SSM 2044 - Problem mit Testschaltung

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Richie2

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Achtung bin Elektronikanfänger, daher bitte nicht zu hart ins Gericht gehen :)

Ich habe einige SSM 2044 Filterchips (Korg MonoPoly), und wollte mir eine ganz einfache Testschaltung löten. Dabei dachte ich, ich könnte mir die Selbstoszillation zu Nutze machen, sodass ich nur ganz wenige Bauteile benötige, im Wesentlichen nur die Kondensatoren und eine Spannungsversorgung (ich benutze zwei 9v Batterien). Die Schaltung hab ich als Bild angehängt, leider funktioniert sie nicht. Kann mir jemand sagen, woran das liegt? Brauche ich am Ausgang evtl noch einen OpAmp?

Besten Dank im Voraus!
 

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Nachtrag, für die Kondensatoren habe ich Keramik verwendet, könnte es sein dass ich hier bessere/andere benötige?
 
Gegenüber der Testschaltung im Datenblatt fehlen die 200 Ohm Widerstände gegen Masse an den Eingänge. Die sind sicher nötig. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob das Filter komplett ohne Eingangssignal zu schwingen beginnt.
 
Super danke, das wars- die Eingänge müssen wohl beschaltet werden, dann kommt auch was aus dem Chip :)
 
Noch eine Frage hinterher, jetzt wo die Testschaltung funktioniert :mrgreen:

Beim echten Korg MonoPoly bekomme ich heftiges Rauschen/Nebengeräusche, wenn ich die Resonanz im Filter stark aufdrehe. Ist das normal? Falls nicht, woran könnte das liegen? In meiner Testschaltung passiert das nämlich nicht, ich hab da mindestens 80 dB Rauschabstand, also alles recht sauber. Vorher dachte ich mit dem Filterrauschen wäre normal, quasi der Charakter des Filters (zumal es ja auch nur bei starker Resonanz passiert).
 
Richie2 schrieb:
Noch eine Frage hinterher, jetzt wo die Testschaltung funktioniert :mrgreen:

Beim echten Korg MonoPoly bekomme ich heftiges Rauschen/Nebengeräusche, wenn ich die Resonanz im Filter stark aufdrehe. Ist das normal? Falls nicht, woran könnte das liegen? In meiner Testschaltung passiert das nämlich nicht, ich hab da mindestens 80 dB Rauschabstand, also alles recht sauber. Vorher dachte ich mit dem Filterrauschen wäre normal, quasi der Charakter des Filters (zumal es ja auch nur bei starker Resonanz passiert).
Ich kenne das von meinem MP nicht. Häng mal eine Audio-Beispiel von Deinem rein.
 
Hier ein Beispiel, Achtung hoher Pfeifton. Man hört und sieht (in der Spektralanalyse), dass der Rauschabstand nur ca 50 dB ist und viele Nebengeräusche dabei sind. Ist jetzt nicht so schlimm das es nach kaputt klingt, aber im Vergleich mit "sauberem" Filter doch sehr deutlich hörbar.

Könnte es am nachgeschalteten 2SC1583 liegen? Wenn ich den Schaltplan richtig lese, hängt da irgendwie die Resonanz mit dran.
 

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Richie2 schrieb:
Hier ein Beispiel, Achtung hoher Pfeifton. Man hört und sieht (in der Spektralanalyse), dass der Rauschabstand nur ca 50 dB ist und viele Nebengeräusche dabei sind. Ist jetzt nicht so schlimm das es nach kaputt klingt, aber im Vergleich mit "sauberem" Filter doch sehr deutlich hörbar.

Könnte es am nachgeschalteten 2SC1583 liegen? Wenn ich den Schaltplan richtig lese, hängt da irgendwie die Resonanz mit dran.

Eeehm, wo und mit welcher Software/Hardware siehst Du das? Ich habe hier nur den Wave-Editor einer alten Logic-Version und einen billigen Kopfhörer, aber weder sehe noch höre ich da ein Rauschen.
 
Ich nehme Wavosaur (kostenloser WAV-Editor), seit Version 1.1 hat der Editor eine ganz ordentliche Spektralanalyse. Als Kopfhörer nehme ich einen Sennheiser 650. Zugegeben ist es an dem kurzen Clip nicht so einfach zu hören, wenn man an der Kiste live rumschraubt ist es besser zu hören. Besonders deutlich ist es wenn Cutoff und Reso nahe dem Maximum stehen, das wollte ich sicherheitshalber aber nicht posten ;-)

Mal ganz allgemein gefragt, wie identifiziert man eigentlich Rauschprobleme, und bei welchen Bauteilen treten diese am ehesten auf? Bei gebrauchten Vintage-Synthesizern scheint das ja häufiger mal aufzutreten.

p.s. Danke fürs Anhören!
 


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