Nur OnTopic Welche (Sample) Groovebox kaufen?

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
Danke euch - auch für die ausführlichen Erfahrungsberichte. Eigentlich wollte ich das hier nicht thematisieren, aber evtl. als Hintergrundinfo evtl. doch nützlich. Also gefühlte 2/3 der hier gelisteten Geräte hat das nächste Musikhaus nicht und das zweitnächste hat zumindest die Sonicware Geräte, wobei glaub auch nicht alles. Und bisher habe ich zumindest noch kein derartiges Gerät auf gut Glück bestellt. Daher sind kritische Worte / Erfahrungsberichte besonders willkommen und wertvoll. Und Youtube ist da nur bedingt hilfreich - aber ja um ein Eindruck vom Workflow zu bekommen ist es nicht schlecht.

Zur Musik:
Ambient & House, aber dafür bräuchte ich das Gerät nicht bzw. könnte man die Funktionsliste bischen runterschraueben.
Für Elektro & Breakbeat hätte ich halt schon gern Microtiming. Achja und halt die Möglichkeit eigene Samples zu laden. Also Hauptsächlich will ich damit Drums und Percussionsamples nutzen. Nur eine Reverbinstanz wäre für mich daher kein K.O. Kritierum. Und wegen Samplewiedergabe, ein bischen Färbung oder Schmutz wäre ok, besser aber wenn das optional ist. Die Soundqualität sollte halt schon stimmen.

Parameter Lock ist, denke ich, schon nochmal besser als "nur" Motionrecording. Daher gefällt mir der Play + / Smpletrack gut.

Viele der genannten Kritikpunkte wären für mich zu vernachlässigen. Z.B. nur Monoevent pro Track - wobei ja schon bischen verquert. Das mit den Bugs habe ich jetzt mal kurz "angeschaut" - es gab da wohl einige, aber seit dem 1.2 (April 25) scheint es zumindest ruhiger!? @dilletant: Was genau meinst mit eingeschränktes Samplediting bzw. was "fehlt" bei der Play +? Auf sowas wie die Electribe habe ich auch keine Lust. Die kann aber auch keine Microtiming, step edit ist eher ne pita und das mit den / die Effekten auch eher mau. Der Deluge ist bestimmt sehr nice, spassig und mächtig. Aber vermute a) preislich nicht im Rahmen und b) zuwenig "hands on".

Für 250 € würde ich den wohl auch mitnehmen, im Moment sind es eher 500 € - vielleicht seit dem letzten Update dann nicht mehr ganz so wertverlust behaftet!?

AKAI und Maschine + fällt denk raus (s.o.). Wobei die Maschine zumindest scheinbar mehr hands on sein könnte... aber um das besser zu verdeutlichen - würde stepedit für beatmaking der pianorolle vorziehen. Also ich das AKAI Video gesehen habe und der Hans mehrere Versuche brauchte um nen Step zu setzen - war es eigentlich schon vorbei. "(Teil-)Dedizierte" Knöpfe hat das teil ja auch nicht.

Die Rolandteile schaue ich mir noch an.
 
Auf sowas wie die Electribe habe ich auch keine Lust. Die kann aber auch keine Microtiming
Jede der 16 Spuren kann man mikro-verschieben nach vorne oder nach hinten, es gibt weitere Groove-Optionen, allerdings kann man hier nicht jeden Step innerhalb einer Spur einzeln verschieben. Aber 16 Tracks sind auch nicht wenig, die jeweils mikro-verschoben werden können. Bei der MC-707 kann man z.B. jede Note einzeln mikro-verschieben, aber nicht einen ganzen Clip, und die Eins kann man hier auch nicht nach vorne verschieben, was ich persönlich auch doof finde. Bei den Electribe 2 (E & S) geht's, zumindest innerhalb des jeweiligen Patterns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Parameter Lock ist, denke ich, schon nochmal besser als "nur" Motionrecording. Daher gefällt mir der Play + / Smpletrack gut.

Viele der genannten Kritikpunkte wären für mich zu vernachlässigen. Z.B. nur Monoevent pro Track - wobei ja schon bischen verquert. Das mit den Bugs habe ich jetzt mal kurz "angeschaut" - es gab da wohl einige, aber seit dem 1.2 (April 25) scheint es zumindest ruhiger!? @dilletant: Was genau meinst mit eingeschränktes Samplediting bzw. was "fehlt" bei der Play +?

Hier findest Du das Manual vom Play+, das solltest Du gelesen haben, bevor Du eine Münze einwirfst:


Das gute Gerät kann nicht Samplen, hat keine Darstellung der Wellenform im Display, keine Edit-Basisfunktiomen wie Truncate, Slicing oder Looping, Timestretching etc.:

IMG_4660.jpeg

Also falls Du ein neues Sample laden willst, das sich nicht auf der SD befindet, oder ein vorhandenes tiefer editieren möchtest:
- Gerät ausschalten
- SD Karte ejecten
- SD Karte in den Cardreader
- Edit am Mac/PC
- Speichern, Auswerfen
- SD Karte wieder in den Play+
- Gerät neu Starten
- Project neu Laden (dauert - da generell langsam, weil alle Project-Samples in das RAM geladen werden)
- Ggf. neues Sample dem Sample Pool hinzufügen

Sprich:

Du kannst recht schnell von der SD ein Sample dem Pool hinzufügen, Pick&Place auf dem Stepsequencer durchführen, alles was über ein sehr elementares Attack, Decay, Start, End etc. hinausgeht - ist auf dem Gerät nicht durchführbar. Du kannst am Gerät noch nicht einmal ein File auf der SD-Karte im Filesystem löschen.

Das ist ein leichter Kontrast zum erwachsenen Funktionsumfang der anderen Geräte.

Nette Oberfläche mit vielen Pads und Encodern, aber wirkt auf mich oft halb-fertig und nicht zu Ende gedacht. Beim Play+ wirkt der Synth-Part eher vom Tracker herüberportiert und GUI-mäßig herangestrickt.

Polyend Play (gebraucht bünstiger) ist keine Option, da die CPU noch langsamer ist (Ladezeiten noch gruseliger), zudem nur mono-Samples.

Die Dynamik der Firmware-Weiterentwicklung und auch des Bugfixings, QA bei Polyend wirkt auf mich eher zäh und freundlich gesagt unbeholfen. Das Team scheint eher neue Geräte auf den Markt zu werfen als zeitnahe und umfassende Produktpflege zu betrieben. Krasses Gegenbeispiel: Die one-man-show die hinter dem dirtywave m8 steckt.

Ich empfehle Dir dringend das Manual und Kommentare in div. Foren zu lesen bevor Du Dich entscheidest. Arbeitshypothese sollte sein: Die aktuellen Funktionen reichen mir, es kommt nichts Nenneswertes mehr durch Updates hinzu. Passt für mich mit dem Haufen Kohle genau so wie es ist (Limitierungen).

My 2 cents: Ich sehe das Risiko, dass Du schnell in der Praxis ernüchtert zu Elektron wechselst, aber jeder Jeck ist anders.
Für 250 € würde ich den wohl auch mitnehmen, im Moment sind es eher 500 € - vielleicht seit dem letzten Update dann nicht mehr ganz so wertverlust behaftet!?

Ich habe den Play+ von einem netten Menschen in Lüneburg gekauft, der ihn ernüchtert scheinbar einfach nur loswerden wollte (und vorher ebenfalls den Play hatte). Siehe oben.
AKAI und Maschine + fällt denk raus (s.o.). Wobei die Maschine zumindest scheinbar mehr hands on sein könnte... aber um das besser zu verdeutlichen - würde stepedit für beatmaking der pianorolle vorziehen.

Definiere uns doch mal, was für Dich „hands-on“ ist.

In meinem Groovebox-Monolog vom Balkon habe ich noch den Yamaha Seqtrak vergessen. Super ROMpler mit super FX, 4 OP FM, Sampleengine (übersichtlich), portabel (Akku) und per Phone/Tablet nett zu editieren - zudem recht günstig, aber klapprig. Finde ich auch spassig für‘s Geld.
 


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