SkywalkerBL schrieb:Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass er viel mit de Jupiter 4 gemacht hat. Allerdings war dies im Zusammenhang mit dem Captain Future Soundtrack
Irgendwie macht genau das den Unterschied zwischen guten und schlechten Synths aus: Bei den schlechten klingt eine einfache Wellenform mit etwas Filter "poplig", da kann man drehen, wie man will, während bei den guten der gleiche einfache Analogsound aus irgendeinem Grund plötzlich so faszinierend klingt, daß man's gar nicht aushält.ppg360 schrieb:Der Klang wird über den Aftertouch moduliert -- das macht selbst solche Popelsounds wie die Flöte des SH-2000 ziemlich ausdrucksstark.
PySeq schrieb:Irgendwie macht genau das den Unterschied zwischen guten und schlechten Synths aus: Bei den schlechten klingt eine einfache Wellenform mit etwas Filter "poplig", da kann man drehen, wie man will, während bei den guten der gleiche einfache Analogsound aus irgendeinem Grund plötzlich so faszinierend klingt, daß man's gar nicht aushält.
Der Aftertouch beim SH-2000 spielt sich extrem feinfühlig, moderne Tastaturen kommen da nicht mit. Super Sache.ppg360 schrieb:Der Klang wird über den Aftertouch moduliert -- das macht selbst solche Popelsounds wie die Flöte des SH-2000 ziemlich ausdrucksstark. Selbige Flöte hört man übrigens auch bei zeitgenössischen Aufnahmen von Kitaro oder Mike Oldfield.
swissdoc schrieb:Der Aftertouch beim SH-2000 spielt sich extrem feinfühlig, moderne Tastaturen kommen da nicht mit. Super Sache.ppg360 schrieb:Der Klang wird über den Aftertouch moduliert -- das macht selbst solche Popelsounds wie die Flöte des SH-2000 ziemlich ausdrucksstark. Selbige Flöte hört man übrigens auch bei zeitgenössischen Aufnahmen von Kitaro oder Mike Oldfield.
Ich hab' hier auch die BS2. Man kann von ihr halt keinen Moog-Klang erwarten, und sie ist auch kein SH-101. Manchmal bin ich mit meinen Ergebnissen, wenn ich mit ihr versuche, sowas nachzumachen, auch nicht 100%ig zufrieden (ich poste nachher mal was). Dann denke ich, "hättste doch lieber den SubPhatty genommen". Aber der war halt wesentlich teurer, außerdem gibt's ja ganz gute MiniMoog-Emulationen (Arturia, Diva). Mein Beispiel oben war mit 'ner kostenlosen. Für ein privates Cover wäre das vielleicht sogar ausreichend.Rolo schrieb:Ich habe nämlich hier die BS2 und bin am schrauben und machen.Allerdings bin ich noch nicht so weit
diesen Sound von C.Bruhn so hinbekommen zu haben.
Mich würde aber mal interessieren ob zwischen beiden Geräten wirklich in bestimmten Dingen Welten liegen
oder ob ich besagte Sounds mit der BS2 eigentlich hinzubekommen haben sollte.
Bitte zieh' statt des SH-2000 auch mal den SH-2 in Betracht. Weiß jetzt nicht, ob und wie die verwandt sind. Aber der SH-2 war immer hin der Synth von Duran Durans "Save a Prayer". Kann nicht so schlecht sein. ;)Rolo schrieb:Ich denke ich werde mir die Kiste mal klarmachen.
Ist ja schon rein optisch was besonderes.
Rolo schrieb:Ich habe nämlich hier die BS2 und bin am schrauben und machen.Allerdings bin ich noch nicht so weit
diesen Sound von C.Bruhn so hinbekommen zu haben.
Mich würde aber mal interessieren ob zwischen beiden Geräten wirklich in bestimmten Dingen Welten liegen
oder ob ich besagte Sounds mit der BS2 eigentlich hinzubekommen haben sollte.
Tim-Thaler-Flöte, Bass-Station 2:
Osc1: Rechteck, 4'
Osc2: Saw, 4'
Kein SubOsc, kein Rauschen,
Filter-Cutoff: 4 von 10, Resonance: 0,
ModEnv-Depth: +2 von 6,
Glide: 0
Filter-ADSR: 4, 3, 10 6
Amp-ADSR: 3, 5.5, 8, 3
Vibrato: LFO1: Dreieck, Speed ca. 65, nur über Mod-Wheel auf Osc-Pitch (1).
Vielen Dank für die ausführlichen Hinweise. Es ist also noch Luft nach oben. Das ist gut, dann kann man aus dem Gerät also noch mehr herausholen, wenn man sich nur besser auskennt. Das ist ja besser, als wenn es das Gerät wäre, das es nicht schafft.Klaus P Rausch schrieb:Das ist schon ganz ok, es fehlen noch Details. Die Hüllkurve hat erkennbar einen Knick nach unten, bevor sie auf dem Sustain Level landet. Das analoge White Noise in geringem Pegel hinzugefügt, sorgt für eine gewisse Brüchigkeit, ohne das klingts etwas fad. Den gelegentlich leicht geöffneten Cutoff nicht vergessen, ist hier ein Dynamikelement für den Ausdruck. Im Original dürfte ein Plattenhall verwendet sein, ein bisschen mit PreDelay testen und wenig Intensität, aber einigermaßen ordentlich Decay. Die Melodieführung hat eine spröde Emotionalität, die ist der Story gewidmet und muss mit entsprechender Hingabe vorgetragen werden. Möglicherweise war das damals Kristian Schultze, dem das Wasser zu reichen ist nicht ganz ohne. Ich würde eine Eigeninterpretation als Ausweg vorziehen.
PySeq schrieb:Anbei mal meine BS2 (pur, keine Effekte). Meine Daten:
Das Vibrato wurde nachträglich mit dem Mod-Wheel auf einer zweiten Midi-Spur (auf demselben Midi-Kanal) zugefügt.Code:Tim-Thaler-Flöte, Bass-Station 2: Osc1: Rechteck, 4' Osc2: Saw, 4' Kein SubOsc, kein Rauschen, Filter-Cutoff: 4 von 10, Resonance: 0, ModEnv-Depth: +2 von 6, Glide: 0 Filter-ADSR: 4, 3, 10 6 Amp-ADSR: 3, 5.5, 8, 3 Vibrato: LFO1: Dreieck, Speed ca. 65, nur über Mod-Wheel auf Osc-Pitch (1).
Also, ich finde das Ergebnis gar nicht mal schlecht.
swissdoc schrieb:Der Aftertouch beim SH-2000 spielt sich extrem feinfühlig, moderne Tastaturen kommen da nicht mit. Super Sache.ppg360 schrieb:Der Klang wird über den Aftertouch moduliert -- das macht selbst solche Popelsounds wie die Flöte des SH-2000 ziemlich ausdrucksstark. Selbige Flöte hört man übrigens auch bei zeitgenössischen Aufnahmen von Kitaro oder Mike Oldfield.
PySeq schrieb:Optimal fände ich ja eigentlich, wenn hier ganz viele Leute ihre Versionen mit den entsprechenden Daten posten würden, so daß vielleicht am Ende einer es richtig gut trifft und man von diesem lernen könnte. .
Klaus P Rausch schrieb:Das ist schon ganz ok, es fehlen noch Details. Die Hüllkurve hat erkennbar einen Knick nach unten, bevor sie auf dem Sustain Level landet. Das analoge White Noise in geringem Pegel hinzugefügt, sorgt für eine gewisse Brüchigkeit, ohne das klingts etwas fad. Den gelegentlich leicht geöffneten Cutoff nicht vergessen, ist hier ein Dynamikelement für den Ausdruck. Im Original dürfte ein Plattenhall verwendet sein, ein bisschen mit PreDelay testen und wenig Intensität, aber einigermaßen ordentlich Decay. Die Melodieführung hat eine spröde Emotionalität, die ist der Story gewidmet und muss mit entsprechender Hingabe vorgetragen werden. Möglicherweise war das damals Kristian Schultze, dem das Wasser zu reichen ist nicht ganz ohne. Ich würde eine Eigeninterpretation als Ausweg vorziehen.
...entstammen der musikalischen Plansprache Solresol des Franzosen François Sudre. Musikalisch basieren sie auf einer Dur-Pentatonik mit Oktavendopplung. Ein Beispiel für eine Tonfolge dieser Art wäre g' – a' – f' – f – c'. Die Folge von fünf Tönen (d' – e' – c' – c – g als Bsp. für die Tonart C-Dur) taucht später in verschiedenen Filmen auf, unter anderem als Türcode im James-Bond-Film Moonraker

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