Was braucht man?

R

Renni

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Hallo,

um da mit anzufangen, Musik auf digitale Weise mit modernen Geräten und Software herzustellen, was braucht man dafür? Ich hab bislang Notator SL mit Atari benutzt, um Arrangements und Kompositionen zu machen.

Was braucht man heutzutage, um Musik auf dem Computer mit modernen Sounds zu versehen und zuvor auf bedienungsfreundliche Weise die Noten einzugeben/einzuspielen?

Auch wenn ich es schön fände, wenn es Notator für Windows gäbe.

Was mir auch wichtig wäre, ist, dass, wenn ich Achtel Noten eingebe, aber der Software sage, dass es um einen Swing geht, dass der das dann auch so abspielt.

Sibelius, Cubase, ab welcher Version, VST-Plugins...? Masterkeyboard, Synthesizer, was für ne Soundkarte, reicht XP als Betriebssystem oder gar Linux, wie gut der PC ... auch Einsatz von analogen Instrumenten auf weitere Spuren
Was sollte es mindestens sein und was wäre gut und nicht teuer? Auch für den längerfristigen Einsatz. Was lohnt sich? Was ist kompliziert bezüglich Soft- und Hardwarekenntnissen?

Ich möchte mich da auch nicht auf einen Musikstil festlegen.

oder wo kann man nachlesen, was man haben sollte?
 
Wenn dein PC eine onboard Soundkarte hat, kannst du auch statt einer extra Soundkarte erstmal ASIO4ALL Treiber installieren.
http://www.asio4all.com/
Ich bin oft zu faul, meine externe Soundkarte anzuschließen und merke da ehrlich gesagt keinen Unterschied.

Viele DAWs haben schon VST-Instrumente, Samples, usw. dabei.
Bevor Du Dir da was dazukaufst, lote erstmal aus, wie weit Du mit dem kommst, was bei der DAW dabei ist.
Und wenn Dir was fehlt, bevor Du Geld ausgibst, guck hier im Forum mal im Freeware Thread nach. Es gibt tolle Freeware Instrumente und Effekte.

Welche DAW, dazu kann ich nichts raten. Das ist eine sehr persönliche Wahl, jeder User hier im Forum wird Dir da was anderes empfehlen.

Windows XP ist ein 32bit System. Es wird die zeit kommen, wo Du neuere DAW und VST-SOftware nicht mehr als 32bit bekommst.
Aktuell gehts aber noch.
Wobei eine Windows 7 Lizent (64bit und offizieller Microsoft Support bis 2020) nur 10 EUR auf ebay kostet.

Mit Windwos XP kannst Du nur maximal 3 GB RAM ansprechen, weil es 32bit ist. Geh lieber direkt auf ein 64 bit System.

So grundsätzlich: Ein i5 Quadcore Prozessor und 16 GB RAM sollte ausreichen. Tut es zumindest bei mir ;-)

wenn Das Geld da ist, rundum sorglos was Software angeht : Native Instruments Komplete und eine gute DAW, vielleicht noch ein U-HE Synth wie DIVA. Das reicht. Kannst aber auch erstmal mit DAW und Freeware was machen, als Hobbyist reicht das eigentlich aus.

MIDI Keyboards gibt's wie Sand am Meer. Ich hab nen labberiges altes von Miditech, reicht mir seit 10 Jahren aus.

PC würde ich selber bauen, ist super einfach. Ein PC besteht nur aus Gehäuse, Mainboard, Netzteil, Prozessor, RAM, Festplatte, Monitor....ist halt ein Nachmittag Schrauberei.
 
kommt das nicht sehr auf die gewuenschte arbeitsweise an, wie man die letzten 30 jahre sequenzerentwicklung am elegantesten ueberspringen will?
also etwa traditionell bandmaschinenorientiert, oder eher loop/groove/patternorientiert? mit noten oder mit pianoroll (oder ganz ohne)?
weiss man vor eingabe der ersten note, nach wieviel takten die bridge kommen soll, oder weiss man erst nachdem man auf "loop" geklickt hat,
wie lang das gerade aufgenommen pattern ist?
so oder so braucht man einen halbwegs zeitgemaessen computer, so ab core2 aufwaerts wuerde ich sagen, ein "midi"-(usb)keyboard
(88 holztasten, oder 25 plastiktasten und viele regler, oder was dazwischen?) und software. ordentliche abhoere sollte man nicht vergessen.
ist auch die frage obs das "no budget" sein soll, oder "geld keine rolex spielt"?
 
Mac oder PC, eine DAW und ein Audiointerface und eine Tastatur (USB heute idR) sind sowas wie die Grundausstattung - und das hängt dann natürlich an einem Amp oder MOnitorboxen, die heute alle aktiv sind, dh - du musst das Audiointerface noch an die Boxen anschließen-

Fertig ist das Computerstudio. Betriebssystem ist egal, man könnte theoretisch auch mit Linux arbeiten, da gibts Bitwig und Ardour und alles von U-HE.
Aber nicht alle Audiointerfaces laufen mit Linux. Das ist schon nerdig und man sollte wissen was man tut.

DAWs gibts einige - die günstigste wird wohl Reaper sein.
Oder das eingebaute Garage Band, Logic ist der Nachfolger von Notator - 199€ im Appstore.
Renoise ist ein eher Tracker'artiges DAW Tool, Cubase und Ableton Live sowie Bitwig gibts auch und Studio One. Letzteres ist eher puristisch, die anderen sind sozusagen ein Studio mit allem, auch ein paar Synths.

Alle haben ihre Vorteile, die könnte man extra besprechen, denn sie haben alle so ihre Vor/Nachteile.
XP nutzt man heute eigentlich nicht mehr, es gibt natürlich die alten Sachen aber nicht mehr neu und aktuelle Software basiert meist auf aktuellen OS der jeweiligen Plattform. Also auf Win ist idR 7 das kleinste und auf Mac kommts auf den Hersteller an, aber älter als Lion muss es idR auch sein.


Soweit erstmal.
Soundkarten im Rechner kann man machen, aber üblicher sind Audiointerfaces, also per Thunderbolt (am Mac) oder USB oder Firewire (stirbt gerade aus). USB ist etwas im Nachteil, wenns usb 2.0 ist. Wir sind zwar bei 3.0, was aber kaum ein Hersteller voll nutzt.

Vermutlich brauchst du aber nicht so viele EIn/Ausgangskanäle, da du ja nur den Rechner nutzen willst. Dh - Stereo rein und raus könnte schon reichen, sowas gibts in allen Preislagen und Qualitätsstufen.
Ich plädiere hier nicht zu sparen und ggf. sogar so ein 8Kanal-Dingens zu nehmen, damit kannst du auch Mehrkanalton Sachen machen, wenn du identische Boxen anschließen würdest.

Einspielen mit Keyboard ist am besten, also besorg dir ein gut spielbares Teil - auch hier gibt es enorme Unterschiede in Preis und Qualität von Billig über sehr gut von klein bis groß und mit ein paar Knöpfen und Controllern würde ich aber empfehlen, damit man die Softsynths angenehmer steuern kann.
 
Audiointerface braucht man heutzutage imo nur dann zwingend, wenn man externe Geraete oder Vocals aufnehmen will. Die aktuellen onboard Soundkarten, mit Asio4All angesteuert reichen imo im Hobbybeteich durchaus aus. Mit externem Audiointerface kriegt man die Latenz noch was runter und hat bessere Ausgangswandler, aber wirklich zwingend brauchen tut man das nicht mehr, wenn man komplett nur mit Software Musik produziert.

Wenn man die Kohle hat, schadet ein Audiointerface natürlich nicht und kostet nicht die Welt.

Da OP aber wegen Windows XP und Linux fragte, hörte es sich für mich so als wäre das Budget sehr begrenzt.
 
das eingangspost ist ziemlich "Noteneingabe lastig". Das ist IMHO schon ne spezielle ecke.

ansonsten gibt das eingangspost einfach viel zu wenig an Infos her als dass man den doch recht grossen schwall an fragen beantworten könnte.
.....grad was die notensache angeht solltest du sehr klar erlaütern wie wichtig das ist und wie professionell es sein *muss*.




XP ? denke da haste schnell probleme mit treibern der hardware oder software kompatibilitärsprobleme, also IMHO eher für leute die sich auskennen mit PCs wie umgekehrt.


DAW: ableton als beispiel gibts z.bsp. bei vielen controllern gratis in der lite version dazu.
Cubase lite wohl dasselbe.
cubase und wavelab gibts zudem auch als lite version auf ner keys heft cD ( gibts bei thomann z.bsp. für 14€ )


keyboards: keine infos vom OP ob du spielst wie du spielst, nichts..........
ich z.bsp. will 88 tasten und zwar richtige. gibts so ab 850€
budget ? nichts


zu wenig infos im OP !
 
Du darft nicht vergessen daß Du wirklich einen fetten Rechner brauchst um ausschließlich mit Software zu arbeiten.
Du musst Dir vorstellen daß jede MidiSpur und jeder Effekt dafür viel Arbeitsspeicher frisst.
Meine Arbeitsweise beispielsweise ist so: Ich nehme eine Midispur (mit einem externen Gerät) auf und recorde (digitalisiere) sie dann als Audiospur in Cubase.
Danach lösche ich die Midispur. Dann nehme ich die nächste Midispur auf und recorde sie wieder als Audiospur und immer so weiter.
Dann wird fleissig kopiert und arragiert. Manchmal polier ich die Audiospuren gleich mit Eq und Effekten auf und manchmal im Laufe des Arrangements.
Das kostet dann alles Rechenpower.
Ich habe ,zugegeben wenig Arbeitsspeicher: 8GB und einen AMD Phenom 2x6
Miene Audiointerface ist ne Echo Audiofire 2 und die Midi Interface ist ne ESI M4u XL
Ich muß sagen daß ich bei manchen Tracks an die Grenze der Leistungsfähigkeit des Rechners komme obwohl ich wirklich alles step by step und konsequent in Audiospuren umwandel.
Wenn Du 16 Midispuren mit Effekten Gleichzeitig laufen läßt von Rechnerinternen Programmen kostet das glaube ich sehr viel Rechenpower.
Wenn Du dies mit Externen Geräten (von den Effekten mal abgesehen) tun würdest wäre das kein Ding, weil der Sound dann nicht vom Rechner kommt der mit der DAW und Plug in Effekten schon
genug belastet wäre.
Zuguterletzt überlege Dir ob Du wirklich in teure Software und fettem Rechner investieren möchtest und Dich ausschließlich mit der Maus rumquälen willst oder ob Du nicht vielleicht auch Werte
an präzisen Reglern einstellen willst.
Von einer kompletten Softwareproduktion kann ich persönlich nur abraten. Da kommt meiner Meinung nicht der Spaß ,und somit auch die Produktionseffizienz auf wie bei einer Hybriden Lösung.
Beudeuted für mich seit eh und je: DAW und 80% der Effekte= Cubase, Sounderzeuger = Hardware...aber Du kannst auch kombinieren. Renni, ich wünsche Dir aber jetzt schonmal viel Spaß beim Neueinstieg
und daß Du viele gute Tracks machst 8)
 


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