstbau bedeutet und welche schwierigkeiten das mit sich bringt.

deswegen _ danke für die bestätigung meiner befürchtung _ aber trotzdem mal weiterdenken wie man soetwas aufziehen würde.




einfach losbauen ist mit sicherheit das dümmste (abgesehen davon ob die ganze aktion an sich klug ist) :mrgreen:


und weiter ...
 
kl~ak schrieb:
salut cyborg,

* du betrachtest das ganze schon sehr kritisch :supi:

* ..es geht aber um eine eigene anlage selber bauen. das ganze hat mehr fetish als es in wirklichkeit Notwendigkeit dafür gibt _

*..bin mir nicht sicher ob man da mehr oder weniger geld für braucht als bei einem kauf.

*.. auf jeden fall ist es eher ein leidenschaftsprojekt und wird als solches auch betrachtet - ich will hier eher abwägen wie groß der enthusiasmus sein soll/muss ;-)

Wenn das so ist und Du Dir im Klaren darüber bist, dass Fetisch und Sparsamkeit kaum zusammenpassen, dann solltest Du das unbedingt tun.
Meine Gedanken dazu waren nicht kritisch im negativen Sinn gemeint sondern kommen daher, dass ich schon etliche solche Projekte habe scheitern sehen weil es am Ende ein Faß ohne Boden war. Da wurde am Ende oft das Doppelte oder mehr investiert und die "Macher" waren nur noch frustriert. Es ist schon sowas wie ein Abenteuer und ich würde mal mit dem schwierigen Part anfagen, mit dem Boxen.
Wenn man da exakte Bauunterlagen, Schaltpäne usw. hat, ist es relativ einfach..ich hatte mal die EV - Eliminator 1A nachgebaut und die waren auf keinen Fall schlechter als die Originale. Ich hatte dazu einen Holzbausatz gekauft (Musik Produktiv), die Chassis kaufte ich im Musikladen und die Schaltung der Frequenzweiche verriet mir ein EV-Vertreter ;-) (unter PROJEKTE auf meiner Website).
Boxenbau ohne genaue Pläne ist echt schwer wenn man höhere Ansprüche hat. Ein ehem. Kollege hatte zusammen mit einem Kompagnon HiFi-Boxen konstruiert und gebaut. Sie beteiligten sich auch an Wettbewerben und gewannen sogar mal den Preis für die "beste Box Deutschlands"... Irgendwie floss fast alles Geld dass er im Musikladen verdiente in dieses Hobby. Trotz aufwändiger Berechnungen und einigem an Erfahrung wurden bestimmt 5 von 6 Boxen als untauglich erkannt und wieder zerlegt. Wenn Du kein Voodoo machen willst, könnte es leichter werden und ein Händchen für Holzbearbeitung ist ja auch schon eine große Hilfe.


kl~ak schrieb:
*...was die veranstaltung angeht: 100 - 400 leute eher indoor _ soll aber auch mal draußen gehen -> dann für so 200 leute.

*.. die anlage wird monatlich benutzt werden und kann/könnte auch vermietet werden ...

*.. und es geht im eigentlichen darum sich eine wirklich gutklingende anlage zu bauen ... dabei geht es vor allem um präzise wiedergabe und glasklare mitten/höhen.
gedacht war bis jetzt ein 3wege-system ...

3 WegeSysteme sind vom Handling auf jeden Fall einfacher als die klassischen PA_Systeme mit Bass-Bins, Mittenhörnern, HT-Kisten usw. Sie sind auch leichter/kleiner was den Transport angeht. Die "alten" PAs sieht man heute nur noch selten, dafür muss man auch gute Tonleute haben. (Wenn man die hat, sind die Dinger allerdings kaum schlagbar)
Mit den 1500Euro pro Jahr wirds wohl länger dauern als 2 Jahre, schon die Lautsprecher-Chassis hauen richtig rein... Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du ja auch die Amps, Weichen umd anderes selbst bauen!? Ein großes Projekt, alle Achtung!

kl~ak schrieb:
deswegen _ danke für die bestätigung meiner befürchtung _ aber trotzdem mal weiterdenken wie man soetwas aufziehen würde.
Solange Du die Angelegenheit so überwiegend sachlich betrachtest und die "Fallstricke" schon siehst, ist doch alles prima. Wie gesagt: Ich würde anfangen zu planen.
Wenn Du im Forum hin und wieder berichtest - um so besser (oder auf''ner Website, Blog oder so)

kl~ak schrieb:
einfach losbauen ist mit sicherheit das dümmste
Stümmt!

kl~ak schrieb:
(abgesehen davon ob die ganze aktion an sich klug ist)
was ist schon klug? Das Geld in Riester oder Lebensversicherungen stecken?
 
ja mit kritisch meinte ich auch objektiv _ ich mach mir da keine illusionen was soetwas angeht.


die idee ist trotzdem da und die leute finden es erstmal gut weswegen wir das auch vorerst verfolgen. in frust solls nicht ausarten und es sollen auch immer kleinere abschnitte sein, die mit einem fertigen etwas enden damit das alles überschaubar bleibt.


boxen auf jeden fall als erstes und wir dachten an zwei bässe. auf jeden fall nichts neues erfinden, sondern wir sind eher auf der suche nach einem passenden system (3wege) und dann soll diese in teilabschnitten realisiert werden. es gilt somit erstmal eine anlage auszuwählen, die klanglich dem entspricht was man sich vorstellt (auch das ist noch nciht so klar aber es geht um möglichst feinen klang was die musikalischen frequencen angeht) und dann muss es dazu noch baupläne geben.


sicherlich wäre es am klügsten gleich ein ganzes system zu konzipieren = also boxen chassis frequenzweiche(n) verstärker limiter compressor

was braucht man noch ???


gesucht ist also ein komplettsystem als DIY :floet:


-> ah sehe gerade da kommen en paar links reingeschneit _ da schau ich gleich mal rein ...
 
kl~ak schrieb:
sicherlich wäre es am klügsten gleich ein ganzes system zu konzipieren = also boxen chassis frequenzweiche(n) verstärker limiter compressor

was braucht man noch ???
-> ah sehe gerade da kommen en paar links reingeschneit _ da schau ich gleich mal rein ...

Ruhig Brauner, ruhig.. ;-) Gleich ein durchgängiges Konzept zu machen, das schaffen selbst große Firmen nicht immer und die beschäftigen ganze Abteilungen damit.
Du machst das schon richtig, sagte ich ja schon. Was mir noch von dem "Boxenbauer" im Gedächtnis geblieben ist, zum Thema "Formeln für den Gehäusebau": Nicht darauf verlassen, die Ergebniss sind bestenfalls Näherungswerte. Alle Parameter lassen sich kaum berechnen und wenn es um spezielle Vorstellungen geht, muss man zeitaufwändig experimentieren.
Boxentechnisch gefallen mir Hornsysteme sehr gut, die kommen recht sauber und mit Druck....Gerade Bässe brauchen aber Platz sowohl IN der BOX wie auch VOR der Kiste. Von meinen 3-Wege Elis musste ich mich trennen weil der Bass vor allem ausserhalb des Raumes. Sch... Wellenlänge "11%"§&%%!

PS: MIXER! DELAYS?
 
delays werden wahrscheinlich nicht benötigt, weil die beschallung auch außen nicht so gewaltig werden wird, dass man das signal angleichen muss ...


habe mal die links durchgesehen und fand als bassbox die hier schon so in die richtung wohin es gehen könnte

http://www.lautsprechershop.de/index_tools_de.htm

mb115.jpg



da stellt sich dann immer die frage womit man das dann ansteuert und wie die frequenzweiche aussehen soll (analog/passiv/digital) und vor allem welche weiteren komponenten dann noch gebraucht werden um ein möglichst neutrales abbild bzw. wohlklingendes abbild der musik zu ereichen ...



habe zb diese hier noch gesehen

http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... c_horn.htm

mivoc_horn2.jpg


und habe da meine idee von vielen hochtönern wiedergefunden ... ich dachte das könnte gut klingen (warum ich das dachte weiß ich allerdings nicht :oops: war nur so n gefühl)

du hast jetzt geschreben, du bevorzugst hornsysteme ... meinst du damit hochtöner oder allgmein ? und welche vorteile haben bei hochtönern die hörner (haltbarkeit schalldruck etc)


sehr interessantes thema :mrgreen:

edit: oder 4 davon könnten auch gut sein ....

http://www.lautsprechershop.de/index_hi ... c_horn.htm

boss_pln.gif



aber da wirds ja schon etwas zu konkret. ....



interessant ist eigentlich: wie wählt man die richtige box und die dazu passenden anderen boxen/hörner aus und wie entscheidet man sich für was für technik.


habe zb neulich ne anlage gesehen, die mit einer behringerfrequenzweiche betrieben wurde :shock: kann man soetwas machen oder sollte man genau da auf hochwertiges zeug gehenn _ oder ist in dem fall behringer hochwertig.

welche art von frequenztrennung wird denn für welchen fall bevorzugt :denk: passiv habe ich gerade gelesen wird für höhere leistungen nicht empfohlen - was macht man dann ???
 
ach so _ mischer turntables und alles was musikerstuff ist - alles vorhanden


was es nciht gibt ist alles was mit ner anlage zu tun hat.


ich denke mal so ins blaue:


grafikEQ
comp
limiter
evt. noisegate
frequenzweiche (wie auch immer die dann aussieht)
verstärker (wo ich auch nicht weiß wie man die auswählt und wieviele verstärker man für welche boxen dann braucht - also zb. ?ist es sinnvoll jede box mit nem eigenen verstärker zu betreiben? )
 
kl~ak schrieb:
du hast jetzt geschreben, du bevorzugst hornsysteme ... meinst du damit hochtöner oder allgmein ? und welche vorteile haben bei hochtönern die hörner (haltbarkeit schalldruck etc)
sehr interessantes thema :mrgreen:

Dazu kann ich keine konkreten oder gar nachprüfbaren Aussagen machen. Vielleicht liegt es daran, dass wir im Musikladen eine sehr große, klassische PA hatten die für große Sääle oder auch open Air super arbeitete (wenn unser "Hörner", Spitznamen des "PA-Mannes") dabei war. Auch in einer meiner damaligen Lieblings-Clubs standen "nur" 2 große "Voice of the Theater", sehr beeindruckend der Sound und vor allem der Effekt: Man stand vor der einen Box oder lehnte sich lässig auf die Wölbung des Bass-Horns, hörte aber trotzdem auch die andere Box gegenüber. :)
Danach war man gerührt und geschüttelt ;-) (nicht wirklich, die Dinger haben kaum vibriert, so musses sein!) Für die oberen Mitten/Höhen haben wir große Hörner mit Schallverteilerlinsen benutzt, für die ganz hohen Höhen dann je nach Standort entweder "Piezo-Kisten" (je 8 Stück) oder JBL "Zitronenpressen". letztere klingen besser wenn aber extreme Lautstärke gefragt ist, sind (waren) die Piezos besser. Im Verleih gaben wir möglichst nicht die Zitronenpressen mit, die sind sauteuer und empfindlicher als die Piezos... Hinterher heißt es immer: Die waren schon kaputt...
 
kl~ak schrieb:
ist es sinnvoll jede box mit nem eigenen verstärker zu betreiben? )

Bei der Anlagengröße würde ich extra Endstufen für die Bässe einplanen (400W pro Kanal) und die Mitten/Höhen mit je 200W
Du siehst also: Bei "meinen" 3-Wege-Boxen würde es eine Möglichkeit geben die Bässe separat anzusteuern, dann über eine aktive Frequenzweiche und separaten Endstufen, wie gesagt.

Nur nebenbei die Baupläne für die "Eli" http://www.cyborgs.de/synthesizer/projekte/elli/elli.htm
 
kl~ak schrieb:
denk: passiv habe ich gerade gelesen wird für höhere leistungen nicht empfohlen - was macht man dann ???

Überschlage mal wieviel Strom durch eine passive Weiche fliesst, wioe groß dann die Drosselspulen sein müssen. Hochwertigste Bauteile müssen das sein.
Tipp: Lautsprecherleitungen werden bei großen Konzerten gerne mal richtig heiß und schmoren Kabeltrommeln zusammen wenn ein Chaos-Roadi geschlampt hat ;-)
Besser also raus aus dem Mixer (nebst Limiter und geraffel) dann in die Weichen und danach in die jeweiligen Endstufen. Das ist viel verlustärmer
 
nochmal zu den weichen _ was würde man für ein konzept fahren bei einer 3wege anlage. lo/hi-cut hat man ja im EQ also brauscht es 2 frequenzweichen pro seite (wenn man mal von stereo ausgeht was es wahrscheinlich selten wirklich sein wird)


worauf würde man denn dann setzen ? verstellbar wäre sicherlich gut um feinabstimmungen machen zu können. auch sollte man die übergangzone (weiß die begriffe nicht) regeln können - also in synthssizersprech die filtergüte :oops: der beiden bänder abstimmen können - oder ist das schon zu viel verlangt ... ?


kann man mit soetwas arbeiten ???

https://www.thomann.de/de/behringer_dcx2 ... gement.htm

162451.jpg


oder muss es da richtig hi-class sein.



=> ich versuche nur gerade mal n verständnis für die materie zu bekommen _ an sich bewegt man sich da ja im bereich von flöhehusten his durchgerödelte technobunkeranlagenhörgewohnheit :floet:

selbes gilt für die verstärker _ womit betreibt man das bzw. was ist am ende wichtiger -> gute verstärker oder gute chassis ? oder muss alles immer gleich gut sein - oder geht es um die zusammenstellung und nicht alles funktioniert nach datenblatt.



-> kennt noch jemand online - baupläne für boxen ????
 
kl~ak schrieb:
nochmal zu den weichen

Hallo
jetzt wirds konkret und Du möchtest Geräteempfehlungen. Da lasse Dir mal besser von Leuten weiterhelfen die aktuelle Geräte kennen. Meine PA-Musikladenzeit ist schon länger her, an den Prinzipien hat sich nichts verändert, an den verfügbaren Geräten aber sehr viel. (und zum Glück auch an den Preisen)
 
Aus meiner Erfahrung empfehle ich Dir dringend den Kauf eines fertigen Systems.
Zumindest fertige topteile.
Eine gute gebrauchte HK oder EV anlage mit 2x 12-15" top und 2x 18" subs liegen bei 500-800€.
Mit diy kannst du sonst eine Menge Geld verlieren, falls das Ergebnis klanglich nicht stimmt.
Zumal das teuer wird.
Allein ein 15" ElectroVoice Basstreiber kostet mind. 200€
 
LED-man schrieb:
Aus meiner Erfahrung empfehle ich Dir dringend den Kauf eines fertigen Systems.
Zumindest fertige topteile.
Eine gute gebrauchte HK oder EV anlage mit 2x 12-15" top und 2x 18" subs liegen bei 500-800€.
Mit diy kannst du sonst eine Menge Geld verlieren, falls das Ergebnis klanglich nicht stimmt.
Zumal das teuer wird.
Allein ein 15" ElectroVoice Basstreiber kostet mind. 200€

Nochmal zu EV, weil wir gerade dabei sind: Damals neu auf den Markt kamen die EVM 15-Boxen die einen "ventilierten Mitteltöner" hatten. (habe jetzt nicht die exakte Bezeichnung parat).
Diese Chassis waren saugeil, eine komplette Neuentwicklung von EV und patentrechtlich geschützt. Man konnte nirgendwo diese Chassis kaufen, die gab es ausschließlich IN den Boxen. Selbst wir als der damals umsatzstärkste Händler in Berlin (was EV anging) bekamen diese Chassis nur im Austausch gegen ein defektes. (bei Reparaturen). Die haben die Dinger gut bewacht damit nicht gleich jeder alles nachbauen konnte ;-)
 
ob man mit ner 800€ HK dann aber das machen kann was wir vorhaben _ clubmusik _ weiß ich auch nicht. das wäre absolut billig!

anlagen die mir gefallen (keine ahnung was das war) wurden vom verleiher immer mit 5-8000€ angegeben ... :dunno:


wennman jetzt mit 2500€ ne komplette anlage zusammenstellen könnte (ich habe mal über ne bell gespielt das war himmlisch und die war superklein) würde das natürlich das selbstbauprojekt in ein anderes licht rücken.


würde man ja dann mit etwa diesen komponenten zusammenstellen _oder ?


http://www.ebay.de/itm/HK-Audio-Premium ... 27c89e6657

http://www.ebay.de/itm/HK-Audio-Premium ... 35b54d4596


-> genau so eine anlage haben wir ml für ne ganz kleine party gehabt und klanglich war das ok - aber von der beschallung her war das voor allem im basbereich etwas grenzwertig und die DJ´s haben dann den mixer dauerhaft überfahren. lieber also etwas mehr damit da nicht ständig das gefühl entsteht lauter machen zu müssen (das man den DJ´s auf die finger schauen muss ist auch klar) auch fand ich die mittenwiedergabe sehr unpräzise - aus dem grund würde ich eher (habe damit die besseren erfahrungen gemacht) hitops und midtops bevorzugen.

=> bei den tops könnt eich mir auch eher vorstellen auf ein abgestimmtes system zu gehen - bei den bässen halte ich selbtbau für möglich.

=> man kann hier ja mal zweigleisig spinnen um die selbstbauvariante auch aus dem gesichtspunkt der sinnhaftigkeit gegnüber eines gekauften systemes zu überprüfen. würde mich schonmal interessieren (habe überhaupt keine ahnung was es da so an sinnvoller beschallung gibt und kenne eigentlich nur ne function-one die mich überzeugt hat) was man sich da so an nem bezahlbaren system zusammenstellen könnte. man kann ja mal so mit 3000€ bzw 4500€ als obergrenze hantieren ... lieber wäre mir eine etwas günstigere variante.

vorgaben wie gehabt:

möglichst roadtauglich

gute mitten und höhenwiedergabe

sauberer bass mit tiefbass bis möglichst an die tonarmresonanz ...

3-wege-system

wenn möglich aktiv bzw mit verstärkerkombie die für den klang garantiert

_____________


und weiterhin gesucht (die links oben habe ich schon durchgesehn und auch ein par sachen gebookmarked) hinweise zu DIY-systemen oder leuten die baupläne möglichst für komplette systeme zur verfügung stellen.

grüße kliklak
 
Bei

www.party-pa.de

gibt es ein recht aktives Selbstbau Forum. Sind interessante Projekte am Start, einfach mal durchlesen.
Von einem passiven System rate ich dringend ab, ein zeitgemäßer DSP erschlägt alle genannten Aufgaben, wie Frequenzweiche, Limiter, Equalizer, Laufzeitanpassung etc. mit Links und ermöglicht ein endloses Experimentierfeld ohne jedesmal eine neue Weiche zu stricken. Nicht an den Endstufen und deren Leistung sparen, Endstufenleistung ist heutzutage erschwinglich. Für den Proberaum habe ich mir so was geleistet:
https://www.thomann.de/de/crown_xls_1500.htm
Digitale Endstufe mit DSP, gibt es in vier Leistungsklassen, Limiting und Frequenzbereich direkt an der Endstufe einstellbar, super leicht. Bassboxen Selbstbau ist unkritisch, vor allem für einen Tischler. Einfach ein bewährtes Konzept aussuchen und umsetzen. Ich würde allerdings kein Konzept mit Billig Lautsprechern nachbauen, hier ist Kaufen tatsächlich günstiger. Top-Teile sind in der Tat kritischer.
 
500leute auf 80qm ist was anderes als 500leute open air.
Ich rede von Festinstallation.

Roadtauglich = live = unbekannte Orte.
Da brauch man was "modulares".
Z.b 4x 18" subs und 4x topteile etc.
Mit mindestens. 3 stereo amps.
Oder aktive topteile samt prozessor.
Subs ggfs. Passiv.
 
MonCalamari schrieb:
Hallo,

hier ein Tip:
http://www.jobst-audio.de/selbstbau

Da gibt es das meiner Meinung nach beste Forum bzgl anständigem PA-Selbstbau.

Tops:
http://www.jobst-audio.de/public-addres ... 4-jm-sat12

dazu
6x http://www.jobst-audio.de/public-addres ... -jm-sub18n

Und dann kann man 500 Leute ganz brauchbar in einer guten Qualität beschallen.

Weiterer Tip:
Finger weg von HK oder den günstigen EV, das meiste ist klanglich Schrott.

Ist dass Deine eigene kommerzielle Website ?
Warum soll HK oder EV nicht gut sein ?
Wäre mir neu..
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben