Vertrackt verspielte drum rhythmen wie die hier...

polysix

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Hallo liebe Gemeinde,

ich möchte mich die tage einmal mehr mit drumrythmen beschäftigen. Meine sind sehr.. na ja. Für meine Ohren untinteressant oder nie so gut gestzt wie in dieser Art.
in der vorstelllung würde ich sehr gerne diese typisch vertrackten verspielten sachen machen wie die hier z.b.



Wie setzt ihr denn Drums und welche sounds kommen bei euch zum Einsatz? wie ist eigentlich die betonung auf schläge bei den üblichen verdächtigen?
Ich bin grad dabei den microfreak viel in bitwig zu sampeln und dann rythmen mit dem push zu setzen. Klar ist das grad ein cevin key von haus aus drummer ist, und sicherlich nicht der
schlechteste aber irgeneinem "Muster" Folgen die EDM beats doch sicherllich auch...

Gibt es einen guten Ausganspunkt? Basispattern?

Bin gespannt ob es hier "groover" gibt...bin wohl mehr der flächenleger.
 
Ich mache bei unserem Live-Projekt ca 90 Prozent der Drums. Die Vorgehensweise, die sich dort eher aus spielerischen Notwendigkeiten ergab, nutze ich inzwischen auch im Studio.

Ich benutzen drei bis vier Rhythmus-Quellen parallel.
  • Eine normale Drum-Maschine ist für den Basis-Beat zuständig. Das ist oft nur BD, SD, HH, ggf Ride.
  • Eine weitere Quelle ist eher kein typischer Drumsound sondern was Ringmodulator-mäßiges (mit 808 oder 606 als Basis) oder aus dem MI Elements, das von einer Sequenz aus dem Vermona Melodicer oder dem Intellijel Metropolis angesteuert wird.
  • Die dritte Quelle sind Loops aus Spectrasonics Stylus; gerne nur irgendwelche Percussion oder Shaker/Tambourin/Hihat/Becken.
  • Die vierte Quelle ist dann noch einen TR-727.
Eigentlich gibts dann auch noch eine fünfte Quelle: tempo synchrones Delay. Meist nicht besonders laut, aber immer dabei.

Das Grundprizip ist meist, dass ich mit was relativ einfachem Standardmäßigem beginne, dann komplexere Zwischenbeats dazuprogrammiere, und dann den simplen Ausgangsbeat wegnehme; damit bleibt dann das komplexere Zeug übrig. (Genauso funktioniert ja auch der Aufbau vom ersten Stück Deines Beispielvideos. Da kommt der Half-Time "Standard-Beat" der vermutlich der Ausgang war, erst bei 2:20 rein).

Der Trick mit dem Halftime / Doubletime verwende ich auch sehr gerne. Also einen eigentlich langsamen Basisbeat mit einem doppelt so schnell gedachten "Gefrickel" kombinieren.

Um den "einfachen Basis-Beat" etwas aufzubrechen, hilft es oft schon, einfach einen der geraden Bassdrum- oder Snaredrum-Schläge um ein 16tel vorzuziehen.

Wichtig fürs "Gefrickel": Bässe rausnehmen. Das darf alles gegebenenfalls Rumstolpern oder -tänzeln, aber die "Substanz" muss einigermaßen straight bleiben.
 
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Ich mache bei unserem Live-Projekt ca 90 Prozent der Drums. Die Vorgehensweise, die sich dort eher aus spielerischen Notwendigkeiten ergab, nutze ich inzwischen auch im Studio.

Ich benutzen drei bis vier Rhythmus-Quellen parallel.
  • Eine normale Drum-Maschine ist für den Basis-Beat zuständig. Das ist oft nur BD, SD, HH, ggf Ride.
  • Eine weitere Quelle ist eher kein typischer Drumsound sondern was Ringmodulator-mäßiges (mit 808 oder 606 als Basis) oder aus dem MI Elements, das von einer Sequenz aus dem Vermona Melodicer oder dem Intellijel Metropolis angesteuert wird.
  • Die dritte Quelle sind Loops aus Spectrasonics Stylus; gerne nur irgendwelche Percussion oder Shaker/Tambourin/Hihat/Becken.
  • Die vierte Quelle ist dann noch einen TR-727.
Eigentlich gibts dann auch noch eine fünfte Quelle: tempo synchrones Delay. Meist nicht besonders laut, aber immer dabei.

Das Grundprizip ist meist, dass ich mit was relativ einfachem Standardmäßigem beginne, dann komplexere Zwischenbeats dazuprogrammiere, und dann den simplen Ausgangsbeat wegnehme; damit bleibt dann das komplexere Zeug übrig. (Genauso funktioniert ja auch der Aufbau vom ersten Stück Deines Beispielvideos. Da kommt der Half-Time "Standard-Beat" der vermutlich der Ausgang war, erst bei 2:20 rein).

Der Trick mit dem Halftime / Doubletime verwende ich auch sehr gerne. Also einen eigentlich langsamen Basisbeat mit einem doppelt so schnell gedachten "Gefrickel" kombinieren.

Um den "einfachen Basis-Beat" etwas aufzubrechen, hilft es oft schon, einfach einen der geraden Bassdrum- oder Snaredrum-Schläge um ein 16tel vorzuziehen.

Wichtig fürs "Gefrickel": Bässe rausnehmen. Das darf alles gegebenenfalls Rumstolpern oder -tänzeln, aber die "Substanz" muss einigermaßen straight bleiben.
So, wie du die normale Drum-Maschine beschreibst, denke ich direkt an die Jomox X-base09.
 
frag thomas d.

ach nee, na frisch frei von der leber weg mit dem mich ergänzen zweck. stelle mir quasi vor ich möchte bilder bearbeiten und brauch musik...

aber n krasses teil der download schön puffärmelig
 
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frag thomas d.

ach nee, na frisch frei von der leber weg mit dem mich ergänzen zweck. stelle mir quasi vor ich möchte bilder bearbeiten und brauch musik...

aber n krasses teil der download schön puffärmelig

Was willst du uns denn mit dem wirren Kauderwelsch sagen?
Ich frag ich mich schon länger, ob du dir vorm Posten hier jedes mal nen LSD Trip einwirfst. :D
 
MOD: Bitte beim Thema bleiben. Für persönlichen Austausch und Fragen fern ab vom Thema bitte PM nutzen. Gilt auch für die Daumendrücker.
 
download ist oft sehr stark von Jams geprägt und stammt aus dem Skinny Puppy Umfeld.
Komplexe Beats sind da auch deshalb, weil cEvin Key Drummer ist, weil man Drumloops zersägt und neu zusammen stellt.

Mir ist das alles sowas von nah, weil ich selbst so arbeite, dass ich Loops neu umarrangiere und verdrehe und das alles ohne Drums oder nicht mit Drumsounds. Dh - du kannst mit Rhythmen ja wirklich alles machen mit Gear mit Slicern sowieso noch besser und mehr, zB Octatrack oder rausgeholten Sounds wie in Geist (Fxpansion) oder auch mit Remix aus der alten RS7000.

Technisch gesehen empfehle ich Delays, einzelne Kontrolle der wichtigen Sounds zB idR 2 verschiedene BDs, Snares, dem "geraffel" und den Hihats, und mit denen aktiv herumzuspielen, mal wieder raus zu nehmen und sie wieder zu aktivieren, ebenso Probability (hab ich nicht, aber kann man heute super machen) - das geht mit dem Elektron Zeug aber auch einer Menge anderer Tools.

Alternativ ggf. einfach Sachen nicht im Takt muten und öffnen sondern natürlich mal wenn die Triole durch ist kurz öffnen, dann Delay rein und zwack- wieder zu machen, ggf. kleine eigene Loops aus den Sounds machen und diese in Position und Startpunkt verschieben. Sei respektlos zu den Sounds, keine Gnade.

Bei mir kommt das ganz schnell in diese Ecke - siehe und höre ggf. letzte Radio Show auf Radio 674.fm ..
Denke, dass es hier eher ums Handling geht als ums setzen ..
aber bauen kann man sowas auch -

hier eine kleine Übung: Bau einen Beat der sich nie wiederholt!
Mach das mal für 4 Takte und du hast viel von dem als Grundlage, wie man solche Sachen macht.
Fand ich immer spannend, such dir auch ruhig mal was, was nicht 4/4 ist.

Hoffe das sind ein paar denkbare Vorgehensweisen die helfen. In Jams mache ich das auch gern, so ein wilder Beat gefragt ist und die Leute da nicht rausfliegen *G*
 
download ist oft sehr stark von Jams geprägt und stammt aus dem Skinny Puppy Umfeld.
Komplexe Beats sind da auch deshalb, weil cEvin Key Drummer ist, weil man Drumloops zersägt und neu zusammen stellt.

Mir ist das alles sowas von nah, weil ich selbst so arbeite, dass ich Loops neu umarrangiere und verdrehe und das alles ohne Drums oder nicht mit Drumsounds. Dh - du kannst mit Rhythmen ja wirklich alles machen mit Gear mit Slicern sowieso noch besser und mehr, zB Octatrack oder rausgeholten Sounds wie in Geist (Fxpansion) oder auch mit Remix aus der alten RS7000.

Technisch gesehen empfehle ich Delays, einzelne Kontrolle der wichtigen Sounds zB idR 2 verschiedene BDs, Snares, dem "geraffel" und den Hihats, und mit denen aktiv herumzuspielen, mal wieder raus zu nehmen und sie wieder zu aktivieren, ebenso Probability (hab ich nicht, aber kann man heute super machen) - das geht mit dem Elektron Zeug aber auch einer Menge anderer Tools.

Alternativ ggf. einfach Sachen nicht im Takt muten und öffnen sondern natürlich mal wenn die Triole durch ist kurz öffnen, dann Delay rein und zwack- wieder zu machen, ggf. kleine eigene Loops aus den Sounds machen und diese in Position und Startpunkt verschieben. Sei respektlos zu den Sounds, keine Gnade.

Bei mir kommt das ganz schnell in diese Ecke - siehe und höre ggf. letzte Radio Show auf Radio 674.fm ..
Denke, dass es hier eher ums Handling geht als ums setzen ..
aber bauen kann man sowas auch -

hier eine kleine Übung: Bau einen Beat der sich nie wiederholt!
Mach das mal für 4 Takte und du hast viel von dem als Grundlage, wie man solche Sachen macht.
Fand ich immer spannend, such dir auch ruhig mal was, was nicht 4/4 ist.

Hoffe das sind ein paar denkbare Vorgehensweisen die helfen. In Jams mache ich das auch gern, so ein wilder Beat gefragt ist und die Leute da nicht rausfliegen *G*

Danke Mic,

ja, deine Sachen verfolge ich immer mal sehr gerne... genau, sowas "vertracktes" was du machst finde ich wirklich gut :) Ich habe aktuell gemerkt das Delay`s, Flanger, Phaser usw..usw ist auch salz in der Suppe. Das macht mir wahnsinnig vel Spaß mit eigenen Sampels da loszulegen. Das jamen geht auch mit der DAW und Controller ganz gut. FX auf die Potis legen.. Natürlich sind da die "großen" immer Vorbild ..ganz andere Schule besonders wenn du Drummer bist. Da ist die "Denke" und Vorrausstzung sicherlich eine ganz andere.

Aber macht mir echt spaß :) Hatte von einem Freund ein kleines Fuzz Pedal geschenkt bekommen..die ersten verzerten Drums sind schon in der Kiste. Nicht das ich sowas zum erstanmal höre aber selber gemacht hat irgendwie was anderes als "Fertigware" aus der virtuellen Dose.

@Moogulator wäre das auf deinem Kanal nicht ein ausführliches "How too" einmal wert??? ..ich schreibe das natürlich nicht aus Eigeninteresse !!!

In dem Thread her suche ich aktuell einen Analogen Synth für Percussives zum Sampeln und verwursten.. Freu mich über jede Meinung wobei aktuell der B. 2600 immer mehr in den Fokus meiner begierde rückt.

https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/welcher-analoge-fuer-drumsounds.162682/#post-2413896
 
Ich mache bei unserem Live-Projekt ca 90 Prozent der Drums. Die Vorgehensweise, die sich dort eher aus spielerischen Notwendigkeiten ergab, nutze ich inzwischen auch im Studio.

Ich benutzen drei bis vier Rhythmus-Quellen parallel.
  • Eine normale Drum-Maschine ist für den Basis-Beat zuständig. Das ist oft nur BD, SD, HH, ggf Ride.
  • Eine weitere Quelle ist eher kein typischer Drumsound sondern was Ringmodulator-mäßiges (mit 808 oder 606 als Basis) oder aus dem MI Elements, das von einer Sequenz aus dem Vermona Melodicer oder dem Intellijel Metropolis angesteuert wird.
  • Die dritte Quelle sind Loops aus Spectrasonics Stylus; gerne nur irgendwelche Percussion oder Shaker/Tambourin/Hihat/Becken.
  • Die vierte Quelle ist dann noch einen TR-727.
Eigentlich gibts dann auch noch eine fünfte Quelle: tempo synchrones Delay. Meist nicht besonders laut, aber immer dabei.

Das Grundprizip ist meist, dass ich mit was relativ einfachem Standardmäßigem beginne, dann komplexere Zwischenbeats dazuprogrammiere, und dann den simplen Ausgangsbeat wegnehme; damit bleibt dann das komplexere Zeug übrig. (Genauso funktioniert ja auch der Aufbau vom ersten Stück Deines Beispielvideos. Da kommt der Half-Time "Standard-Beat" der vermutlich der Ausgang war, erst bei 2:20 rein).

Der Trick mit dem Halftime / Doubletime verwende ich auch sehr gerne. Also einen eigentlich langsamen Basisbeat mit einem doppelt so schnell gedachten "Gefrickel" kombinieren.

Um den "einfachen Basis-Beat" etwas aufzubrechen, hilft es oft schon, einfach einen der geraden Bassdrum- oder Snaredrum-Schläge um ein 16tel vorzuziehen.

Wichtig fürs "Gefrickel": Bässe rausnehmen. Das darf alles gegebenenfalls Rumstolpern oder -tänzeln, aber die "Substanz" muss einigermaßen straight bleiben.

@fanwander , @Moogulator was nehmt ihr eigentlich für eine BPM? Das "gefrickel" bei eher D'n'B aufbauen? 135 BPM aufwärts??? Ich hab das gefühl grooven tut das ganze wenn dann darunter langsamere takte mit einem zweiten Drum Set aufgebaut wird.
 
Ich selbst habe so was im unteren 100er, dann gern um 138 und mit verschiedenen Signaturen, also auch mal anders als Viertel.
Das ist aber eigentlich egal, du kannst mit jedem Tempo so arbeiten. Ich musste da hin kommen, weil 1/16er Raster einfach zu "langsam" ist, dh - hier hatte ich Vorteil durch "Roll" was im Grid bis zu 4x schneller laufen kann - das ist hier von großem Vorteil - also ja, DnB ist da die richtige Richtung, da kam ich quasi "her".

Du kannst alles nutzen von Granular über Delays mit jeweils "off-zählweise", was zu vielen Beats meist triolisch ist - wenn der Beat generell etwas anders läuft (zB du einfach 14 statt 16 Schritte nimmst in "technischer Sprache" hast du ja auch immer eine andere Zählart. Ich hab damals immer gelernt "1 'e und 'e 2 ' und" zu zählen oder sowas, damit man die kleinen Schläge außerhalb von "Vierteln" auch gut mitmachen kann.

Ich habe aber auch so gespielt, dh - ich fand schon früh gefallen an irre schnellen Linien, die einfach mal so auftauchten auf meinen alten Consequence Sachen, dh - die Vorstellungen mit Drums waren bei mir nicht Rock sondern eher "da muss es jetzt britzeln" aber nicht immer im Raster, also das geht auch in einer DAW oder konstruiert - live macht das massiv Spaß sowas zu machen. Und es klingt auch interessanter, wenn du keine Vocals hast oder nur ein paar Sprachfetzen. Ich war nie irgendwas - also gelernt bin ich nicht - ich hab es einfach machen wollen und hab einfach probiert - das Gear wie die 808 war dafür nicht gemacht und meine 707 - und davor 505, aber man hat es halt versucht, andere Beats als Rock 2 zu machen, oder mit der Snare anfangen und so weiter. Achja, Florian ist eher dazwischen, macht aber auch anderen Sound - ist sehr ausgefuchst aber auch mehr Elektro, also ggf. hat er ja auch noch Lust was dazu zu schreiben, das ist mit viel Triggering und eine Arbeitsweise die ich in den 80ern viel genutzt hatte und alles verfeinert und anders als ich - daher lohnt sich das nochmal extra.

Du bist ja experienced, daher kennst du das alles ja sicher schon - aber man kann/konnte die Sachen da schon tweaken,..
Heutige Teile haben noch immer nicht alle Ratchet oder Roll, aber das hilft enorm bei Beats sowas zu realisieren und die Übersicht zu lassen, ohne alles doppelt so schnell laufen zu lassen - das wäre dann die Alternative - denn dann hast du die richtige Auflösung dafür.

How to - ja, geht - aber die hassen mich eh schon für meinen Stil - aber ist nicht so speziell - bei Electribe M Vorführung habe ich ein bisschen davon gemacht und zack - schon "das ist keine Musik" kassiert *G* Das muss wohl so - ich bin nicht Jan Hammer war wohl eine andere Warnung, dass das was ich tue nicht ok ist - aber ich bau es in meine Rundläufe meist ja eh ein, ich kann nicht anders..
Das ist sowieso in mir und will auch raus.

Per Perc. Synth denke ich an Sachen mit schnellen Hüllkurven: Pro One ist super, Cwejman S2 wenn man kriegen kann, Jupiter 4 (ist durch heute weil zu teuer), Minimoog und die Clones aus China sind da auch nicht schlechter. Mein Pro One Video zeigt sicher ganz gut, wie das wirken kann. Super für Bässe, Skinny Puppy bis Fad Gadget aber eben auch IDM und NuSkool, weil da sind snappy Hüllkurven eine wichtige Sache. ARP2600 wäre grade noch, mit der Expo ADSR geht's die AR ist lame, aber damit geht hochwertig - siehe TTSH 2600 Video, da zeige ich das mit ein paar Lines und bisschen EBM und Depeche-Anleihen "aggro mix" Style. Mit dem 2600 machst du nie was falsch, weil der einfach mega gut klingt. Aber für diese Art Snappyness ist der Pro One ein ganz großer Kandidat. Odyssey als Alternative geht auch, klingt ein bisschen mehr DAF als der 2600. Kann aber auch viel. Finde der 2600 ist mehr Synthpop, schöne Bässe und fetter Kram, Odyssey ist ein bisschen mehr DAF, Underground - liegt eigentlich am VCA und die ENVs sind genau so, man muss immer den ADSR vorschicken, damit es ballert. Dann aber tut es das auch.

In Sachen Flexibel ist für Drums FM und Ringmod gut und für das ein oder andere Sync. Gern was mit Noise oder Coloured Noise (besseR) und runterstellbare OSCs, auf LFO Level, dann hast du mehr Modulation - also Pro One again - der kann immer überzeugen.
Natürlich gibt es auch moderne Synth, die das bieten. Aber was mit 2 echten OSCs und FM sollte schon sein oder Ringmod oder beides. Gern mit Sinus und getrennter Pitchmod und Sync - dann hast du da mehr Variation für BDs und sogar Snares.

Minimoog geht übrigens auch immer, SE02 auch - ich hab den auch sehr reichlich vorgeführt - ich hab auch ein Faible für den JP08 bzw dessen Emulation(en). Er ist aber etwas dünner, aber das Routing läst sehr schnell zu sehr viel zu ändern, Jupiter 6 quasi, System 8, sowas. Heute wäre vielleicht der UDO Super 6 auch großes Kino - kein Alleskönner aber super performance Ding.

Fast alles was ich erwähnte gibts als Monolog, da kannst du fast immer 2-3 Beispiele zu dem Thema hören, Roland geht bei mir ja immer.


https://www.youtube.com/watch?v=jYkAHBMh1Y4
hier hatte ich Live Audio probleme auf der Ausgangsseite, was ich leider erst später bemerkte, daher sorry, aber man kann erkennen was geht.


https://www.youtube.com/watch?v=LkzXo5LU2Lk


https://www.youtube.com/watch?v=6Tte0_dWXKs


https://www.youtube.com/watch?v=Xsl417skl2E


https://www.youtube.com/watch?v=y06j4cGCLm0


alles super dafür..
Auch Plugout System 100 weil der hat im System 8 und 1m 2 schnelle LFOs, auch super für Drums und sowas
und Promars (der kann nicht super viel ist aber Snappy as hell) - für einfacher aber knallende Sachen, weil Juptier 4 und Promars auch da sehr gut punkten konnten, wenn auch nicht so sehr in Synthese.

Ja, ich kann natürlich mal was machen wo 2-3 Snappy Teile bereit stehen und man einfach mal was damit machen kann.
Drums mit 1-2 Synths zB. einfach so. Klar - hatte ich sogar mal vorgeschlagen, statt Monolog Klassik.

Pro1 oder UHe Soft ist übrigens nahezu egal, die beste Emulation des Pro One ist die von U-He - Unfassbar gut!
 
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Ich selbst habe so was im unteren 100er, dann gern um 138 und mit verschiedenen Signaturen, also auch mal anders als Viertel.
Das ist aber eigentlich egal, du kannst mit jedem Tempo so arbeiten. Ich musste da hin kommen, weil 1/16er Raster einfach zu "langsam" ist, dh - hier hatte ich Vorteil durch "Roll" was im Grid bis zu 4x schneller laufen kann - das ist hier von großem Vorteil - also ja, DnB ist da die richtige Richtung, da kam ich quasi "her".

Du kannst alles nutzen von Granular über Delays mit jeweils "off-zählweise", was zu vielen Beats meist triolisch ist - wenn der Beat generell etwas anders läuft (zB du einfach 14 statt 16 Schritte nimmst in "technischer Sprache" hast du ja auch immer eine andere Zählart. Ich hab damals immer gelernt "1 'e und 'e 2 ' und" zu zählen oder sowas, damit man die kleinen Schläge außerhalb von "Vierteln" auch gut mitmachen kann.

Ich habe aber auch so gespielt, dh - ich fand schon früh gefallen an irre schnellen Linien, die einfach mal so auftauchten auf meinen alten Consequence Sachen, dh - die Vorstellungen mit Drums waren bei mir nicht Rock sondern eher "da muss es jetzt britzeln" aber nicht immer im Raster, also das geht auch in einer DAW oder konstruiert - live macht das massiv Spaß sowas zu machen. Und es klingt auch interessanter, wenn du keine Vocals hast oder nur ein paar Sprachfetzen. Ich war nie irgendwas - also gelernt bin ich nicht - ich hab es einfach machen wollen und hab einfach probiert - das Gear wie die 808 war dafür nicht gemacht und meine 707 - und davor 505, aber man hat es halt versucht, andere Beats als Rock 2 zu machen, oder mit der Snare anfangen und so weiter. Achja, Florian ist eher dazwischen, macht aber auch anderen Sound - ist sehr ausgefuchst aber auch mehr Elektro, also ggf. hat er ja auch noch Lust was dazu zu schreiben, das ist mit viel Triggering und eine Arbeitsweise die ich in den 80ern viel genutzt hatte und alles verfeinert und anders als ich - daher lohnt sich das nochmal extra.

Du bist ja experienced, daher kennst du das alles ja sicher schon - aber man kann/konnte die Sachen da schon tweaken,..
Heutige Teile haben noch immer nicht alle Ratchet oder Roll, aber das hilft enorm bei Beats sowas zu realisieren und die Übersicht zu lassen, ohne alles doppelt so schnell laufen zu lassen - das wäre dann die Alternative - denn dann hast du die richtige Auflösung dafür.

How to - ja, geht - aber die hassen mich eh schon für meinen Stil - aber ist nicht so speziell - bei Electribe M Vorführung habe ich ein bisschen davon gemacht und zack - schon "das ist keine Musik" kassiert *G* Das muss wohl so - ich bin nicht Jan Hammer war wohl eine andere Warnung, dass das was ich tue nicht ok ist - aber ich bau es in meine Rundläufe meist ja eh ein, ich kann nicht anders..
Das ist sowieso in mir und will auch raus.

Per Perc. Synth denke ich an Sachen mit schnellen Hüllkurven: Pro One ist super, Cwejman S2 wenn man kriegen kann, Jupiter 4 (ist durch heute weil zu teuer), Minimoog und die Clones aus China sind da auch nicht schlechter. Mein Pro One Video zeigt sicher ganz gut, wie das wirken kann. Super für Bässe, Skinny Puppy bis Fad Gadget aber eben auch IDM und NuSkool, weil da sind snappy Hüllkurven eine wichtige Sache. ARP2600 wäre grade noch, mit der Expo ADSR geht's die AR ist lame, aber damit geht hochwertig - siehe TTSH 2600 Video, da zeige ich das mit ein paar Lines und bisschen EBM und Depeche-Anleihen "aggro mix" Style. Mit dem 2600 machst du nie was falsch, weil der einfach mega gut klingt. Aber für diese Art Snappyness ist der Pro One ein ganz großer Kandidat. Odyssey als Alternative geht auch, klingt ein bisschen mehr DAF als der 2600. Kann aber auch viel. Finde der 2600 ist mehr Synthpop, schöne Bässe und fetter Kram, Odyssey ist ein bisschen mehr DAF, Underground - liegt eigentlich am VCA und die ENVs sind genau so, man muss immer den ADSR vorschicken, damit es ballert. Dann aber tut es das auch.

In Sachen Flexibel ist für Drums FM und Ringmod gut und für das ein oder andere Sync. Gern was mit Noise oder Coloured Noise (besseR) und runterstellbare OSCs, auf LFO Level, dann hast du mehr Modulation - also Pro One again - der kann immer überzeugen.
Natürlich gibt es auch moderne Synth, die das bieten. Aber was mit 2 echten OSCs und FM sollte schon sein oder Ringmod oder beides. Gern mit Sinus und getrennter Pitchmod und Sync - dann hast du da mehr Variation für BDs und sogar Snares.

Minimoog geht übrigens auch immer, SE02 auch - ich hab den auch sehr reichlich vorgeführt - ich hab auch ein Faible für den JP08 bzw dessen Emulation(en). Er ist aber etwas dünner, aber das Routing läst sehr schnell zu sehr viel zu ändern, Jupiter 6 quasi, System 8, sowas. Heute wäre vielleicht der UDO Super 6 auch großes Kino - kein Alleskönner aber super performance Ding.

Fast alles was ich erwähnte gibts als Monolog, da kannst du fast immer 2-3 Beispiele zu dem Thema hören, Roland geht bei mir ja immer.


https://www.youtube.com/watch?v=jYkAHBMh1Y4
hier hatte ich Live Audio probleme auf der Ausgangsseite, was ich leider erst später bemerkte, daher sorry, aber man kann erkennen was geht.


https://www.youtube.com/watch?v=LkzXo5LU2Lk


https://www.youtube.com/watch?v=6Tte0_dWXKs


https://www.youtube.com/watch?v=Xsl417skl2E


https://www.youtube.com/watch?v=y06j4cGCLm0


alles super dafür..
Auch Plugout System 100 weil der hat im System 8 und 1m 2 schnelle LFOs, auch super für Drums und sowas
und Promars (der kann nicht super viel ist aber Snappy as hell) - für einfacher aber knallende Sachen, weil Juptier 4 und Promars auch da sehr gut punkten konnten, wenn auch nicht so sehr in Synthese.

Ja, ich kann natürlich mal was machen wo 2-3 Snappy Teile bereit stehen und man einfach mal was damit machen kann.
Drums mit 1-2 Synths zB. einfach so. Klar - hatte ich sogar mal vorgeschlagen, statt Monolog Klassik.

Pro1 oder UHe Soft ist übrigens nahezu egal, die beste Emulation des Pro One ist die von U-He - Unfassbar gut!


Den Pro One vom B. fand ich auch ziemlich gut. Heute habe ich viel Arp 2600 Videos angeschaut und habe mir jetzte einen B. Neutron bestellt. Der ist doch gut zackig unterwegs, hat eine "Tonne" Patchpunkte (zwar fand ich den immer etwas "analytisch" vom Sound) und wenn ein Ring Mod fehlen sollte kommt als nächster step ein kleines günstiges Case. Sollte das ganze in der Vorstellung schöner gewesen sein als nachher beim "machen" passiert, na ja dann muss er halt wieder zurück .
Der Arp 2600 ist schon schön aber momentan mir dann doch zu groß. Aber später bestimmt sollte mich jetzt das sampeln und "rum jamen" halten... bisschen "poppige" note kann zwischen dem darken bestimmt eine angenehme klangfarbe haben.

Danke nnochmal für die tollen Beiträge. Auf jedenfall motiviert mich grad die Arbeitsweise und die gennaten Ideen um Beats zu basteln. Bin gespannt ob da was bei rauskommt ..ich poste dann wenn es was verwertbares geben sollte..
 
@fanwander , @Moogulator was nehmt ihr eigentlich für eine BPM? Das "gefrickel" bei eher D'n'B aufbauen?
WIe gesagt ich arbeite mit Half/Doubletime Samples: Der Masterclock, der Bass, Pads, tonale Sequenzen und den langsamen Basis-Beat steuert löuft zwischen 70 und 85 BPM; der D'n'B Loop ist ursprünglich irgendwo zwischen 140 und 180 aufgenommen.


zB das sind 72 BPM / 144 BPM (das original Tempo des "D'n'B" geklöppels wäre glaube ich 154, den Timestretch macht der Electrix Repeater):

https://soundcloud.com/ambiosonics/session-132-track2
 
In letzter Zeit wurden zwo Hardware-Dinger vorgestellt, die auf krumme Beats optimiert sind und die vor allem für live schön und spaßig variierbar zu sein scheinen.
Ich bin jedenfalls prinzipiell angefixt… (aber habe es gerade nicht so mit Beats)

Einmal die Stolperbeats

Und einmal der Polyend Play

Gibt auf YouTube diverse Beispielvideos.
 


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