TG77 - Converter von Sysex zu Standard-MIDI-Controllern (spezielle FM-Frage)

E

Erdenklang

......
Ich möchte gern mit Standard-MIDI-CC an die Total-Levels der 6 FM-Operatoren heran. Im alten Sounddiver habe ich ja auch mittels meiner Maus Zugriff auf diese Parameter ...

Was ich bräuchte wäre ein adressierbarer Konverter dieser Parameter hin zu den 1 - 128 MIDI-Nummern, damit die Automationskurven der DAW greifen können.

Das ist zwar jetzt speziell für diese Parameter des TG77 gefragt, gilt aber eigentlich für alle diese Geräte (FM, LA, Rompler usw.) aus den späten 80ern, als die fast alle keine MIDI-CCs für ihre Parameter empfangen haben.

Gibt es da evt. eine Software-Lösung?
 
Das sieht gut aus und ist außerdem Freeware.
Ich vermute aber, dass die Software das Sysex-Format des TG77 nicht schon als Preset enthält - Du müsstest dann für jeden gesteuerten Parameter den Sysex-String aus dem TG77-Handbuch einfügen. Sind ja nur sechs, und es ist auch kein Hexenwerk.
 
Das senden in dem Format dauert trotzdem solang es dauert - daher Vorsicht - da gibts Grenzen - besonders beim Timing - sind ja dann ganze Byteblöcke die da durch die Kabel rumpeln.
 
Aus dem Grund mache ich das mit dem Montage/MODX, da kann ich die entsprechenden Parameter (anteilig/auf/ab etc.) den 8 Knöpfen, Spielhilfen usw. zuordnen und beim Reface DX sind die CCs für die Operatoren bereits entsprechend belegt.
 
ich würd mich da nicht reinfinden. keine Ahnung wie das gehen soll. für den SY77 stell ich mir das sehr schwierig und zeitfressend vor, alles zu hinterlegen, man will ja nicht nur die OP Laufstärke, sondern auch andere Parameter ändern, zB Frequenz, Algorithmus, Wellenform, LFO, ...
 
Bei fm-alive.com gäbs Editoren für DX und SY. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste man da beliebigen Parametern einen CC zuordnen können. Dazu noch einen passenden Controller, könnte funzen.
Muß mir mal bei Gelegenheit die Demo ziehen, wie das mit meinem SY99 tut.
 
Aus dem Grund mache ich das mit dem Montage/MODX, da kann ich die entsprechenden Parameter (anteilig/auf/ab etc.) den 8 Knöpfen, Spielhilfen usw. zuordnen und beim Reface DX sind die CCs für die Operatoren bereits entsprechend belegt.
Wenn es den Montage oder den MODX als Rack oder Desktop gäbe, dann hätte ich den TG77 mglw. auch längst dagegen eingetauscht. Den Reface DX mit seinen 4OP muß ich mir aber nochmal anschauen, wenn dessen Operatoren über MIDI-CC erreichbar sind.
 
Wenn es den Montage oder den MODX als Rack oder Desktop gäbe
Ich glaub' das geht hier im Forum einigen Usern so.
Iridium fällt mir in der Beziehung noch ein, würde mich nicht wundern wenn man ihm beibringen kann die Operator Level per CCs zu steuern, aber für genaueres am besten im entsprechenden Thread nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, wie die Wünsche auseinanderdriften. Die einen finden die drei Oktaven des Opsix deutlich zu wenig, die anderen besitzen große Geräte und wünschen sich Rack-/Desktopversionen. Ich wünsche mir viele meiner Synths mit 25 bis 27 minitasten, da ich diese fast nur zur Soundprogrammierung nutze. Modal Electronics macht das mit den drei Versionen sehr gut. Ich frage mich, warum andere Hersteller das in den seltensten Fällen auch so machen - das würde die Zielgruppe erweitern. Ich werde mir wahrscheinlich kein Keyboard mit mehr als 37 Fullsize-Tasten mehr kaufen, da muss schon was ganz besonderes kommen.

Zum eigentlichen Thema. Der Opsix wäre doch eine gute Alternative - klein, 6OP, sehr leistungsfähig und die gewünschen Parameter sind direkt per Fader und Potis manipulierbar.
 
Ich möchte gern mit Standard-MIDI-CC an die Total-Levels der 6 FM-Operatoren heran. Im alten Sounddiver habe ich ja auch mittels meiner Maus Zugriff auf diese Parameter ...

Was ich bräuchte wäre ein adressierbarer Konverter dieser Parameter hin zu den 1 - 128 MIDI-Nummern, damit die Automationskurven der DAW greifen können.

Das ist zwar jetzt speziell für diese Parameter des TG77 gefragt, gilt aber eigentlich für alle diese Geräte (FM, LA, Rompler usw.) aus den späten 80ern, als die fast alle keine MIDI-CCs für ihre Parameter empfangen haben.

Gibt es da evt. eine Software-Lösung?
Der Grund, dass die alten Geräte nicht per CC zu steuern sind, liegt wohl daran, dass die digitalen Klangerzeuger nicht exhtzeitsteuerbar sind, d.h. um eine Veränderung zu hören, musst du erst ne Taste neu snschlagen. Daher sehe ich auch keinen sinnvollen Einsatzzweck für dein Vorhaben.
 
Nach dem antesten der Demo hab' ich den komplett aus meinen Gedanken verdrängt 🤡
Im Ernst? Ich habe ihn auf der Superbooth angetestet und war ziemlich begeistert davon, wie schnell man von einem Sound zu einem vollkommen anderen kommt. Das hatte ich bei FM so noch nie.
 
Im Ernst? Ich habe ihn auf der Superbooth angetestet und war ziemlich begeistert davon, wie schnell man von einem Sound zu einem vollkommen anderen kommt. Das hatte ich bei FM so noch nie.
ADSR Hüllkurven empfinde ich gerade für FM-Synths als unzureichend, mit dem Ergebnis wär' ich am Ende nie zufrieden, zudem fehlen Macros - denn die Kontrolle einzelner Level wär' mir zu wenig.
Generell bin ich ein großer Fan von multitimbralen Synths, daher hatte ich mir die Software angeschaut, auch um die zusätzlichen Operator Modes auszutesten, aber von dem Ergebnis hatte ich mir mehr erwartet und die Software brauch unter Windows für mein Gefühl unnötig viel Leistung.
 
Ich habe bis jetzt als FM-Geräte folgende da gehabt: TX-7, TX81z, TX802, TG77, DX200, MODX, MegaFM, MiniAK, OpSix. Die Yamahas haben trotz unterschiedlicher Operatoren etwa alle auf einem Niveau geklungen. Wenn gewünscht klar oder harsch oder metallisch. Der MegaFM ist immer etwas fuzzig, wegen dem verwendeten alten Chip. Der MiniAK kann viel modulieren ist aber nicht so richtig FM im herkömmlichen Sinn.

Den OpSix hatte ich gleich Dezember des vorletzten Jahres bestellt. Der ging aber relativ schnell wieder zurück. Wenn sich die ganzen Kandidaten irgendwo auf der Erde verteilen, dann befindet sich der OpSix klanglich leider weit hinter der Umlaufbahn des Pluto.

Das ist sehr schade, denn eigentlich bräuchte ich dringend einen performbaren FM, der allerdings wie die Yamahas klingt und die liquide (knackserfreie) Parametermodulation des MiniAK hat. Auch den MegaFM habe ich wieder herausgenommen, weil er bei Parameterfahrten viele Knackser erzeugt.

z.Z. habe ich nur noch den TG77 im Einsatz und den MiniAK im Archiv.

Vllt. liest das hier einer von Yamaha. :nihao:
 
dann befindet sich der OpSix klanglich leider weit hinter der Umlaufbahn des Pluto.
Ja, man muss was basteln um ihn harsh zu bekommen, ist (nach kurzen Versuchen mit der Demo der Native Version) aber nicht unmöglich.

Der MiniAK kann viel modulieren ist aber nicht so richtig FM im herkömmlichen Sinn.
Den Micron müsste ich bei Gelegenheit angehen, der fliegt hier auch noch rum. :?

Das ist sehr schade, denn eigentlich bräuchte ich dringend einen performbaren FM, der allerdings wie die Yamahas klingt und die liquide (knackserfreie) Parametermodulation des MiniAK hat. Auch den MegaFM habe ich wieder herausgenommen, weil er bei Parameterfahrten viele Knackser erzeugt.
Mein Kurzweil PC4 (auch die 7er Version wird dir zu groß sein) erzeugt - meinen ersten Versuchen nach zu schließen - noch 'nen ziemlich knusprigen FM Sound und scheint die Parameter auch recht gut zu interpolieren.
Die FM des Clavia G2 ist noch nett, wenn man nicht gerade mit den Operator Modulen arbeitet, sondern sich die Phase Mod mit Hilfe der Oszillatoren zusammenbaut. Ich hatte ins Forum mal ein Patch hochgeladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja der Kurzweil ist schon ein ganz schöner Bomber, aber trotzdem mal spontan interessehalber gefragt:

Hat der eine vernünftige Modulationsmatrix mit mehreren synchronisierbaren LFOs, die auch auf die Operatoren-Levels zugreifen können?
Ist der DX7-kompatibel?
 
Bin dank der Nachbarschaft und der Hitze was langsam und unausgeschlafen :roll:
Ist der DX7-kompatibel?
Ist schon wieder 'ne Weile her, aber afair hat er nur die Mark I Version meiner Sounds vom USB Stick geladen, sieht man mal von gelegentlichen Problemen bei Sounds mit schnellen PEG Einstellungen ab, hat mir das Resultat gut gefallen.

Hat der eine vernünftige Modulationsmatrix mit mehreren synchronisierbaren LFOs
Hab' noch nicht all zu viel Zeit mit dem Synth verbracht, war eher sowas wie ein spontan Kauf, weil der PC4 gerade als B-Ware im Angebot war und zumindest die 7er Version auf meiner Wunschliste stand und ich schon lange was mit V.A.S.T wollte.
Es gibt den DX7 LFO und die loopbaren Envelopes (2x Mini, Multi Segment: 1x Mod und 1x Amp Envelope )/zwei LFOs (MIDI Clock nutze ich praktisch nie) des unter dem Sound liegenden Sample Layers, die sich pro Operator einsetzen lassen, da es einen Control (dürfte Quellenauswahl für 'nen Mulitplikator sein) und zwei Mod Eingänge jeweils für Pitch und Level (also insgesamt 4) pro Operator vorhanden sind, zusätzlich zu dem was einem ein DX7 sonst so zu bieten hat. Schau dir am besten mal den kostenlosen Editor an, der auch noch unter XP und ohne Klangerzeuger funktioniert.
Ein reiner FM Sound schluckt 4 der 256 Stimmen, schickt man das FM Layer in 'nen Filter braucht das eine weitere Stimme. V.A.S.T. ist halt eher modular angelegt.
Gibt auch noch sowas ähnliches wie die MotionSeq. von Montage/MODX.

 
Das ist ja evt. eine ganz interessante Struktur. Eine Workstation hatte ich jetzt eigentlich garnicht geplant. Aber da ich auch gerade vor dem Kauf von Pianoteq stand, überlege ich das auch nochmal und werde den 76er Kurzweil im September mglw. einmal anschauen. Der hat ja auch so etwas wie Pianomodelling mit dabei.
 
Ja, man muss was basteln um ihn harsh zu bekommen, ist (nach kurzen Versuchen mit der Demo der Native Version) aber nicht unmöglich.
Seltsam, ich habe mir die Demo gerade noch einmal angesehen und habe dieses Problem überhaupt nicht. In fünf Minuten habe ich einen ordentlich harschen Klang erstellt, nur mit Sinuswellen und Algo 1.
 
Seltsam, ich habe mir die Demo gerade noch einmal angesehen und habe dieses Problem überhaupt nicht. In fünf Minuten habe ich einen ordentlich harschen Klang erstellt, nur mit Sinuswellen und Algo 1.
Da ich viele der von @Erdenklang erwähnten FM Synths auch hier stehen hab', hoffe ich den gesuchten Klangcharakter verstehen zu können und in dem Zusammenhang ist mein Harsh zu verstehen.
 

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