Verzerrer speziell für Bässe & Bassdrums

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Anonymous

Guest
Ist mir grad bei Amazona über den Weg gelaufen:
Gibt ja ne überschaubare Produktgruppe an Zerr-Pedale für E-Bässe, die müsssten ja eigentlich auch für Synth-Bässe und Bassdrums taugen, oder?

Z.B. MXR Bass Blowtorch:
http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... le_id=1710

Hat hier jemand mit solchen Teilen schon Erfahrungen gemacht?
Es geht mir halt darum zu verzerren und trotzdem den Bassdruck zu behalten.
Gitarren-Effekte verwenden hier ja schon einige, wie der entsprechende Thread zeigt.
 
Ich besitze einige Verzerrer. Bestens geeignet für Synthbässe, aber vor allem für Bassdrums, ist der ProCo Turbo Rat. Irrsinniger Zerrgrad inklusive Filter. Klingt trotzdem sehr transparent und nie unsauber selbst bei voll aufgedrehter Zerrung.
Das Boss DS-1 ist auch günstig und gut, jedoch etwas matschig.
 
Ja, naja, das sind aber alles Gitarrenteile.

Hat keiner Erfahrung mit speziellen Bassteilen? :?
 
Auch kein spezielles Bassteil, aber:
Bei Thomann gab es vor einiger Zeit mal eine runde, schwarze Tretmine, die für diesen neumodischen basslastigen, extrem verzerrten Gitarrensound gedacht war. Wurde für knapp 20 Euro rausgehauen und taugte nicht für in die Wurst! Nur verzerrter Matsch kam da raus. Ich hab das Teil sofort wieder unter Absingen schmutziger Lieder zurückgeschickt und sogar vergessen, wie es hieß (Warp irgendwas?).

Was ich aber als Bass-Verzerrer sehr empfehlen kann, ist der Röhren-Mic-Preamp TUBE MP von ART. Sehr bassig, aber nicht matschig, hängt bei mir hinter der MBase01. Der nimmt aber schon etwas die Höhen raus. Für höhenbetontere Sachen hab ich den Behringer MIC100, der ist aber nicht so bassig.
Sind beide nicht teuer, um 40 Euro glaub ich.

Schöne Grüße,
Bert
 
Wenn ich Verzerrung auf der Bassdrum haben will, dann misch ich das dazu. Verzerrung quasi als Send-Effekt anstatt Insert.
 
sonicwarrior schrieb:
Ja, naja, das sind aber alles Gitarrenteile.
die turborat wird vermutlich von weit mehr bassisten und elektro-musikern genutzt als von gitarristen.

liegt daran, dass die tone-control bei der rat als lpf funktioniert und nicht als eq der nach unten hin alles ausduennt.

schwere empfehlung, eher noch als zB big muff.
 
Ok, danke für die Aufklärung. :supi:

Das Ashdown Drive Plus liegt in derselben Preisklasse:
http://www.ashdownmusic.com/bass/detail.asp?ID=152

Sieht mit dem VU-Meter zumindest ziemlich stylisch aus.

Frag mich, was die im Geschäft sagen würden, wenn ich mit nem kleinen Bassynth oder ner Drummachine da auftauchen würde und Verzerrer teste. :lol:
 
Big Muff finde ich für den Zweck auch nicht schlecht. Der <i>absolute Hammer-Tipp</i> ist es aber, vor (!) seinen Röhrenpreamp nochmal eine klangflexible Transistor-Distortion zum Kitzeln zu schalten, sehr schön dafür z.B. ein DT-SN von Nobels (als teuflischen Kitzler).
:teufel:
Thema Röhrenpreamp: ART würde ich vor Behringer bevorzugen, und vor Art nochmals einen H & K Tubeman aus der Bucht.

(Relativ witzig kann ulkigerweise die Fusion-FX klingen, wenn man geschickt mehrere Inserteffekte verkettet - ist aber ziemlich matschig und vor allem noch sehr weit von den Klangwonnen entfernt, die sich aus einem angekitzelten Tubepreamp ergeben)
 


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