Versuch sabotiert!!! Synthesizer: Welche und wieviel Stufen/Levels des Verstehens (Aneignung) gibt es - abstrakt gesehen!? (Achtung: Ist ein Versuch!)

Damit unterstellst du, dass jeder emotional bei der Sache ist.

…ich unterstelle nix, das ist eine (von vielen!) sozialwissenchaftlichen Theorien - und das hier ist halt ein typischer @Nick Name -thread - ganz interessante Exposition, aber dann überlagert von ganz merkwürdigen persönlichen Angriffen des thread-starters auf Diskussions-Beteiligte und Beiträge die nicht die in der Exposition formulierte Theorie bestätigen, witzigerweise immer mit dem Vorwurf man würde den Initiator der Diskussion persönlich angreifen…

…wenn er sich mal etwas weniger wichtig nehmen und etwas respektvoller den Beteiligten gegenüber verhalten würde könnte er sicher von den Diskussionen profitieren…

…wir hatten vor über zehn Jahren einen kurzen persönlichen Austausch in Düsseldorf der nach genau dem Muster dieser threads ablief - über ein Thema in dem ich ausnahmsweise mal wirklich richtig fit bin: ich hatte keine Chance gegen die irgendwo aufgeschnappten Verschwörungstheorien die mit extrem viel Energie und persönlichem Engagement vorgetragen wurden, und wurde dann sehr schnell als ahnungslos gestempelt und damit die Diskussion beendet…
 
Normal und gesund wäre - wenn einen ein thema nicht interessiert - einfach weiterzugehen und sich was anderes zu suchen...

Das Thema interessiert doch, sonst würde hier ja niemand was schreiben.
Nur scheint es definitiv nicht in exakt die Richtung zu gehen, die dir vorschwebt.
Ärgerlich (für dich)? Vielleicht!
Doof wenn dein Thread dann gekapert wurde und sich selbstständig gemacht hat. Zeigt aber durchaus, das "dein Thema" interessante Ansätze hat, die zum Diskutieren anregen.
Auch wenns dann halt nicht ganz dahin geht, wie du es dir vorgestellt hattest.
 
Das Thema interessiert doch, sonst würde hier ja niemand was schreiben.
Also ganz ehrlich: Einige der hier getätigten Äußerungen - einschließlich derer von sonst eigentlich respektable Regulars - klingen so, als ob nur darauf gewartet wurde, dass der Kollege Nick Name mal wieder eine seiner über den normalen Kabelsteckhorizont hinausgehenden Überlegungen anstellt, um ihm dann feixend eine reinzuwürgen. Erinnert mich irgendwie an die Mitschüler, die mit Blasröhrchen auf den Außenseiter der Klasse schossen
 
Statt zu diskutieren, ob, warum und wodurch der Thread sabotiert wurde, komme ich gleich zum Ausgangsthema.

In meiner "Arbeits"weise gibt es zwei Verständnisstufen.

Die erste ist, den Umgang mit dem Gerät zu verstehen und die meisten Soundparameter auswendig zu kennen. Solange das bei einem neuen Synth nicht gegeben ist, fasse ich kein anderes Instrument an.

Der zweite und deutlich lanwierigere Schritt ist, dass ich ein Instrument so gut kenne, dass ich ungefähr weiß, was klanglich zu erwarten ist wenn ich an dieser oder jener Schraube drehe. Umgekehrt auch, dass ich weiß, wo ich drehen muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ich vergleiche das jetzt mal mit RGB-Farbwerten in Grafikprogrammen. Ich weiß ziemlich genau, welchen Farbwert ich rein- oder rausdrehen muss, damit die Farbe sich in eine bestimmte Richtung ändert. Ebenso kann ich mir, wenn ich die drei Farbwerte kenne, ungefähr vorstellen, welche Farbe sie ergeben.

Ob dabei etwas neues und einzigartiges entsteht ist mir egal. Mich interessiert, ob mir ein Sound gefällt oder interessant ist und evtl. zu meiner Musik passt.
 
Ok, ich versuch´s mal sachlich.

Ich denke nicht, dass man das Lernen eines Geräts in Stufen einteilen kann, denn die Bedienung
des neuen Geräts profitiert vom erlernten und den Erfahrungen eines anderen Geräts.

Je mehr Geräte resp. Plugins man hat und je intensiver man sich damit beschäftigt, desto
schneller kann man sich in neue Geräte reindenken, benötigt uU gar keine Lernkurve, sondern findet sich
sofort zurecht, weil man weiß, wie ein Sweetspot zu klingen hat.

Ergo: Ist das Erlernen von Synths ein geradlinieger Vorgang, weshalb diese Fragen eher davon profitieren,
wenn man sie sein lässt und einfach macht. Alles andere wäre unseriös, falls man vor hat daraus ein Youtube Video zu machen evtl?
 
Mir ist das zu technikbezogen.. Das Verständnis von der Funktionalität, der Korrelation sowie das in- und auswendig kennen des Instruments, setzt nicht voraus, dass man damit auch "gute" Musik macht. Gibt Leute die mit Presets besseres zu stande bekommen, als Leute, die diverse Synths bis ins letzte Detail kennen.
Ich mag einwerfen, dass die meisten Pianisten die genaue Funktionsweise ihres Instruments auch nicht verstanden haben, es trotztem aber virtuos beherschen können.
 
Das kann man so machen, muss man aber nicht. Das ist halt die Mentalität der Preset-Nutzer. Da kommen dann ein halbes Jahr interessante Sachen raus; ein weiteres halbes Jahr kriegt man interessante, aber verdammt bekannte Sachen; und nach einem Jahr kennt man das dann zur Genügen.
Oder aber man konzentriert sich auf die Musik als solches - ich empfehle die Anschaffung eines Klaviers wenn das Streichquartett nicht mehr reicht. Das ist dann noch weiter reduziert. Oder ein MiniMoog ;-)
 
Ich mag einwerfen, dass die meisten Pianisten die genaue Funktionsweise ihres Instruments auch nicht verstanden haben, es trotztem aber virtuos beherschen können.
Das Verhalten eines Systems lässt sich idr. auch rein empirisch erlernen, mit Abspeicherung im motorischen Gedächtnis. Wobei Verständnis der Theorie natürlich nicht schaden kann (da aber vielleicht bei Streichinstrumenten noch mehr als beim Pianoforte).
 
Das Verhalten eines Systems lässt sich idr. auch rein empirisch erlernen, mit Abspeicherung im motorischen Gedächtnis. Wobei Verständnis der Theorie natürlich nicht schaden kann (da aber vielleicht bei Streichinstrumenten noch mehr als beim Pianoforte).
Entweder hab ich nicht klar genug herausgearbeitet um was es mir geht oder du hast es deshalb nicht richtig verstanden.

Was ich musikalisch aus einem Ding herausholen kann hat überhaupt nichts damit zu tun ob ich verstanden habe wie das Ding funktioniert oder welche Parameter was bedeuten. Ein Verständniss der Funktionsweise oder der Parameter ist auch in keiner Weise notwendig. Schaden tut es vielleicht nichts, nutzen aber notwendigerweise auch nicht.

Ich beobachte aber, dass das gerne verwechselt wird, beonders hier. Denn das nächste Modul/Kistchen/Synth/Gadget, das versetzt mich auch nicht in die Lage Superhits zu schreiben.
 
Das nennt man dann Intuition - im gensatz zum zufall - oder!?
Naja, der Zufall war ein diesem Fall das diverse Umstände (Synths für die ich Sounds gemacht hab', eine Idee davon zu haben wie es wirklich klingen sollte etc.) zusammengekommen sind, die mir das verstehen des Bugs ermöglicht haben. Es hat dann auch ein paar Jahre (und weitere Synths) gedauert bis ich die Idee hatte wie ich ihn sinnvoll nutzen kann.
Es ist bei mir der Forschergeist der mich antreibt, intuitiv wird es erst wenn ich die Erkenntnisse nutze, ich zeichne z.B. die Harmonischen bzw. den Verlauf des Spektrums lieber ein (und lösche dann die überflüssigen raus) als das ich sie Wert für Wert editiere, suche immer Wege dann den Sound nach Gehör und ohne Taschenrechner, Formeln, Sample Analyseorgien etc. Intuitiv erstellen zu können.
Ein Maler muss auch div. Grundkenntnisse über Farbe, Leinwand, Pinsel, Maltechniken etc. haben, der Schöpfungsprozess ist dann aber intuitiv.

Was heisst "sabotieren"

Sabotieren heisst:
a) Das man sich nicht an das thema hält und sich nicht auf seine fragen einlässt.

b) Grundsätzlich reflexartig das thema überhaupt einfach infrage stellt und schlecht redet - bevor man überhaupt verstanden hat worum es geht!

c) Und ganz wichtig:
Werde persönlich, stelle die person infrage und deren lautere absichten und gehe nicht auf die sache ein!
Das ist ein merkmal von manipulation und propaganda.

d) Stelle ein entsprechende und angemessene reaktion als schwäche hin!


Normal und gesund wäre - wenn einen ein thema nicht interessiert - einfach weiterzugehen und sich was anderes zu suchen...
Woher sollen wir wissen ob uns das Thema nicht interessiert, bevor wir verstehen was du uns mit dem Eingangsposting sagen willst. Von daher solltest du die Threadteilnehmer vielleicht ein klein wenig leiten, weil Hellseher/Gedankenleser hab ich hier im Forum noch keine ausmachen können.
Geht mir eigentlich auch so bei den Fragen die ich bisher ans Forum gestellt hab, meist bekomme ich keine klaren Antworten sondern eher hilfreiche Hinweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt glaube ich dass das ein Missverständnis ist. Es geht bei der Frage mE überhaupt nicht um Musik machen oder um das virtuose Spiel.
Sondern um das Erlernen und Begreifen eines, in diesem Fall technischen, Instruments bzw. Systems. Um dann damit sehr gezielt/intuitiv seine klanglichen Vorstellungen im Rahmen des Machbaren umsetzen zu können.
 
Entweder hab ich nicht klar genug herausgearbeitet um was es mir geht oder du hast es deshalb nicht richtig verstanden.
Ein Verständniss der Funktionsweise oder der Parameter ist auch in keiner Weise notwendig. Schaden tut es vielleicht nichts, nutzen aber notwendigerweise auch nicht.
Ich habe das so verstanden, dass Du dich hier hauptsächlich auf den musikalischen Umgang mit dem Instrument beziehst. Gerade beim Synthesizer sind die Übergänge zwischen dem Spiel (auch inkl. gängiger Makrokontroller wie Modwheel, Ribbon und Pedale) und Programmierung fließend. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass auch letztere bis zu einem gewissen Grad rein empirisch "beherrscht" werden kann, ohne dass ein tieferes Verständnis für die dahinterliegenden Vorgänge nötig ist. In sofern stimme ich dir also (imho) zu ... oder?

Bei der Programmierung eines Synths wird man es - im Vergleich zum Piano - dennoch eher schwer haben, gezielt neues zu schaffen. :dunno:
 
Ehrlich gesagt glaube ich dass das ein Missverständnis ist. Es geht bei der Frage mE überhaupt nicht um Musik machen oder um das virtuose Spiel.
Sondern um das Erlernen und Begreifen eines, in diesem Fall technischen, Instruments bzw. Systems. Um dann damit sehr gezielt/intuitiv seine klanglichen Vorstellungen im Rahmen des Machbaren umsetzen zu können.
Das virtuose Spiel mit beherrschen der Synthese war mein Vorschlag als weiterer letzter Punkt, um das zeitlich und im Aufwand zu messen.
Das war nicht Nick Names Ding, ich nehme diese Schuld auf mich.

Ich sag es mal so - wenn du einen Jupiter 6 hast und jeden Sound darauf im Kopf einstellen kannst und weisst welchen du drücken musst, damit was genau passiert - dann bist du technisch in der Lage das zu tun, wenn nicht, dann nicht. Fehlt dir zB die Info Noise und Dreieck zu mischen und daraus einen tonalen Sound zu machen, wirst du diesen nie nutzen oder nur per Zufall drauf kommen, ergo - du setzt nur einen Brauchteil dessen ein, was du an Klang leisten könntest, kannst aber ggf. gut spielen-

Das ist gemeint.
Ich finde das müsste eigentlich die Perfektion hier sein die gesucht ist in Dauer und Aufwand.

Davor ist es nur das Wissen zu haben, aber ggf. nicht "in Fleisch und Blut" übergegangen, da gibt es für mich Unterschiede, denn dann muss man nachdenken und das kann musikalisch nicht zu dem führen, was die oben beschriebene Lernsituation beschreibt.

Kann man durchaus ansprechen wo die ist, ist aber nicht schlimm.

schuldig.

Am Ende hängt Musik machen mit Sounds in DIESEM Punkt schon mit der Kenntnis über das Instrument zusammen, man könnte das aber auch mit einem akustischen Instrument verbinden, nur weiss fast jeder wie ein Klavier funktioniert. Aber es zu spielen ist ja auch ein Lernen und üben, dies haben wir hier ja sogar ausgeklammert.

Hoffe im Sinne Nick Names, dass dies konstruktiv ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hasenliebe!!
…das kommt von Hase und zwar alter Hase auch alternativer Hase, Häschen, kleiner Has', denen wird nachgesagt sie hätten Ahnung. Weises Wissen, nicht weißes Wissen. Wohl wahr.

Hase Hase Hässchen Hass Hass..
Hass tot!! Hund ist tot.

das kommt vom vielen Beinhalten.
 
Heute in der Rubrik: Wer schreibt den längsten Threadtitel:

"Versuch sabotiert!!! Synthesizer: Welche und wieviel Stufen/Levels des Verstehens (Aneignung) gibt es - abstrakt gesehen!? (Achtung: Ist ein Versuch!)"

Sorry, ich bekomme da Knoten im Gehirn.
 
Das klingt so als würde man keinen Spaß mehr am Synth haben, sobald man alle Möglichkeiten durch hat. Dann wäre beim Piano der Spaßfaktor ziemlich schnell ausgeschöpft.
gute Rede !

Fadengrad auf den Punkt

Ja und nein - Ein Minimoog überfordert aber auch niemanden ;-)
hmmm, falsch !
ich suche immer noch nach dem Velocity Regler an meinem Model-D......../ #überfordert
 
Liest Du eigentlich die ganzen Threads bevor Du antwortest, oder siehst Du Dich nur gerne schreiben?
interessante Anwort.....ziemlich angriffig !
fahre ich dir so negativ ein ? und empfindest du mich wirklich so ?

ja, ich hatte Alle posts von Seite 1+2 gelesen. Bis zum punkt von woher ich zitierte.
Plus wahrscheinlich noch den Rest von seite 2.
Aber ich habe nicht auf das Thread Topic selbst geantwortet, das ist richtig ;-)
Sondern nur genau auf eben dieses eine Post. Weils ein sehr guter Punkt war den @ganje da hervorgebracht hatte.
....genau sowas, nämlich dass nicht alles *genau* zum Topic sein muss, kann Teil des Charmes sein, eines guten Forums.
Sein Post war nicht destruktiv, meins auch nicht ! Deins tendenziell schon. (mit ner ganz üblen Tonalität darin )
 
Ja, manchmal bin ich angriffig ... ansonsten siehe #60
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, gerade wenn man die Möglichkeiten "durch hat", also das Gerät wirklich in aller Breite nutzen kann, dann ist Spaßfaktor länger andauernd.
Bei mir ist das anders. Von der Vorfreude über Auspacken und Erlernen bis zur Programmierung möglichst vieler Sounds und Nutzung in möglichst vielen Songs habe ich durchgängig Spaß. Außer bei der Verkabelung, die nervt jedesmal.

Wenn man aber an einem Juno6 immer nur zwischen Saw und Noise hin und her schaltet, aber weder sich mit Hüllkurve noch Filter etc beschäftigt, dann wirds schnell langweillig.
Logisch, wenn ich immer die gleichen Sounds benutze, ist das nunmal langweilig. Dafür braucht man dann aber auch keinen Synth, denn dafür sind die Instrumente nicht gemacht. Man kann einen Synth auch benutzen, um damit Kricket zu spielen (eine Keytar scheint am geeignetsten).
 
Die liste ist wertfrei und nicht hierarchisch - die zahlen dienen nur der übersicht!

1. art:
verstehen der reinen funktionalität.

2. art:
verstehen der zusammenhänge /korrelationen/beziehungen untereinander.

3. art:
Bisoziation ( bezeichnet den kreativen Vorgang der Verknüpfung von Begriffen, Bildern oder Vorstellungen aus unterschiedlichen begrifflichen Bezugsrahmen.
Der Begriff wurde von Arthur Koestler in seinem Werk The Act of Creation

dazu gehört auch "Outside the box" wobei das ein wunschdenken ist und keine strategie, weil es keine handlungsanweisung enthält.

4. art:
Intuition

5. art:
Randomizen*

6. art:
bewusster Missbrauch*

7. art:
träumen*
Kann ich bestätigen, das geht auch bei problemlösungen!

8. art:
sich einen mentor suchen - in der nachbarschaft!

9. art:
YT-turorials anschauen



* werde die konstruktiven beiträge noch in die liste einfühgen!
- wie gesagt es gibt nix zu diskutieren - da wertfrei
- nur ein genaues hinschauen und beobachten und in ein paar wort zusammen fassen - dann kommt es in die liste
 
Nein, gerade wenn man die Möglichkeiten "durch hat", also das Gerät wirklich in aller Breite nutzen kann, dann ist Spaßfaktor länger andauernd.
Bei mir ist das anders. Von der Vorfreude über Auspacken und Erlernen bis zur Programmierung möglichst vieler Sounds und Nutzung in möglichst vielen Songs habe ich durchgängig Spaß. Außer bei der Verkabelung, die nervt jedesmal.
EEehhhm? Genau das sag ich doch?! Je mehr man sich mit seinem Gerät/Instrument beschäftigt um so mehr Spaß hat man. Das fängt beim Auspacken an, und geht dann lange weil man auch die letzte Parameter-Kombination in vielen tollen neuen Stücken einsetzen kann.

Wenn man aber an einem Juno6 immer nur zwischen Saw und Noise hin und her schaltet, aber weder sich mit Hüllkurve noch Filter etc beschäftigt, dann wirds schnell langweillig.
Logisch, wenn ich immer die gleichen Sounds benutze, ist das nunmal langweilig. Dafür braucht man dann aber auch keinen Synth, denn dafür sind die Instrumente nicht gemacht.
Auch hier: genau darum geht es @Nick Name doch. Man benutzt die immer gleichen Sounds, wenn man keine Stufe des Verstehens oder nur die erst Stufe nimmt. Dann wird es langweilig, dann wäre man beim Kricket-Spielen besser aufgehoben. Und deswegen sage ich, dass es wichtig ist sich intensiv mit dem Instrument auseinanderzusetzen.
 
EEehhhm? Genau das sag ich doch?!
naja, wenn man spitzfindig sein will: Du sagst, je mehr man sich mit dem Gerät beschäftigt, desto mehr Spaß. Er sagt: der Spaß bleibt immer gleich groß, von der Vorfreude bis zur Routine. :dunno:

Man benutzt die immer gleichen Sounds, wenn man keine Stufe des Verstehens oder nur die erst Stufe nimmt.
Oder man dreht wild an den Knöpfen, und lebt von Happy Accidents ... oder man kauft immer mehr Presetpakete. ;-)
 
Was mir hier noch ein bisschen fehlt, ist der Entscheidungsprozess, ob und in wie fern ein Synthesizer durch seinen Grundklang geeignet ist, sich in mein persönlich gewünschtes Klangbild einzufügen - ob nun in meine gesamte klangliche Ästhetik oder in ein bestimmtes Projekt.

Natürlich ist ein Synthesizer optimalerweise in der Lage, ein breites Feld an Sounds abzudecken, aber ich persönlich neige dazu, bestimmte Synthesizer nach der Entdeckung ihrer Sweetspots (für mich!) in erster Linie für bestimmte Zwecke einzusetzen, weil ich sie für diesen Zweck eben für besonders geeignet halte (was Geschmackssache ist). Natürlich schränkt mich das auf eine gewisse Weise ein (und vielleicht bleibe ich auch bei manchen Instrumenten auf einer zu frühen Erkenntnisstufe stehen), andererseits unterstützt mich dies aber darin, "meinen" Sound zu finden.
Zum Beispiel nutze ich den Minimoog ausschließlich für Leads, Sequenzen und Bässe, beim SH-101 und seinen Klonen habe ich die Resonanz in den letzten Jahren nie aufgedreht (EBM!!!), und der Trident ist für mich ein reiner Monsterflächen-Lieferant. Auch mit dem SEM mache ich im Grunde immer dieselben Sequenz-Sounds. Bestimmte Klänge, die auf der Nutzung verschiedener Geräte im Zusammenhang beruhen, sind auch in meine "immer wieder"-Klangriege eingeflossen und "blockieren" diese Instrumente für weitere Forschung.
Ich persönlich würde diese Arbeitsweise nicht als für mich einschränkend bezeichnend, sondern eher als das Resultat von fast 40 Jahren der Beschäftigung mit Synthesizern werten. Für mich perfekt, für andere langweilig.

War das jetzt ein Beitrag, wie ihn sich Nick Name erhofft hatte, oder unnützes Offtopic-Gesabbel?

Schöne Grüße
Bert
 
Je mehr man sich mit seinem Gerät/Instrument beschäftigt um so mehr Spaß hat man.
Und ich sage, ich habe immer gleich viel Spaß, egal, ob ich mich mit einem Gerät viel beschäftigt habe oder ob ich gerade erst auf den Bestellbutton geklickt habe oder mich gerade erst entschieden habe morgen zu Just Music zu fahren um mir den Synth zu kaufen.

Du sagst, je mehr man sich mit dem Gerät beschäftigt, desto mehr Spaß. Er sagt: der Spaß bleibt immer gleich groß, von der Vorfreude bis zur Routine. :dunno:
Genau so.
 


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