[...] daher ist der Filter im Wortsinne "Neben"sache und nicht "Haupt"sache. Hauptsache sind hier die "Oszillatoren". Immer will man mich missverstehen. Menno.
Hab das verstanden, ich hätte meine Antwort vielleicht etwas allgemeiner formulieren sollen.... :)

Wenn man einen Synth vorstellt mit analoges Filter und daraus resultierender niedrigerer Polyphonie, dann erwarte ICH auch das es klingt. Das ist dann für mich keine Nebensache.

Ansonsten war mit weglassen gemeint -> digitales statt analoges Filter

Du erwartest dass es klingt, hast aber - wie wir alles - noch nix davon gehört und machst direkt mal deinen Unmut resultieren aus einer vagen Befürchtung Luft, sofern ich das verstanden habe.

Wie wärs dann einfach mal mit abwarten und das Beste annehmen?

Nicht immer gleich alles schlechtreden. Macht ja keinen Sinn n mieses Filter einzubauen, oder? Aber der superneue Hyperungehörte Analoge Tiefpassfiltersound muss ja dann gleich sein, sonst isses Kacke, oder es muss *exakt* so klingen wie ein MiniMoog, aber das tuts niiiemals, selbst wenn die Filterresponse auf das NanoVolt gleich ist. Wie mans also macht isses falsch. Zumindest für irgendjemanden. Und falsch lässt sich einfacher kommunizieren.

Ich stelle fest, so n gewisser Grundoptimismus ist uns in den letzten 50 Jahren irgendwie flöten gegangen....... und es wird immer mehr versucht das Angebot an seinen eigenen Ansprüchen oder Fähigkeiten zu messen, nicht andersrum. Obwohl man selbst weit davon entfernt ist so ein Ding überhaupt zu bauen. Oder ich werde alt und grumpy. Auch das hatten wir ja schonmal festgestellt.

P.S.: Ein Digitaler Filter ist ja auch drin, aber irgendwas werden Sie da für irgendwen auch wieder nicht richtig genug gemacht haben.

P.P.S.: @Rastkovic. Bitte nicht persönlich nehmen. Die Kaffemaschine ist heute kaputt und ich muss Tee trinken. Bin sonst erträglicher.
 
“Waldorf is a natural fit for Korg USA, and we are honored to welcome them to our family of brands,” said James Sajeva, Director of Technology bBrands, above center, with Andy Rossi, left, SVP of Sales and Marketing, andNick Kwas, right, Lead Product Specialist.
 
In dem Fall würde ich den Quantum kaufen und die Musik weglassen.
Das scheint hier ja die übliche Vorgehensweise zu sein.:essen:

Vor Jahren hätte ich den Synth vermutlich ganz toll gefunden und ich bin
auch jetzt noch der Idee nicht abgeneigt alles mit einem einzigen Synth machen zu können.

Mich machen die Klänge aber nicht an, meine Waldorfphase liegt wohl hinter mir.
(Im Kontext meiner jetzigen Musik würde das wirklich ne Verschlechterung darstellen.)
Mich macht auch das Design nicht an, ich finde den häßlich.

Aber gut finde ich daß Waldorf sich nochmal an so ein Flagschiff rantraut.
Der Markt dürfte nicht all zu groß sein -?
(Die Aussage daß ein akkustisches Instrument oft so viel kostet haben sie sich wohl von Nonlinear Labs ausgeliehen...
das Preisschild offenbar auch...)

Kann man nur hoffen daß die Oszis und das Parametermapping neu entwickelt wurden,
beides gehört mit zu den Schwachpunkten bei Q & co.
Wirklich beurteilen kan man den Synth natürlich nur wenn man ihn vor sich hat.
 
Muss man das denn sein?

Jedenfalls hätte ich inzwischen glaube ich statt den Synthesevariationen des Quantum eher
einzelne spezialisierte Synths die das was sie machen dann auch gut machen.

Was nicht heißen soll daß der das schlecht macht,
aber einen Granularsynth würde ich zB doch ganz anders entwerfen als einen subtraktiven Synth.

Zwar kann es auch einfach praktisch sein alles in einem Gerät zu haben
aber dann will man es vielleicht auch multitimbral und mit genug Stimmen.

Ich hätte jedenfalls eher mehrer Geräte im Formfaktor Blofeld + Knöpfe angeboten.
Die würden mich jeweils einzeln mehr anmachen.
 
Muss man das denn sein?

Meiner Meinung nach nicht. Es klang aber bei Dir so, dass viele so ein Gerät weniger mit Blick auf den praktischen Nutzen / das künstlerische Resultat als viel mehr aus einem Spleen heraus kaufen. Ich würde mich auch eher zur zweiten Gruppe zählen, bin deutlich mehr Nerd als Musiker - und hätte dennoch meinen Spaß mit dem Ding. Gemessen am musikalischen Output dürfte ich mir derzeit aber nicht mal ein Kinderklavier hinstellen.

Warum ich so etwas einer Lösung aus Einzelgeräten vorziehe, kann ich nicht mal rational begründen - bei anderen Leuten ist es vielleicht das Faible für schnelle Frauen und schöne Autos. Die von Dir vorgeschlagene modulare Arbeitsweise ist sicher die vernünftigere Variante. Aber so ein Paket am Stück übt auf mich einfach mehr Faszination aus.
 
" P.P.S.: @Rastkovic. Bitte nicht persönlich nehmen. Die Kaffemaschine ist heute kaputt und ich muss Tee trinken. Bin sonst erträglicher. "

Das ist die Höchststrafe, Du darfst heute ALLES ...
 
einzelne spezialisierte Synths die das was sie machen dann auch gut machen.


...wer sagt, dass die kombinierten Variationen im Quantum das schlecht machen...?

Polyphoner Granular-Sampler? ...viel Glück sowas zu finden, kann ich nur sagen!



Mich macht auch das Design nicht an, ich finde den häßlich.


Du darfst dir jederzeit einen gebrauchten U110 kaufen, wenn du auf Parameter/Value-Masochismus stehst - die Entscheidung steht dir gänzlich frei.


full
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab explizit gesagt daß das nicht der Fall sein muss.
Aber ich persönlich würde halt Granular komplett anders angehen als in einem klassisch-subtraktiven Synth.
Insbesondere in Hardware auch, was UI angeht.
 
Aber gut finde ich daß Waldorf sich nochmal an so ein Flagschiff rantraut.
Der Markt dürfte nicht all zu groß sein -?
Vor allem wurde er gerade schon von Modal abgegrast...

(Die Aussage daß ein akkustisches Instrument oft so viel kostet haben sie sich wohl von Nonlinear Labs ausgeliehen...
das Preisschild offenbar auch...)
Den Teil im Video fand ich eher verzichtbar. Wer bitte entschuldigt sich bei so einem Produkt für den Preis?
 
Muss man alles wohl abwarten, Modal hat alles abgegrast? Naja, es könnte sein , dass Waldorf da ein deutlich besseres Produkt bringt, Modal gibt sich da eher beschränkt in England entwickelt gezeigt, Ich haffe der Quantum wird besser und vielseitiger. Ich glaube der Quantum hat bessere Chancen auf dem deutschen Markt, aber abwarten.....
 
Du erwartest dass es klingt, hast aber - wie wir alles - noch nix davon gehört und machst direkt mal deinen Unmut resultieren aus einer vagen Befürchtung Luft, sofern ich das verstanden habe.
Ich habe auf DEINEN Kommentar geantwortet, dass das Filter eigentlich scheiss egal ist.... :)

Der Quantum liefert schon vom Filter so enorm viel dass der "Filtersound" ehrlich gesagt relativ nebensächlich ist.

Wie wärs dann einfach mal mit abwarten und das Beste annehmen?

Nicht immer gleich alles schlechtreden [...]
Machst du Witze? Ich habe genau das ein paar Beiträge vorher geschrieben..... :harhar:
 
P.P.S.: @Rastkovic. Bitte nicht persönlich nehmen. Die Kaffemaschine ist heute kaputt und ich muss Tee trinken. Bin sonst erträglicher.
Bevor du Unwahrheiten behauptest, solltest du zumindest die Beiträge genauer lesen und im Zusammenhang betrachten.....
 
Muss mich korrigieren, die Quantümmer werden wohl für Produktion 3 Monate brauchen, insgesamt. Es gibt die ersten Seriengeräte aber schon - auf der NAMM, siehe Musotalk, Info von Dirk C.
 
Wie heisst es doch so schön? "Gut Ding will Weile haben!"


Die Ankündigung des Protos ist jetzt schon 9 Monate alt - da kommt es auf drei-vier Monate mehr nun auch nicht mehr drauf an...
Geil bleibt Geil! :cool:
 
Uiuiui, Hammer Gerät. Die Vielzahl der Möglichkeiten lässt erschließt sich mir gerade noch nicht wirklich, da muß ich mich noch länger mit befassen. Ich freu mich aber jetzt schon drauf, es mal im Shop antesten zu können.

Was ich auch schade finde, ist die Anzahl der nur 8 Stimmen und zweifachen multimode. Wenn es so ein alles-in-einem Ding sein sollte, sollte man auch ein Großteil eines Tracks damit produzieren können (ohne Samplen).
Naja beim XT gab es ja auch noch eine Version/Erweiterung auf 30 Stimmen, vielleicht kommt das hier ja auch noch :)
Super finde ich den Touchscreen und Anzeige der Wellenformen/Klangformung, sollte für moderne Synthesizer ab einem gewissen Preis zum Standard werden.
 
8-stimmige Polyphonie ist nicht General-MIDI-konform. :school: :mrgreen:
Aber was willst du machen, wenn du analoge Filter einbauen willst. :agent: :cool:
Außer parallel einen kompletten digitalen Blofeld mit einbauen. :idea: So wie er z.B. im "20" eingebaut ist. :cow:
 
Muss man alles wohl abwarten, Modal hat alles abgegrast? Naja, es könnte sein , dass Waldorf da ein deutlich besseres Produkt bringt, Modal gibt sich da eher beschränkt in England entwickelt gezeigt, Ich haffe der Quantum wird besser und vielseitiger. Ich glaube der Quantum hat bessere Chancen auf dem deutschen Markt, aber abwarten.....
Wenn es um Schlachtschiffe geht, dann muss man dieser Tage ja so Studio Electronics oder Modal gehen. DSI ist mir persönlich nicht dick genug. Somit hat Modal den Markt beackert und abgegrast. Alles sicher nicht. Du z.B. hast Deinen Modal 002 ja wieder zurückgegeben. Besser ist als Kategorie hier meiner Ansicht nach nicht so geeignet. Der Quantum ist ein ganz anderes Gerät. Vielseitiger wohl schon, von der Synthese. Einfach anders.
 
this is the fucking future

Genau das macht mir ein wenig Sorgen. Klar, auf der einen Seite ist Waldorf einer der wenigen Synth-Hersteller, die wirklich versuchen, bezüglich Design und v.a. Usability einen Schritt vor zu gehen. Auf der anderen Seite: Das Display hat wahrscheinlich von allen Bauteilen hier die kürzeste Lebenszeit. Werde ich das in 15 Jahren ersetzen können? So einen Synth will man als Musiker nicht überleben.
 
bin ich ehrlich - mir ist das total egal was da drin ist und wo das her kommt - ich interessiere mich eher für das was damit am ende machbar ist. Waldorf hat die großen Synths oft in D oder mind. Europa fertigen lassen, eine eigene Straße haben sie nicht, aber viel Erfahrung mit Herstellung. Fragbar wäre Stefan Stenzel dazu oder Rolf, der ist ja der eigentliche Entwickler.
 
Laufen die ersten iPads noch...?

Wenn ja (und davon gehe ich aus) dann wären die darin verbauten Displays mittlerweile ebenfalls bereits 7 Jahre alt!
 
Zuletzt bearbeitet:
this is the fucking future

Genau das macht mir ein wenig Sorgen. Klar, auf der einen Seite ist Waldorf einer der wenigen Synth-Hersteller, die wirklich versuchen, bezüglich Design und v.a. Usability einen Schritt vor zu gehen. Auf der anderen Seite: Das Display hat wahrscheinlich von allen Bauteilen hier die kürzeste Lebenszeit. Werde ich das in 15 Jahren ersetzen können? So einen Synth will man als Musiker nicht überleben.
hmm, Oleds schalten schnell ab, damit sie lange halten, müsste man aber echt nachfragen. Für technische Geräte setzt man idr heute 5-10 Jahre ein, selbst bei Autos geht man leider nie von ewwwwig aus, dennoch ist das eine Frage die auch dsi beträfe oder Access oder den Andromeda oder.. sehr viele andere.

oleds halten nicht so lange wie die IPad Displays, deshalb hat Apple sie auch erst seit dem iPhone X im Einsatz, Farben waren da auch ein Problem und - in Synths ist Strom sparen egal, also fällt dieser Vorteil weg, könnten wir in einen eignenen Thread packen, ist kein typiaches Waldorfproblem
 
Das Ding wird definitiv in Deutschland gebaut, so die Aussage von Rolf auf der Messe.

Waldorf hatte noch nie eine eigene Fertigung, das war damals vor allem HMT Rüffel in Halsenbach (Ex Wersi Fabrikation), auch die Prototypen wurden von HMT gebaut, wer die Serie fertigt war aber zur Messe letztes Jahr noch nicht festgelegt.
 
Die Granularengine in Verbindung mit Synth ist stark. Hät ich mehr Geld wär das auf meiner Liste.
 


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