Touch OSC: Hardware vom iPad aus kabellos steuern?

aljen

|||
Moin, auch mich hat’s irgendwie erwischt – ich würde gern meine zwei Meris-Effekte (Polymoon und Enzo) via MIDI steuern. Natürlich möglichst einfach, spontan und ohne angeschlossenen Desktop- oder Laptop-Rechner. Am besten natürlich auch noch „mit ohne“ Kabel. Soweit, so verständlich.

Was vorhanden ist:
  • die beiden Meris-Pedale, s.o.
  • Meris 2xTRS>DIN MIDI interface
  • MIDI-Bluetooth-Adapter von Yamaha, der Klassiker
  • iPad Pro 11“, auf dem
  • Touch OSC in der aktuellen Version installiert ist und
  • Templates für beide Pedale geladen hat.
Die MIDI-Verbindung über Bluetooth kommt zustande, ich kann von einem Editor die beiden Pedale ansteuern & mit CC, PC und wie auch immer der Stuff heißt komplett kontrollieren. All dies allerdings nur von einem Computer (bzw. von zwei: iMac 2016 und MacBook Pro). Auf den Macs habe ich kein Touch OSC laufen – das der Vollständigkeit halber.

Soweit so gut. Nur mag ich keine großen Computer als Steuergeräte für kleine Pedale. Ein iPad, eventuell auch iPhone (13 Pro) kommt da meiner Vorstellung näher. Touch OSC, für mich neu, scheint das Ziel noch näher rücken zu lassen, und hey, es gibt sogar vorgefertigte Meris-Templates!

Nun aber die Crux:

Wie stelle ich die Verbindung zwischen Touch OSC auf dem iPad und den beiden Pedalen kabellos her?

Alles ist bereit: Yamaha-Bluetooth-MIDI verbunden, die beiden Pedale auf MIDI gestellt, auf dem iPad läuft selbstverständlich Bluetooth. Nur kann ich die Verbindung zwischen BT MIDI und Touch OSC ums Verrecken nich herstellen. In Touch OSC finde ich keine entsprechende Einstellung. Bevor es nun RTFM hagelt: Das Online-„Handbuch“ beschränkt sich offenbar auf die Desktop-Varianten der Software mit allem, was dazu gehört. Die iPad OS bzw. iOS-Variante scheint da kaum bis keine Beachtung zu haben.

Wat nu, fragte Zeus den Jupiter. Brauche ich noch irgend eine App, die das Ganze verbindet? Wenn ja, welche? Wenn nein, was mache ich flashc?

Natürlich will ich für die Verbindung Bluetooth verwenden und kein Kabel.

Wie geh ich nun vor?

t.i.a.!

Viele Grüße,
aljen
 
Naja, das meinte ich: Drahtlos über Wifi ja - aber über Bluetooth?
Vermutlich braucht man noch eine App als Bridge?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das meinte ich: Drahtlos über Wifi ja - aber über Bluetooth?
Vermutlich braucht man noch eine App als Bridge?
also theoretisch geht es über jedwede Netzwerkverbindung. In dem Fall muss es einfach nur über Midi gehen.

wenn die Midi bluetooth connector am iPad angezeigt wird, sollte es überhaupt kein Problem sein... es ist ja einfach nur ein Midischnittstelle. Warum das nicht geht weiß ich nicht.

Diese Anleitung zum Verbinden schon durchgelesen? https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/7/722997/mdbt01_en_om_b0.pdf
 
also theoretisch geht es über jedwede Netzwerkverbindung. In dem Fall muss es einfach nur über Midi gehen.

wenn die Midi bluetooth connector am iPad angezeigt wird, sollte es überhaupt kein Problem sein... es ist ja einfach nur ein Midischnittstelle. Warum das nicht geht weiß ich nicht.

Diese Anleitung zum Verbinden schon durchgelesen? https://de.yamaha.com/files/download/other_assets/7/722997/mdbt01_en_om_b0.pdf
Theoretisch ist schon klar…

Diese "Anleitung", nun ja… danke, natürlich hab ich da reingeschaut, bringt eben null, nix. Eigentlich ist es IMHO eine Satire auf eine Anleitung.

Yamaha ist sowieso der Weltmeister im Verkomplizieren, nicht erst seit DX7. Warum die unbedingt eine ganz eigene BT-Abart einführen, wo es doch Standard gibt, weiß wohl nur Yamaha. Und ja, ich nutze die App yon Yamaha mit dem klangvollen Namen "MDUD-BT01" (oder so ähnlich) zum Herstellen der Verbindung. Den Tipp schnappte ich irgendwo auf Youtube auf, glaub ich gar direkt von Yamaha. In der "Anleitung" findet sich kein Wort dafür. Unter "Yamaha" im Apple Store taucht es nicht auf. Alles klar soweit? Im Übrigen baut mein THR30II W die BT-Verbindung nochmal anders auf (und nein, auch hier bastelt sich Yamaha an allen Standards vorbei).

Manchmal hab ich den Eindruck, bei Yamaha im IT-Bereich werden Leute angestellt, die bei Microsoft (Abteilung Windows) wegen Benutzerfeindlichkeit gefeuert wurden.

Sei's drum.

Jetzt ist es so, ein paar Beispiele:

Mac <-> Meris MIDI via Yamaha BT: geht (auch mit der Mac-Version von Touch OSC, by the way).
Arturia Keystep mit BT01 -> Mac: geht
Arturia Keystep mit BT01 -> iPad Pro: geht (zum Spielen von Synth-Apps etc.)
Arturia Keystep mit BT01 -> iPhone 13 Pro: geht (wie oben)
Mac / Logic -> Arturia Microfreak (BT01 hängen da sogar über TRS-Adapter dran!!): geht

iPad PRO mit touchOSC: die Verbindung über die "MDUD-BT01" ist theoretisch da, der Dongle wird erkannt. In TouchOSC gibt es aber keine Möglichkeit, den BT01 als MIDI-Verbindung zu aktivieren. Das Ding erscheint einfach nicht in den "Verbindung"-Settings. Egal wie oft ich was in welcher Reihenfolge neu starte. Nix "Rescan", alles profelin.

Das muss doch gehen, oder wie!? Kann nicht sein, dass sowas Elementares nicht funktioniert! Nur wie?

Ohne diese Funktionalität ist dieses Programm ja nicht so viel wert. Wer will schon mit irgendwelchen Kabeln inkl. Dongles, Adapter und Interfaces sein iPad oder iPhone verunstalten.

Andere Ideen?
 
Ich hab mit BT Midi auch schon viel rumprobiert. Hatte das gleiche Problem.

Vorab: Weder weiss ich was Du mit "MIDI-Bluetooth-Adapter von Yamaha, der Klassiker" meinst - also, welches Gerät es genau ist, noch habe ich persönliche Erfahrungen mit diesen Teilen.
Ich tippe mal es ist der MD-BT01?

Welches auch immer - Deine Annahme und Geschimpfe Richtung des BT Adapters ist eher falsch ;-)
Die Ursache liegt in der Kombination von Apples iOS/iPadOS und TouchOSC (und der fehlenden Dokumentation).
Wie Du schon richtig bemerkt hast.


Bei Touch OSC auf dem iPad/iPhone wird BT MIDI native nicht funktionieren. Grund: BT-MIDI ist in der TOSC App nicht direkt implementiert. Apple setzt dies aber voraus.
Dh: unter iOS/iPadOS basiert BT-MIDI auf "App-by-App"-Basis. Es gibt im Gegensatz zum Mac (Audio-Midi Setup) keine allgemeine WIFI/BT-MIDI-Einstellung auf iOS/iPadOS.

Einfachste Lösung wäre wenn Hexler bei Touch OSC das BT-MIDI Framework in seine App einbaut... Aber da es nix neues ist und bisher seitens Hexler nicht passiert ist, schätze ich, das es auch nicht zeitnah implementiert wird.

Kannst es testen: Bei GarageBand zB befindet sich in den Einstellungen (Rad obere rechte Ecke) -Erweitert - ein seperater BT-MIDI-Geräte Punkt.
Gibt auch zig andere Apps, die BT-MIDI unterstützen...
Dort wirst Du dich sicher "problemlos" mit deinem Yamaha Teil verbinden können.
Aber - wie gesagt. Es muss die App mitbringen. TOSC hat das nicht eingebaut.

Es gibt ne App, die ich mal getestet habe - also die das global mappt - also es wird ein BT MIDI Port auf nen virtuellen MIDI Port gemappt:
https://apps.apple.com/de/app/midimittr/id925495245
Damit kannst du dann den virtuellen MIDI Port in TOSC ansprechen....


Meine Erfahrung ist allerdings: BT MIDI ist eher eine Notlösung. Es erfordert (nach Neustarts, etc) immer manuelles rumgefummel, bis die Verbindungen wieder gemappt sind.
Zudem ist es Latenzmässig - eher schlecht als recht...
g zwischen Gerät 1 und 2 limitiert...

Über Netzwerk-MIDI (geht ja auch via WIFI) läuft es viel zuverlässiger und konsistenter.
Ich hab zB. nen Raspi (der eh 24/7 läuft) via GPIO Pins nen physikalischen MIDI Port gebastelt. Darauf die rtpMIDI SW (gibts auch für Linux) installiert und ich hab dauerhaft nen Netzwerk-MIDI Port...
Etwas einfacher ist es, wenn man zB noch ein altes USB MIDI-Interface rumliegen hat.
Hab zB noch ein altes MIDISport 2x2 und den (wirklich steinalten Serial-MIDIMAN-MACMAN) drangehängt.
Und somit einzelne 6 Hardware-MIDI INs und 6 OUTs jederzeit zur Verfügung - ohne monatlich zig Euro für den Strom abzudrücken ;-)

Aber klar - es hat einiges an Konfigurieraufwand und etwas Hirnschmalz gekostet... Das ist nix für Leute die innerhalb einer Stunde die perfekte Lösung haben wollen.
Dafür - sich einmal mehrere Abende reingehangen und das MIDI-Netzwerk steht "Gewehr bei Fuß" jederzeit zur Verfügung.
Für alle iPads, iPhones und Macs... Und weil der raspi via LAN Kabel am Router hängt, ist die Latenz für meine Bedürfnisse absolut ausreichend.

Gefühlt um den Faktor 20 besser als BT-MIDI...


Wenn Du weitere Ideen, Anregungen, ggf Tipps bei der Einrichtung brauchst brauchst - helfe gerne aus....

Vielleicht reicht dir ja auch die midimittr app aus? Wäre interessant ob Du Erfolg damit hast. Kostet ja aber nix - nen Versuch ist es also wert ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahhh - was mir noch einfällt:
Via Apples "Lightning auf USB 3 Kamera Adapter" (kostet 50 Euro!!!🤬) kannst Du jedes USB-Audio- /MIDI Interface, das ACHTUNG!!!-"Class-Compliant" ist, direkt ans iPhone/iPad ranstöpseln.
Es muss unbedingt "Class-Compliant" sein (=ohne spezielle Treiber lauffähig). Steht meistens in den Tech-Specs der Devices...
Aber wie ich verstanden habe, willst Du es ohne Kabel realisieren.
Daher nur eine Gedanke....

 
Sequetron, besten Dank für Deine ausführlichen Antworten!

Das mit der App werde ich mir auf jeden Fall näher anschauen. Lustigerweise hatte ich die schon länger auf dem iPad und hatte noch so recht den Plan, was die macht. Sieh ein bisschen nach Ostblock aus, aber wenn die App das macht, was sie soll, ist es ok.

Das mit dem Bluetooth-MIDI per App habe ich natürlich längst gemerkt, bin aber davon ausgegangen, dass es bei so Apps, die MIDI können, Standard ist. Wieder was gelernt. Das Einzige, was mich nun ärgert, ist, die App bezahlt zu haben, die so funktionsbeschränkt ist.

Dann noch die Sache mit den ganzen Rapsis… danke auch hier für den Vorschlag und ganz ehrlich: alle Achtung, dass Du so etwas aufbauen kannst. Ich kann es nicht und, wieder ehrlich: so etwas zu lernen wäre bei mir vergebliche Liebesmüh‘ – jeder lernt anders, ich lerne sowas überhaupt nicht. ;-) Somit scheidet diese sicherlich gute Lösung bei mir persönlich aus. Ich bin weder Bastler noch Programmierer. Schon wenn ich simplen HTML- oder PHP-Code sehe, wird mir übel (obwohl ich jahrelang damit beruflich zu tun hatte) – mit Programmierung, Scripting etc. kannst Du mich echt jagen. Ich bin ein visueller Mensch und habe tatsächlich gern schnelle Ergebnisse. Beispiel: Meine erste kleine Synology 118 flog vor ein paar Jahren buchstäblich aus dem Fenster, nachdem ich x mal versuchte, sie so zum Laufen zu bringen, dass sie mir meine Fotos anzeigt statt leerer Rechtecke. (Mittlerweile habe ich mir eine größere 9x0 einrichten lassen, die läuft schon das dritte Jahr völligproblemlos und wartungsfrei.)

Somit würde wohl so eine Pi bei mir vermutlich unter den Hammer kommen, und ich meine damit nicht eBay oder Sotheby‘s. Schade um das Geld – dieses stecke ich lieber in den Mac, der läuft wenigstens (und meistens)wie ich es erwarte. Da kann ich sogar ein bisschen Terminal. :)

so, das war ein bisschen ausführlich, das war ich Dir aber IMHO schuldig ;-)

alles, was ich will, ist es, ein paar verdammte Programm Change-Befehle via MIDI zu drei teuren Pedalen senden, die irgendwelche Schlaumeier so gebaut haben, dass man die Presets ohne MIDI kaum bis gar nicht aufrufen oder schreiben kann (welcher Töffel denkt sich eig sowas aus und vor allem: was macht er beruflich?). Und zwar will ich das per Touch und kabellos, denn wir haben das Jahr 2023 und meinen gelben MIDIMAN habe ich vor einem Vierteljahrhundert eh verkauft. Immerhin weiß ich jetzt, was ich für einen Schrott von einer App erworben habe – Lektion gelernt.

Am liebsten würde ich mir sowieso einen Morningstar holen, wo schon andere Leute den ganzen Programmierer-Kram erledigten, und damit die Sache abschließen (Du siehst: ich delegiere gern), leider glänzen diees legendären Geräte vor allem durch dauerhafte Nichtlieferbarkeit.

viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: mit mitimttr sehe ich den BT01 und kann auf "Verbinden" klicken. Ich kann ja sogar alle beide sehen, die hier rumfliegen, allerdings immer nur einen verbunden haben – der jeweils andere geht beim Tippen auf "Verbinden" in den "offline"-Zustand. In diesem Fall geht es um den Templar – logischerweise auf dem Board von Temple Audio :) – den kann ich nur verbinden, wenn der Freemason (normalerweise am Arturia Keystep) nicht verbunden ist. Ist ja auch ok so. (Der THR III ist ein separates Kapitel, da gehe ich lieber nicht drauf ein. Wäre auch sehr OT.) Der erscheint auch in der "Kette" von TouchOSC. Das ist das, was ich brauche. Latenz spielt in diesem Fall praktisch keine Rolle – außer PChg und vielleicht ein paar CC schiebe ich da nix durch die Luft.

Diese ganze Bastelei kommt tatsächlich ganz schön albern, aber das Kompliment geht definitiv an den Entwickler von TouchOSC. Vielleicht bekommt er diese Herkulesaufgabe, BT MIDI zu implementieren, irgendwann hin. Schafft ja sonst keiner ;-)

Viele Grüße
 

Anhänge

  • MidiMTRYamahaUnfug.png
    MidiMTRYamahaUnfug.png
    128,9 KB · Aufrufe: 13
  • touchOSCconnected.png
    touchOSCconnected.png
    228,3 KB · Aufrufe: 12
Ich verstehe gerade Dein Szenario nicht ganz... Eins nach dem anderen. Du hast 3 BT Devices im ersten Screenie... Wo hängt jetzt der MD-BT01 dran?

Noch was - hab gesehen - es gibt ne App von Yamaha für die BT Teile. Die aktualisiert die Firmware. Schon probiert? V1.0.7 müsste die aktuellste sein...

Nachtrag: Du schreibst ja, das Du nur PG Changes brauchst. Ich meine, ich hätte da mal ne App gesehen, die stupide CCs und Midi Notes direkt via BT senden kann.
https://apps.apple.com/de/app/bluetooth-midi-controller/id1526023688
Sieht aber bescheuert aus ;-) Kannst ja trotzdem mal testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab - ich bin bin weder Gitarrist, noch hab ich Ahnung von den Effekt Dingern, die es dafür gibt. Aber ich raff schon den Sinn bzgl der Fusstaster auf der Bühne, etc...

Zu deiner Antwort mit den Raspis:
Konnte Deine Bastelfähigkeiten ja nicht einschätzen - Wenn Du=Bastler -> evtl eine Inspiration.
Übrigens - wirklich nett, das Du mir das so detailliert schreibst.
Habe es mir aber auch schon iwie gedacht.

Daher kam auch meine Idee mit dem Midimittr. Bzw mit so billig - Freeware Apps...

Hab mir aber die Meris Dinger mal angeschaut... Die haben einen TRS Out (EXP/MIDI) der an eine seperate MIDI Box (natürlich auch nur von Meris) erwerbbar ist. Und da hängen deine beiden Teile dran. Wasn Das??? Via TRS MIDI Signale rauszugeben ist mir echt neu ;-) Hab da auch was gelernt!

Und sie werben da bei der MIDI Box (Im Reiter "Features" !!!):
  • Wireless compatibility with bluetooth MIDI adapter* (*sold separately: Yamaha MD-BT01)
Überhaupt... Das Meris sogar die Netzteile seperat verkauft 🙈

Und auf der Yamaha MD-BT01 Seite:
https://de.yamaha.com/files/downloa...01_Compatible_Apps_and_Products_List_0331.pdf
Redet sich Yamaha quasi raus, indem se ein Dokument raushauen, welche Apps offiziell Supportet sind...

Tut mir echt Leid für Dich - Ich kenne das aber sehr gut! Ist mir in ähnlichen Szenarien auch passiert...
Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Kenne ich allzu gut! 🤬

Man kann über TouchOSC/Apple/Yamaha schimpfen...
Aber - wieso verkauft Meris 2023 irgendeinen Mist, der 2023 nicht standardmässig wireless getriggert werden kann?
Die sind sogar noch so frech auf Wireless in den Features hinzuweisen - obwohl ihre (pers. Meinung: absolut unnötige, scheiss Controller-Box) dies überhaupt nicht kann...

Hab grade gesehen: Midimittr ist ja free und stellt den Sourcecode sogar auf gihub zur Verfügung..
https://github.com/sieren/midimittr
Daraus geht hervor, wie man in ner App an BT-MIDI anflanscht...
Schreib doch mal Hexler ganz höflich an - ob sie das nicht implementieren könnten?
 
Ich verstehe gerade Dein Szenario nicht ganz... Eins nach dem anderen. Du hast 3 BT Devices im ersten Screenie... Wo hängt jetzt der MD-BT01 dran?

an der Meris MIDI I/O-Box :)

Nachtrag: Du schreibst ja, das Du nur PG Changes brauchst. Ich meine, ich hätte da mal ne App gesehen, die stupide CCs und Midi Notes direkt via BT senden kann.

danke! Was es so alles gibt. Werde es heute Abend probieren.
Vorab - ich bin bin weder Gitarrist, noch hab ich Ahnung von den Effekt Dingern, die es dafür gibt. Aber ich raff schon den Sinn bzgl der Fusstaster auf der Bühne, etc...

Es wird langsam offtopic, das mag ich. :) Bin auch nicht so recht Gitarrist, außer dass ich ungefähr weiß, wie herum man das Ding hält. ;-) Habe die (akustische) Gitarre zwar mal gelernt, das aber vor gefühlt 101 Jahren und ein guter Schüler war ich darin auch nie.

Trotzdem ist die E-Gitarre (was ganz anderes als die akustische!) eine willkommene Ergänzung der Klang- und vor allem Expressionspalette.

Die ganze Pedalerie ist übrigens schon längst auch für die tastendrückende und sequenzierende Gesellschaft interessant. Viele Hersteller haben das bemerkt, es gibt immer mehr Effektkästchen mit wählbarem Eingangslevel, bei einigen kannst Du sogar ausdrücklich zwischen vordefinierten Signalquellen – Git., Synth solo, synth bass etc. – wählen (Eventide).

Im Prinzip eignen sich diese Geräte als quasi alternative semimodulare Systeme für welche Quelle auch immer. Im Zweifelsfalle brauchst Du nur das Eingangskabel an der Spitze anzutippe, schon hast Du einem „Oszillator“ – den Rest der Synthese machen halt die Effekte.

So wäre mein Rat „Ausprobieren!“, nicht ohne ausdrückliche Suchtgefahr-Warnung.

ich hab mir anfangs ein paar dieser Geräte nach und nach geholt, um den Sound von Mother 32 und DFAM ein wenig aufzupeppen. irgendwann mitten in der Coronoia hab ich mir dann gedacht: wenn schon eh so ein paar FX da herumstehen, warum nicht auch mal ne Gitarre dazu holen. ;-) Es wurde übrigens eine Steinberger Spirit, IMHO die Gitarre für Leute, die eigentlich keine Gitarre spielen wollten. Das Modell kennt man aus bunten Videoclips der verrückten 1980er. Die Namensähnlichkeit mit dem Cubase-Hersteller ist rein zufällig, die Gitarre hat kein MIDI o.dgl. ;-)


Und sie werben da bei der MIDI Box (Im Reiter "Features" !!!):
  • Wireless compatibility with bluetooth MIDI adapter* (*sold separately: Yamaha MD-BT01)
Überhaupt... Das Meris sogar die Netzteile seperat verkauft 🙈

Das macht nicht nur Meris, das machen viele Hersteller, inkl. absoluter Giganten wie Boss, der selbst für die hochpreisigen Geräte (DD-500 usw.) keinen Netzteil beiliegt. Das liegt daran, dass die meisten Geräte dieser Art eh auf ein Brett geklettet werden und dort Strom von einem zentralen Netzteil bekommen. Hat schon seinen Sinn, auch für die Umwelt – wie viele dieser Steclernetzteile landen sonst irgendwann ungenutzt im Elektroschrott…

Anbei ein Schaubild des Chaos unter dem Brett.

Die Meris-Box braucht Strom, weil sie so Geräte wie die Yamaha BT01 per MIDI-Pin direkt mit Strom versorgen kann. Die Dinger haben keine eigene Batterie.

MIDI via TRS: habe ich auch erst mit dem Kauf des Moog Subharmonicon gelernt. Gleich im Vorwege: es gibt zwei Arten dieser Verbindung, die nich untereinander kompatibel sind und dummerweise absolut identisch aussehen. Erst im Gebrauch, oder halt mit Messgerät, merkst Du, ob Du das gerade kompatible Kabel hast. Da hat das MIDI-Konsortium ausnahmsweise gepennt.
Man kann über TouchOSC/Apple/Yamaha schimpfen...
Aber - wieso verkauft Meris 2023 irgendeinen Mist, der 2023 nicht standardmässig wireless getriggert werden kann?
Die sind sogar noch so frech auf Wireless in den Features hinzuweisen - obwohl ihre (pers. Meinung: absolut unnötige, scheiss Controller-Box) dies überhaupt nicht kann...

Das sehe ich ähnlich wie mit den Netzteilen. Die meisten Käufer haben ja bereits entsprechende Lösungen, andere können die Wandwarzen für einstellige Summen nachkaufen – muß ja nicht das Original sein. Die Meris-Box funktioniert mit Yamaha BT-MIDI-Dongle problemlos auf Anhieb. (Kunststück, ist ja nur eine Durchleitung von MIDI plus Strom auf die eine DIN-Pin dein.) Eine solche Box mit Wireless MIDI würde vermutlich das Doppelte kosten und für Ärger bei Leuten sorgen, die Wireless nicht brauchen/nicht wollen. Wie man es dreht und wendet…

Alibi-zurück-zum-Topic: die BT-MIDI-Verbindung zwischen dem Mac und den Merissen über Yamaha BT01+Meris MIDI-Box funktioniert problemlos. (Was aber nüchtern betrachtet Schmuck am Nachthemd ist, da ich im Heimstudio auch ne Strippe ziehen kann.) Mit dem iPad statt Mac geht es ja auch. Mit Ausnahme der besagten App. Über die Freeware, die Du beschreibst, habe ich tatsächlich eine Verbindung hinbekommen. Umständlich, aber erst mal in Ordnung.
Viele Grüße
 

Anhänge

  • aljen-tempelbrett-11.jpg
    aljen-tempelbrett-11.jpg
    556,7 KB · Aufrufe: 7
  • aljen-tempelbrett-12.jpg
    aljen-tempelbrett-12.jpg
    690,3 KB · Aufrufe: 8
  • aljen-steinberger-111.jpg
    aljen-steinberger-111.jpg
    562,9 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet:
an der Meris MIDI I/O-Box :)
Ja das war mir schon klar🙃 Ich meinte: Welche Connection ist das BT-01 in deinem midimtryamahaunfug Bild. Freemasn?
Ich hab es gerade nachgespielt: iPad einmal via midimitr mit mac-BT verbunden. und dann mit dem iPhone-BT.
Unter Devices kann ja nur eine Verbindung gleichzeitig aktiv sein - weil das ist quasi wie ein Button zu sehen, mit welchem gerät du dich gerade verbinden willst.
(Ja die GUI ist wirklich mehr schlecht als recht).

Wichtig ist, was unter MIDI Ports steht (unten links) - da hab ich gerade auf dem iPad beide Ports: Einmal BT-iPhone und BT-Mac. Beide kann ich de-/aktivieren...
Wenn beide aktiv sind und ich wähle in der OSC App beide MIDI Ports aus, werden die Eingaben auch an beide Geräte gesendet.

Aber wie ich schon sagte: BT-Midi ist generell Mist. Du musst jedes mal das ganze erneut konfigurieren, sobald ein gerät mal weg ist. Und gerade bei dir - der am liebsten 3 BT-MIDI Verbindungen gleichzeitig haben will.🙊

Die ganze Pedalerie ist übrigens schon längst auch für die tastendrückende und sequenzierende Gesellschaft interessant. Viele Hersteller haben das bemerkt, es gibt immer mehr Effektkästchen mit wählbarem Eingangslevel, bei einigen kannst Du sogar ausdrücklich zwischen vordefinierten Signalquellen – Git., Synth solo, synth bass etc. – wählen (Eventide).

Im Prinzip eignen sich diese Geräte als quasi alternative semimodulare Systeme für welche Quelle auch immer. Im Zweifelsfalle brauchst Du nur das Eingangskabel an der Spitze anzutippe, schon hast Du einem „Oszillator“ – den Rest der Synthese machen halt die Effekte.

So wäre mein Rat „Ausprobieren!“, nicht ohne ausdrückliche Suchtgefahr-Warnung.
Wirklich interessante Anregung... Hatte über diese Effekt-Kästchen noch nie nachgedacht - eben weil ich davon ausging, das die nur was für Gitarristen sind.
Werde mir die aber beim nächsten Besuch im Musikladen mal genauer ansehen.👍
Aber Gitarre - never ever für mich mich ;-) Bin der Elektonisch-Abstrakte-Tanzmusik-Affe... Und für alles offen... Allerdings leider auf keinen Fall Rock, Metal (oder was da auch so gibt...).
Ist aber völlig irrelevant. Geht ja um den Austausch von Ideen und Tipps.


MIDI via TRS: habe ich auch erst mit dem Kauf des Moog Subharmonicon gelernt. Gleich im Vorwege: es gibt zwei Arten dieser Verbindung, die nich untereinander kompatibel sind und dummerweise absolut identisch aussehen.
Danke für den Hinweis! Da hast Du mich auch dazu gebracht, mal genauer nachzusehen. Daher "darf" ich korrigieren: Es gibt wohl mindestens drei Varianten (siehe MIDI_DIN_MALE_TRS)
Wie ich die MIDI DIN (5-PIN) Stecker kenne, werden eh immer nur die unteren 3 PINs genutzt: 5V Spannung (+), Masse (-) und Data. Im Type C wird ja einfach der Schirm weggelassen - was sich garantiert suboptimal bzgl Störanfälligkeit auswirkt. Whatever - wieder was gelernt.


Das sehe ich ähnlich wie mit den Netzteilen. Die meisten Käufer haben ja bereits entsprechende Lösungen, andere können die Wandwarzen für einstellige Summen nachkaufen – muß ja nicht das Original sein
Ist ja sau interessant! Was ist das denn genau für ein Teil? Ich meine das blaue Multi-Netzteil in tempelbrett-12.jpg Scheint ja sogar einige Switches zu haben, die die Spannung einstellen können? Cool!
Ich mache das bisher mit ESP8466 Chips, die an nem Relais hängen. Dh ich hab auf den Chips ne Homekit Firmware drauf, die ich dann per Siri/iPhone etc seperat schalten kann.
Vorteil: Von überall aus mit jedem Apple Gerät ist alles steuerbar. Nix fertig gekauftes. Jedes Element kostet mich ca 5 Euro. Nachteil: Vieeeel Zeit mit Programmierung, etc verbracht. Nix Tasmota oder so...

Eine solche Box mit Wireless MIDI würde vermutlich das Doppelte kosten und für Ärger bei Leuten sorgen, die Wireless nicht brauchen/nicht wollen.
Teilweise hast Du recht. Teilweise nicht. Wie gesagt: Der Gamechanger bzgl Wireless(bzw LAN)-Midi im Vergleich zu BT-Midi: Du richtest es einmal ein. Und dann ist die Schnittstelle IMMER da. Nach Reboot, Stromlos, etc... Egal...


Lass es mich demonstrieren: Hab heute gerade mit der programmierung meines Drehbank-PimpUP-Projekts begonnen (anderes Thema).
Aber in dem Zuge hab ich auch an Dich gedacht:

Kosten Hardware: Unter 10€🤣 In deinem Fall wären es:
- 8 Euro für das Board:
https://www.azdelivery.de/products/nodemcu-lolin-v3-modul-mit-esp8266
- 2 Euro für 2 Stück hiervon:
https://www.reichelt.de/din-buchse-...p143448.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::11198


Im Bild esp8266a hab ich an das Board einen Push-Button und eine LED gesteckt (Es ist auf meinen Bedarf ausgelegt. Ich will meine Drehbank um Taster, Regler, LCD Screen und WIFI erweitern.)
Du bräuchtest sowas gar nicht - sondern einfach ne 1zu1 Durchleitung von WIFI-MIDI nach 5-PIN DIN - aber dazu weiter unten mehr.

Jetzt schon ist es so, das sobald das ESP Board via USB den Strom bekommt, verbindet es sich mit meinem Wifi und flanscht sich an meine MIDI-Session "nodeesp01mstd" aufm Mac an.
Völlig ohne das ich iwas manuell machen muss... siehe rtpMIDI_on_Mac.png

Das Bild serialConsole.png zeigt mir den Debug-Output meines Codes an. (Braucht man später gar nicht wenn es fertig ist)

Und das Bild pocketMIDI.png ist im Grunde nix anderes als ne beliebige App (auf nem iPad/iPhone/Mac, etc) die via dem WIFI-MIDI Port kommuniziert.
- Mit Monitoren was ankommt und was rausgeht - halt zum testen.. Beispiel:
- in meinem Code hab ich den Push Button so hinterlegt, das bei Drücken auf CH1 Note C3 on, off und dannach ein ProgChange 115 auf CH1 durch den ESP gesendet wird... Kommt auch an (siehe Midi In Monitor)
- Im Gegenzug hab ich eingebaut, das beim empfangen im ESP der C3 Note via Keyboard (MIDI Out Monitor in der App) die LED angehen soll. Siehe esp8266b.png

Klar - ich will mir quasi ne HW-Erweiterung für die Drehbank bauen. Und mich dazu an die bestehenden MIDI I/Os der Drehbank anflanschen. Es ist etwas komplexer als Dein Szenario.
Unten im Drehbank_PimpUp.png ist das Board der Drehbank - da muss ich mit meinem ESP dann ran. (Jaha... ich bin kein Schlosser - hab erst bemerkt das das Loch total schief sitzt als die Bohrmaschine durch war... 😂 und ich muss noch einige Löcher bohren🥺
Der Schaltplan sieht hierfür für einen MIDI-DIN Port so aus: MIDI_DIN_Female_Circuit.jpg
Etwas gelötet und gebastelt: MIDI_DIN_Connector.jpg

Programmiertechnisch ist es (ok - für mich) eher easy. Auf jeden Fall keine Rocketscience.
Im Prinzip werden im Bild Arduino_Code.png zwischen Zeile 137 und 159 die Aktionen der GPIOs definiert. Der meiste Restcode ist iwo angelesen zusammenkopiert.

Langer Rede - kurzer Sinn:

Wenn Du willst, kann ich - wenn ich mit meinem Projekt durch bin - gerne für Dich einen ESP8266 komplett fertig programmieren und flaschen und die zwei MIDI-/IO 5 PIN Buchsen dranlöten und dir zuschicken... Nur die ca 10 Euro Materialkosten würde ich erbitten.
Arbeitszeit, etc... geschenkt - bin ja eh selber dran...
Sag einfach Bescheid - wobei ich keine Ahnung habe, wann ich wieder dazu komme daran weiterzubasteln. Maximal 2-4 Wochen schätze ich.
Ich hoffe Du kannst halbwegs nachvollziehen, das es im Grunde kein Hexenwerk ist.

Ansonsten - anbei noch mein Code, falls jemand Interesse hat... oder sich inspirieren lassen will... mit den wesentlichen Dateien und Hinweisen als Kommentare innerhalb des ino Files (Musste es als .txt ändern, weil das Forum keine .ino oder .h Files als Upload erlaubt).

N8
 

Anhänge

  • MIDI_DIN_Female_Circuit.jpg
    MIDI_DIN_Female_Circuit.jpg
    118,5 KB · Aufrufe: 7
  • Arduino_Code.png
    Arduino_Code.png
    167,2 KB · Aufrufe: 7
  • esp8266_rtpMIDI.ino.txt
    7,6 KB · Aufrufe: 0
  • WiFi-Credentials.h.txt
    108 Bytes · Aufrufe: 2
  • Drehbank_PimpUp.png
    Drehbank_PimpUp.png
    958,1 KB · Aufrufe: 5
  • esp8266b.png
    esp8266b.png
    619,9 KB · Aufrufe: 6
  • pocketMIDI.png
    pocketMIDI.png
    605,6 KB · Aufrufe: 4
  • serialConsole.png
    serialConsole.png
    192,9 KB · Aufrufe: 5
  • rtpMIDI_on_Mac.png
    rtpMIDI_on_Mac.png
    85,6 KB · Aufrufe: 4
  • esp8266a.png
    esp8266a.png
    622,2 KB · Aufrufe: 4
  • MIDI_DIN_Male_TRS.jpg
    MIDI_DIN_Male_TRS.jpg
    43,3 KB · Aufrufe: 4
Moin! Das wird ja immer interessanter…
Ja das war mir schon klar🙃 Ich meinte: Welche Connection ist das BT-01 in deinem midimtryamahaunfug Bild. Freemasn?

Nein, Templar.
Aber wie ich schon sagte: BT-Midi ist generell Mist. Du musst jedes mal das ganze erneut konfigurieren, sobald ein gerät mal weg ist. Und gerade bei dir - der am liebsten 3 BT-MIDI Verbindungen gleichzeitig haben will.🙊
Gleichzeitig muss ich es definitiv nicht haben. Zudem gibt sich der THR30 IIW von Yamaha (das kleine Biest von einem Amp) nur als MIDI-fähig aus, was er definitiv nicht ist (wäre Ja überraschend, wenn…).
Aber Gitarre - never ever für mich mich ;-) Bin der Elektonisch-Abstrakte-Tanzmusik-Affe... Und für alles offen... Allerdings leider auf keinen Fall Rock, Metal (oder was da auch so gibt...).
Ist aber völlig irrelevant. Geht ja um den Austausch von Ideen und Tipps.

Gitarre ist ja nicht nur Rock, geschweige denn Metal (definitiv auch nicht meine persönlichen Fälle). Mir ging es in diesem Zusammenhang übrigens jahrelang, wenn nicht jahrzehntelang, genau so wie Dir. ;-) Bis ich irgendwann festgestellt habe, wie viele meiner Favoriten, bei denen ich das nicht gedacht hätte, großenteils mit Eierschneidern bestritten wurden. Letztendlich ist die Gitarre nur eine weitere Quelle der Eingangsspannung, sag ich mal ganz unromantisch. Jede Menge Abstract, Ambient usw. ist haufenweise Gitarre. Denkt man echt nicht, gelle. ;-)

Mal ein kleines Beispiel aus meinem Bild-/Ton-Geschraube-Fundus: Gehen im Eis (Valentine's Day)
Die dominierende, meist wenig tonale Pad-Fläche, die immer wieder auf- und untertaucht, ist die Steinberger Spirit über Strymon NightSky (irres Modulations-Reverberitis-Ding mit Step Sequencer, Filtern, LFOs und Co). Hast Du sofort gemerkt, nicht wahr? :P Die pulsierenden Hintergründe hat das kleine Moog-Trio besorgt.

Unter dem folgenden Link wiederum habe ich ganz unverbindlich den NightSky als Hauptinstrument verwendet. Als Klangquellen kamen unterschiedliche Geräte, steht alles in der Beschreibung, unter anderem eine 6-Saitige Bassgitarre von Ibanez, meine zweite Gitarre überhaupt.

Schließlich der Nightsky zum Dritten in einer anderen Rolle: als Hilfsmittel, den Subharmonicon irgendwie zu bändigen. ;-) Diesmal ganz ohne Gitarren.


Danke für den Hinweis! Da hast Du mich auch dazu gebracht, mal genauer nachzusehen. Daher "darf" ich korrigieren: Es gibt wohl mindestens drei Varianten (siehe MIDI_DIN_MALE_TRS)
Danke von mir für die Korrektur.
Ist ja sau interessant! Was ist das denn genau für ein Teil? Ich meine das blaue Multi-Netzteil in tempelbrett-12.jpg Scheint ja sogar einige Switches zu haben, die die Spannung einstellen können? Cool!
Ja, ist ja auch ein Strymon, heißt Ojai und ist sogar bei Bedarf skalierbar. Es gibt natürlich billigere Netzteile dieser Sorte, aber das ist immer Glückssache; ich habe nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit der 50- bis 80-Euro-Klasse weitere Experimente in diesem Bereich aufgegeben und bei dem Strymon gelandet (plus bei einem kleinen Multi-Netzteil des dänisch-polnischen Herstellers CIOKS an einem zweiten Board, ähnliche Preis- und Qualitätsklasse wie Strymon). Für das Geld bekommst Du aber definitiv Top-Notch. Bei dem Ojai sind drei Ausgänge fix 9V, die anderen zwei einstellbar, außerdem lassen sich mit Y-Kabeln die Spannungen oder Ströme "bündeln". Nur für das Umdrehen der Polarität (was einige wenige Pedale brauchen) ist ein extra Kabel/Stecker nötig, aber auch das halb so wild, Strymon arbeitet freundlicherweise mit Standard-Steckern.

Die Netzteile-Debatte hielt ich übrigens auch lange genug für Esoterik, aber es gibt (jenseits der Esoterik) wohl tatsächlich große Unterschiede, die deutlich hörbar sind (Brummen bis irgendwelche paranormale Geräusche, alles schon erlebt) oder eben nicht hörbar (weil ein Gerät, das rein nach technischen Angaben noch genug Strom haben sollte, es in Wahrheit nicht ausreichend bekommt). Dann lieber einmal teurer kaufen als mehrfach billiges Zeug entsorgen. Letzten Endes hängen in der Summe nicht selten mehrere Hundert Euro werte Geräte daran, von der für Fehlersuche verschwendeten Arbeitszeit ganz zu schweigen.

Langer Rede - kurzer Sinn:

Wenn Du willst, kann ich - wenn ich mit meinem Projekt durch bin - gerne für Dich einen ESP8266 komplett fertig programmieren und flaschen und die zwei MIDI-/IO 5 PIN Buchsen dranlöten und dir zuschicken... Nur die ca 10 Euro Materialkosten würde ich erbitten.
Arbeitszeit, etc... geschenkt - bin ja eh selber dran...
Sag einfach Bescheid - wobei ich keine Ahnung habe, wann ich wieder dazu komme daran weiterzubasteln. Maximal 2-4 Wochen schätze ich.
Ich hoffe Du kannst halbwegs nachvollziehen, das es im Grunde kein Hexenwerk ist.

Für mich war Deine ausführliche Erklärung doch tatsächlich sowas wie eine Geheimschrift. :) Das liegt aber an mir, die für solche Themen zuständigen Speicherzellen sind bei mir wohl dauerhaft anderweitig belegt. :P Arduino hätte ich eher für ein Paragliding-Fluggebiet in Norditalien gehalten, ein Insider-Geheimtipp abseits von Bassano. Oder so.™ Um so mehr Respekt habe ich vor Menschen, die sowas beherrschen. ;-)

Dein Vorschlag klingt andererseits verständlich (vorausgesetzt ich kann das Endergebnis hier in Betrieb nehmen…). Es wäre einfach unhöflich, Dein Angebot nicht anzunehmen. Deshalb: danke, ja, sehr gern! Kostenausgleich vorab per PayPal? Zwei bis vier Wochen sind absolut in Ordnung, früher würde ich eh nicht zum Ausprobieren kommen – und wenn es länger dauert, dann ist es auch in Ordnung. Schauen wir mal! Ich lern auch gern und vielleicht kann ich mich irgendwie revanchieren.

viele Grüße, aljen
 

Anhänge

  • Bassano2020_Bandit_defishd_k.jpg
    Bassano2020_Bandit_defishd_k.jpg
    1,3 MB · Aufrufe: 2
Zuletzt bearbeitet:


News

Zurück
Oben