Verständnistiefe

Ich bin gerade dabei den VCO fertigzustellen und weil ich den selbst entwerfe und nicht nachbaue, brauche ich noch etwas hilfe = )

Erstmal, ist es ratsam einen LM13700 als konstantstromquelle für das exponenzierer transistor paar zu nehmen oder geht das genauso gut mit nem op amp? ich hab leider viel zu viel für ein paar LM13700 gezahlt ( 20euro für 5 stück) weshalb ich sparsam damit umgehen möchte.

Außerdem verstehe ich nicht ganz wie die Syncronisation zwischen den Oszillatoren funktioniert. Ich weiß das irgendwas unterbrochen wird und dann gleichzeitig mit dem steuersignal neu anfangen muss, aber wie man schon sieht, wirklich klar ist es mir nicht. kann mir das vielleicht jemand anschaulich in bezug auf den integrierer und den schmitttrigger in der oszillator schaltung erklären?

Was ist eigentlich der unterschied zwischen Hard und soft Sync?

Grüße,
Flo
 
Einen LM13700 brauchst Du nicht vergeuden. Es tut auch ein TL05x o.ä. Du hast hoffentlich auch an die Heizung (Thermostat) gedacht...die Heiztransistoren sind ja gleich mit im T-Array 8)
 
also, ich bin nach dem tutorial von rene schmitz gegangen :
das heißt

erst vom summierer zu dem hier:
fig6.png

und weiter :
fig3.png


Da war nichts mit Heizung, braucht man die nicht nur beim Tempco ?
Wenn nicht wärs ja geschickt, ich fands schon schade das man die zwei restlichen transistoren unbenutzt lässt.

Könnt ihr mir was zur Dimensionierung der Widerstände im eigentlichen exponenzierer teil sagen?
ich habe für den unteren 2k genommen und oben einen 10k trimmer. Den ausgangsstrom (Ic 2) hab ich dann direkt an einen summierer gegeben(fließen lassen), das ergebnis ist noch nicht zufriedenstellend. sollte ich vielleicht erst mal den strom über 22k auf masse lassen und dann die spannung abgreifen?
Momentan sind es keine wirklichen Oktaven die ich höre und das 10k poti bringt nicht wirklich was.

Grüße,
Flo
 
ich steh gerade kurz vorm ziel, endlich mal mit dem keyboard den vco zu spielen, voll auf dem schlauch. ich bekomm I2 einfach keine exponentielle ansteuerung hin. Ich hab gedacht, dass ich ic 2 einfach zu einer steuerspannung machen kann, indem ich es auf masse leite über einen widerstand. allerdings fehlen mir für alles werte, ich hab den linken oberen kollektor über 1MegaOhm mit +15V verbunden und für den unteren Widerstand 3,9k genommen. außerdem hab ich den ausgang und den minus eingang des opamps, weil ich es in anderen schaltungen gesehen habe mit einem 2,2nF kondensator überbrückt.
Momentan geht nichts mehr.
Gibt diese schaltung grundsätzlich immer die exponenz der eingangsspannung, wenn nicht mit welchem widerstand stellt man das ein?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, hier komme ich gerade echt nicht weiter.!

Grüße,
Flo
 
Meine Einschätzung:

Antilog:

R31 + R32 sind zu hoch -> R31 = 100K, R32 = 100Ohm
R38 auf 100K, dann nach Masse schalten und parallel dazu einen C mit 4,7nF ebenfalls nach Masse. Die Wandlerkonstante wird mit R41 festgelegt (-UA = I * R41)
R41 = 39K und R39 = 47Ohm ansetzen

Am nichtinvertierenden Eingang von N11c gehört sich eine Offsetregelung (Nullsymmetrie), bestehend aus und von +15V nach -15V:

+15V->R=18K->Trimmer=10K->R=18K->-15V

Eingangssummierer vom Antilog ok, R33 als Spindeltrimmer auslegen (Steilheitsregler), Wert etwa um die 50K, nach R34 und dem parallelen NTC folgt dann ein Widerstand mit 1K nach Masse.

Dein VCO schwingt, liefert symetrische Dreieck- bzw. Rechteckspannungen und arbeitet streng liniar zw. 0-10V? Habe da so meine Zweifel.
 
Danke für deine Hilfe!
ich hab das mal gemacht, aber irgendwie kann es doch nicht sein R39 auf 47 Ohm und R41 39K, dass ist ja dann eine verstärkung von (39000/47). ich hab statt 39k ein 50k trimmpoti eingesetzt...
Bist du dir sicher das du dich da nicht vertippt hast?
Du hast einmal gesagt R38 100k und später R38 bzw der widerstand nach dem parallelgeschalteten ntc 1k auf masse. was stimmt davon?

Zur linearität:
Der oszillatorkern hat gar keine andere wahl als linear zu arbeiten, wieso denn auch nicht? der opamp N1C gibt abwechselnd die positive und die negative steuerspannung aus, die dann die steile der rampe des integrierers bestimmt, diese bestimmt wiederrum wie schnell der integrierer die obere schwelle des schmitt triggers erreicht. der dann den transistor zwischen masse und R2 durchschaltet, sodass N1C ein ganz normaler invertierender verstärker ist der die negative steuerspannung ausgibt. diese führt zu einer entgegengesetzten rampe des invertierers bis wieder die untere schaltschwelle des schmitttriggers erreicht hat, der transistor schließt wieder und es beginnt von vorne.
Schwingen kann man das nicht wirklich nennen, das ist doch eher das zeitliche hin und her eines astabilen zustandes. LC-Oszillatoren schwingen, würde ich sagen .

Wenn irgendwas nicht stimmt, dann hilf mir bitte weiter ; -)
 
aber irgendwie kann es doch nicht sein R39 auf 47 Ohm und R41 39K

Doch =)

dass ist ja dann eine verstärkung von (39000/47)

Du hast es hier mit einem Stromspiegel zu tun, ergo ist N11c ein I/U-Wandler. Wie ich bereits schrieb: Die Wandlerkonstante wird mit R41 festgelegt (-UA = I * R41). Laut Deiner Schaltung (R31=1MOhm, was Quatsch ist) und unter der Bedingung, dass R32 = 100Ohm und die Basis von V1 des Stromspiegels an einer gedachten Masse liegt (später über 1K an Masse gelegt wird), gilt: Iref = Uref/R31 oder Ucc/R31 = 15V/1M = 0.015mA.
-UA = I * R41 also 0,015mA * 39Kohm = 0,585V = Bullshit. Wir kommen der Sache schon näher, wenn R31 = 100KOhm -> 5,85V. Dein Summierer (+NTC Dings) steuert dann über einen 50K-Trimmer(Steilheit) die Basis von V1. Der Summierer kann übrigens auch einen 100K am !invertierenden Eingang gegen Masse vertragen.

Du hast einmal gesagt R38 100k und später R38 bzw der widerstand nach dem parallelgeschalteten ntc 1k auf masse. was stimmt davon?

Beides stimmt. Vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Neuer Versuch: R38 = 1K gegen Masse und ein zusätzlicher Widerstand = 100K plus parallelen C(4,7nF) am nichtinvertierenden Eingang von N10B nach Masse. Da Du noch Drei T's im Array über hast, kannst Du 2T's als Heizer und die BE-Strecke des Dritten als Fühler für die Chipheizung einsetzen 8) Das aufgepappte NTC-Dings wird dann überflüssig. Wird doch mal einen Blick auf die VCO des Поливокс. Das dürfte Dir bei der Umsetzung der Chipheizung helfen =).
 
Da ich bei den Modulen gerade erst weiter machen kann, wenn ich einen Frequenzmesser und ein Labornetzteil habe. Möchte ich sehen wie ich das gehäuse weiter machen könnte.

Ich suche solche leisten :

A100LC9_02.jpg


Gibt es sowas in bestimmten Fachlädne, von mir aus auch ohne gewinde, ich fände es eh besser, wenn man von der seite muttern reinschieben könnte und so ein verschiebbares gewinde hat.

die leiste soll von der seite so aussehen:
________
|---------|
|---------|
|
|
|--------|
|______|
(die bindestriche sind nur platzhalter)
In der mitte könntem an dann eine Mutter reinschieben, deren Gewinde durch das Loch erreichbar ist.

Außerdem, brauche ich noch sowas wie dieses:

31413315.jpg

also einfach eine längliche form mit loch drin, ca 5mm breit und 2-3 cm lang, dass ich das unten an die module machen kann das es unten raussteht, hab den platz da falsch geplant, so das man das nicht direkt durch das modul befestigen kann.

In den Baumärkten habe ich nichts brauchbares finden können.
Habt ihr irgendwelche Geheimtipps, ich denk gerade darüber noch, ob vielleicht Schlosser etwas derartiges haben.

Gruß,
Flo
 
Flub schrieb:
Ich suche solche leisten :
Falls du da noch nicht fündig geworden bist: Nennen sich Modulschienen / Trägerprofile. Gibt es da, wo es Baugruppenträger gibt,u.a. bei Schneiders Laden (auch wenn nicht auf schneidersbuero gelistet - einfach mal anrufen / vorbei gehen).

Btw die Teile sind i.d.R. ohne Gewinde vorne, sondern werden mit Gewindeschienen oder Muttern "gefüllt". Wichtig zu wissen ist, dass es da M2,5 und M3 gibt und nicht in jede Modulschiene jede Gewindeschiene/Mutter passt. (bei den von Reichelt passt - nach meiner Erfahrung - bspw. nur ne M2,5 Gewindeschiene)

mfG Bruce
 


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