Spekulation Warum Leute ihren Synthesizer / Instrument wieder verkaufen

Warum habt ihr euren Synth/Instrument wieder verkauft?

  • Finanzielle Gründe, ich brauchte das Geld für etwas anderes

    Stimmen: 33 41,3%
  • Ich brauchte das Instrument nur für eine Produktion

    Stimmen: 2 2,5%
  • Mir gefällt der Sound nicht und hab mir etwas anderes darunter vorgestellt

    Stimmen: 30 37,5%
  • Es ist zu kompliziert zu bedienen, Sound erstellen macht kein Spass(Livetauglichkeit)

    Stimmen: 33 41,3%
  • Das Instrument hat zu viele Macken und Bugs

    Stimmen: 12 15,0%
  • Schlechter Service und Bugfixing vom Hersteller, daher kein Vertrauen mehr

    Stimmen: 8 10,0%
  • Das Instrument passt nicht zum Rest meines Equipments

    Stimmen: 20 25,0%
  • Ich hab etwas besseres gefunden was es ersetzen kann

    Stimmen: 39 48,8%
  • Wegen Hobbyaufgabe

    Stimmen: 3 3,8%
  • Zu wenig Zeit dafür um sich damit zu beschäftigen

    Stimmen: 16 20,0%
  • Wegen Krankheit

    Stimmen: 2 2,5%
  • Weil ich gemerkt habe das ich unmusikalisch bin und nicht spielen kann

    Stimmen: 3 3,8%
  • Fehlkauf weil ich mich nicht ausreichend informiert habe

    Stimmen: 12 15,0%
  • Fehlkauf weil ich auf die Versprechen der Hersteller reingefallen bin

    Stimmen: 9 11,3%
  • Weil ich die Band gewechselt habe

    Stimmen: 0 0,0%
  • Weil ich meinen Musikstil geändert habe

    Stimmen: 1 1,3%
  • Wegen Familie und Kind

    Stimmen: 2 2,5%
  • Wegen ärger mit Nachbarn und Lärmbelästigung

    Stimmen: 1 1,3%
  • Wegen Reizüberflutung, es haut mich nichts mehr vom Hocker

    Stimmen: 9 11,3%
  • Das Gerät ist defekt und die Garantie ist abgelaufen

    Stimmen: 5 6,3%
  • Es gibt keine Ersatzteile mehr

    Stimmen: 3 3,8%
  • Wegen Platzmangel

    Stimmen: 27 33,8%
  • Ich hab es mir überhört und es ist langweilig geword

    Stimmen: 18 22,5%
  • Wegen schlechter Verarbeitungsqualität

    Stimmen: 4 5,0%
  • Weil ich Analog besser finde als Digital

    Stimmen: 7 8,8%
  • Weil ich Digital besser finde als Analog

    Stimmen: 2 2,5%
  • Weil ich komplett auf Software umgestiegen bin

    Stimmen: 3 3,8%
  • Wegen Umzug

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Ich verkaufe eigentlich kaum etwas, weil ich meine Instrumente ausreize und die Möglichkeiten nicht nur oberflächlich ankratze. Sollte dann aber tatsächlich mal etwas längere Zeit unbenutzt rumstehen, trenne ich mich davon, ohne mit der Wimper zu zucken. Für mich sind das Instrumente, kein Partnerersatz.
 
Ich verkaufe jetzt auch nichts. Habe 6 Hardware Synthesizern und ich mag sie sehr. Es gebe keine Grunden um diese Synthesizern zu verkaufen. Suche auch neue Synthesizer wegen G.A.S nicht, habe schon alles. Aber jeder Mensch hat eigene Grunden um die Synthesizern zu verkaufen.
 
Einige Sachen sind gekommen und wieder gegangen- und bei manchen Zeugs weiß ich gar nicht, ob es verkauft/verschenkt/verborgt wurde- oder ich einfach nur nicht finde, weil es seit Jahren irgendwo in einer Ecke noch in einer Umzugskiste darauf wartet, vlt. irgendwann wiederentdeckt zu werden.

Zumeist sind die "wohin auch immer verschwundenen Geräte" aus meinen Setups geflogen, weil sie irgendwie nicht (mehr) zur Musik und Zeit passten.
Platzmangel war insofern nicht mein Problem.
 
Ich habe, "Finanzielle Gründe, ich brauchte das Geld für etwas anderes", angekreuzt. Konnte halt mal die Miete nicht bezahlen und da musste dann halt was gehen. Ist nicht toll sowas weil ich hätte das Gerät gerne behalten, aber so war das nun mal.
 
Ich habe damals meinen Monoevolver und Polyevolver wieder abgegeben, weil ich an den Parametersprüngen
verzweifelt bin. Das Geld wurde in andere Gerätschaften investiert.
 
Jeder kennt das man kauft sich ein Instrument oder ein Synth und stellt fest es passt einem nicht , vom Sound her oder von den Möglichkeiten her oder man brauchte das Geld für etwas anderes .
Ist mir eigentlich bisher nur drei mal passiert. Meinen ersten Hardware Synth, ein Korg MS2000 musste ich aus fimanziellen Gründen relativ schnell wieder verkaufen. Mit dem Korg Minilogue konnte ich mich auf Dauer doch nicht so richtig anfreunden und den Volca FM verkaufte ich, weil ich immer wieder versehentlich an den Program Encoder gekommen bin, was den Patch umschaltet und man dadurch natürlich gleich wieder von vorne anfangen kann.

Ansonsten recherchiere ich eigentlich immer sehr ausgiebig und teste wenn möglich im Laden. Drei Geräte in 15 Jahren ist ja jetzt nicht soo viel.

Ich bin aber auch prinzipiell jemand, der versucht seine Instrumente auszureizen und arbeite lieber mit einigen wenigen Geräten, die ich gut kenne als endlose Möglichkeiten zu haben von denen ich nur einen Bruchteil nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptgründe für Verkauf sind bei mir:

a) Bedienkonzept und/oder Klang passen so wenig zu meinem Workflow, dass das betreffende Gerät in der Praxis kaum oder nie genutzt wird.​
b) kann aus subtilen Gründen keine kreative Verbindung zum Instrument aufbauen​
c) Budget und/oder Platz wird für Neuanschaffungen benötigt, die ich "aus Gründen" tätigen möchte.​
Beim Blofeld war es hauptsächlich das Bedienkonzept, beim Sledge der Sound (die Stärken der Blofeld-Engine lassen sich dort über das Panel gar nicht einsetzen).
Bei der Wavestation und beim JX-8P war es auch eher ersteres, beim Neptune II der Sound.

Mit dem Korg Arp Odyssey wurde ich irgendwie nicht warm (aktuell gebe ich dem Konzept mit dem B. 2600 noch einmal eine Chance).

Bei den meisten Geräten ist es aber aber eine unterschiedlich gewichtete Mischung aus a), b) und c).
Beim Rev2 habe ich lange gehadert, aber ich verspreche mir letztendlich von der Kombination aus Super-6 und Take-5 mehr (was meine Ansprüche betrifft). Für High-Poly genügt mir da der Summit. Platz für alles habe ich schlichtweg nicht. :dunno: (und so richtig Fan vom Filterklang des Rev2 bin ich ehrlich gesagt auch nie geworden)

Gegenüber Bugs bin ich eigentlich relativ tolerant - die Software beim Dominion Club ist z.B. ziemlich buggy, die Stimmung instabil, aber ich kann damit leben, weil da für mich (z.B. beim Sound) andere Stärken überwiegen. Ähnliches gilt auch für einige Dreadbox-Geräte.
Grenzwertig sind dann allerdings Dinge wie: Die Stimmen 9-16 beim Summit reagieren nicht auf Midi-Controller, die in der Modmatrix zugewiesen sind. Da hoffe ich stark auf ein Update ...
Grenzwertig finde ich aktuell auch die Software beim UNO Synth Pro: Reglerbewegungen erzeugen in der DAW zufällige Note-On Events, Anfälligkeit für Midischleifen mit Absturz, kein Local OFF etc. ... wenn sich da nichts tut, wäre der auch ein Kandidat für einen Verkauf; aktuell passt er mit seinem Klangspektrum aber gut in mein Setup und wird daher eher häufig eingesetzt.

Übrigens bereue ich bei den meisten inzwischen verkauften Geräten den eigentlichen Kauf nicht - die meisten Geräte haben mich irgendwie weitergebracht; und sei es durch die gewonnene Erfahrung auf dem Weg zum "Wohlfühlsetup". :supi:
 
Zuletzt bearbeitet:
- wegen zu heller LEDs
Den Q hatte ich aus mehreren Gründen abgestossen aber das war ein Punkt davon.

(Der andere war: unlesbare Beschriftung (blaue Version), grotten Sound)

Das war auch der Synth wo das Erwartungs-Enttäuschungs-Gefälle(TM) am höchsten war.
 
Hauptgründe für Verkauf sind bei mir:

a) ... b) ... c)
Könnte locker von mir stammen :cool:

Wobei b) "kann aus subtilen Gründen keine kreative Verbindung zum Instrument aufbauen" möchte ich hier hervorheben.
Manchmal passt es einfach nicht. Man findet keinen Zugang zum Instrument. Punkt.
Erst im zweiten Schritt versucht man für sich rationale Gründe - klingt schlecht, Bedienung doof, zu einfach, passt nicht ins Konzept, etc. etc - zu finden :)

PS:
letztlich war bei mir System-8, der genau aus dem Grund gehen musste. Ich konnte den einfach nicht als ein Instrument an dem ich gerne sitze wahrnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Roland MC 303
wurde sie doch so angepriesen und als Schätzchen der 90er gehyped. Die Bedienung ist einfach nur gruselig. Das Gerät war ca. 14 Tage bei mir.
Yamaha CS1X
ich brauche keine 61 Tasten. Als Rack hätte ich den behalten.
Korg ES1
wurde ersetzt durch einen besseren Sampler. Besser weil umfangreicher.
 
b) kann aus subtilen Gründen keine kreative Verbindung zum Instrument aufbauen​
So erging es mit der Korg X3R, die nach 4 Wochen gleich wieder verkauft wurde.
Bei der X3 war es genau jener subtiler Grund einer nicht zustande kommenden kreativen Mensch-Maschine Verbindung.

Ich hab zwar heute noch (bzw. wieder) die 01WFD hier stehen die ich sehr mag, aber aus irgendwelchen Gründen kam mit der X3R kein so recht passendes Verhältnis zustande.
(Vielleicht auch nur deswegen, weil ich absoluter Tastenliebhaber bin und Racks mich nicht immer sofort dazu animieren, einfach mal loszuklimpernd zu jammen ?)
 
wurde sie doch so angepriesen und als Schätzchen

so habe ich auch Korg Trinity Rack und "berühmte" Roland JP-8080 gekauft. Bei dem Korg Trinity Rack habe ich das Problem bei vielen Korg Synthesizer mit kaputten Tasten verstanden. Der hatte nicht die nötige „Hold“ Funktion. Um Reverb, Delay oder irgendwelchen Parameter vom Wert 127 auf 0 zu setzen, müsste ich 127-mal auf die Taste – oder + tippen. Ist mehr als ein Grund ihn zu verkaufen gewesen.

Der Klassiker JP-8080 wird noch heute sehr hoch gelobt und empfohlen. Aber mir hat sein Klang gar nicht überzeugt und gar nicht gefallen. Die Sound Palette war 5% vom Sound Angebot bei anderem Klassiker dem Yamaha An1x. Unison Mode hatte nur 1 Stimme, so wie bei ASM Hydrasynth (heutiger Synthesizer). Und so gehen bei vielen Geräten vorbei unseren Erwartungen. Nach diesen Fehlkäufer war mir klar, bevor man so was kauft, muss man zuerst sehr viel Informationen sammeln aus allen Quellen sammeln und zig mal überlegen. Und auch nach eine gute Überlegung lieber erst 1..2 Wochen pausieren und erst dann noch mal über den Kauf nachdenken. 😊
 
so habe ich auch Korg Trinity Rack und "berühmte" Roland JP-8080 gekauft. Bei dem Korg Trinity Rack habe ich das Problem bei vielen Korg Synthesizer mit kaputten Tasten verstanden. Der hatte nicht die nötige „Hold“ Funktion. Um Reverb, Delay oder irgendwelchen Parameter vom Wert 127 auf 0 zu setzen, müsste ich 127-mal auf die Taste – oder + tippen. Ist mehr als ein Grund ihn zu verkaufen gewesen.

Der Klassiker JP-8080 wird noch heute sehr hoch gelobt und empfohlen. Aber mir hat sein Klang gar nicht überzeugt und gar nicht gefallen. Die Sound Palette war 5% vom Sound Angebot bei anderem Klassiker dem Yamaha An1x. Unison Mode hatte nur 1 Stimme, so wie bei ASM Hydrasynth (heutiger Synthesizer). Und so gehen bei vielen Geräten vorbei unseren Erwartungen. Nach diesen Fehlkäufer war mir klar, bevor man so was kauft, muss man zuerst sehr viel Informationen sammeln aus allen Quellen sammeln und zig mal überlegen. Und auch nach eine gute Überlegung lieber erst 1..2 Wochen pausieren und erst dann noch mal über den Kauf nachdenken. 😊
Haha, da fällt mir auch noch was ein ich hatte mir damals den JP 8000 im Musikhaus Wiebach im Forum Steglitz angeschaut daneben stand eine Korg Z1 , die fand ich viel interessanter und damals mit abgefahrenen Sounds dank Multisynthese. Übrigens sehr cooler Musikladen war das gewesen , die hatten damals auch noch ein Rhodes Chroma , Matrix 12, den JD 800 und den jen X 1000 zum Verkauf und dann so ne analog Drum Boxen für Orgeln von Roland.


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Musik Wiebach, Schloßstraße
Das "Musikhaus Wiebach" liegt im Forum Steglitz. Bei Wiebach kann man außer Musikinstrumenten auch Radios, Schallplatten und Fernsehgeräte kaufen. Die angebotenen Waren sind (wie es sich scheinbar für alle Läden im Steglitzer Forum gehört) gut und übersichtlich angeordnet. In der Electronic-Abteilung werden unter anderem auch Synthesizer angeboten. Dem jungen Mitarbeiter, der sichtlich wenig Zeit oder Lust für eine Beratung hatte (er schaute auffällig oft auf seine Uhr) wußten wir jede Information förmlich aus der Nase ziehen. Er hatte uns einen Korg-Polysix empfohlen, unter anderem mit der Begründung: "Er hat ein Arpeggio, das ist genauso wie ein Sequenzer. Falls Sie später mal Profi werden, brauchen Sie den Sequenzer sowieso nicht". Auf die Frage, welche Art von Filter der Roland besitzt, antwortete er: "Tja, der hat hier lauter Presets, das heißt, er klingt so wie eine Orgel." Da der Mitarbeiter auch fachlich überfordert schien, fiel es uns nicht schwer, die Beratung abzubrechen. Wer eine Beratung sucht, ist hier an der falschen Adresse.

Musikhaus Spandau, Moritzstr.
Das Musikhaus Spandau liegt am Rande der Spandauer Altstadt. Im Vergleich zu den anderen Musikhäusern ist das äußere Bild des Hauses recht ansprechend.
Zur Auswahl standen die beiden Geräte Korg MS20 und Teisco 100F. Der freundliche, aber fachlich absolut überforderte Mitarbeiter wußte genau: "Der Korg ist sehr gut, aber der andere ist natürlich noch etwas besser." Er wußte auch zu berichten, daß der Korg "Hubschrauber und abgestürzte Hubschrauber"-Klänge bringt. Es dauerte eine Weile, ehe er dem Korg ein Geräusch entlockte. Auf die Frage, wieviel Oszillatoren der Korg besitzt, antwortete er unsicher: "Ja, einen Oszillator hat er wohl auch!" Auf ähnliche Fragen gab er falsche oder keine Antworten. Aus dem Teisco entlockte er ein Geräusch, das "wie ein Wasserfall oder sowat" klang.
Für solche Art von Beratung lohnt sich der Weg nach Spandau sicherlich nicht.

🤣
 
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Kurz OT
Meine halbe Berliner Jugend hatte ich hier in den 80ern verbracht, ja praktisch fast schon "Untermieter" war.
(da war es dann jedoch schon "Sound & Drumland", mit dem "Soundland" gleich um die Ecke... bevor daraus in den 90er schließlich Just Music hervorging).

Die Auswahl an Synths, Sampler, Keys, Drumcomputer und anderer Studioperipherie war damals in den 80s schon einfach riesig (wobei die beiden Läden inkl. der Abteilungen "Studio&Guitarland" selbst gar nicht soo groß waren).

Hier hatten wir in den 80ern praktisch nach und nach unser ganzes Studio zusammengekauft (von dem vieles noch heute im Studio steht) und aber vor allem Samples für den Emax getauscht, weil es hier eine rege Tauschbörse für insbesondere Emu,Ensonic und Akai-User gab.
Was haben wir damals fast wochenlang, Tag für Tag abgehangen.
Super schöne Zeit war das.


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"Sound & Drumland"
"Sound und Dummland" haben wir immer gesagt.

Verglichen mit Läden in anderen Städten waren die echt klein von den Räumen her.

Hatte was provinzielles aber auch angenehm-nerdiges und kollegiales der Laden - das waren Musikläden damals aber allgemein irgendwie.

Bei JM sieht man bisweilen noch Gesichter von damals und die wirken auf mich deplatziert.

Bei JM bin ich eh nicht so gerne.
 


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