Brainstorm Waldorf Blofeld Keyboard II Petition

Dann wärs ja kein Problem, so wie ich das verstehe wurde durch das Spardesign Dinge implementiert, die in eine Sackgasse führen.
Da können andere sicher mehr dazu schreiben.
wurd hier schon geschrieben , ich mein vom doc...vielleicht finde ich den beitrag noch
ich glaube das war das erste projekt nach der insolvenz, da war wohl rentabilität die promisse - is jetzt nicht als kritik gemeint sondern lediglich als fakt
 
Ist aber eher off-topic.
Das war als eine Wunschäusserung gedacht, nicht als ein wiederkauen der Problematik. Ist ja auch nicht schlimm, wie weiter oben schon erwähnt wurde.
 
der microq hat glaub ich 2 oder 3 von den prozessoren von denen der blofeld nur 1 hat

Nicht ganz. Der MicroQ basiert auf der Basis-Hardware des Q, also 68331 Prozessor (das ist ein 68000 mit Peripheriebausteinen) und Motorola DSP 56362, wobei der MicroQ nur einen davon hat, der Q dagegen 2, und dessen neuere Versionen ließen sich erweitern.

Beim Blofeld hat man einen 9S12 Prozessor eingesetzt, der ein erweiterer 68HC12 ist und 2 Klassen unter dem 68000 spielt, weil 8/16bit statt 32bit. Der DSP im Blofeld ist zwar eine neuere Generation als der des (Micro)Q, muß aber hier Zusatzaufgaben erledigen wie zB das Display bedienen.
Der Blofeld ist daher ein MicroQ in billig und ziemlich mit der heißen Nadel gestrickt, was man im Multimode merkt. An dieser Stelle hätte Waldorf eine Grenze einbauen müssen statt einfach den Quellcode vom MicroQ zu übernehmen - beim Sledge hat man den Multimode ja zuerst ausgebaut gehabt.
 
Multimode war afair (ist schon wieder 'ne Weile her) schon beim microwave 2/XT ein Problem, da hat irgend 'ne Spielhilfen die ich in meinen Sounds verwendet hab nicht auf allen MIDI Kanälen funktioniert oder was vertauscht, hab' dann 'nen Controller verwendet der funktioniert hat und den Sound entsprechend modifiziert.
Für das was die Kisten leisten - z.B. an Synthese Power liefern, sind sie generell was underpowered, wenn man das mit Geräten von Clavia und Novation Synths aus dem selben Zeitraum verglichen hat.
 
Für das was die Kisten leisten - z.B. an Synthese Power liefern, sind sie generell was underpowered, wenn man das mit Geräten von Clavia und Novation Synths aus dem selben Zeitraum verglichen hat.

Rein bauteiletechnisch nicht unbedingt, denn gerade Clavia setzte ja auf die gleiche (Motorola/Freescale) Plattform, also 68331 MCU und 56xxx DSP, zumindest beim Nordlead, und da steckt auch nur einer drin, wobei der NL1 logischerweise einen älteren DSP drinat als man ihn bei Waldorf findet, wo der Älteste der 56303 im gelben Q und im Micowave II/XT ist. Eine Novation Supernova (II) langt mit 9 DSPs (56362, die gleichen wie bei Waldorf und Clavia ab dem NL2) in der Grundversion (24 Stimmen, 8fach Multimode, 7 Effekte pro Part gleichzeitig) da schon ganz anders hin, die wieder erhältliche Erweiterungsplatine auf 48 Stimmen fügt da nochmal 6 DSPs hinzu.

Die "underpower" bei Waldorf kommt letztlich auch durch zu sehr Ausreizen der Architektur zustande, gerade was den Multimode betrifft, wo die von Dir erwähnten Clavia und Novation eine Beschränkung eingebaut haben, die ich aber ehrlicher finde als wenns bei den theoretisch möglichen 16 Parts nachher nur noch wackelt.
 
Es gab' mal 'ne Liste mit der Anzahl der verbauten DSPs, was ich auf die Schnelle finden konnte:
NL1 hatte 'nen 56002, war afair auch nur 4-Stimmig. NL2 hatte 4x 56002 (16-stimmig), der microWave 2/XT einen 56303 (für 10 Stimmen, gab aber noch 'ne Erweiterung für den XT auf 30 Stimmen mit 2 weiteren DSPs), der NL3 6x 56362.
Beim G2 waren es 4x 56367, zumindest waren nochmal so viele auf der Erweiterungskarte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Clavia hat damals ja die Stimmenzahl begrenzt und man beschränkte sich auf nur 4 Timbres, die Qs hatten 16 Stimmen fest und 16fache Multitimbralität und die mQs hatten dann die dynamische Stimmenverwaltung mit den "bis zu 25 Stimmen" und "bis zu" 16 Timbres. In der Praxis funktionieren die mQs ganz gut mit vierfacher Multitimbralität, wenn die Patches nicht allzu komplex sind und man nicht ganz so viele Stimmen braucht. Aber ein mehrstimmiges Pad, ein einstimmiger Bass, eine einstimmige Melodie und ein Drumbeat zusammen gehen auf jeden Fall.

Beim Blofeld wird das schwierig, schon weil er leider den Drummode des mQ nicht hat.
 
Ich hab' 1986 nur mit 8-Stimmen Musik auf dem CZ-1 gemacht - multitimbral gesteuert vom ATARI ST - das hat auch irgendwie funktioniert, mit der Zeit hab ich die Sachen mit zusätzlichem Equipment (eigenes und/oder von Freunden) nochmal aufgenommen. Aktuell neige ich dazu Klangerzeuger die ich multitimbral (und das ist bei meine Arbeitsweise - sich auf einen Synth beim Soundbau konzentrieren und sich dabei zu 'ner Melodie/Musik inspirieren lassen - nicht selten) nutze zum Schluss getrennt als Audio Tracks aufzunehmen, schon um MIDI oder Timing Probleme zu vermeiden. Wenn es nur um die Vermeidung von Voice Stealing geht, ist es vollkommen ausreichend sich die Arbeit nur bei den extrem polyfonen Sounds (Pads&Co) machen, der Rest dürfte auch so funktionieren.
 
der microWave 2/XT einen 56303 (für 10 Stimmen, gab aber noch 'ne Erweiterung für den XT auf 30 Stimmen mit 2 weiteren DSPs)

MW2 und XT hatten immer 56303, anfangs nicht erweiterbar. Q hatte Anfangs 56303 drin, später 56362 und erweiterbar. Die Erweiterung mußte daher auch immer mit den gleichen DSPs erfolgen, sonst gab es Defekte. Hier mal die Übersicht:

The XT series (including XTK) all use Motorola 56303 voice DSP.
The Q Series is more complicated, the first run of Yellow Qs used a Motorola 56303 also.
This means only the oldest Q expansion modules with Motorola 56303 DSP are compatible with all XT series and Early Q (V1) Mainboards.

The Motorola DSP was changed in later Yellow Qs (V2) to 56362. This is why the newer expansion (V2) will not work and will damage the V1 mainboard of a Q or any XT/XTK mainboard.

The V2.x (Motorola 56362) expansion version will work in all 2.x and 3.x Q mainboards (including the micro Q).


Expansion Ver_____V1a_____V1b_____V2.x
XT/XTK (All)________Yes_____No______No
Q (Yellow V1)______Yes_____Yes_____No
Q (Yellow V2)______No______No_____Yes
Q (Blue)__________No______No_____Yes
Q (Halloween)_____No______No_____Yes
Q (Phoenix)_______No______No_____Yes
Micro Q__________No______No_____Yes



und die mQs hatten dann die dynamische Stimmenverwaltung mit den "bis zu 25 Stimmen" und "bis zu" 16 Timbres.

Nicht zu vergessen die neuueren Versionen des Q (oder Q+), die "bis zu 100 Stimmen" hätten können sollen ...
 
Also ich wäre an einem Blofeld 2 auch interessiert.
Wäre cool, wenn der dann 61 statt 49 Tasten hätte (gerne mit leichter dosierbarem Aftertouch) und es wenigstens zwei weitere Stereo-Ausgänge gäbe - das würde das Multimode sehr aufwerten. Wenn Einzelausgänge über USB realisiert würden wäre das auch ok.

Wichtig wäre mir ferner, dass das Display im Kern so bleibt. Ich finde die Visualisierungen schön und will kein "besseres" Display, weil ich nicht den ganzen Tag auf einen Computerbildschirm schauen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und ich würde mir für einen BloKey 2 ein deutlich leichteres Gehäuse wünschen. Ich hasse diese ewige, rückenschädigende Schlepperei. Ich will leictes Equipment!
 
Wäre cool, wenn der dann 61 statt 49 Tasten hätte (...)
Wie unterschiedlich doch die Vorstellungen manchmal sind. Mir wäre ein Format mit 37 Tasten deutlich lieber und die Wheels oberhalb der Tastatur wie beim mQ-Keyboard. Oder noch besser gleich drei Varianten anbieten wie im Falle des Argon8: Desktop, 37 Tasten und 61 Tasten. Dann ist für jeden was dabei.
 
Waldorf setzt aktuell auf die neue ARM-basierte Plattform und auch das Entwickler-Team hat seit den Blofeld-Tagen gewechselt. Rolf Wöhrmann hat im Interview mit der Keys erwähnt, dass wohl etwas rein analoges in der Pipeline steckt, dass aber weiterhin Hybrid zur DNS von Waldorf gehöre. Ich denke nicht, dass etwas in Richgtung Q/mQ/Blofeld neu kommen wird. Man hat ja Quantum und Iridium. Was aus der FPGA Ecke wird, mit dem losgelösten Entwickler Manuel Caballero? Keine Ahnung.
 
Mir wäre ein Format mit 37 Tasten deutlich lieber und die Wheels oberhalb der Tastatur wie beim mQ-Keyboard.

37 ist eine gute Größe. Da ließen sich zB das Gehäuse nebst Tastatur des KB37 nutzen, das hätte auch Genug Platz für Bedienelemente und ein internes Netzteil.
 
Waldorf setzt aktuell auf die neue ARM-basierte Plattform und auch das Entwickler-Team hat seit den Blofeld-Tagen gewechselt.

nachdem man bereits den Code des MicroQ für den Blofeld wiederverwendet hat, obwohl da statt 683xx (32bit) der 8/16bitter 9S12 drinsteckt, der DSP aber wohl codekompatibel war, sollte sich der reine Steuercode nochmals portieren lassen. Den DSP Code auf ARM umzusetzen ist dann wohl eine andere Nummer, da muß ich passen.
 
Im Quantum steckt noch viel Code aus den alten Kisten, man hatte ja auch schon DSP Code auf PCs und das iPad portiert. Aber vieles ist dort (Quantum) auch neu und kommt aus dem neuen Team. Ob dort DSP Coding-Skills vorhanden sind, also die spezielle Platform, nicht die Algorithmen, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute aber eher einen Fokus auf ARM und andere CPUs.
 
Das konnte ich mir auch nicht erklären. Der Virus Snow hatte ja 50 Stimmen und einen 4 Fach Multimode. Der Blo 25 und 16 Parts.
Gab ja noch den Stromberg. Steht bei nem Kumpel im Studio. Hat auch den Vermona Mephisto. Geile Teile....
Den Stromberg? Der wurde wirklich gebaut?
kannst du da mal ne Reportage dazu machen? Features und was der so kann?
Oder vielleicht kann dein Kumpel den mal von Amazona unter die Lupe nehmen lassen. Würde mich wirklich interessieren, was der so kann und vor allem wie der klingt.
Wäre vielleicht auch gut für deinen Kumpel wenn der den mal verkaufen muss und was darüber bekannt ist.
Also das würde mich sehr interessieren da von dem Stromberg nichts bekannt ist, soviel ich weiss.
 
Das war ironisch gemeint. Mephisto und Stromberg waren Gurken. Kann man auch alles nachlesen.
Dem Bot der durch die Foren streift sollte man nicht alles abkaufen;-)

Im übrigen hätten die Hashtags Amazona und Mephisto zu dieser Aussage geführt:

Thomas Haller:
Mit dem Mephisto haben wir schon vor vielen Jahren abgeschlossen. Die Entwicklung war niemals soweit vorangeschritten, dass man von einem serienreifen Prototypen sprechen kann, mit „reanimieren“ wäre also nicht viel zu machen. Das Projekt Mephisto würde bedeuten, mit der Entwicklung neu zu beginnen.

Du musst wirklich kritischer werder Junge.
Irgendwann kaufst du den Analog - Gurke REV.2 für 3000,- und dann sollen wieder andere schuld sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
@microbug
Einfach fertig mit DSPs, das meinte ich. In den VSTs werden sie wohl noch andere CPUs bedienen.
 
Also ehrlich gesagt, vermisse ich den Q mehr...
Der hat mir vom Sound noch besser gefallen.
Wäre toll, wenn man den für 1000 Euro bekommen könnte in einem Upgrade als Desktop im Blofeld Style.
Letztens habe ich einen bei Kleinanzeigen gesehen, für 1700 Euro....musste ich wirklich mit dem Kopf schütteln.
Toller Synth.
 
Also ehrlich gesagt, vermisse ich den Q mehr...
Der hat mir vom Sound noch besser gefallen.
Wäre toll, wenn man den für 1000 Euro bekommen könnte in einem Upgrade als Desktop im Blofeld Style.
Letztens habe ich einen bei Kleinanzeigen gesehen, für 1700 Euro....musste ich wirklich mit dem Kopf schütteln.
Toller Synth.
ja, sehe ich auch so. gerne dürrdte der auch mehr wie der q klingen.
 


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