Synth gesucht

Wenn ich das alles so lese, dann werd ich das Gefühl nicht los, das man hier mit einem entsprechend großem Midikeyboard, MAC und einigen guten Plugins besser bedient ist. Dürfte sich dann auch locker mit dem Budget ausgehen. Mit dem Rest von der Kohle würde ich gute Boxen kaufen und in gute Raumakustik investieren.

Er hat ein digitales Klavier - ob das MIDI kann? Meines kann es - nennt sich da sinnigerweise "USB to host", ist aber simples MIDI. Wär für mich ein 1a Masterkeyboard, wenn es noch ein Modwheel hätte. Wenn ich das wirklich brauche, nehme ich mein Alesis QX25 oder Novation Launchpad mit den 4 Okatven. So isses eben nur ein 1b Masterkeyboard ;-)

Ich weiß auch nicht, ob man immer alle 8 Oktaven braucht. JS Bach kann man z.B. gut auf einem 4-Oktaven-Keyboard spielen. Die Erweiterung auf immer mehr Oktaven fand nämlich lange nach Bach statt. Selbst Schumann müsste mit weniger als 8 noch gehen. Behaupte ich mal kackfrech, ohne es jetzt exakt zu wissen.
 
Aber auch schnell überfordert :school:

Naja, es ist ja auch eine sehr umfangreiche Materie. Bei Thomann schrieb jemand in den Beurteilungen zum Kronos, dass der Synth so umfangreich und komplex ist, dass man auch dort Jahre braucht, um alle Features zu verstehen, zu finden und zu benutzen. Das liegt, denke ich, einfach in der Natur der Sache.
 
Naja, es ist ja auch eine sehr umfangreiche Materie. Bei Thomann schrieb jemand in den Beurteilungen zum Kronos, dass der Synth so umfangreich und komplex ist, dass man auch dort Jahre braucht, um alle Features zu verstehen, zu finden und zu benutzen. Das liegt, denke ich, einfach in der Natur der Sache.
Ja, das stimmt natürlich auch. Eine Workstation erlernt man auch nicht an einem Tag, aber: Man macht fortlaufend Fortschritte und wird nicht von anderen Programmen abgelenkt. Bei Software wechselt man schnell das VSTi, bevor man es überhaupt richtig durchblickt hat und schon ist man im Teufelskreis.
 
Das ist alles kompliziert. DAW, Synth - ist nun mal alles Technik, egal ob Plugin oder Blech. Natürlich gibt es auch einfache Synths (Roland JP-06) - aber da ist eben auch schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. Wer mehr will, egal ob als Plugin oder Blech, wird sich notgedrungen mit dem einen oder anderen Handbuch oder Video auseinandersetzen müssen. Und muss auch lernen, wie das dann alles zusammenarbeitet.
 
Ja, das stimmt natürlich auch. Eine Workstation erlernt man auch nicht an einem Tag, aber: Man macht fortlaufend Fortschritte und wird nicht von anderen Programmen abgelenkt. Bei Software wechselt man schnell das VSTi, bevor man es überhaupt richtig durchblickt hat und schon ist man im Teufelskreis.

Das ist natürlich auch richtig. Je weniger man hat, desto mehr holt man aus den Sachen heraus und hat sie am Ende besser verstanden, gezwungenermaßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff ihr seids ja echte Experten in diesem Gebiet. Ich werde mich mal mit meiner Chefin beraten. Immerhin wollen meine Frau und ich bereits nächstes Jahr unser eigenes Tonstudio eröffnen, daher werden wir dann auch mehr Platz haben und die Idee mit mehreren Synth klingt meines Erachtens nach sehr gut.

Hättet ihr auch Vorschläge für einen Mischpult oder soll ich dafür lieber einen neuen Thread eröffnen?
 
Bei mir kommt zu über 90% auch alles aus der DAW und PlugIns.
Orchester, Pianos, Synths, Drums und PiPaPo.

Dennoch habe ich auch weiter Hardware im Einsatz, gegenwärtig neben dem Klavier gerade wieder den Motif als Spielzeug.
Ich möchte manchmal eben nicht immer erst das ganze Zeugs hochfahren müssen, Rechner an, Cubase laden, PlugIns öffnen, Sounds suchen, Effekte laden, CPU-Auslastung und und und... nur weil ich gerade mal eine Idee festhalten oder rumklimpern möchte.

Da ist es mir persönlich manchmal lieber und sehr viel angenehmer, einfach Workstation an, rumklimpern, Idee festhalten, Sequenzer Record, fertig.
Klar könnte man das jetzt auch alles mit einem simplen Homekeyboard machen, aber wenn man Anspruch an amtlichen Sound hat, und am besten noch ohne Umwege aus einer Hand, dann sollte das auch schon eine amtliche Kiste sein.

Für eine große Produktion fahre ich auch alle Rechner gestützten Geschütze auf, aber plane ich von Anbeginn immer gleich eine große Produ ?
Nein, nicht immer und wenn ich weg vom Rechner bin, vermisse ich diesen auch gar nicht so, brauche dann aber eine Kiste mit guten Sounds, mit denen ich arbeiten kann und später immer noch mit der DAW verlinken.

Es macht daher durchaus Sinn, selbst neben der DAW auch noch ein nettes Board nebenher zu haben.
Ob es nun ein Flaggschiff sein muss ist jedem selbst überlassen, aber wer nicht gleich den ganzen großen Berg um eine DAW herum erklimmen möchte und brauch, der ist halt mit einer Workstation definitiv nicht schlecht beraten. An den PC kann er damit immer noch rangehen.
 
Ich weiß auch nicht, ob man immer alle 8 Oktaven braucht. JS Bach kann man z.B. gut auf einem 4-Oktaven-Keyboard spielen. Die Erweiterung auf immer mehr Oktaven fand nämlich lange nach Bach statt. Selbst Schumann müsste mit weniger als 8 noch gehen. Behaupte ich mal kackfrech, ohne es jetzt exakt zu wissen.

Immer nicht. Aber ich habe gemerkt, dass mir bei Debussy eine Taste oben fehlt, mein altes Klavier zuhause hatte nämlich nur 85 Tasten.

Andererseits bin ich verdammt lange mit dem Tonvorrat meines Roland D70 (76 Tasten) ausgekommen. Wenn ich 61 Tasten spiele, merke ich schon mal, dass mir unten oder oben etwas fehlt und muss bei einer Live-Situation höllisch aufapssen, ob ich das Keyboard nach unten oktavieren muss oder nicht.

Grüße
Omega Minus
 
Ja, das stimmt natürlich auch. Eine Workstation erlernt man auch nicht an einem Tag, aber: Man macht fortlaufend Fortschritte und wird nicht von anderen Programmen abgelenkt. Bei Software wechselt man schnell das VSTi, bevor man es überhaupt richtig durchblickt hat und schon ist man im Teufelskreis.
Wenn sein Digitalpiano Midi ausgeben kann, dann würde ich ihm schon empfehlen es mal mit Software zu versuchen. Man muß ja nicht dauernd schauen was es Neues gibt usw...

Letztendlich muß man einfach schauen was einem liegt und was nicht und das geht nur durch ausprobieren.
 
Ich sag ja, es ist Geschmackssache. Ich bin glücklich mit einem (zwei) 76 Tasten Keyboards und einem iPad zum Ideenfesthalten und Sound spielen, das kann man auch mit aufs Klo nehmen :D Wenn ich 'nur' musizieren will, dann nehme ich meinen Bass in die Hand. Der geht ganz ohne Computer. Aber zum Produzieren benutze ich einen Mac. Es ist eben alles eine Frage der perönlichen Vorlieben und Bedürfnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
War ich auch nicht, als ich noch keinen hatte :dunno:

Touchè ;-)

Trotzdem, er hat einen Mac, ein Digital Piano das wahrscheinlich Midi ausgeben kann, schon deshalb würde ich ihm raten es mal zu probieren.

Ist einfach naheliegend und verlieren kann er dadurch nicht...
Mit einer DAW wird er sich früher oder später wohl sowieso auseinandersetzen müssen.

Ihr könnt ihm da sicher auch besser Software empfehlen als ich (hab schon lange keinen Mac mehr). Also zum "Reinschnuppern" quasi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man sich ein Keyboard kaufen, wenn das eh nur ein Computer mit einer Tastatur ist?

Ich finde, Keyboardsynths, auch digitale, habe als Instrumente natürlich absolut ihre Berechtigung. Auch, wenn z.B. ein OPsix, oder Wavestate 'nur' Software ist, so wird das ganze natürlich durch den extra dafür designten Controller (Gehäuse mit Knöppen) viel Intuitiver zu bedienen, als mit einer Maus am Bildschirm. Und wie ganje schon sagte verliert man sich durch die geschlossenen Einheit des Keyboards nicht in der Unendlichkeit der Optionen - auch wenn die heutzutage meistens auch in einem einzelnen Instrument schon endlos sind. Dadurch wird das Keyboard mehr zu einem eigenständigen Instrument, das man kennenlernen kann - wie wir früher mit MS-20 und Co. Oder auch der Musiker und seine Geige.

Der Kronos hingegen ist eben mehr ein Computer mit Tastatur. Auch da hat man natürlich Knöpfe und Regler. Aber am Ende ist es eben keine Hammondorgel und kein MS-20 und kein Polysix. Als damals das M1 kam, war das für mich ein Quantensprung. Ein digitales Mehrspurstudio und Orchester in einem Gerät! Der Kronos ist eben genau das nur eben in zeitgemäss. Aber heute ist eben in jedem Telefon ein komplettes Digitalstudio und alle Orchester dieser Welt. Vielleicht ist ein Kronos auch deswegen nicht mehr ganz sooo zeitgemäss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maus an Bildschirm....

Es soll ja Leute geben, die damit klarkommen ;-)

Mit einem Controller (Ableton Push, MASCHINE) kann man sich die Funktionen auch auf die Knöppe vom Controller mappen, da hat man dann seine Haptik (klar: nicht alle 40 oder 200 Parameter, die ein Synth je nach Typ hat, aber die paar, die man zum Spielen braucht). Und ein micro Korg ist von der Intuitivität her auch nicht der Brüller, obwohl es ein "Blech" ist. Sounds bastel ich da lieber mit dem Editor am Rechner (ja: Maus auf Bildschirm!)
 
Ja ich weiß. Drum hab ich ja auch die Empfehlung so abgegeben. Wenn eh schon ein MAC da ist, und nur Youtube Videos sein Ziel ist...


Deswegen ist es auch so schwer, jemandem einen 'Synthesizer' zu empfehlen
Zumal die Synthis ja auch nicht alle gleich klingen.


Ich weiß auch nicht, ob man immer alle 8 Oktaven braucht
Für die meisten Klangerzeuger sind 4 Oktaven ausreichend. Auch für klassische Naturinstrumente im Softwaregewand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die meisten Klangerzeuger sind 4 Oktaven ausreichend. Auch für klassische Naturinstrumente im Softwaregewand.

Das ist eben stark abhängig von dem, was man tut. Ich selbst komme auch vom Klavier, darum habe ich 61 Tasten auch immer als zu wenig empfunden. Entweder, es fehlt eine Oktave im Bass, oder obenrum. Weil ich auch live spiele, war für mich auch das Gewicht immer ein wichtiger Aspekt. Deswegen finde ich 73/76 Tasten Keyboards ideal, leichter als 88 Tasten, aber es lässt sich trotzdem das wirklich allermeiste beidhändig darauf spielen. Das hat sich ja auch bewährt, historisch, für Stagepianos. Jemand, der von der Orgel kommt, möchte vermutlich zwei Manuale am liebsten. Es gibt auch Musiker, die brauchen gar keine Tastatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich komm eigentlich eher aus der klassischen Klavier Szene, überlege mir aber schon seit etwas längerem einen Synth zu kaufen. Bin ich hier im richtigen Forum? Wenn ja, was würdet ihr mir denn Empfehlen?

Berichte mal, was es am Ende geworden ist. Das interessiert hier sicher alle. Viele Grüße und viel Erfolg beim Instrumentenkauf!
 
76-88 Tasten hat natürlich mitunter auch andere Gründe als nur das Klavierspiel, insbesondere wenn man PlugIns nutzen möchte, denn nicht immer geht es ja um reine Synthiesounds.

Gerade bei PlugIns für Naturinstrumente für Orchester oder z.B. Gitarre, Vocals und diverse andere:
Kontakt, Cinesamples, EastWest&Co haben natürlich auch ihre sämtlichen Keyswitches auf den untersten/obersten Oktaven für diverse Artikualtionen und Soundmodifikationen/Mappings usw.

Für das ausschließliche Editing in einer DAW ist eine 7 Oktaven umfassende Tastatur ja nicht unbedingt zwingend, wenn jedoch eben nicht programmiert/editiert, sondern virtuos auf der Tastatur mit Artikulationen gespielt werden möchte, dann macht sich das natürlich umständlichst, ein z.b. 5 Oktaven Keyboard permanent in der Oktave +/- zu transponieren.
Mit 61 Tasten ist es schon manchmal schwierig, wenn man Keyswitches im C0 hat und dann aber (z.B. Violine) in der höchsten Oktave spielen möchte (durch die Abwärts-Transponierung fehlt einem dann die Oktave).
Wenn du mit PlugIns für authentische Naturinstrumente planst, dann sind 88 Tasten mit Hinblick auf Switches etc. die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, danke vielmals für die unterschiedlichen Vorschläge. Meiner Frau ist der Moog One leider zu klein mit nur 61 Tasten, aktuell tendieren wir sehr stark zum Korg Kronos 88 aber wir waren noch etwas warten mit dem Kauf, da wir jetzt sowieso Corona-Bedingt warten müssen um uns das stück im Laden anzusehen.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben