VCO's genauigkeit und aufwärmzeit

F

Flub

.
Hallo,
Was ist denn normal für die genauigkeit eines VCOs, sollte er bis auf ne nachkomma stelle perfekt über 4 oktaven sitzen, oder reichen da +-2Hz. Ich habe keine Erfahrungen mit kommerziellen produkten gemacht und habe deshalb keine Referenz.

Des Weiteren frage ich mich, wie lange das aufheizen dauern sollte, wenn es sich um ein transistor array handelt.

Insgesamt frage ich mich, was bessere werte liefert, die lösung mit der heizung oder mit NTC (Tempco)...
was sind eure Erfahrungen?
VCOs stimmen ist echt ne Folter finde ich !
Gruß,
FLo
 
Also ich meine so 15 min. und man konnte mit einem VCO gut arbeiten.

VCOs stimmen ist echt ne Folter finde ich !
Find ich garnicht.. wenn man es nicht gerne nach Gehör tut dann kann man ein Stimmgerät nehmen.
Die gibt es ja massenweise auf dem Mark..
 
und was ist eure meinung zur qualität der verschiedenen lösung der tempereturkompensation?
 
@Flup

Wenn man es IDEAL machen würde, dann steckte der ganze VCO inklusive Thermostat in einer Thermoskanne :mrgreen: Gucke:

2.Quarz1.jpg


Quelle (hochinteressant):

Der Thread beantwortet auch gleich Deine Fragen.
 
Flub schrieb:
VCOs stimmen ist echt ne Folter finde ich !
Gruß,
FLo

Wenn das so ist, kann es verschiedene Gründe haben - bitte nicht persönlich nehmen!
* schlechtes Gehör für Tonhöhen oder um Schwebungen zu erkennen
* Grobmotiker mit 2 Zeigedaumen an jeder Hand
* schlechte Potis mit fummeligen Knöpfen
* insgesamt schlechte VCOs die sich instabil verhalten.

Ich erwähne bei diesem Thema immer sehr gerne meine ehemaliges Roland System 100 weil das so schön alt ist. Wenn wir zusammen Musik machen wollten oder ich es für Demo-Zwecke für den Synthykurs brauchte, schaltete ich das etwa 5-10 Minuten zuvor ein und stimmte es bevor es "losging". Selbst dieses recht einfach aufgebaute Gerät war erstaunlich stimmstabil. Ich hatte sogar hochkomplexe Ring-Modulationen mit 4 VCOs! (2 Komplettsysteme) eingestellt die sich innerhelb einer Stunde nur minimal veränderten.
Allerdings hatte ich mir das Stimmen einfacher gemacht in dem ich die "TUNE" Regler durch Präzisions-10 Gang Potis mit entsprechendem Knöpfen (mit Anzeige und arretierbar) austauschte.
Wenn Deine VCOs sonst eigentlic stabil sind, versuche es doch auch mal mit so einem Poti, kostet ein paar Euro aber es lohnt sich.
 
es lag glaube ich hauptsächlich daran, dass ich keinen referenzton, kein messgrät aus der pc soundkarte hatte, die schalutng auf dem boden liegt, ich in den bildschirm gucken muss, die zahl in excel eingeben, aufstehen und die nächste taste auf dem keyboard drücken usw. irgendwann hat man dann rückenschemrzen.

ich habs heute mal alles umgeräumt zum stimmen, das ist schon wesentlich gemütlicher mit gitarrentuner.

@redled
danke, ich les mir das mal durch, falls noch fragen offen bleiben, cshreibe ich nochmal, ich verstehe irgendwie sowieso nicht, wieso ich auf konkrete fragen, keine konkreten antworten bekomme!

Gruß,
Flo
 
also eigentlich könnte ich den ersten beitrag nochmal schreiben, ohne die frage der aufwärmzeit , die wurde beantwortet...
 
Also mein Mfb Megazwerg hat pro Oktave schonmal +- 16 Cents unterschiede :shock: Die Doepfer Osci's +- 2

Ach und Motu (mk3!) hat mal wieder ein neues Feature per Update den Soundkarten hinzugefügt:
ein Tuner ! 8) 8)
 
Mit dem gleichen Chip als Exponentiator und korrekter Abstimmung des Tempcos nimmt sich das nicht viel. Das Prinzip hat da weniger Einfluß als die Ausführung.
 
ich mach alles auf lochraster mit frei verkabelung, wenn es untenrum nicht merh geht
 
Was ist eigentlich mit temperatur kompensierten Antilogverstärker iCs wie dem ICL8049?
Hat jemand irgendwelche erfahrungen gemacht?
 
@Flup

Schau doch einmal in dieses PDF -> http://www.datasheets.com.pl/I/ICL/ICL8049.pdf

Was steht da ganz oben im Kasten -> OBSOLETE PRODUKT. Deswegen interessiert das auch hier Niemanden, selbst wenn dies ein Ideal darstellen würde/könnte. Die "ich entwickle gegen Geld"-Leute sowieso nicht. Die sagen dann: "Tempco macht das auch." Natürlich macht der das...ausreichend. Muss er ja auch, schließlich kostet der "nen Appel und ein Ei" und vereinfacht das Produkt (Kosten/Nutzen->Gewinn). Wenn schließlich Jedermann dieses Konzept verwendet, weil es eben viel billiger ist, wird so manch Gutes auch wieder verdrängt. Es geht ja um den Profit, der leider viel zu häufig in eine Art Religion mündet.

Steinigung...Steinigung :mrgreen:
 
...im alten FORMANT gabs die µA726, ein beheiztes und Temperaturgeregeltes Transistorpaar (nachbaubar mit einem Transistorarray und einem OV) für den AntiLog-Konverter. in Verbindung mit 10-Gang-Wendelpoti und mit Plastik-70 klimaisolierter Platine kann man die VCOs so genau stimmen, das man das Phasenrauschen hört. Diese Stabilität halten die VCOs über viele Stunden...
Einlaufzeit praktisch 15min, für maximale Stabilität 0,5h.

Gruß
Andreas
 
...und was sehen meine altersschwachen Augen in dem Bild oben? Ost-Bauelemente! Sauber, sauber, mein Guter...

Gruß
Andreas
 
Ich habe eine interessante Schaltung gefunden:
antilogtomnapier.jpg

Ich hab die Schaltung mit mehreren trimmern aufgebaut, und ein sägezahn in den nicht invertierenden Eingang von IC1 geleitet, raus kommt was exponentielles, leider hat es an einer bestimmten stelle einen sprung ca 2mV oder so. sonst ist es perfekt.

Wenn die Schaltung hält, was der Artikel verspricht, ist sie doch super geeignet für einen Synthesizer.
Was sagt ihr dazu? Hat jemand ne Ahnung woher der kleine sprung in der kurve kommen kann?

Gruß,
Flo
 
versteht denn einer die schaltung wirklich?

edit:
also durch einen hinweis bin ich jetzt wenigstens drauf gekommen, dass der sprung von meinem nicht perfekt justierten sägezahn kommt :mad:
da hätte ich mal selbst früher drauf kommen sollen = )
ich guck mal ob ich 1V/Oct eingestellt bekomme und föne mit dem föhn drauf, ich geb dann bescheid, obs klappt. wär doch irgendwie revolutionär. einen immer gestimmten analogen vco gibts doch eigentlich sehr selten oder ?
 
mh. ich weiß jetzt nicht so recht wie ich weiter kommen soll mit diesem antilog converter stabilitäts problem... Muss man alle analogen vcos auf der welt andauernd nachstimmen und hat auch dann nur für kurze zeit ein gutes tracking über allerhöchstens 4 oktaven oder wie? das ist doch so essentiell, dass man dafür ne gute lösung braucht. vor allem wenn man musik machen möchte.

was würdet ihr an meiner stelle machen, wie sehen eure antilog converter aus, über wieviele oktaven stimmt das tracking, wie oft müsst ihr nachstimmen, seid ihr zufrieden?
 
Als Gitarrist muss ich über die Probleme mit der VCO-Stimmung bei Synths immer ein bisschen lächeln. Kauf Dir ein Stimmgerät und heul nicht rum :lol: ...

Manche Menschen spielen sogar 12-saitige Gitarren. ;-)
 
ich bin auch gitarrist und habe son teil, allerdings ist es ja nicht so dass man einfach hier einmal coarse und einmal fine dreht bis die tonhöhe stimmt und alles ist easy... man muss das modul abschrauben, die netzkabel abfriemeln und irgendwie rauszerren, mit dem keyboard über das cv interface den vco spielen -> hören, dann muss man sich bücken, etwas trimmen wieder aufstehen.... bis es halt passt. darauf habe ich einfach keine lust wenn ich mal eben, was mit dem synthesizer machen will...
 
Flub schrieb:
Muss man alle analogen vcos auf der welt andauernd nachstimmen und hat auch dann nur für kurze zeit ein gutes tracking über allerhöchstens 4 oktaven oder wie?

Nein, der MM Voyager hat gutes Tracking über 8 1/2 Oktaven und das Tuning ist reproduzierbar genug, um Klänge auch noch nach Jahren wieder abrufen zu können.
 
hat jemand zufällig die schaltung dieses VCOs parat? Bin gespannt wie das funtkioniert.
 


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