VCO für Eurorack gesucht...

M

makro

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Hallo,

ich bin am Erweitern meines Dark Energy 1 und dabei auf folgendes Problem gestossen:
Der A110 VCO hat zwar einen Tune-Regler, der aber nur wenige Halbtöne Umfang bietet. Damit sind keine vernünftigen Akkorde möglich.
Dann ist mir der A111 ins Auge gesprungen, der ist aber wiederum teurer und obendrein soll er brav und unspektakulär klingen. Ich suche aber was aus der FETTEN Fraktion...

Könnt ihr mir gute und preiswerte Alternativen nennen, die problemlos ins Eurorack passen und bei fettem Klang auch noch ordentlich verstimmbar sind?

Vielen Dank,
makro
 
nicht gerade fett aber günstig und mit drei vco´s in einem modul möchte ich gerade den mfb osc-02 für 150,- verkaufen.
tunen kannst du da jeden der drei vco´s +/- 1 Oktave direkt am poti.

by the way...ich finde den doepfer vco klasse! (und den tuningbereich kannst du durch austausch eines bauteils auch erweitern)
 
Oder einen A-183-2 an den CV-Eingang vom VCO schalten (oder besser: einen A-176 Manual CV Source). Ist deutlich billiger als ein neuer VCO und kann auch für andere Dinge eingesetzt werden.
Andreas
Edit: Wobei 150 für den MFB natürlich auch nicht die Welt sind...
 
juno 77 schrieb:
nicht gerade fett aber günstig und mit drei vco´s in einem modul möchte ich gerade den mfb osc-02 für 150,- verkaufen.
tunen kannst du da jeden der drei vco´s +/- 1 Oktave direkt am poti.

by the way...ich finde den doepfer vco klasse! (und den tuningbereich kannst du durch austausch eines bauteils auch erweitern)

Ich muss mir erst ein paar Klangbeispiele vom MFB anhören, ich glaube dass der "untenrum" nicht all zu saftig war, als ich mal eine Demo vom Kraftzwerg gehört habe. Ist allerdings schon länger her.
50 Euro pro VCO sind natürlich sehr verlockend :)
Welches Bauteil muss man denn beim Doepfer wechseln? Hast Du zufällig auch nen Link wegen Berechung/Dimensionierung?
 
ja, stimmt schon. der mfb ist unten nicht zu fett bzw ich habe manchmal den eindruck, das er generell etwas weniger Output hat... aber was man an fm und anderen Spielereien allein schon mit dem ding machen kann ist auch klasse. ich habe zwei davon...den anderen behalte ich erstmal.

was man beim doepfer austauschen muß weiß ich nicht genau...glaube nur einen Kondensator?! ...ich habe einen umgebauten und einen originalen...und der umgebaute gefällt mir wegen des größeren Tuning bereiches weit besser. aber ich hab das nicht selber umgebaut...
 
Hi,

ich hab mir gedacht, wenn ich den DE-VCO immer als Sub-Osc bzw. tiefste Stimme konfiguriere, wärs nicht so schlimm, wenn dem VCO-02 untenrum der Saft fehlt.
Die Argumente mit der FM und dem internen Sync sind natürlich nicht schlecht.

Hast PN ;-)

Greetz,
makro
 
Fetter Klang find ich ja immer schwierig. Ich würde jetzt mal den Tip Top Z3000 MK II empfehlen, hab den MK I und finde den durchaus fett, auch wenn der bei Muffs eher als steril gilt. Im ähnlichen Preis-Segment gibt's noch den Oscillator und Anti-Oscillator von Malekko/Richter. Gerade die Phasenmodulation bei Oscillator aka Unkle klingt zusammen mit einer Mischung der Wellenformen mit einem Polarizing Mixer ziemlich fett.

Der Z3000 hat halt den Vorteil einen Tuner bzw. Frequenz-Display eingebaut zu haben, was ich ziemlich praktisch finde. Der Frequenzbereich ist riesig. Wenn der Dir nicht fett genug ist musste halt die Tonhöhe noch ganz ganz leicht durch eine Zufallsquelle modulieren.

Der Intellijel Dixie ist eigentlich auch recht fett, braucht aber externe Abschwächer und ist ein Triangle Core, klingt also bei Sync und FM anders, wäre aber gerade deshalb eine prima Ergänzung zu den Doepfer VCOs.
 
changeling schrieb:
Fetter Klang find ich ja immer schwierig. Ich würde jetzt mal den Tip Top Z3000 MK II empfehlen,

Der Z3000 ist halt schwer zu bekommen. War bei Schneiders bereits 24h nach Eintreffen schon wieder ausverkauft.
 
Krass. Aber bei sowas hilft es bei Schneiders mal nachzufragen wann die nächste Fuhre kommt. Vorbestellen kann man auch, wenn man das möchte, habe ich aber bisher noch nie gemacht.

Beim Wiard Oscillator würde ich auf die Richter Version achten, also die ohne Gargoyles/Wiard Aufdruck. Die Wiard Version hat nämlich ein Problem mit einem Glitch bei normaler Stromversorgung. Angeblich soll das mit supersauberer Stromversorgung weg sein. Damit wird der LFO Modus recht unbrauchbar, gerade mit dem Triangle Ausgang. Der Glitch tritt nur bei den phasenmodulierten Ausgängen zu tage.
 
changeling schrieb:
Krass. Aber bei sowas hilft es bei Schneiders mal nachzufragen wann die nächste Fuhre kommt. Vorbestellen kann man auch, wenn das möchte, habe ich aber bisher noch nie gemacht.

Ich habe mir mittlerweile ein Sniper-Tool geschrieben, ähnlich wie für eBay. Gleicht meinen Wunschzettel mit den Webseiten von Schneiders ab. Wenn "sofort verfügbar", dann wird mir das angezeigt. Außerdem habe ich noch ein paar Vorbestellungen laufen. Da reden wir aber auch nicht von Wochen, sondern tlw. schon von Monaten. Modular ist nichts für Ungeduldige. Oder man kauft nicht was man haben will, sondern immer nur "was da ist".
 
changeling schrieb:
Beim Wiard Oscillator würde ich auf die Richter Version achten, also die ohne Gargoyles/Wiard Aufdruck. Die Wiard Version hat nämlich ein Problem mit einem Glitch bei normaler Stromversorgung. Angeblich soll das mit supersauberer Stromversorgung weg sein. Damit wird der LFO Modus recht unbrauchbar, gerade mit dem Triangle Ausgang. Der Glitch tritt nur bei den phasenmodulierten Ausgängen zu tage.

will kaufen - kannst du mal n bild posten welchen du meinst ?
 
101010oxo schrieb:
Crossinger schrieb:
Der Z3000 ist halt schwer zu bekommen. War bei Schneiders bereits 24h nach Eintreffen schon wieder ausverkauft.

Oh, da hab ich aber Glück gehabt.... :)

Nachschub ist offenbar unterwegs. Ist auch keine Aussage der Mitarbeiter, sondern nur meines Trackers: am Dienstag nach Ostern "sofort verfügbar", dann habe ich gleich angerufen und mir einen reserviert. Am Mittwoch abgeholt. Und Mittwoch Abend hatte ich den Z3000 noch nicht aus der Wunschliste entfernt, daher zeigte der Tracker ihn immer noch an - und zwar als "demnächst eintreffend".
 
kl~ak schrieb:
will kaufen - kannst du mal n bild posten welchen du meinst ?

Die Version hier ist die Gute:

OSCILLATOR_RICHTER_SNK-244x320.png


Also keine Graphik, kein Wiard und die II im Namen.

@kl~ak:
Wie Du am Schalter für den LFO-Mode siehst sind die nicht identisch, der wird nämlich direkt auf der Platine montiert, ergo wurde die Platine re-designt und da hamse das Glitch-Problem gleich mitgelöst.
 
aha - ich dachte das ist ne weiße LED :selfhammer:

wie hier zu sehen ist - dann haben die also die LED weggelassen ...

wo kaufst du diese version? bei AH oder gibst noch ne einfachere möglichkeit - bei SB scheint es nur die andere version zu geben ...
 
kl~ak schrieb:
aha - ich dachte das ist ne weiße LED :selfhammer:

wie hier zu sehen ist - dann haben die also die LED weggelassen ...

wo kaufst du diese version? bei AH oder gibst noch ne einfachere möglichkeit - bei SB scheint es nur die andere version zu geben ...


Hallo,

ich hatte neulich wegen des Noiserings bei Schneiders angerufen und mir wurde gesagt, sie hätten jetzt nur noch die neue Richter-Version, nur die Fotos auf der Seite sind wohl noch die alten.
Kann sein, dass das bei den VCOs auch so ist.
 
Bei der Grundfragestellung des ersten Posts frage ich mich, ob ein polyphones Midi-Interface nicht eine idee wäre..
 
da gibts hier irgendwo nen polyphonen modular thread = da ist das alles schonmal sehr ausführlich durchgekaut worden ...
 
AndreasKrebs schrieb:
Oder einen A-183-2 an den CV-Eingang vom VCO schalten (oder besser: einen A-176 Manual CV Source). Ist deutlich billiger als ein neuer VCO und kann auch für andere Dinge eingesetzt werden.

Wenn man einen A-138b Mixer hat, geht's auch: Input 1 (und alle anderen) freilassen, Output in den CV-Eingang des Oszillators und mit In 1 die Tonhöhe steuern...
 
Hi,

danke für die Idee mit dem A-138b...
Ich hab mittlerweile einen MFB OSC02, mit dem kann man schön verstimmen, "von unten" hilft der VCO vom Dark Energy, 1-2 oktaven tiefer.
Allerdings springen mir in letzter Zeit immer wieder Curetronic VCOs ins Auge. Müsste ich zwar im Selbstbau für Doepfer adaptieren, aber das sollte nicht all zu schwierig sein.
Wie ist denn da der Basic OSC so klanglich zu interpretieren?

LG,
makro
 
Warum gerade Curetronic?

Ich habe einen alten VCO Lite und der läuft mit +/- 15 Volt. Wenn ich meinen inSEQt repariert habe, kann ich mal versuchen eine einigermaßen musikalische Demo mit dem Teil zu machen, wenn das von Interesse ist.
 
Curetronic?

Naja, die wären günstig, bis auf den Erstaufwand zur Spannungsversorgung, ich würde da einfach ein separates Netzteil für +/-15V in mein Case einbauen...
Die Frage ist, ob die auch mehr als nur "nett" klingen.

Gruss,
makro
 
Bei den VCO's würde ich nicht sparen. Ich würde, wenn ich jetzt mit Eurorack anfangen würde einen Richter II kaufen und einen Bubblesound VCO. Dann würde ich die beiden vergleichen und den mit der subjektiv schöneren Sinuswellenform nochmals kaufen. Oder - würde ich fündig werden: 2 x Livewire AFG's. Ausserhalb der Euro-welt (aber innerhalb der 3.5mm Welt) würde ich ganz klar zwei Classic-VCO's vom Wiard-300 System kaufen. Auch heute noch. Meine 300er Module hat Grant Richter aber noch selbst gelötet.
 
...n bubblesound ulfo würde ich auch sehr gern gebraucht kaufen! "zwinker" (falls jemand los werden möchte...)

und der bubblesound lfo2 ist doch hier gerade im angebot im verkaufs bereich.
 
makro schrieb:
ich würde da einfach ein separates Netzteil für +/-15V in mein Case einbauen...

Also meine alte Version lässt sich auch an +/-12 V betreiben, da Spannungsregler drin sind, die die +/- 15 V auf +/- 12 V runter regeln. Laut den Fotos von der aktuellen Platine sieht es so aus, als ob es die da noch gibt. Ich denke die Schaltung hat sich nicht geändert, nur das Platinenlayout. Dann musst Du einfach die zu den Spannungsregler gehörenden Bauteile ausbauen, passende Brücken rein löten und fertig.

makro schrieb:
Die Frage ist, ob die auch mehr als nur "nett" klingen.

Da kann ich ehrlich gesagt nichts mit anfangen. Kannst Du mal konkreter werden was Dir an nem VCO wichtig ist?

sägezahn-smoo schrieb:
Bei den VCO's würde ich nicht sparen. Ich würde, wenn ich jetzt mit Eurorack anfangen würde einen Richter II kaufen und einen Bubblesound VCO. Dann würde ich die beiden vergleichen und den mit der subjektiv schöneren Sinuswellenform nochmals kaufen. Oder - würde ich fündig werden: 2 x Livewire AFG's.

Für "schöne" Sinus-Wellen nehme ich Filterresonanz. :dunno: Sync brauche ich dafür nicht. Am Unkle stört mich, dass man Pulsweitenmodulation umständlich patchen muss. Wenn man die viel benutzt ist der nicht so gut geeignet.

Ein AFG lohnt sich IMHO nur, wenn man viele Modulationsquellen hat, ansonsten ist das Teil einfach überdimensioniert. Ich würde mit dem heutigen Wissen jedenfalls keinen mehr kaufen und für zusätzliche Bewegung auf Waveshaper setzen.

sägezahn-smoo schrieb:
Meine 300er Module hat Grant Richter aber noch selbst gelötet.

Und das ist wichtig weil? Wer das lötet ist doch völlig wurscht.
 
changeling schrieb:
Also meine alte Version lässt sich auch an +/-12 V betreiben, da Spannungsregler drin sind, die die +/- 15 V auf +/- 12 V runter regeln. Laut den Fotos von der aktuellen Platine sieht es so aus, als ob es die da noch gibt. Ich denke die Schaltung hat sich nicht geändert, nur das Platinenlayout. Dann musst Du einfach die zu den Spannungsregler gehörenden Bauteile ausbauen, passende Brücken rein löten und fertig.

Fein, gut zu wissen.

changeling schrieb:
Da kann ich ehrlich gesagt nichts mit anfangen. Kannst Du mal konkreter werden was Dir an nem VCO wichtig ist?

Ist auch schwer, weil rein subjektiv (nicht messbar).
Ein Doepfer VCO klingt z.b. "nett", auch mein MFB Triple OSC, der klingt imo noch dazu "trocken". Ein Moog VCO klingt z.b. fett/warm...

Für "schöne" Sinus-Wellen nehme ich Filterresonanz. :dunno: Sync brauche ich dafür nicht. Am Unkle stört mich, dass man Pulsweitenmodulation umständlich patchen muss. Wenn man die viel benutzt ist der nicht so gut geeignet.

Ja, muss man auch ein freies Filtermodul für haben...

Ein AFG lohnt sich IMHO nur, wenn man viele Modulationsquellen hat, ansonsten ist das Teil einfach überdimensioniert. Ich würde mit dem heutigen Wissen jedenfalls keinen mehr kaufen und für zusätzliche Bewegung auf Waveshaper setzen.

Auch ne gute Möglichkeit.

Und das ist wichtig weil? Wer das lötet ist doch völlig wurscht.
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Für Nostalgiker und Sammler z.b. nicht wurscht. Auch wenns ein 8 jahre alter Vietnamese lötet, wärs mir z.b. auch nicht wurscht.

Greetz,
makro
 


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