Was kommt nach dem Keyboard?

fairplay schrieb:
...das war kein Theremin - wenn ich mich recht erinnere, war es Ondes Martenot...sicher ist nur: kein Theremin...

War das nicht einfach eine Frauenstimme?

Frage ich jetzt mal so aus der Erinnerung. Habe das schon ewig nicht mehr gehört. Genauer gesagt, seit meiner Kindheit nicht mehr, als es im Fernsehen lief. ;-)

Gruß,
Markus
 
fairplay schrieb:
salz schrieb:
Das Theme der ersten Star Trek-Serie (mit Kirk, Spock, Pille und Uhura) wurde m.W. mit einem Theremin eingespielt.

...das war kein Theremin - wenn ich mich recht erinnere, war es Ondes Martenot...sicher ist nur: kein Theremin...
Hast recht. Das Gerücht, dass es ein Theremin war, kursiert zwar noch im Netz, aber wiki sächt:

The tune was played over both the opening and closing credits of the original series. The opening credits begin with the now-famous "Space: the final frontier" monologue recited by series star William Shatner, accompanied by an opening fanfare. The main theme begins, punctuated at several points by the Enterprise flying toward and past the camera with a "whoosh" sound for dramatic effect, created vocally by Courage himself. The theme, minus the fanfare, was played over the closing credits, which were overlaid on a series of stills from various episodes.

The first season's initial ten episodes used Courage's original mix of a wordless rendition of the melody line sung by soprano Loulie Jean Norman combined with flute and organ, over an orchestral arrangement. Courage said "the whole idea was to mix it in so that it would be a 'what is that that I'm hearing?' sound". This theme was last heard on "The Corbomite Maneuver". After this, the mix was changed to bring up the female vocal. The end titles of all these episodes used an orchestral-only version, save for the second pilot, "Where No Man Has Gone Before", which used the same vocal version for the end titles, and also did not have the familiar opening narration. The unbroadcast pilot "The Cage" used a slightly different version which has both a human soprano voice, electronic underpinnings as well as symphonic support.

http://en.wikipedia.org/wiki/Theme_from_Star_Trek
 
ich sehe es wie neo.

der markt für tastaturen ist allerdings leider auf so einem stock-konservativen billig-trip, dass so etwas wie das vax77 von infinite response schon revolutionär wäre, wenn es kommt. und wenn leute bereit sind 2000 € für ein mensch-maschine-interface auszugeben.

mit ganz neuen ansätzen -berührungs-sensoren etc. - gibt es ein netzwerk-typisches henne-und-ei-problem:

wer wird eine technik lernen wollen und sich mal ein paar jahre damit intensiv beschäftigen, wenn man nicht weiß, wie lange es das geben wird und ob es am ende wirklich funktioniert?

und entscheidend ist doch am ende fürs musikmachen das üben - egal auf welchem instrument. nur mal so beim ausprobieren bekommt aus den wenigsten blasinstrumenten einen ton und klingen auch katzendärme und streicher nicht.

ich brech mir zB beim poly AT auf meinem a-50 noch ganz schön einen ab. aber das ist ja auch normal, war beim pitchbend am anfang nicht anders (bin auch da noch weit von perfektion entfernt).

lG f
 
Habe jetzt nicht alle Antworten gelesen... Im Prinzip ist eine Tastatur ein gut etablierter Standard für Tastenmenschen. Sprich, die Anordnung von Tasten ist wie beim klassischen Klavier. Schon an dieser Stelle geht zwar einiges verloren, da beim klassischen Klavier im Gegensatz zu einer MIDI-Tastatur z.B. eine stufenlose Pedalisierung möglich ist, es entstehen Saitenresonanzen, eine dezente Kontrolle der Hämmerchen ist ebenfalls möglich etc. Auf der anderen Seite spielt ein Synthesizer auch andere Klänge, wo Saitenresonanzen oder Hämmerchen keine große Rolle spielen. Nun gibt es aber eben Instrumente wie Trompetete, Gitarre etc., wo die Klangerzeugung und klangliche Ergebnisse schon etwas anders ausfallen. Zunächst mal sollte man ein Musikinstrument spielen können. Wenn es dann um eine synthetische Klanggestaltung geht, so könnte ein darauf abgestimmter Synthesizer einen analogen Eingang haben und das gespielte mit synthesierten Klängen umsetzen. Tonhöhe und Amplitude können direkt umgesetzt werden. Das sich verändernde Frequenzspektrum abseits der Tonhöhe (das werden wohl die Obertöne sein) kann im Synthesizer dann z.B. mit den Filtern umgesetzt werden. Ich glaube, es gab schon mal so ein Plugin, das aus dem analogen Input einen synthesierten Output erzeugt hat. Mit einem Blaswandler in Verbindung mit einer Tastatur kann man zwar die Amplitude im Verlauf des Spiels steuern. Für weitere Klangnuancen sollte aber eben auch das Frequenzspektrum analysiert werden. Viel mehr gibt’s da denke ich nicht, was einen Klang determiniert. Sprich: Tonhöhe, Amplitude, Frequenzspektrum (Obertöne).
 
fairplay schrieb:
...also: zufällig bin ich so ein (ganz kleines!) bißchen involviert bei des Entwicklung eines neuen interface, welches im November in England auf dem White Noise-festival vorgestellt werden wird. Die Idee kommt aus dem Wunsch, die Linearität des Theremin zu verbessern...

...herausgekommen ist ein interface, welches über seine Breite absolute Linearität in der Pitch (Tonhöhe) hat, in der Höhe (Entfernung von der Oberfläche) das Volume steuert, und in der Tiefe (also von vorne nach hinten) das Timbre ändert. Während die Steuerung auf dem kapazitiven Prinzip des Theremins beruht, übernimmt die Tonerzeugung (beim Prototypen) ein integrierter Synthesizer (also keine heterodynen Oszillatoren)...

...in einer weiteren Ausbaustufe ist geplant, beliebiege Synthesizer über MIDI ansteuern zu können...

...es kommt also womöglich in Kürze nochmal was neues...

...ach ja, und der projektierte Preis liegt im Moment um die tausend Euro (also deutlich weniger als ein Continuum ;-) )

Gibts da nun schon weitere Informationen darüber? Hört sich für mich sehr interessant an.
 
"Deutsche sind die dicksten Europäer
Ein Spitzenplatz für Deutschland: Zwei Drittel der Erwachsenen gelten als übergewichtig oder sogar fettleibig. Bewegungsfaulheit und Bierkonsum sind schuld daran. Nun droht eine Diabeteswelle und Experten fordern Politiker zum Handeln auf." (SZ)

mein hausarzt hat mir deshalb eine wii-loop-machine als ersatz für maus+taste dringend anempfohlen:
http://vimeo.com/155978
http://vimeo.com/609538
 
Wie wärs mit ner Tastatur die mal so richtig schön federt:)Wie das 30 cm Lineal an der Tischkante;-) und der Ton triggert danach....
Bei einem Modularsynth könnten die Tasten wie als Lfo funktionieren und man patcht von der Taste selber.

Mehr Blödsinn fällt mir aber auch nicht ein.Ich mag die Tastatur so wie sie ist.
 
Pierre Henry und Alvin Lucier haben solche Versuche (d.h. mit Musik) bereits in den 70ern gemacht.

Gruß,
Markus
 
Ja aber jetzt kommt so langsam erst die heiße Phase, mit relativ jungen Forschungsgebieten wie der Neuroinformatik.

Sowas wird nutzbar werden und nicht erst irgendwann, sondern in relativ naher Zukunft.
 
Matt van K schrieb:
Wie wärs mit ner Tastatur die mal so richtig schön federt:)Wie das 30 cm Lineal an der Tischkante;-)
Gibt's! Allerdings nicht für Synthesizer...
Ich hab mir kürzlich auf dem Flohmarkt eine Mandolin-Zither gekauft, die hat genau solche Tasten. Jeder Ton macht meim Anschlag genau den Sound vom Anfang von "Death of a Clown" (falls das noch jemand kennt).

Schöne Grüße,
Bert
 


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