Vinyl Format

A

Anonymous

Guest
Hier gibt es ja doch einige DJs, Vinyl Liebhaber, Label Betreiber, Leute die Vinyl releasen und andere interessierte... Deswegen interessiert mich mal eure Meinung

Es gibt ja mittlerweile viele farbiges Vinyl, farbiges Vinyl ist (in der Regel) teurer in der Produktion und es heisst auch nicht ganz so gut in der Soundqualität.
Es gibt Platten mit 33 und oder 45 rpm, 120 oder 180 g Vinyl.
Die einen haben vollfarbene Cover, andere wiederum ein farbig oder gar nicht bedruckte Etiketten.
Die einen "sparen" beim Mastering, andere beim Presswerk, nochmals andere gar nicht... ;-)

Was sind eure Lieblingsformate, was findet ihr wichtig, cool etc. was weniger?
 
Ich habe farbiges Vinyl nie besonders leiden können unter dem rein praktikablen Aspekt, dass ich beim Auflegen im Dunkeln die Rillen nicht sonderlich gut sehen kann.
Die Optik muß wenn dann das Cover (und evtl. das Label) bieten, aber nicht die Platte an sich.
Bei 12" ist mir aber auch Label und COver nicht wichtig, die Musik steht da für mich bei Club Musik im Vordergrund.
 
Als Konsument finde ich : hauptsache 180 Gramm, Farbe ist mir egal.
 
mookie schrieb:
Ich habe farbiges Vinyl nie besonders leiden können unter dem rein praktikablen Aspekt, dass ich beim Auflegen im Dunkeln die Rillen nicht sonderlich gut sehen kann..

dafür waren doch die Kleber, wenn man nicht von vorn beginnen wollte ;-) wie die Scratcher :floet:
 
Als Konsument: 12", schwarz, Gewicht/Gramm ist egal, genauso wie Cover.
Was gar nicht geht: Lediglich 1-2 Track(s) pro Scheibe, kleingehaltene Auflagen,
oder "Box-Sets" mit T-Shirt, Postern und so'nem Krempel :doof:
Was bedingt geht: "White labels"


Gruss
 
darsho schrieb:
Als Konsument finde ich : hauptsache 180 Gramm, Farbe ist mir egal.
180 gr. ist aus meiner Sicht auch eher ein Qualitätmerkmal als die Farbe des Vinyls. Meiner Erfahrung nach neigt farbiges Vinyl sogar eher zu Höhenschlägen und Unwuchten. Mag aber sein, dasss ich damit bisher nur Pech hatte. Keine der farbigen Vinyls, die ich bisher hatte, war absolut plan, sondern hatten Unwuchten von mindestens 2mm.
 
mookie schrieb:
Ich habe farbiges Vinyl nie besonders leiden können unter dem rein praktikablen Aspekt, dass ich beim Auflegen im Dunkeln die Rillen nicht sonderlich gut sehen kann.

dieses problem habe ich auch, also vor allem mit diesen farbig durchsichtig und eher helleren platten. da kann man oft nur schwer erkennen wo die breaks sind und wo die tracks enden. und weisse platten finde ich am schlimmsten, finde das sieht nicht mal toll aus.
 
Ich kaufe allerdings als Nicht-Dj nur Alben auf Vinyl... Aber farbig dulde ich nur noch mit 180g. Die nächste Partina kommt auch in schwarz ohne Farbe.
Ich frag mich wie sie es schaffen im Clubbereich EP's mit bedrucktem Cover anzubieten. Wollte ich eigentlich auch machen, aber hat sich (zumindest in meiner Konstellation/Presswerk) als megateuer entpuppt.

Was ich als Konsument noch interessant finde:
Ist die neue Scheibe in Cellophan eingeschweist ? Kann man darauf in Zukunft aufgrund von Umwelt/Resourcenprobleme verzichten ?

Und wie seht ihr das mit dem Verschicken der Vinyls ausserhalb des Covers ?
 
Ich mag das Cellophan auch nicht, halte ich für relativ unnötig.
Warum aber ein schwarzes Cover, spar Dir das Drucken und lass es ganz weiß.
 
mookie schrieb:
Warum aber ein schwarzes Cover, spar Dir das Drucken und lass es ganz weiß.
War das ein witzchen oder hab ich mich so undeutlich ausgedrückt :mrgreen: Vinyl ist schwarz - Cover ist tatsächlich weiß ;-)
 
Es muss zur Musik passen - das Auge, die Hände und das Gehör arbeiten bei mirvorallem beim Mediaum Vinyl zusammen.
Ich mag schweres Vinyl 180g - aber auch nur wenn es die passende Musik trägt. Farbiges Vinyl (besonders marmoriertes oder mehrfarbig gesprenkeltes)finde ich fürs Auge und zum Auflegen schön. Gerade in Bars oder Cafes finde ich sowas immer sehr angenehm zu sehen und selber aufzulegen.
Cover sind mir zwar wichtig - aber ich finde wenn es dem Gesamtkonzept zugute kommt - dann auch gerne nur Papierhülle und Plastikhülle drumherum.
Und die Gravur muss gut aussehen!
Formate: egal ob 7, 10 oder 12 inch - alle sind besonders wobei mir 10inch schon sehr gut gefällt...
 
hab mal wo gelesen, das 180g zu 120g keinen unterschied mehr macht.
ausser schlussendlich beim gewicht... ;-)
 
es stimmt...der UNterschied ist nicht so gewaltig zw wohl heute kaum mehr hörbar aber ich muss zugeben dass sich 180g vinyl einfach edler anfühlt -
es ist solide und legt sich ganz anders auf - für mich immer etwas für daheim....
 
ich habe gerade wegen der vielen variablen seit einem jahrzehnt nichts mehr auf vinyl gemacht - die qual der wahl (sowie die frage nach der sinnhaftigkeit diverser optionen) ist echt ne last :)
wobei für mich persönlich wohl "maximales brimborium" am interessantesten wäre: zb 12" in weissem vinyl mit label mit knalligen pantonefarben . sowie nem vollbedruckteb cover mit loch - am besten noch mit irgendeiner textur auf der hülle oder so .. leider halt finanziell "eher" suboptimal :)
 
fast ot:

ich habe grade aus neugier mal wieder bei curved in uk nachgeschaut und bin fast vom stuhl gefallen - kann es sein dass die die preise MASSIV nach oben "korregiert" haben ??? :waaas:
 
DARPANET schrieb:
es stimmt...der UNterschied ist nicht so gewaltig zw wohl heute kaum mehr hörbar aber ich muss zugeben dass sich 180g vinyl einfach edler anfühlt -
es ist solide und legt sich ganz anders auf - für mich immer etwas für daheim....
Dann nimm Dubplates, 10" und deutlich schwerer
 
dns schrieb:
hab mal wo gelesen, das 180g zu 120g keinen unterschied mehr macht.
ausser schlussendlich beim gewicht... ;-)
Wo gelesen ? Soweit ich weiß kannst du halt lauter, basslastiger und in besserer Qualität pressen. Aber du musst es auch ausnutzen! wenn man das gleiche nur auf 180g presst klingts natürlich genauso.

Es gibt so viele Nachpressungen auf 180g die als Audiophile-Version gekennzeichnet sind. Stellenweise saugeile Qualität beim Lauschen :nihao:
 
Lieblingsformat:
Maxi 12" (egal ob 33rpm oder 45rpm), Original bzw. "First Press", am liebsten gemastert von Herb Powers Jr. oder José Rodriguez.

180g Vinyl halte ich eher für overrated.

Wenn ich die Wahl habe kaufe ich immer schwarzes statt farbiges Vinyl.
Besserer Sound ist immer wichtiger als Optik.
 
ich persönlich vertrete die meinung dass musik,die ausschließlich auf auf virtuellen datenautobahnen veröffentlicht wird, es nicht wert ist angehört und gespielt zu werden....aus dem grund verzichte ich auf youtube und soundcloudbeschallung...

unabhängig davon muss man auch sagen dass vinyl release kein garant für qualitativ gutes zeug ist....

ich muss musik anfassen und "besitzen" können - daher gehört vinyl einfach dazu. format und aufmachung sollte passen und ein schönes gesamtkonzept bilden. dabei spielt vinylfarbe keine rolle...

a.
 
180gr ist verschwendung und unhandlich.....macht aber für einige innerhalb eines konzeptes durchaus sinn.

die meisten releasse wiegen um 145-155 gr. was für den dj einsatz optimal ist. dabei kann man nicht sagen dass es auf 180gr lauter oder besser klingt. alles abhängig davon wie der cutter schneidet. man würde sogar auf einer 100gr oder 90gr 12" die gleichen ergebnisse erreichen wie auf einer 180er sofern der cut gleich ist.....

...die 2 EURO münze wäre ja auch nicht besser wenn sie doppelt so dick wäre aber eine gleich tiefe prägung hätte... sie wäre einfach nur schwerer und unhandlicher...
 
Zolo schrieb:
dns schrieb:
hab mal wo gelesen, das 180g zu 120g keinen unterschied mehr macht.
ausser schlussendlich beim gewicht... ;-)
Wo gelesen ? Soweit ich weiß kannst du halt lauter, basslastiger und in besserer Qualität pressen.


ich habe das auch schon von diversen presswerken - auf meine nachfrage - gesagt bekommen, dass es egal sei...
 
celophanfolie brauche ich auch nicht. ich denke das ist nur für leute interessant, die gleich zwei kaufen, eine zum sammeln und eine zum spielen. diejenigen, die das cover schützen wollen haben meistens sowieso schutzhüllen.

schlussendlich denke ich auch, das gesamtpaket muss passen, auch zur musik.

aber man hat so seine vorlieben und abneigungen.
farbige platten finde ich optisch an und für sich noch cool, nur wenn auf einmal alle farbig sind, dann ist es das nicht mehr.
180 gramm platten fand ich nie besonders aufregend. kann mich aber noch gut an die erste begenung in meiner teeniezeit erinnern. man wusste einfach nicht wieso...


noch zum mastering, ein gutes mastering und schnitt finde ich sehr wichtig! da sollte echt nicht gespart werden. also damit meine ich sowas wie dubplates&m., schnittstelle etc. sollte schon sein.
 
Ganz simple läuft eine 180 gr. Platte alleine schon durch ihre höhere Masse gleichmäßiger, was der Klangqualität schon zugute kommt. Für den DJ ist soetwas egal, Hauptsache es klingt irgendwie, für den audiophilen Hörer, der über eine Haientenanlage hört, spielt das aber schon eine Rolle. Dass aber eine 180 gr. Platte per se besser klingt oder mehr Bass mitbringt oder auch lauter klingt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen - glaub ich auch nicht wirklich.

Gruß
Jörg
 
Lasst euch von einem Mann mit ca. 10.000 Vinylplatten und über 30 Jahren Sammelerfahrung sagen: :school:
180g ist kein KLANGLICHES Qualitätsmerkmal.
Entscheidend für guten Klang ist immer noch die Aufnahmequalität, der Schneidvorgang, die Galvanik usw.
Natürlich gibt es viele sehr gut klingende audiohpile 180g-LPs. Die klingen aber nicht gut, WEIL sie 180g wiegen.

Ganz simple läuft eine 180 gr. Platte alleine schon durch ihre höhere Masse gleichmäßiger

Das wäre schlimm, wenn dies einen Einfluss auf den Gleichlauf hätte, dann taugt nämlich schlicht der Spieler nichts.
Für störungsarmes und gleichmäßiges Drehen der Platte ist immer noch das Laufwerk zuständig und nicht die Platte selbst.
Einen positiven Einfluss kann bei einer schwereren Pressung höchstens das veränderte Mikroresonanzverhalten der LP haben.
 
wenn man mehr gewicht haben will, wegen diesem resonanzverhalten, kann man auch einfach einen disc stabilizer auf die platte setzen.

disc-stabilizer3.jpg


die einen finden das auch zum auflegen praktisch, wenn man die platte noch ein bisschen angeben will, dann geht es sehr kontrolliert damit.
 
Soundwave schrieb:
Es gibt ja mittlerweile viele farbiges Vinyl, f

"mittlerweile"? Du beliebst zu scherzen! Farbige Schallplatten, auch transparent-fabige und mehrfarbige sind nun wirklich ein alter Hut. In der Flower-Power Zeit waren die sehr häufig. Aber eigentlich gab es farbige, ich erinnere mich an einige transparent-rote Platten schon zu Zeiten als Platten noch auf dem Grammophon abgespielt wurden. (also ohne verstärker, rein mechanisch) Ich hatte mehrere solcher Platten in einer großen Sammlung die ich zum Weiterverkauf erworben hatte. Die Scheiben waren etwa aus Ende der 30er Jahre
 
Jockel schrieb:
Ganz simple läuft eine 180 gr. Platte alleine schon durch ihre höhere Masse gleichmäßiger, was der Klangqualität schon zugute kommt. Für den DJ ist soetwas egal, Hauptsache es klingt irgendwie, für den audiophilen Hörer, der über eine Haientenanlage hört, spielt das aber schon eine Rolle. Dass aber eine 180 gr. Platte per se besser klingt oder mehr Bass mitbringt oder auch lauter klingt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen - glaub ich auch nicht wirklich.

Gruß
Jörg


das ist schon wegen der physik sicher nicht so :) woher bitte sollte denn bei ner runden zentrisch drehenden scheibe die unwucht durch "weniger gewicht" herkommen ?
 
Cyborg schrieb:
Soundwave schrieb:
Es gibt ja mittlerweile viele farbiges Vinyl, f

"mittlerweile"? Du beliebst zu scherzen! Farbige Schallplatten, auch transparent-fabige und mehrfarbige sind nun wirklich ein alter Hut. In der Flower-Power Zeit waren die sehr häufig. Aber eigentlich gab es farbige, ich erinnere mich an einige transparent-rote Platten schon zu Zeiten als Platten noch auf dem Grammophon abgespielt wurden. (also ohne verstärker, rein mechanisch) Ich hatte mehrere solcher Platten in einer großen Sammlung die ich zum Weiterverkauf erworben hatte. Die Scheiben waren etwa aus Ende der 30er Jahre
guten morgen cyborg
:kaffee:

ich meinte "mittlerweile viel", nicht nur "mittlerweile"!!! keine ahnung wie das während er hippie zeit war, habe aber eigentlich nie viel farbiges vinyl aus dieser zeit gesehen. kann mir aber schon gut vorstellen, dass es da sehr beliebt war.
bei der kollektion von meinem vater, die geht ca. von den 60er bis 80er hat es kein farbiges vinyl, bei meinem bruder (v.a. 80er) auch nicht. und auch in meiner zeit 90er und 00er waren die farbigen platten eher selten, heute hingegen wird (gefühlt) fast jede zweite platte farbig gepresst. das ist viel und ist vor allem so, weil der sammler aspekt heute natürlich viel grösser ist. man kauft die platten nicht mehr weil man "muss", sondern weil man will.
 
Also hab mich mal schlau gemacht und 180g scheint tatsächlich kein klanglischen Vorteil zu bringen. Ich scheine da auf gängiges Vorurteil reingefallen zu sein ...
 
Soundwave schrieb:
wenn man mehr gewicht haben will, wegen diesem resonanzverhalten, kann man auch einfach einen disc stabilizer auf die platte setzen.

[ http://www.audio-ideas.com/wp-content/2007/12/disc-stabilizer3.jpg (•BILDLINK) ]

die einen finden das auch zum auflegen praktisch, wenn man die platte noch ein bisschen angeben will, dann geht es sehr kontrolliert damit.

Diese Dinger wurden in den 70ern mal "schick". Es gab damals noch diese "HiFi-Jahrbücher" in denen nicht nur Geräte und Zubehör vorgestellt wurden sondern auch immer wieder Grundlagenwissen vermittelt wurde. Ich kann mich noch erinnern, dass man diese Gewichte schlecht bewertet hatte. Der Einsatz würde nur Sinn machen wenn man verzogene Platten abspielen wolle. Eine Resonanz wird damit auch nicht verhindert, wie auch? Bestenfalls wird die Resonanzfrequenz verschoben. Plattenspielerantriebe werden aber zumindest beim Hochlauf erheblich mehr belastet was zu früherem Verschleiß führen kann. (Reibräder, Antriebsriemen, Motoren) Ein guter Plattenspieler ist ein herstellerseitig gut "ausgewogenes" System und wenn man daran etwas verändert, wird das selten besser
 


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