Unterschied DC/AC

ich hab grad meinen Cjweman VCA-4MX abgeholt und lese in der anleitung das er AC und DC Signale akzeptiert. Prima. Nur was ist der Unterschied zwischen Beiden? Ich weiss es gibt Gleich und Wechselspannung gibt, aber kenn den Unterschied nicht wirklich.

Edit: beim schreiben hab ich's selbst herausgefunden (mit Wikipedia)
bei der Wechselspannung wechselt die Polaritaet (also es gibt positive und negative Signale, bei Gleichspannung nur positive Signale)
 
Eine Gleichpsannung wäre z.B. eine Steuerspannung, z.B. die Keyboard CV.
Eine Wechselspannung liefert z.B. der LFO (positive Flanke/negative Flanke).
 
verstaerker schrieb:
Edit: beim schreiben hab ich's selbst herausgefunden (mit Wikipedia)
bei der Wechselspannung wechselt die Polaritaet (also es gibt positive und negative Signale, bei Gleichspannung nur positive Signale)

es gibt auch negative gleichspannungen.
nur die polarität wechselt, wie du schon gesagt hast, nicht.
 
Das ist natürl. richtig, doch eine Ergänzung: Die Unterscheidung bezieht sich üblicherweise auf Audio- (Wechselstrom) und Steuersignale (Gleichstrom). DC-coupled ("direkt gekoppelt" aut dtsch, glaube ich) können beide Signalarten verarbeiten:

Ein Ring Mod. ist auch ein VCA, ein Filter ein Slew Limiter...
 
kommt daher, dass langsam veränderliche signale als gleichspannungen betrachtet werden.
also ein lfo, oder eine normale hüllkurve. (jetzt nicht unbedingt die "zappy" hüllkurve für drums oder der lfo im audiobereich, klar ;-) ).

audiosignale verändern sich schnell, das sind also auf jeden fall AC signale.

die DC-Filter in den eingängen bei modulen sind hochpassfilter mit vielleicht einigen Hz cutofffrequenz; so langsam, dass man das signal auf jeden fall nicht hört.
 
AC schwingt um eine Referenz (0V) rum, also so wie bei Audio (deswegen auch DC Offset wenn der 0 Punkt nicht 0V ist)

DC ist eine Gleichspannung, ob sich die ändert oder nicht ist egal.

Generell aber wie bereits geagt Audio = AC, CV = DC
 
nicht neues, nur anders gesagt:

Gleichspannung
Zeitlich unveränderliche Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten.
Wechselspannung
Zeitlich veränderliche elektrische Spannung deren Mittelwert über lange Zeit verschwindet.

http://www.nano.physik.uni-muenchen.de/ ... /k1t0.html

das wäre wohl die allgemeine definition...
in diesem speziellen fall geht es eher darum, ob der mixer sich langsam ändernde CV-signale verarbeiten kann oder diese eben gefiltert werden
 
Sauron_the_mad schrieb:
Gleichspannung
Zeitlich unveränderliche Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten.
Wechselspannung....

Ein CV-Keyboard ändert aber auch im Laufe der Zeit seine Spannung, spätestens wenn ich eine neue Taste drücke. ;-)

Ein sehr sehr langsam schwingender LFO - ist das eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung?

Was gibt ein (zeitlich sich verändernder) ADSR heraus?

Eigentlich tuns hier bei Synths diese grundsätzlichen Definitionen nicht.

Der Unterschied zwischen einem Eingang, der mit AC betitelt ist und einem, an dem DC steht ist ja lediglich der, daß in dem AC-Eingang ein Kondensator in Reihe liegt.

Dieser Kondensator bildet mit dem Eingangswiderstand des Moduls einen Hochpass.

Die Frage ist letztlich, ab welcher Frequenz dieser Hochpass Signale durchläßt.

Einfaches Experiment:
Nehmt einen Kondensator (z.B. 1µF) und schaltet ihn zwischen einen LFO und den FM-Eingang eines VCO.

Schwingt der LFO sehr langsam, ist keine Modulation zu hören.
Dreht man nun die Frequenz des LFO immer höher, so setzt irgendwann die Modulation ein und wird immer stärker, je höher die LFO-Frequenz wird.
(Ein netter Effekt im übrigen ;-) )

Ein Mixer, der auch DC verarbeitet, hat diesen Kondensator also nicht in seinen Eingängen - er kann auch Spannungen mixen, die sich sehr langsam, oder gar nicht ändern.

*Schädlich* wird es dort, wo ein Gleichspannungsanteil ein Audiosignal (oder auch ein LFO-Signal z.B.) überlagert.
Bei Audio-FM mit mehreren VCOs führt das z.B. zu unkontrollierten Tonhöhen.

Bei einem LFO würde so ein Gleichspannungsanteil die Grundfrequenz des modulierten VCOs verschieben.

Deshalb ist es manchmal gut, wenn man Eingänge hat (z.B. in VCAs oder in Mixern - oder auch in Multiples), die einen Schalter AC / DC haben, um diesen Gleichspannungsanteil herauszufiltern.
 
Ein LFO der um einen 0 Punkt (oder fachlich korrekt Potential) rumschwingt ist auch AC, halt AC mit 0.05 Hz oder so.

Ich denke bei AC gehts um die gleichmässige Schwingung um das Potential rum, oder?

D.h. eine geloopte abwechselnd positive und negative Hüllkurve wäre dann auch AC. Eine normale geloopte Hüllkurve allerdings nur DC.
 
tomcat schrieb:
Ein LFO der um einen 0 Punkt (oder fachlich korrekt Potential) rumschwingt ist auch AC, halt AC mit 0.05 Hz oder so.

Das mag ja sein. Definitionsgemäß.

Trotzdem würde uns das bei einem Modul mit "AC-Eingang" nicht weiterhelfen, da die Schwingung zu langsam wäre, um durch das Hochpassfilter zu gelangen. (Je nachdem, wie groß der Kondensator bemessen ist).
 


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