Musik Warum klingt Musik heutzutage oft einfach Scheiße?

Rends

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Nicht immer, aber oft.
Letztens saß ich im Auto und die Playlist spulte einfach Alphabetisch die Titel nacheinander ab.
Erst kam „Shout“ von Scandroid und anschließend „Shout„ von Tears for Fears.
Das war dann, als ginge auf einmal die Sonne auf.
Alles klang bei Tears for Fears luftiger, klarer, mehr im Raum.
Hab die Titel später meinen Kindern vorgespielt und auch die stimmten mir zu.
Nicht das alles von früher besser klingt, bei manchen Titeln frag ich mich eher, ob die das damals mit einem Kassettenrecorder aufgenommen haben.
Aber oft klingen die alten Sachen dynamischer und lebendiger.
Hört man sich nur aktuelle Musik an, fällt einem das oft gar nicht auf, wie grottenschlecht es eigentlich klingt.
Erst wenn man dann ältere Titel im Anschluß hört, fällt einem das auf.
Liegt das immer noch am Loudness War? Ich dachte, die Zeiten sind vorbei, seit itunes und Spotify die Loudness automatisch regeln?
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten müsste die Musik doch mindestens genausogut klingen?
Tut es aber oft nicht.
Warum ist das so ? Oder sind meine Ohren einfach nicht auf DeepBasscompression geeicht, das ich das so schrecklich finde?
 
Ua auch auf Smartphone kompatibles Mastering zurückzuführen.
Alte Sachen haben wegen den damaligen Vinylpressungen kaum abgesägte Wellen (=Rechteck).
Der Mainstream Fastfood wird auch nicht mehr aufwendig gemischt.

Unterstelle mal dass bei „hochwertigen“ Produktionen eine komprimierte Streaming Mischung absichtlich schlechter gemacht wird um die Daseinsberechtigung für eine 24bit 96khz DVD aufrecht zu halten, die dann im VK +/- 40€ Kostet.
 
Liegt das immer noch am Loudness War? Ich dachte, die Zeiten sind vorbei, seit itunes und Spotify die Loudness automatisch regeln?
Ja, liegt es. Denn die Streaming-Plattformen führen einen neuen Loudness-War untereinander. Der Produzent bräuchte eigentlich wegen der Angleichung der Stücke keinen Lautmacher mehr, aber: Die Ziellautheit, die die Plattformen wollen, ist dermaßen hoch, dass du komprimieren MUSST, damit du bei Lautheitsangleichung nicht in deren Limiter fährst. Alternativ könnten die dein Stück natürlich auch normalisieren, das hieße dann lautheitsmäßig "strafabsenken" (dann meckern die Hörer aber!) oder ungefragt eben doch komprimieren. Hochdynamisches, also z. B. Klassik, ist unverfälscht nicht übertragbar auf den Plattformen. Also mastern eben alle lieber plattformkompatibel (siehe "Mastered for iTunes"). Brave Kommerzknechte.
Ua auch auf Smartphone kompatibles Mastering zurückzuführen.
Genau. Es muss heute pumpen, Sidechain-Kompressor bis zum Gehtnichtmehr. Mit gutem Grund: Weil man die Bass-Drum auf einem Handylautsprecher nicht hört. Aber wenn alles andere im Rhythmus zurückzuckt, --wubb --wubb, hast du die Illusion, die Bass-Drum eben doch wahrzunehmen. Eigentlich total genial, der Trick, und ergibt tatsächlich eine passable Gesamtlautstärke auf dem 2-Zentimeter-Lautsprecher, was ja sonst undenkbar wäre. Das ist aber nur der Ursprung der Pump-Masche. Sie hat sich mittlerweile zum Stilmittel gewandelt; dieser Sound ist heute gewollt. Klingt eben nach Hit.
 
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Ergänzungen:
Hochdynamisches WÄRE übertragbar, wenn sie sich an die -23LUFS der EBU R128 Richtlinie halten würden. Sie wollen aber 7...10 LU mehr.
Nur eine allergeringste Dynamik bereits in der Produktion (Metallica "Death Magnetic") ist etwas, wovon heute niemand mehr einen Vorteil hätte. (Aber wer weiß, wenn die Plattformen es weiter eskalieren, dann doch? ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Liegt das immer noch am Loudness War?

Nicht nur. Für mich ist alles über einem RMS von -14dB bis -12dB zu laut und klingt unanegenehm.

Für mich habe ich ausgemacht, dass ...

- technisch gesehen, die Musik heute qualitativ hochwertiger zu sein scheint, aber ...
- Lautheit klingt auf Dauer unangenehm, macht mich aggressiv. Kann nicht lange Radio hören
und selbst Musik die ich mag, muss relativ schnell aus oder wird gegen Musik vor dem Jahr ~2000 getauscht.
- Die Transienten klingen selbst bei amtlicher Software, von angeblich guten Produzenten unangenehm, unnatürlich.
- Bei elektronischer Musik werden heute eher die Transienten manipuliert, nur selten wird der zeitliche Versatz angepasst,
das bsp. ne Snare mal etwas früher gepsielt wird o.ä.. Darauf musste man früher weniger achten, als noch alle Instrumente
über Midi angesprochen wurde, weil einfach jedes Event nacheinander abgespielt wurde. Zwar nicht hörbar, aber es klingt wohl angenehmer,
vermute ich mal als Mitursache.

- Meine Frau und ich haben uns jüngst einen Platttenspieler gekauft, um unsere "gesammelten Werke" wieder hören zu können.
Es klingt nicht besser. Weder Musik, noch Sprache, sondern nur dynamischer und angenehmer in den Verzerrungen, was nicht
nur am Abspielmedium liegt, sondern auch an den damaligen Produktionsmitteln. Dazu kommt die Besonderheit, dass das
Platte auspacken, säubern und auflegen wie ein Ritual oder Vorspiel wirkt und man sich im Geiste anders auf die Musik einlässt.
Es wird mehr zum Erlebnis, als wenn man CD oder noch schlimmer ne MP3 anklickt. Ich habe lange nicht mehr so bewusst Musik
gehört - auch nicht im Studio.

Das betrifft alles sowohl Rock, Metal, pop, also auch rein elektronische Musik, eher weniger klassische Musik, die noch
von einem Orchester gespielt wurde. Filmmusiken, bei denen nur noch gute Libraries zählen werte ich genauso negativ.
Klar, aber auch da hat das spielen von Vinyl seinen gewissen Reiz.
 
neben wirklich übertriebener Lautstärke (-12db RMS find ich völlig unkritisch) hat das viel mit der Art wie gemischt wird zu tun. Stichwort Sidechaining - das generiert für mein Empfinden grundsätzlich ein unangenehme Dynamik. Dazu noch generell übertriebener Compressoreinsatz . Dadurch geht insgesamt DynamikRange flöten.

Aber ich würde das zum Glück nicht jeder aktuellen Musik zuschreiben . Kommt sehr drauf an ich welchem Genre man sich bewegt.
 
Ich finde auch dass heutige Produktionen meistens katastrophal klingen (mit Ausnahmen). Das liegt aber nicht am Limiter/maximiser, sondern daran dass die meisten Produktionen zu 99% mit schlechten Plugins gemacht werden und die heutige Produzentengeneration mit hunderten Plugins übetschwemmt wurden und nicht mehr wissen wie man sich mit ein paar wenigen guten Synths wirklich auseinandersetzt und diese nutzt. Die sind alle erschlagen von den Möglichkeiten. Im Netz gibts extrem viele schlechte Tutorials wie man den Klang mit möglichst vielen Plugins hintereinander "verschlimmbessern" kann. Die glauben dann das ist so und haben die Rechenpower. Dann ist auf jeder Spur 2-3 Kompressoren, Verzerrer, Exiter und ein Chorus drauf und jede Spur hat einen anderen Hall. QRS Quantecs Mastermind sagte mal dass eine Produktion mit ganz unterschiedlichen Raumsimulationen immer ganz unnatürlich klingt. Ich teile diese Meinung, nur bei Drums erlaube ich mir kurze Reverbs, der Rest geht auf Sends mit unterschiedlichen Predelays.

Kürzlich habe ich wieder die extended Version von Relax (Trevor Horn) gehört. Für Popmusik/elektronische Musik ist das für mich das produktionstechnische Optimum. Das liegt auch am total unangestrengten Analogsound des Pults. Darum summiere ich immer analog. Total mühsam aber erst dann kling der Mix natürlich. Macht mal einen ITB Mix und mischt ITB. Dann mit Ausnahme der EQs und FX OTB (alle Spuren auf ein recht gutes Analogpult). Dann geht die Sonne auf und die Spuren existieren friedlich nebeneinander anstatt sich um Bits Wortbreiten und Khz zu streiten. Vergleicht dann mit ITB. Es sind Welten.
Bei mir ist das ein A&H gsr 24 oder ein Midas Venice. Extrem happy wäre ich auch mit einem Phoenix Nicerizer. Die Summierstufe muss einfach gut sein (kein Billigpult von Behringer oder heutige Soundcraft können das). Leider kostet das was und der normale 20jährige Undergroundproduzent kann sich das nicht leisten - und er summiert in Ableton Live.

Just my 2 cents. Ich bedaure extrem wie das heute so klingt. Wenn man auf DJ Plattformen nach Songs sucht (ich auf Beatport) dann ist tatsächlich mehr als 99% krassester Schrott. Unfassbar. Ich suche mir da echt einen Wolf ab bis ich mal was finde. Zum Glück gibts aber auch Juwelen und auch heute Produzenten und DJs mit guten Ohren. Darum suche ich noch...
 
kommt wie über mir schon gesagt wurde, darauf an worüber man konsumiert/hört. Fängt bei der Quelle an und hört beim Wandler auf.
Ich habe spotify und apple music verglichen. Spotify in der höchsten Qualitätsstufe 320Kb streaming.
dann die selben Titel die gut kenne, welche auch exzellent produziert sind, verglichen. Das war ein deutlicher Unterschied.
Spotify habe ich wieder gekündigt.
 
sondern daran dass die meisten Produktionen zu 99% mit schlechten Plugins gemacht werden
Wie schon oft von mir geschrieben, Synthesizer ist das was man daraus macht. Ich denke man kann auch mit ein paar billigen und vermeintlich schlechten Klangerzeugern gute Musik machen. Die Technik ist das nicht der entscheidende Faktor.
 
Ja, liegt es. Denn die Streaming-Plattformen führen einen neuen Loudness-War untereinander. Der Produzent bräuchte eigentlich wegen der Angleichung der Stücke keinen Lautmacher mehr, aber:

der produzent muss eigentlich "nur" für jeder plattform ein anderes audiomaster erstellen.

ist zwar sehr nervig, funktioniert aber*) um die "nachbearbeitung" durch die plattform zu vermeiden.


*) oder gibt es inzwischen welche, die das trotzdem machen?
 
Ich finde, dass heutige Musik(nicht alles) zum Teil sehr bis aufs Letzte ausproduziert und ausgemixt klingen. Wie soll ich das beschreiben? Da wird auf jede Freqeunz und Lage im Raum, und was weiß ich noch alles, penibel geachtet. Also da wird ja wohl überall ein Kompressor, dynnamische EQs etc. benutzt und auf Sachen wie M/S, Phasenlagen usw. geachtet.

Im Grunde genommen klingt alles perfekt, vielleicht zu perfekt? Vielleicht in weniger machen manchmal mehr? Vielleicht wir auch nur noch auf Nummer sicher gegangen und alles nach einen ähnlichen Schema gestrickt. Ich weiß es nicht. Mir gefällt die Musik von früher aus den 80er und 90er auch besser. Es gibt aber auch neue Sachen die mir gefallen, wie so der Soundtack von Stranger Things oder so was.
 
Chartmucke für 15-jährige höre ich sehr wenig, so Zeug von Mark Ronson usw. find ich aber schon sehr nett. Beatportdreck interessiert mich überhaupt nicht, kann nicht verstehen warum sowas als Argument aufgeführt wird.

Mir wird zuviel über einen Kamm geschert bei diesem Thema, ich für meinen Teil höre heute produzierte oder gut remasteretes Zeug viel lieber als die Originalsachen, die oft a bissel dünn für meine Hörgewohnheiten klingen. Aber auch das kann man wieder nicht verallgemeinern.
 
das kann nicht ganz sein, da es schon viel länger gemacht wird wie es überhaupt smartphones mit lautsprechern gibt.
Ja, das wollte ich auch schon anmerken. Meines Wissens, aber dafür lege ich maximal den kleinen Finger ins Feuer, ist es genau umgekehrt und kommt von den großen Boxen und geht nicht nur um den Klang an sich.

Wenn man bei großen Boxen, z.B. in einer Disko, die 4ontheFloor Kick mit dem Bass normal laufen lässt, sprechen die Lautsprecher total anders an, als wenn man über SideChaining den Bass wegdrängt. Das knallt dann (bei gleicher Lautstärke) viel stärker rein. Diese Effekt ist auch schon bei guten Monitorboxen zu sehen. Bei großen Lautsprechern kommt zusätzlich dazu der spürbare Wums der Kick, der wieder größer ist, als wenn auf den Frequenzen noch ein Bass rum mulmt.

Das SideChaining ergab dann dieses WhoopWhoop beim Bass, was sich z.B. bei Trance und seinen Sub-Genres als eigenständiges gewünschtes Merkmal entwickelt hat.

Dieses SideChain Zusammenspiel von Kick & Bass hat eine so hohe Bedeutung, dass viele speziell Psytrance Produzenten nur noch auf den 4er Kick Bass Bass Bass gucken und den Rest vernachlässigen.
Das ergibt dann den Eindruck den auch viele von PsyTrance haben:

"Die meisten Psytrance Produzenten kümmern sich fast auschließlich darum, für ihren Song eine perfekt harmonierende KBBB Sequenz zu erstellen. Dann schmeißen sie noch ein paar Furzgeräusche und Drogenreferenzen rein und fertig ist es"
(aus einem Psytrance Forum, habe aber vergessen welches)
 
Du meinst sicher Mainstream Musik.
[...]
Abseits davon gibt es aber noch einige musikalische Perlen. Man muss sie nur finden.
[...] Es gibt aber auch neue Sachen die mir gefallen, wie so der Soundtack von Stranger Things oder so was.
Chartmucke für 15-jährige höre ich sehr wenig, so Zeug von Mark Ronson usw. find ich aber schon sehr nett.
[...]
Mir wird zuviel über einen Kamm geschert bei diesem Thema, ich für meinen Teil höre heute produzierte oder gut remasteretes Zeug viel lieber als die Originalsachen, die oft a bissel dünn für meine Hörgewohnheiten klingen. Aber auch das kann man wieder nicht verallgemeinern.

Ich stimme hier voll zu! Es gibt Perlen, meines Erachtens mehr als früher, da mehr Leute die Möglichkeit haben, ihre tollen musikalischen Perlen zu produzieren. Andererseits ist das auch ein Fluch, denn es haben auch mehr Leute die Möglichkeit, musikalischen Schrott zu produzieren
Dann gibt es wiederum natürlich eine gemeinsame Schnittmenge zwischen Schrot und Perlen, denn vieles liegt im Auge des Betrachters, bzw. dem Ohr des Hörers.

Um es mit Stephen Duffy zu sagen: But is it Art?

https://www.youtube.com/watch?v=oRLFdJR1Xrk
 
Das SideChaining ergab dann dieses WhoopWhoop beim Bass, was sich z.B. bei Trance und seinen Sub-Genres als eigenständiges gewünschtes Merkmal entwickelt hat.
Afaik aber nur wenn man bewusst den Effekt übertreibt, man kann das auch sehr viel dezenter einsetzen. Aktuell laufen die Kids schon mit ihren Bluetooth Brüllern durch die Gegend und sorgen für Noise Polution, ähnlich wie wir damals mit den Ghetto Blastern.
 
Was ich nicht verstehe ist, wieso beschäftigt man sich überhaupt so mit dieser Musik?

Oder auch Schlager. Helene Fischer kenne ich zB nur hier aus dem Forum.
Sicher hab ich auch mal irgendwo anders was drüber gesehen, aber das ist überhaupt nur hängen geblieben
weil sie hier im Forum öfter erwähnt wurde. Wäre mir sonst kein Begriff.
Und ich hab sicher nicht mehr als 15 Sekunden davon gehört.

Mir reicht es zu wissen daß es eine Menge gräßlicher Musik überall gibt die ich nicht anhören will.
War aber schon immer so, auch wenn die Gräßlichkeit zuzunehmen scheint.
 
Gegenfrage:

Warum klingen Alben wie Michael Jackson – Thriller oder The Cure – Staring At The Sea für immer und auf jedem Gerät geil?
Ich denke es liegt am schmalen Mix, der einfach nie nervt.
 
Oder auch Schlager. Helene Fischer kenne ich zB nur hier aus dem Forum.
Hier gibt es wohl div. Schlager Fanboys oder Musiker die auf Hochzeiten spielen, ich denke das Forum ist nicht unbedingt ein Hort für qualitativ hochwertig Musik, bzw. der Wert liegt auch irgendwo im Auge des Betrachters. Dem Alter bei der musikalischen Sozialisation.
 
Das liegt aber nicht am Limiter/maximiser, sondern daran dass die meisten Produktionen zu 99% mit schlechten Plugins gemacht werden und die heutige Produzentengeneration mit hunderten Plugins übetschwemmt wurden und nicht mehr wissen wie man sich mit ein paar wenigen guten Synths wirklich auseinandersetzt und diese nutzt. Die sind alle erschlagen von den Möglichkeiten.

Ganz so einfach ist es nicht.

Nur mal als Beispiel modernes Dubstep und seine Wobbles.
Das ist technisch gesehen echt großes Kino, was da abgeliefert wird. Die Jungs wissen was sie da tun und sowas ist auch nur mit präzisen Digitalsynths möglich. Analoge oder deren Emus wären da verloren oder nur in einem der vielen Layer nutzbar.

Das ganze macht zwar am Ende keine tolle Musik, aber Nichtskönnen würde ich denen auch nicht nachsagen.
 
Es demystifiziert sich auch viel umso tiefer man in der Materie drinsteckt.

Auch für mich waren wie @sägezahn-smoo bereits erwähnte, die Trevor Horn Sachen Mitte der 80er der Massstab in Sachen top produzierte Popmusik.

Mit dem Wissen von heute klingt es zwar immer noch toll, aber der Mytos ist etwas verflogen. Mittlerweile kann man fast jeden Sound einem Gerät zuordnen und man weiß, dass da auch nur mit -etwas teurerem- Wasser gekocht wurde
 
In der Tat könnte man auf die Idee kommen, dass bei vielen Acts der Sound so gewollt ist. Könnte man ... wenn man denn akzeptieren könnte, dass der eigene Geschmack kein objektiver Maßstab ist.

Ganz so einfach ist es nicht.

Nur mal als Beispiel modernes Dubstep und seine Wobbles.
Das ist technisch gesehen echt großes Kino, was da abgeliefert wird. Die Jungs wissen was sie da tun und sowas ist auch nur mit präzisen Digitalsynths möglich. Analoge oder deren Emus wären da verloren oder nur in einem der vielen Layer nutzbar.

Das ganze macht zwar am Ende keine tolle Musik, aber Nichtskönnen würde ich denen auch nicht nachsagen.
 


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