Welche Litze nehmt Ihr?

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Anonymous

Guest
Bisher habe ich immer 0,14 qmm Litze genommen, weil es die halt überall gibt. Irgendwann hatte ich aber mal nen Rest 0,25 qmm Litze in nem Reste-Paketchen erwischt und mir hat es einfach besser gefallen. Jetzt habe ich kürzlich komplett auf 0,25 qmm umgesattelt (bei eBay gab's da günstige Angebote).

Ich empfinde es einfach als stabiler, vor allem in Bezug auf PSK-Kontakte und es ist etwas weniger fummelig.

Wie sieht es bei Euch so aus?
Lasst uns mal über Litze sprechen, ein Thema das sonst doch zu sehr vernachlässigt wird. ;-)

[Ich möchte hiermit auch ne Lanze für 0,25 qmm Litze brechen, auf das sie sich weiter verbreiten möge! :D ]
 
D.h. Du nimmst was Dir grad in die Finger kommt oder wie?
(Wird dann wohl 0,14 qmm Litze sein)
 
Für Modulverkabelung (Frontplatte) ist mir 0,14 mm² auch viel zu friemelig.

Leider ist es so, daß ich in den Shops, wo ich ständig bestelle, keine Einzellitze bekomme, zumindest nicht in 0,25 oder 0,34 mm².
Wenn, dann geht es meist mit 0,5 oder 0,75 los, was mir wiederum zu dicke ist.

Also habe ich bisher immer komplette Kabel genommen.

Z.B. Conrad LIYY 10 x 0,34mm² (BestNr 602197)

0,34mm² finde ich sehr angenehm zu verarbeiten und macht einfach einen supersoliden Eindruck. ;-)

Der Kabelquerschnitt ist natürlich rein strombelastungsmäßig völlig übertrieben, aber stören tut das ja auch nicht.

Ein Bildchen:

VCO-MIXER-Back.jpg


In so einem 10er Kabel hat man die 10 Grundfarben (DIN 47100), wodurch das Ganze auch schön übersichtlich wird.

Die Kabel komplett (3x oder 4x oder 7x) benutze ich auch für Stromversorgungen der Module und die feste interne Stromverkabelung.

Für interne Signalverbindungen nehme ich RG174.
 
Interessantes Verkabelungsbild. So hab ich Schrumpfschlauch bisher noch nicht benutzt, sieht aber dadurch sehr sauber aus. :supi:

Bin froh, dass ich nicht alleine bin wegen dickerer Litzen als üblich. 8)

Vielleicht können wir beim nächsten Mal ja zusammen Litze bestellen, wir schicken uns ja relativ häufig irgendwas zu. ;-)

Die grössere Litze passt auch besser durch die Lötfahnen bei Potis und Drehschaltern. Bei den kleineren is mir schon öfter mal die Litze beim löten rausgeflutscht, was dann schon ein bißchen nerven kann. Hab mir dann angewöhnt, den Draht ein der Fahne "einzuhaken".
 
sonicwarrior schrieb:
D.h. Du nimmst was Dir grad in die Finger kommt oder wie?
(Wird dann wohl 0,14 qmm Litze sein)

Naja, wenn ich mal wo einkaufen bin dann schau ich rum was mir gefält und nehms. Keine Ahnung welcher Querschnitt das dann ist. Sind aber nicht die superdünnen (0.14?), die sind beim Abisolieren nervig (vor allem wenn man faul ist wie ich und eine autom. Abisolierzange benutzt).
 
Litze ?
riesenproblem für mich.
hier im shop hats zwar ne gute auswahl, aber meistens erwische ich dann doch das falsche :) .
ûnd es geht hier ins Geld !
Also:
bei Reichlet kräftig Litze bestellt, vorgestern angekommen,
und was sehe ich: die 0.14 ist eben genau die viel zu dünne !!
Macht Probleme beim abisolieren, aber dafür geht sie gut in die Löcher der PCBs.
aber dafür hab ich ja jetzt schon mal so vorverdrahtete Steckverbinder.............;-)

shit happens.......
 
sonicwarrior schrieb:
Die grössere Litze passt auch besser durch die Lötfahnen bei Potis und Drehschaltern. Bei den kleineren is mir schon öfter mal die Litze beim löten rausgeflutscht, was dann schon ein bißchen nerven kann. Hab mir dann angewöhnt, den Draht ein der Fahne "einzuhaken".

Das Einhaken hat den Nachteil, wenn man es mal wieder lösen muss, ist dann u.U. eine blöde Fummelei.
Das hat man i.d.R. bei industriell verlöteten Kabelverbindungen, da die keine Zeit haben, alles vorzuverzinnen. (time is money :evil: )
Wer schon mal Dotcom-Module entlötet hat, weiß ein Lied davon zu singen.
Da kriegt man schon mal 'nen Hörnchen.

Das Rausflutschen kannst Du vermeiden, wenn Du so vorgehst:

- Litze verdrillen und verzinnen.
- Lötöse verzinnen und satt Lötzinn dran.
- Lötzinn aus der Hand legen, Lötöse nochmal erwärmen, Litze reinstecken und kurz festhalten bis die Lötstelle fest ist.

Dann braucht man keine drei Hände.

Den größten Vorteil bei dickeren Drähten siche ich in der Bruchgefahr.
Dünne Litzen brechen da gerne am Übergang Lötzinn/Litze ab.
Die Lötstellen mit dicker Litze ist hingegen superfest.
Dadurch, daß ich - wenn es sich um mehrere Kabel handelt - diese auch gemeinsam verdrille (und mit Schrumpfschlauch fixiere), wird das Ganze auch mechanisch sehr stabil, das Kabel wackelt nicht mehr an der Lötstelle rum - um dann irgendwann zu brechen.
 
Blöde Frage (habs auch nicht gemacht). Warum eigentlich keinen isolierten Draht für Frontplattenverkabelung bei Modulen verwenden. Der überlebt auch ein paar Mal auseinanderbauen und man kann ihn schön hinbiegen wo man will.
 


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