SSM2019 Mic Preamp: habe unklarheiten

A

Anonymous

Guest
Hallo,

ich hab eine platine gezeichnet für nen
mic Preamp mit SSM2019.
Hab die vorgestern gelötet, aber es sind unklarheiten aufgetaucht.

Hier das Schaltschema: Hier in gross
ina217-400.gif



DAs sind die Hautfragen:
1.) Die 47µF Elkos sollen unipolar sein falls man den phantompower abschalten will. ( ich habe den vorerst noch nicht mal )
A) Kann ich zwei 22µF elkos in serie hängen ?
B) wie muss ich die verlöten


2.) der erbauer hat das Teil mit 18V aus Batterien betrieben.
Was soll ich nehmen um die stromversorgung zu glätten ? ferrit bead ist klar, hab dazu noch nen elko vorgesehen.
Reicht das, udn welchen soll ich nehmen ? ( benutze standardmässig 47µF wie das Fetz mal gepostet hat )


3.) wegem Volumepoti:
welches ist denn CW und welches CCW bezüglich Pin 1 ( RG1) und Pin8 (RG2) vom SSM2019 ?
Datasheet SSM2019






dann ist das hier interessant, hatte das total vergessen:
It might be that it's the battery power supply that gives the $5 preamp the edge over the others. In my earlier tests, I found that I was spending an inordinate amount of effort getting a power supply derived from AC to be quiet enough, so using batteries eliminated that problem and perhaps produced a benefit.

ich habe die schaltung 1:1 so gezeichnet wie im obigen schaltschema .
hoffe das geht so.
 
ok, der erste läuft wie anderswo schon geschrieben.


eine frage ist aber aufgetaucht: WWas für ein PÜoti nehmen ?
das hängt zwischen Pin 1 und 8 vom SSM


Bewi eM wurde mir gesagt ich soll mal mit nem 10K revlog anfangen.
Ich hatte aber nuir 50 K revlog. DAs ist jetzt verbaut.

Frage: ändert sich da (gross) was wenn ich ein 10 K nehme :?:
 
punky40 schrieb:
1.) Die 47µF Elkos sollen unipolar sein falls man den phantompower abschalten will. ( ich habe den vorerst noch nicht mal )
A) Kann ich zwei 22µF elkos in serie hängen ?

Kondensatoren in Reihe geschalten folgen der gleichen Regel, wie Widerstände, die parallel geschaltet sind und umgekehrt.

Also:
Reihenschaltung von Kondensatoren
1/Cgesamt = 1/C1 + 1/C2 + 1/C3 + ...

Parallelschaltung von Kondensatoren
Cgesamt = C1 + C2 + C3 + ....


Wenn man unbedingt bipolare Kondensatoren mit großer Kapazität braucht müßte es rein theoretisch machbar sein, gepolte Elkos in Reihe zu schalten und die Minuspole der beiden Elkos zu verbinden.
Also zwei normale Elkos mit 100µF in Reihe geschaltet mit Minus an Minus müßte 50µF biploar ergeben.

*!!ohne Gewähr!!*
 
JuergenPB schrieb:
Also zwei normale Elkos mit 100µF in Reihe geschaltet mit Minus an Minus müßte 50µF biploar ergeben.

*!!ohne Gewähr!!*
jo, das geht. hab ich genauso gemacht .
ein freund der Physiklaborant ist hat mir ads so erklärt, und serenadi machts auch so bei einem seiner module..,



die potifrage wäre noch offen :roll:
 
Das Poti - bzw. der Widerstand - zwischen Pin1 und Pin8 bestimmt die Verstärkung des 2019.
Laut Datenblatt(Seite 6, Tabelle 1 bzw. Formel darüber) kann die Verstärkung nicht kleiner als 1 sein.
Wenn Du da also ein unendlich großen Widerstand (oder Poti) einsetzt - was es nicht gibt - beträgt die Verstärkung 1 (unity gain).

Mit anderen Worten, das Poti ist kein Lautstärke-Poti, da es niemals auf Null geht.

Mit einem Widerstand von 10 Ohm erreichst Du eine Verstärkung von 1000 (entspricht 60dB), was für einen Mikrofon-Vorverstärker ok ist.

Je kleiner also der Widerstand desto größer die Verstärkung - deshalb muss ein Gain-Poti auch *falsch* herum angeschlossen werden (CCW mit Schleifer verbinden und an Pin 1, CW über einen 10Ohm Widerstand an Pin 8 ) - und vorzugsweise logarithmisch sein - also REV LOG.
Der 10 Ohm Widerstand begrenzt den SSM auf eine Verstärkung von 1000.

Mit einem 10k Poti erreichst Du eine minimalen Verstärkung von G=2, mit 50k kommst Du an G=1,2 heran (siehe Formel).


Wenn Du es *richtig* machen willst, dann brauchst Du also 2 Potis - einmal ein "Gain" und dann - hinter dem Vorverstärker - noch ein *normales* Volume-Poti (Ausgang des Preamps an CW, CCW an Masse, Schleifer an einen nachfolgenden Puffer).

Wenn Du dich damit begnügst, die *Lautstärkeregelung* einem nachfolgenden Modul zu überlassen, dann reicht das Gain-Poti.
.
 
Super, merci !
jetzt sehe ich schon mal etwas klar was die Pegel angeht.
Ich denke allerdings dass ich mit meinem 50 K poti inetwa gain 10 habe.
aber egal......hauptsache ich sehe die richtung in die ich arbeiten kann mit den werten.


Für den Bass stört es nicht wenn ich den Gain nicht weiter als 1 runterregeln kann, für mikro dann schon.
Leider hab ich den amp fürs Mikro schon gebaut,
aber ich kann wahrscheinlich einfach das loch was für die Jackbuchse gedacht war mit nem zweiten poti besetzen..
( yep, müsste sich grad knapp ausgehen vom plattz )

Wenn Du es *richtig* machen willst, dann brauchst Du also 2 Potis - einmal ein "Gain" und dann - hinter dem Vorverstärker - noch ein *normales* Volume-Poti (Ausgang des Preamps an CW, CCW an Masse, Schleifer an einen nachfolgenden Puffer).
hmmm, ich verstehe nicht ganz wo ich das anschliessen soll das zweite poti.
 


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