Techniker/Werkstatt in Berlin ? (Tapedeck Justierung)

Ho,

bei meinem Tapedeck scheint der Aufnahmekopf falsch eingestellt zu sein. (Details der Diagnose gibts später)
Wo kann ich so etwas am besten neu justieren lassen ? Günstige Angebote sind natürlich besonders willkommen ;-)

besten Dank
Tom
 
in welcher Ecke wohnste denn? Hab mal vor Jahren meinen Marantz Verstärker bei ner kleinen Frickelbude in Wilmersdorf/Steglitz hingebracht, ich fand die Bude ganz ok. Müsste mal die Adresse raussuchen.
 
Charlottenburg, Westend.
Ich stelle mir nur grerade die Frage, ob sich der ganze Aufwand lohnt.
Am besten wäre natürlich, wenn das nen Kumpel von einem Kumpel macht (der dafür aber qualifiziert ist) und der einen KAsten Bier dafür bekommt. ;-)
 
Duke64 schrieb:
Ho,

bei meinem Tapedeck scheint der Aufnahmekopf falsch eingestellt zu sein. (Details der Diagnose gibts später)
Wo kann ich so etwas am besten neu justieren lassen ? Günstige Angebote sind natürlich besonders willkommen ;-)

besten Dank
Tom
"Tapedeck" kann vieles heissen: Cassettenrecorder oder Spulenbandmaschine oder Mehrspurgerät?
Auf was soll denn justiert werden? Deine alten Cassetten/Bänder, oder willst Du neue Cassetten/Bänder für andere Leute aufnehmen?

Wenn Du nur Deine alten Cassetten anhören willst, dann kannst Du das selber mit einem kleinen Schraubenzieher justieren.
 
Ich rede von einem Musikkassetten Aufnahme- und Wiedergabegerät.
Ich möhte eigentlih hier und da noch Kassetten aufnehmen (fragt nicht !).

Der Aufnahme und Wiedergabekopf sind in einem Kombikopf vereint.
Die Schrauben habe ich bereits gefunden. Nach Gehör wird das aber wohl kaum möglich sein.

Zudem mich die Gain Potis für L und R annerven. Sie sind nicht gerastert, was die eindeutige PEgelung sehr erschwert.
Die LED Aussteuerungsanzeige ist recht fein. bisher habe ich mit einer WhiteNoise CD nach LED Anzeige gepegelt und dann noch fix gegen gehört, obs mit der Musik hinhaut. :roll:

Meine Euphorie ist auch schon etwas abgesackt. All die Mühe und das Geld ist es wohl echt nicht mehr wert. Soo viel Langeweile habe ich dann wohl auch niht mehr.
Für ein Bierkasten würde ich eine Justierung dennoch gern vornehmen lassen ;-) :lol:
 
Hallo Duke64

Aus Deinen Angaben wird man einfach nicht schlau.
Was meinst Du mit "Gain-Potis" und "eindeutiger Pegelung"? Hast Du im Inneren des Gerätes etwas verstellt?

Übrigens:
Am Sinnvollsten wäre es, wenn Du einfach die genaue Typenbezeichung des Decks angeben würdest.
Dann könnte man sich sogar ein Bild darüber machen, ob es sich um ein 3-Kopf- oder ein 2-Kopf-Gerät handelt.

Gruß
Christian
 
Ich will das Deck nicht selbst justieren. Ohne passende Messinstrumente kann das nicht funktionieren.
Wenn doch, umso besser.
Von daher habe ich mir die genaze Fehlerdiagnose und das drum herum sparen wollen (wie bereits beschrieben).

Es ist ein Kenwood KX-780.
3 Kopf, wobei Sync und Repro eine Kombi bilden.
http://www.special-hifi.de/product_info ... e0974f1a2f (nur 60 Ocken, nett. Fast billiger als eine Neujustierung *g*)
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Kenwood_KX-780

Mit Gain-Poti meine ich die Knöpfe, mit welchen man den Pegel zum Band steuert. "Rec Level" wäre die Bezeichnung für dieses Modell. Für den linken und rechten Kanal gibt es jeweils ein Poti.

"Eindeutig Einpegeln" kann durch "genaue Pegelung" ersetzt werden.
Der Aufnahmepegel bzw. das richtig 1:1 Verhältnis zwischen links und rechts kann nur schwer eingestellt werden, weil die Potis nicht gerastert sind.

Zugeben, der perfekte Satzbau ist das jetzt nicht aber war das alles wirklich so unmissverständlich ? ;-)
 
Hallo Duke64

Jetzt ist soweit alles klar.
Die Ausführung zur Einstellung des Rec-Levels ist bei diesem Gerät wirklich sehr unpraktisch gelöst. Den Pegel mußt Du natürlich immer anhand der Aussteuerungs-Anzeige einstellen.

Nun die wichtigste Frage:
Woraus schließt Du, daß die Spur Deines Tape-Decks verstellt, bzw. nicht korrekt ist?

Gruß
Christian
 
Mir fällt gerade auf, dass ich dies alles wirklich noch nicht erzählt habe, entschuldigung.
Ich habe das gestern wem über ICQ erzählt und war der festen Überzeugung, es stehe hier auch im Forum :oops:

Das Deck kann Vorderband und Hinterband abhören. Ich pegel alles so gut wie es geht (LED Anzeige und Gehör) via Vorderband. Schalte ich dann auf Hinterband, ist der linke Kanal minimal lauter als der rechte. Das Stereobild verschiebt sich dementsprechend.

Jetzt könnte man sagen "ok, dann pegel doch nur Hinterband und korrigiere das mit dem linken Gain Poti gegen".
Stimmt schon. Nur macht das keinen Spaß immer die Kassette vorlaufen zu lassen um zu pegeln.
Muss man mal erneut nachpegeln weil ein anderer Song mit einer anderen Lautstärke anliegt, wird es dann erst richtig lustig.
Spätestens bei der Wiedergabe von Kassetten haut alles wieder nicht hin.

Aber wie gesagt. Der Aufwand und die finanziellen Kosten in Richtung Werkstatt sind wohl nicht mehr gerechtfertigt.
 
Duke64 schrieb:
Das Deck kann Vorderband und Hinterband abhören. Ich pegel alles so gut wie es geht (LED Anzeige und Gehör) via Vorderband. Schalte ich dann auf Hinterband, ist der linke Kanal minimal lauter als der rechte. Das Stereobild verschiebt sich dementsprechend.
Das entscheidende ist doch: ist der Pegel auch dann schief, wenn Du die Cassetten, die auf Deinem Gerät aufgenommen wurden, auf anderen Geräten wiedergibst?
Und wie werden Cassetten, die auf anderen Geräten aufgenommen wurden, auf Deinem Gerät wiedergegeben?

Die Frage ist also: ist es ein Problem der Aufnahmejustierung oder der Wiedergabejustierung?
 
Ich hab das Servicemanul eines KX 880 gefunden, könnte ähnlich aufgebaut sein:

htttp://fa.utfs.org/diy/kenwood_kx-880g_sm.pdf

Immer gut für Suche: http://elektrotanya.com/ Die Seite ist auf ungarisch. Nur der Login ist auf englisch untertitelt.
Ohne login kann man nur zwei Manuals pro Tag laden. Wenn man einen festen Login will muss man fünf (immer wieder wechselnde) elektrotechnische Fragen (auf Englisch) korrekt beantworten.
 
Der Pegel ist auch dann schief, wenn ich es auf einem anderen Wiedergabegerät abspiele.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es egal ist ob Wiedergabe oder Aufnahmejustierung, da Aufnahme und Wiedergabe an einem Kombiopf befestigt sind.
Der Löschkopf hat zwei Schrauben und eben dieser Kombikopf. Daher geht das wohl einher. :?:

Ich habe leider keine anderen Kassetten von anderen Geräten um das gegen zu testen. Da müsste ich erst bei meinem nächsten Elternbesuch welche suchen.

@PDF
Habe es mir mal gesaugt.
Die Hauptfrage von meiner Seite bleibt : über welchen Weg könnte ich das artgerecht justieren ?
Brauchbare Messinstrumente besitze ich nicht.

Nicht falsch verstehen - ich finde es super, dass ihr euch Mühe gibt. Nur was bringts, wenn ich dann per Hand auf gut Glück rumdrehe.
 
Duke64 schrieb:
Der Pegel ist auch dann schief, wenn ich es auf einem anderen Wiedergabegerät abspiele.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es egal ist ob Wiedergabe oder Aufnahmejustierung, da Aufnahme und Wiedergabe an einem Kombiopf befestigt sind.
Der Löschkopf hat zwei Schrauben und eben dieser Kombikopf. Daher geht das wohl einher. :?:

Ich habe leider keine anderen Kassetten von anderen Geräten um das gegen zu testen. Da müsste ich erst bei meinem nächsten Elternbesuch welche suchen.

@PDF
Habe es mir mal gesaugt.
Die Hauptfrage von meiner Seite bleibt : über welchen Weg könnte ich das artgerecht justieren ?
Brauchbare Messinstrumente besitze ich nicht.

Nicht falsch verstehen - ich finde es super, dass ihr euch Mühe gibt. Nur was bringts, wenn ich dann per Hand auf gut Glück rumdrehe.

Also...: Watt isn Dampfmaschin? ;-)

Das wird nicht mit den zwei Schrauben an den Tonköpfen justiert, sondern über Trimmpotentiometer auf einer Platine.

Bei dem KX880 (also dem wo ich Dir den Schaltplan rausgesucht habe) sitzen die auf einer kleinen Sonderplatine.
Kuck mal auf dem Schaltplan auf der Seite 10, da ist rechts eine kleine Platine abgebildet, die heist "REC/PLAY UNIT (X87... irgendwas)". Auf der Platine sind zwei dunkle Quadrate. Das sind die Trimmer VR1 und VR1. Und in der Mitte zwischen den beiden steht offensichtlich auf der Platine "Rec Level".
Ich schaetze, dass das bei Deinem Gerät irgendwie ähnlich ist, und dass die Trimmer dort auch mit "Rec Level" beschriftet sind.

EDIT: da würde ich dann einfach mal "nach Gefühl" dran drehen, etwa wenn Du den Schraubenzieherschlitz des Trimmer als "Uhrzeit" siehst, dann etwa eine Stunde weiter.
Messinstrumente brauchst Du dafür keine. Einfach immer einen Dauerton aufnehmen, zurückspulen ankucken. Wenn zu niedrig -> am Trimmer weiter drehen, Aufnehmen, zurückspulen, ankucken,.... Anders macht das der Mensch in der Werkstatt auch nicht.

Dann noch: Den Tonkopf hast Du aber schon geputzt und entmagnetisiert?

Florian
Gruss, Florian
 
Den Kopf habe ich mit einer speziellen Reinigungs Kassette gereinigt und entmagnetisiert. Hoffen wir, dass es auch geklappt hat.

Ich habe gelesen, dass diese Schrauben am Kopf eben zur Justierung des leicht schräg stehenden Kopfs (oder ähnliches) zuständig sind.
Da die Pegel von Vorderband richtig sind und erst Hinterband falsch sind bin ich davon ausgegangen, dass der Kopf schief steht.
Zugeben, das habe ich mir selbst hergeleitet.

Verstelle ich die Trim-Potis im Gerät (danke für die Erklärung zum Pdf !), besteht dann die Gefahr, dass die Vorderband PEgelung dort mit einbezogen wird ?
Weil dann wäre der Spaß ja umgekehrt
Vorderband : Rechts zu viel
Hinterband : da stimmt es jetzt

Mein Versuchsaufbau wäre folgender :
Ich schicke einen Testton (weißes Rauschen oder ein 1kHz Testton ? Ich bin für Rauschen) aus Logic zum Deck.
Das Monitor Signal schicke ich zurück in den Computer und schaue mir das mittels Flux Stereotool an und pegel so lang, bis eben alles auf Mitte sitzt.
Jetzt weiß ich, dass die Pegel-Potis am Gerät gleich sein müssten.
Dann nehme ich den Testton auf und höre Hinterband ab und bemerke die Verschiebung
(bis hier hin habe ich das übrigens auch schon durchgeführt.)

Jetzt drehe ich am internen TrimPoti und versuche, nicht an den PEgel-Potis am Gerät selber zu kommen ;-)
Das mache ich so lang, bis das Hinterband Signal laut Flux Stereotool in der Mitte ist.

Danach bin ich happy und hoffe, dass sich jetzt das Vorderband Signal nicht verändert hat.


Was bewirken die Schrauben an den Köpfen übrigens ?
Besteht nicht die Gefahr, dass der Kopf wirklich schief steht ?
 
Duke64 schrieb:
Verstelle ich die Trim-Potis im Gerät (danke für die Erklärung zum Pdf !), besteht dann die Gefahr, dass die Vorderband PEgelung dort mit einbezogen wird ?
Glaube ich nicht. Ich glaube, dass die Pegelanzeigen bei der Aufnahme direkt vom Eingangssignal abgeleitet werden nich von dem Signal, das letztlich an den Aufnahme-Kopf geht.

Mein Versuchsaufbau wäre folgender :
Ich schicke einen Testton (weißes Rauschen oder ein 1kHz Testton ? Ich bin für Rauschen) aus Logic zum Deck.
Das Monitor Signal schicke ich zurück in den Computer und schaue mir das mittels Flux Stereotool an und pegel so lang, bis eben alles auf Mitte sitzt.
Jetzt weiß ich, dass die Pegel-Potis am Gerät gleich sein müssten.
Dann nehme ich den Testton auf und höre Hinterband ab und bemerke die Verschiebung
(bis hier hin habe ich das übrigens auch schon durchgeführt.)

Jetzt drehe ich am internen TrimPoti und versuche, nicht an den PEgel-Potis am Gerät selber zu kommen ;-)
Das mache ich so lang, bis das Hinterband Signal laut Flux Stereotool in der Mitte ist.

Danach bin ich happy und hoffe, dass sich jetzt das Vorderband Signal nicht verändert hat.
ja, klingt vernünftig. Würde ich auch so ähnlich machen. (ok, ich würde spasseshalber noch mit einem Oszilloskop direkt an die Kopfanschlüsse gehen, aber das wäre ja nicht wirklich aussagekräftig. Es kann ja tatsaechlich sein, dass eine Kopfseite mehr elektrischen Pegel braucht, um das gleichstarke Feld zu erzeugen.

Besteht nicht die Gefahr, dass der Kopf wirklich schief steht ?
Klar, ist alles möglich. Aber das würde ich nicht anfassen, solange Deine eigenen alten Cassetten gut klingen - es sei denn Aufnahme und Wiedergabekopf säßen auf verschiedenen Kopfträgern, aber sowas ist mir bei Cassettenrecordern noch nie begegnet.
 
Hallo Duke64

Achtung:
Soweit ich gesehen habe, handelt es sich beim KX880 NICHT um ein 3-Kopf-, sondern um ein herkömmliches 2-Kopf-Deck.
Deshalb würde ich mich keinesfalls auf dieses Servicemanual verlassen, weil es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit Deinem Gerät übereinstimmt! Und ich würde auch keinesfalls irgendwo im Inneren des Gerätes "herumdrehen" bevor der Fehler nicht absolut exakt eingekreist ist!

Nun.
Ich würde sagen, daß bei Deinem Deck ein "Detailproblem" vorliegt, das sich weder "von einem Kumpel in der Nähe", NOCH von einer Werkstätte so ohne weiteres lösen lassen wird.
An Deiner Stelle würde ich mich mit diesem Problem KEINESFALLS an eine Werkstatt wenden, weil Du "mit dem Reparatur-Ergebnis" (das wahrscheinlich nicht über einen kostenpflichtigen Kostenvoranschlag hinausgehen wird) sicher nicht zufrieden sein wirst.

Nur für HÖCHSTWERTIGSTE Tapedecks (mit "heiligen" Marken-Namen) gibt es vereinzelt noch Leute, die sich hier (spaßeshalber, aber nur nebenbei) spezialisiert haben.

Und bedenke:
Bei einem Tapedeck handelt es sich um ein ANALOGES und MECHANISCHES Konstrukt, welches natürlich NICHT mit "digitalen (absolut präzisen) Maßstäben" gemessen werden darf.

In Deinem Falle ergeben sich also zwei Möglichkeiten:
Du kaufst um ca. 30 Euro ein "neues" Tapedeck, welches sich in hervorragendem Zustand befindet. Beispielsweise ein Technics-Deck mit Fluoreszenz-Display.

Oder:

Du versuchst Dein Problem SELBST zu lösen.
Hierzu gehst Du folgendermaßen vor (weil Reinigungs-Cassetten "Müll" sind):
Reinigung:
Du entfernst die Kassettenfach-Klappe (Normalerweise ist Diese nur eingerastet und läßt sich dadurch entriegeln, indem man sie nach oben zieht. Hier mußt Du Dir den Mechanismus unter guter Beleuchtung genau ansehen.).
Dann reinigst Du die Tonköpe penibelst mit Spiritus und Wattestäbchen.
Hernach reinigst Du noch gründlich den Capstan (also JENE rotierende Welle, auf welche die Andruckrolle bei Wiedergabe das Band drückt, um ihm dessen Geschwindigkeit "aufzuprägen").
Um die Andruckrolle zu reinigen, mußt Du (wenn das Deck "erkennt", ob sich eine Cassette im Schacht befindet) im MITTLEREN oberen Bereich des Cassettenschachtes nach JENEM Taster suchen, der dem Deck suggeriert, daß sich eine Cassette darin befindet (ERST DANN kannst Du (ohne Cassette) auf Wiedergabe gehen und die Andruckrolle bequem mittels Spiritus und Wattestäbchen reinigen.).

2.) Jetzt machst Du (in Verbindung mit einer NEUEN Cassette) eine kurze Test-Aufnahme, um zu sehen, ob sich das Fehlerbild geändert hat (Oft sind Beläge, die sich auf dem Kopf gebildet haben, nicht sichtbar.).

3.) Nun solltest Du den Fehler ZUERST eingrenzen, indem Du folgende Frage DEFINITIV klärst:
Nimmt das Gerät generell einen Kanal leiser auf, ODER gibt das Gerät generell bei der Wiedergabe einen Kanal mit geringerem Pegel wieder?
Aber ich würde auf keinen Fall einfach "auf`s Geratewohl" irgendwo im Inneren des Gerätes herumdrehen, weil es ja VIER Variablen gibt:
Nämlich den Rec-Pegel, den Wiedergabe-Pegel, Aussteuerungs-Anzeige-Pegel und die Spurlage des Kopfes (Die noch hinzukommenden Rec-Bias-Einstellungen erwähne ich erst gar nicht.).

Das heißt also, daß Du ZWINGEND eine Art "Referenz-Aufnahme" benötigst, die an einem korrekt eingestellten hochwertigen Deck erfolgt ist.
Mit dieser Aufnahme kannst Du dann testen, ob Dein Gerät korrekt wiedergibt.

Anmerkung:
Generell ist es ratsam, mit einem Kopfhörer zu arbeiten, der DIREKT am Tapedeck angeschlossen ist. Mittels eines CD-Players kannst Du dann ein Musiksignal einspeisen und im Kopfhörer das Balance-Verhalten untersuchen (Im Kopfhörer hörst Du sofort, ob sich die akustische Mitte des Audiosignals "im Zentrum Deines Schädels" befindet).
In Verbindung mit der Hinterbandkontrolle ist darauf zu achten, ob Du hier einen eventuellen "Höhenverlust" feststellen kannst (Du mußt also darauf achten, ob das Musiksignal auf der Aufnahme eventuell (auf einem oder beiden Kanälen) "dumpfer" als das Original ist).

Gruß
Christian
 
Christian Böckle schrieb:
...Wattestäbchen...
Wattestäbchen haben nichts an Tonköpfen zu suchen haben. Die Fasern der Stäbchen verhaken sich im Spalt, sammelt dann Dreck und verkratzen damit die Bänder und ggf auch die Köpfe. Das lernt man beim Studerservice...
 
Hallo Florian

florian_anwander schrieb:
Christian Böckle schrieb:
...Wattestäbchen...
Wattestäbchen haben nichts an Tonköpfen zu suchen haben. Die Fasern der Stäbchen verhaken sich im Spalt, sammelt dann Dreck und verkratzen damit die Bänder und ggf auch die Köpfe. Das lernt man beim Studerservice...

Das ist doch totaler Unfug. :mrgreen:
Ich verwende schon seit 30 Jahren Wattestäbchen und habe es in dieser Zeit NOCH NIE erlebt, daß da etwas in einem Tonkopf "hängengeblieben" ist.

Wenn ein Tonkopf (dessen "Spalt" ja sowieso mittels eines unmagnetischen Materials VOLLSTÄNDIG VERSCHLOSSEN ist) bereits dermaßen "abgenudelt" ist, daß Fasern von Wattestäbchen in einem "bereits meilenweit auseinanderklaffenden gratigen Luftspalt" hängen bleiben, dann gehört diese "Bandfräse" SOFORT "in die Tonne geklopft" (oder der Tonkopf muß sofort ausgewechselt werden).

Gruß
Christian
 

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