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Genau, probier's einfach aus. Anders geht es im Euroland sowieso nicht, vor allem wenn Du eine gemischtes System hast, d.h. z.B. nicht nur Doepfer. Wenn da ein Modul einen Trigger out hat heißt das noch lange nicht, dass das andere in Trigger In auch was damit anfangen kann... Rimshot würde ich auch als erstes versuchen.
 
Was hättest denn noch an anderen Geräten, die Du als Trigger-Quelle nutzen möchtest/könntest?

Ne MachineDrum wäre natürlich ideal, aber sonst evtl. was mit Sample-Kapazitäten?
Dann könntest Dir auch einfach einen einzelnen Trigger (oder mehrere) samplen und wieder ausspucken. Geht erstaunlich gut!
 
Ich hatte anfänglich das Metronom der MPC als Clock genommen, das hat funktioniert. Ein tiefes, kurzes (tiefes) Sample hatte auch funktioniert.

Einfach ausprobieren.

Die Rechteckschwingungsform eines Oszillators oder LFO sollte auch funktionieren.
 
Trigger Samplen bringt auch nix. Es sei denn Dein Sampler hat einen DC-gekoppelten Ausgang.
Hast Du ein Noisegate mit Koppelausgängen? Da liegen theoretisch Gate-Signale an.
 
Trigger Samplen bringt auch nix. Es sei denn Dein Sampler hat einen DC-gekoppelten Ausgang.
Hast Du ein Noisegate mit Koppelausgängen? Da liegen theoretisch Gate-Signale an.

Hast ja nicht unrecht mit dem DC-gekoppelten Ausgang, ist aber de facto nicht so wahr, zumindest nicht ohne Ausnahmen.

Geht 100% problemfrei z.B. mit dem Octatrack, wäre mir neu dass die Outputs da DC-coupled sind.

Kann aber durchaus sein dass manche Module "sauberere" Trigger brauchen als andere...
 
Kann aber durchaus sein dass manche Module "sauberere" Trigger brauchen als andere...
Das ist das nächste kernproblem. Natürlich funktionieren Audio-Signale bei genügender Signalspannung. Die meisten Geräte haben einen Ansprechschwellwert von ca +1.5V. Das kriegen die meisten Linesignale grade noch so hin (Spitzenspannung meist 2-3V). Das bedeutet aber auch: jedesmal, wenn das Eingangssignal von "kleiner 1,5V" auf "größer 1,5V" geht, wird getriggert. Bei Envelopes mit Retriggerfunktion (also bei den meisten) sorgt das dafür, dass man das bei kurzen Attackzeiten vergessen kann, weil dann dass Attack auf jeden Durchgang der Signalspannung durch den Schwellwert anspricht. Dann wir aus Attack ein Atrtrtrtrtrtrtrtack.

Für den Slewlimiter gilt das allerdings nur bei Attack und Release = 0
 
@fanwander korrekt, aber bei SAUBER gesampleten (und ggf. entsprechend nachbearbeiten, via Noisegate z.B.) Trigger-Samples ist das im Alltag eben kein Problem.

Die verlinkten Samples von TipTop Audio z.B. haben offenbar noch bei den meisten funktioniert wenn man sich die entsprechenden Reports in div. Communities dazu anschaut.
 
Gäbe auch noch die Option, ein Module wie z.B. Mutable "EARS" dazwischen zu hängen, quasi als Gate-Extraktor aus (beliebigem) Audio Signal.

Oder ein Comparator ( http://www.doepfer.de/A167.htm ) möglicherweise? bei dem bin ich mir jetzt nicht sicher ob der nur für CVs taugt oder auch für Audio "schnell" genug ist...
 
diesen Post habe ich nicht verstanden.
Ein Noisegate ist ja in Modulen gebaut ein Envelope-Follower wie das A-119, bei dem nur der Gate-Out verwendet wird, eine Attack-Release-Hüllkurve wie das A-171 und ein VCA. Wenn man bei einem Stereo-Noise-Gate beide Kanäle koppel will, dann verknüpft man die Gate-Signale beider Kanäle und führt das Ergebnis den Hüllkurven zu.
Wenn das Noisegate also das interne Gate-Signal zur Verfügung stellt, dann kann man das entsprechend nutzen.
 
hab auch noch nen freien kopfhörer Ausgang am ai. und ein floating ring kabel. da könnte ich samples abspielen. ginge das?

Wenn das Interface bzw. der Output DC-coupled ist, dann ohnehin, ja.
MOTU + SilentWay plugin = trigger/gates/LFOs/alles

ansonsten eben wie oben beschrieben gucken dass Du sauberes Material rausschickst... könnt auch gehen, kannst ja mal probieren!
 
Das Focusrite ist nicht DC-coupled, nein.

Monokabel sollte auch gehen, die "Floating Ring" Kabel sind offenbar nur bei CV-Spannungen notwendig, da sonst die Audio Interface Hardware beschädigt werden könnte (CVs im Sinne von langsame, konstante Spannungen).

Da Du aber in diesem Szenario ja (versuchst) "nur" Audio-Trigger auszugeben, könnte es funktionieren. Da diese auch nicht bipolar sein müssen, sollte das auch mit einem AC-coupled Interface gehen.

Da ist jetzt viel "sollte" und "könnte" und "müsste" dabei... bitte nicht als uneingeschränkte Empfehlung sehen, und vorsichtig ausprobieren bitte!

Evtl. mal die Infos hier zu den Kabeln nochmal selbst nachlesen:
http://www.expert-sleepers.co.uk/siwacompatibility.html

Mein Englisch ist zwar idR über jeden Zweifel erhaben, aber ich will nicht zu 100% für mein technisches Verständnis dasselbe sagen ;-)
 
Konfuzius sagt: Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.:kiffa:
 
Woher soll die Seite denn wissen, was der Output von Deinem Doepfer Slew Limiter ist?!
Ich seh da jedenfalls keine Messungen spezifisch zum A-171-2.

Stimmt aber dass in Doepfer's A-100 Tech Specs generell 0 bis 8V für die meisten Outputs angegeben wird.

Würde das aber ggf. einfach mal nachmessen, falls Du ein Multimeter hast.

Ansonsten vermute ich dass die 3V "extra" wahrscheinlich wirklich Probleme verursachen... einfach mal einen Attenuator dazwischen klemmen (zur Not McGyvern'd mit 2 Buchsen und nem Poti ala RYO "Airtenuator" ) und n bisschen runter regeln.

Kannst Du evtl. auch einfach in Deinem Szenario über die Headphone Volume machen.
 
was hast du denn immer mit dem floating ring?

das ist eigentlich (!) nur notwendig wenn Du DC Signale ausgibst... das kann der headphone (an Deiner Focusrite) output gar nicht.

aber OK, hab überlesen dass Du aktuell ja "nur" den Slew Limiter in den Cycle Mode gesetzt hast.

hast Du denn sonst wo noch einen Abschwächer bei Deinen Modulen verbaut?
vermutlich cycled der A-171-2 im LFO-Modus eben zwischen 0 und 8V (oder, falls bipolar, zwischen -8V und +8V ) , was wie erwähnt dann 3V mehr max output wären als Dein Synth erwartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
florian meint, ich brauch floating ring. der prophet hat ja wie auch der hp ausgang eine trs Buchse, wo dann jeweils spannung kurz geschlossen wird wenn man einen ts stecker rein packt.

Florian hat Recht dass ein Floating Ring OPTIMAL wäre.
Wenn Du das Teil nicht permanent ein- aussteckst UND Du sonst dadurch keine anderen Probleme hast ( was ja aktuell nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann), ist das aber nicht zwingend notwendig. Quelle: mir ist noch nix explodiert. ;-)

Aber da ist doch n Fehler in seiner/Deiner Logik:
Wenn BEIDE SEITEN (!) eine TRS Buchse haben, wieso willst dann unbedingt in die eine seite einen TS Jack (=das "floating" Ende des Floating Ring Cables) stöpseln?!?
Entweder steh ich aufm Schlauch, oder ihr ;-)

Aber, unabhängig davon bzw. da Du die Teile offenbar ja tatsächlich ohnehin brauchst, musst nicht zwingend auf Bestellungen warten - Floating Ring Cables kannst Du Dir aber auch selbst machen wenn Du ein bisschen löten kannst:
expert Sleepers Website schrieb:
The usual recommendation is to make up special cables with a TRS jack at one end and a TS at the other, connecting T->T (tip to tip) and S->S (shield to shield) while leaving the R (ring) floating i.e. unconnected.
 
ich nutze schon seit eh und je samples der trigger meiner rolandgeräte aus beliebigen audioquellen - also sampler & audiointerfaces - und es hat noch nie nicht so fuktioniert wie es soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist eigentlich (!) nur notwendig wenn Du DC Signale ausgibst... das kann der headphone (an Deiner Focusrite) output gar nicht.
Wenn Du einen mit 100R DC-gekoppelten Opamp-Ausgang dauerhaft kurzschließt - egal ob der AC oder DC-SIgnale ausgibt - dann hast Du irgendwann mal einen OpAmp weniger. Und das trifft nun mal auf fast alle headphone outs zu.
 
Wenn Du einen mit 100R DC-gekoppelten Opamp-Ausgang dauerhaft kurzschließt - egal ob der AC oder DC-SIgnale ausgibt - dann hast Du irgendwann mal einen OpAmp weniger. Und das trifft nun mal auf fast alle headphone outs zu.

hrrrr okay, spezifisch auf Headphone Outputs jetzt also?

Gut, da hab ich keine erfahrungswerte, ziehe meine Aussage damit zurück ;-)
Danke!
 
Nein. Das gilt allgemein für Ausgänge. Je niedriger der Widerstand in der Ausgangsleitung vom OpAmp zur Buchse ist, um so höher der Strom, den der OpAmp liefern muss. Nur wenn in der Ausgangsleitung ein Kondensator hängt (AC gekoppelt), dann bist Du auf der sicheren Seite. Das ist aber sehr selten.

Für den Pedal eingang MUSS er das so machen, weil er sonst die +5V vom Prophet auf Masse legt...
 
außerdem hab ich jetzt wieder einen abschwächer zu wenig...
Welcome to Modular-World.
Yoa can't have enough: Multiples, Attenuators, VCAs
Multiples und auch Attenuators kannst Du Dir aber in einer Mini-Kiste selbst zusammenbraten.... Montag.
 
Trigger Samplen bringt auch nix. Es sei denn Dein Sampler hat einen DC-gekoppelten Ausgang.
Hast Du ein Noisegate mit Koppelausgängen? Da liegen theoretisch Gate-Signale an.
Die steigende und die fallende Flanke eines Triggers werden aber von der AC Kopplung nicht gefiltert, da diese schnell genug sind, um den Hochpassfilter ungefiltert zu durchlaufen. Deshalb hört man beispielsweise ziemlich fiese Knackser, wenn man einen Rechteck-LFO direkt in einen Audio Ausgang patch. Gefiltert wird allerdings die DC Spannung eines Gates, das längere Zeit "high" ist. Falls man also auf eine bestimmte Pulsbreite angewiesen ist, wird das mit einem AC gekoppelten bzw. nicht DC gekoppelten Ausgang nix.
 


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