Speziell abgestimmtes Foren-Linux

<ironie>Wenn keiner/wenige neue Wege gehen ändert sich auch nichts!
Dem Markt/Konzern ist es scheißegal ob was gut ist bzw. ob man (Kunden/Endanwender) damit sinnvoll arbeiten kann. Solang die Untertanen brav kauft und sich (gehorsam) verskalaven lassen - freiheit == Warez - lachen sie höchstens über dich.
Renoise etc. zeigen das es auch anders geht - der Endanwender kann aktiv mitmachen wenn er will ...
Spring ins kalte Wasser! Parallel Boot ist ja möglich.
Werde aktiv so wird auch Linux aktiver/attraktiver für (User/Entwickler/Hersteller (verschmilzt im Idealfall)) bzw. der Gordischer Knoten löst sich auf ...
Wir - unsere Generation - erlebt eine Veränderung des Zusammenlebens, Werte/Normen Entwickeln/verändern sich auch IMHO</ironie>

Ich finde es übrigens super (andere possitive Wörter einsetzbar) das du/ihr hier eine Linux-Bereich eingerichtet habt.
Das ist einer von vielen Anfängen!

THX \o/ :D
 
Moogulator schrieb:
Ich finde es gut, wenn es "unnerdig" wird für die Verbreitung. Es ist denkbar, dass es allerdings bei einer gewissen Gemeindengröße auch kommerzialisiert wird. Sobald das passiert, was auch OS X passierte, wird es genau so unattraktiver wie dessen Vorgänger (Win, OS X) in Sachen Updates, Kompatiblität, Grenzenbildung und Neustart bzw. Installierorgien oder gar Kopierschutzkrams und wilde Systemflickschustereien, die das System verlangsamen und für Updates versauen könnten.

Ich versteh nicht ganz was Du meinst, OSX war doch von Anfang an rein kommerziell ausgerichtet. Dass OSX ein modifiziertes FreeBSD ist, was ja open Source ist, bringt der Gemeinschaft auch herzlich wenig, denn Apple gibt fast nichts an Code zurück (Was laut BSD Lizenz ja auch OK ist). Ich frage mich sowieso ob das was Apple da macht im Sinne von den Leuten ist die BSD Lizenzen benutzen. Sowas kann doch niemand gut finden, oder?
 
Ich meine damit, dass neue Betriebssysteme recht clean sind, erst später kommen die Dinge, die ein großes Projekt wie OS X mit gleichen Problemen zu kämpfen hat wie WIn, zB neu starten müssen und so weiter, das alles ist halt damit da nichts mit läuft was irgendwas kaputt schreibt und so weiter. Einfach neutral gesehen ohne das immer in Gut/Böse einteilen zu müssen.

Ich nutze selbst OS X, weil es funktioniert und das kleinste Übel ist. Win7 nervt mit Unberechenbarkeit bezüglich funktionieren von wichtigen Dingen (bei mir). Mich stört halt nur an OS X, dass Apple einfach zu schnell weiter geht und Dinge abschneidet. Mit dem Rest und Kommerzialität kann ich sogar leben. Wenn man sich Projekte anschaut, sind leider so viele Projekte schon vor ihrem Ziel wieder zuende. Ich verstehe das auch, denn es fühlt sich keiner verpflichtet und es ist eben so in der Freizeit gemacht. Aber wie hier im Forum - man muss sonst noch von was leben.

Mir wäre mit einer Art Emulation schon gut geholfen, ggf. wird es damit enden, dass ich mein altes Macbook hinstelle, die die PPC Sachen draufpappe und fahre dann irgendwann ebenfalls mit ML weiter, nur muss ich nicht unbedingt jedes Jahr ein neues OS haben, was dies oder das abschneidet. Das soll bitte ich entscheiden, nicht Apple. Man kann da einfach mehr mitschleppen, besonders wenn es große Infrastrukturen bedroht. Aber mal was neu machen kann befreien. Aber das können "die" nicht wissen.

Ich habe keine Zeit mehr wirklich zu programmieren und lange zu basteln. Aber ich mag Computer auch als solche, was machen nur die, die einfach nur arbeiten wollen? Das ist das Ding dabei. Und ja, die Politik. Das ist noch ein eigenes Thema, was ich aber gar nicht öffenen wollte, weil das auch bekannt ist und wir sicher alle wissen wo wir da stehen.

Ich breche einfach mal nur ne Lanze für uns normale User. DAS könnte Linux wirklich helfen, dies ein bisschen mitzunehmen. Ein vernünftiges Audio und MIDI System für alle, was auch drin ist, sowas hilft. In diesem Falle. Und es ist viel Arbeit.
 
Bzgl. der Anwenderfreundlichkeit war ich von Puppy Linux sehr beeindruckt:

http://puppylinux.org

Das bootet mit einem (schlanken, hübschen) Desktop, auf dem schon die Icons zu den wichtigsten Anwendungen bereitliegen. Braucht man nur noch draufzuklicken.
Puppy hat nur ca. 130 MB, d.h. man bootet es von CD oder USB-Stick in den Speicher. (Man kann es auch installieren oder noch cooler in eine Datei innerhalb eines anderen OS installieren (die CD braucht man dann nur noch für den Bootvorgang, der Rest wird aus der Datei gelesen)).

Allerdings ist es bei so kleinen Distributionen dann meist recht unkomfortabel, weitere Programme dazuzuinstallieren.
Es gab wohl auch schonmal ein PuppyStudio-Projekt, aber anscheinend ist auch das mehr oder weniger im Sande verlaufen. :sad:
 
Moogulator schrieb:
Jau, ich möchte euch Linuxern nur versuchen nahezubringen, wie viele an sowas herangeführt werden und das sie sich einfach freuen, wenn ein Plan funktioniert. Natürlich spielen die Dinge dahinter eine Rolle. Aber man kann ihnen einen netten Teppich ausrollen, indem man es so vorbereitet, dass sie Spaß bekommen und Kontinuität erfahren.

Also einer von uns beiden hat wohl ein Verständnisproblem. :dunno:
 
Warum hier so einen Eiertanz veranstalten und nicht einfach bei einer existierenden Musik Distro mitmachen? Da weiß man wenigstens das sich etwas bewegt und dupliziert nicht erst die Arbeit, die man braucht um überhaupt etwas brauchbares zu haben, sondern verbessert gleich eine existierende Lösung. Es ist faktisch eines der größten Probleme in der FOSS Welt wenn jeder meint das Rad neu erfinden zu müssen.
 
Moogulator schrieb:
Ich meine damit, dass neue Betriebssysteme recht clean sind, erst später kommen die Dinge, die ein großes Projekt wie OS X mit gleichen Problemen zu kämpfen hat wie WIn, zB neu starten müssen und so weiter, das alles ist halt damit da nichts mit läuft was irgendwas kaputt schreibt und so weiter. Einfach neutral gesehen ohne das immer in Gut/Böse einteilen zu müssen.

Ich nutze selbst OS X, weil es funktioniert und das kleinste Übel ist. Win7 nervt mit Unberechenbarkeit bezüglich funktionieren von wichtigen Dingen (bei mir). Mich stört halt nur an OS X, dass Apple einfach zu schnell weiter geht und Dinge abschneidet.

Achso, Du spielst auf diese neuen "Appstore" Modelle an, mit denen die kommerziellen Betriebssysteme ihren Benutzern auch noch den letzten Rest an Freiheit nehmen möchten? Finde ich absolut widerlich, ich hoffe das bricht denen endgültig das Genick.
 
DerRidda schrieb:
Warum hier so einen Eiertanz veranstalten und nicht einfach bei einer existierenden Musik Distro mitmachen? Da weiß man wenigstens das sich etwas bewegt und dupliziert nicht erst die Arbeit, die man braucht um überhaupt etwas brauchbares zu haben, sondern verbessert gleich eine existierende Lösung. Es ist faktisch eines der größten Probleme in der FOSS Welt wenn jeder meint das Rad neu erfinden zu müssen.

Ehrlich gesagt bin ich auch nicht sicher ob so eine Distribution eine so gute Idee ist, ich denke die Energie würde man besser darein stecken, sich um die Paketierung von Audiosoftware für eine der großen Distributionen zu kümmern. Denn installieren kann man sich die Software aus dem Repository dann ja nach belieben selbst, eine installierte Vorauswahl braucht man jetzt nicht soo dringend oder?
 
Eine weitere Audio-Distribution ist nicht wirklich sinnvoll da
A) es schon einige gibt die mehr oder weniger gut gepflegt werden (also da mithelfen),
B) man aus jedem Linux eine DAW bauen kann (wer kein Paketmanager bedienen kann natürlich nicht) und es massig infos gibt. Wichtigste wie gesagt ist ein Editor zu öffnen (z.B. nano als root) und
nano /etc/security/limits.conf
Code:
@audio          -       rtprio          99
@audio          -       memlock         unlimited
eintippen und abspeichern.
C) ...

Viel wichtiger wäre meiner Meinung nach das
A) mehr Hardwaretreiber (ALSA, ...)
B) mehr bedienbare Audio-Programme
C) mehr SW like Renoise/linuxDSP/gängige Win MAC -SW Migration/...
D) einheitliches/vernünftiges "save and restore audio sessions"
E) ...
 


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