Suche Einsteigermikrofon für Gesang - Sure SM58?

r0bxtar

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Hallo Zusammen

ich bin auf der Suche nach einem Einsteigermikro für Gesang. Ich dachte da an ein Sure SM58. Geht das? Geht eh nur über ein Pioneer-Mixer und den Rechner.
Preis bis maximal 150EUR. Da singt nur meine Tochter mal mit oder ich Sabbel da mal was rein.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Grüße
Robert
 
SM58 ist seit langem bewährt, bühnenerprobt, robust und klingt ordentlich. Ca. 100,- Euro.
Wenn es ein bisschen mehr sein darf, ist das Shure Beta 58 für knapp 150,- Euro eine gute Alternative.
 
Mikrofone sind immer Geschmackssache. Soweit ich weiß, passt das SM 58 wegen seines markant-buckligen Frequenzgangs zu manchem Stimmen hervorragend- deshalb ist es auch so berühmt. Zu anderen passt es aber überhaupt nicht. Du könntest das SM58 mal im Vergleich zu einem günstigen Sennheiser-Mikro testen. Da gibt es z.B. das E845 oder E835, die sind beide linearer und sollten mit sehr verschiedenen Stimmen klarkommen. Wenn aber das SM58 besser zu Deiner Stimme passt- Greif zu!
 
Ein SM 58 ist der kleinste gemeinsame Nenner. Es ist so beliebt, weil es so robust ist. Ich finde, es klingt mumpfig. Für 150,- € bekommt man bessere Mikros, z.B. die vom Tonerzeuger empfohlenen Bühnenmikros von Sennheiser.
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Das Shure kenne ich schon, ich werde mir mal das Sennheiser ansehen.
 
SM58 ist seit langem bewährt, bühnenerprobt, robust und klingt ordentlich. Ca. 100,- Euro.
Wenn es ein bisschen mehr sein darf, ist das Shure Beta 58 für knapp 150,- Euro eine gute Alternative.
Stimme zu. Ich habe beide. SM58 und Beta 58A. Das SM klingt tatsächlich etwas mumpfig. Für Bühnen/Proberäume reicht das, aber für Aufnahmen macht sich das 58A besser, weil es etwas klarer klingt. Wie es im Vergleich zu Sennheiser oder anderen Herstellern abschneidet, weiß ich nicht, da ich nie was anderes hatte, außer ein paar Kondensatormikrofone, aber davon würde ich am Anfang eh abraten, da sie mehr Geschick und räumliche Bedingungen verlangen, sonst nimmt man zu viel auf.

Es gibt auch jede Menge günstige Klone auf dem Markt, die in Vergleichstests nicht allzu schlecht abschneiden. Sparen Geld und zum Reinschnuppern reichen sie aus. Zum Beispiel das t.bone MB85 Beta von Thomann, für 40 Euro.

Aber wie schon erwähnt, sind Mikrofone Geschmackssache. Hat man die Zeit und Mittel, sucht man die sich nach der Kompatibilität mit der jeweiligen Stimme aus und nimmt ggf für jede Stimme ein Anderes. Wer einfach nur mal ein Mikrofon braucht, kauft sich irgendwas, was er sich leisten kann und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Bühne ist das SM58 die Allzweckwaffe.
Für das potentiell weniger laustarke Heimstudio Zuhause klingen dynamische Miks (wie das SM58) vielen Einsteigern hinsichtlich sprachverständlicher Klarheit jedoch nicht selten zu muffig, vor allem wenn man im Nahbesprechungsbereich wie bei einer Eistüte permanent den Korb anschlabbert.

Wenn dein Mischer über eine Phantomspeisung verfügt, würde ich als Alternative auch `nen Kondensator vorschlagen:
- Rode M2
 
Für die Bühne bin ich seit 30 Jahren mit meinem SM58 glücklich und zufrieden. Ich habe andere dynamische Mikros, z. B. von Electro Voice, die mit meiner Stimme nicht funktionieren, wohl aber sehr gut mit Frauenstimmen, was ich schon mit diversen Sängerinnen ausprobieren konnte.
Aber ich bin froh, dass die 90er vorbei sind. Damals waren Kondensatormikros für mich finanziell nicht in Reichweite, und diverse Homerecordings und Band-Demos wurden halt mangels Alternative mit SM58 eingesungen. Mittlerweile gibt es Kondensatormikros auch in preiswert. Die bieten eine feinere Auflösung und auch eine bessere Sprachverständlichkeit als SM58 und andere dynamische Mikros. Preiswerten Kondensatormikros (gerade auch made in China) sagt man aber häufig nach, sie hätten ziemlich unangenehme/schrille Höhen. Das ist natürlich auch Geschmackssache, aber mein 1. Großmembran-Kondensatormikro, das Rode NT1a, habe ich aus genau diesem Grund nach ca. einem Jahr wieder verkauft.
Im Music Store in Köln gab es mal einen kleinen Raum, in dem ca. 30 Kondensatormikros aufgebaut und über ein Steckfeld angeschlossen waren. Hier konnte ich ungestört ausprobieren und aussuchen, was zu meiner Stimme und zu meinem Geldbeutel passt. Das war eigentlich ideal, wird aber vermutlich unter Coronabedingungen zur Zeit eher nicht möglich sein.
Bei konkreten Empfehlungen in Deiner Preisklasse bin ich leider raus. Vielleicht einfach mal ausprobieren, was Thomann & Co so anbieten und notfalls zurückschicken. Ist ethisch etwas fragwürdig, unter den gegebenen Umständen aber wohl nicht anders machbar.
 


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