Welcher Sequenzer?

P

Peter_Pan

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Hi allerseits,

Ich bin Klavierspieler und habe mir überstürzt den Minilogue XD gekauft um live Techno aufzulegen. Ich habe mich dummerweise nicht richtig informiert und habe jetzt festgestellt das ein Synthesizer alleine nicht reicht. Wenn ich es richtig verstehe brauche ich noch einen Sequenzer um meine Melodien aufzunehmen und rhythmisch abzuspielen. Oder macht das ein Sampler? Reicht das für die den Anfang um live zu spielen? Oder brauche ich da mehr Hardware. Ich will einen extra PC eigentlich vermeiden.

Ich will da erst Mal langsam anfangen und suche einen günstigen mit den wichtigsten Anforderungen.

Kann mir da jemand weiterhelfen?
 
Hier verkauft grad jemand einen Korg SQ-64. Der könnte geeignet sein.
Probier den doch mal aus, dann weißt du, ob er dir zu simpel/komplex/klein/groß/wasimmer ist und schau von da aus weiter.
Das Günstigste für den Anfang (um nicht zu viel Geld zu verbrennen) ist natürlich meist ein Rechner mit Software, aber das willst du ja nicht.

Herzlich willkommen im Forum übrigens!
Gut, dass du deinen Standort eingetragen hast - vielleicht findet sich ja jemand aus deiner Gegend, der dich vor Ort beraten kann und dem du mal über die Schulter schauen kannst.

Schöne Grüße
Bert
 
Kann mir da jemand weiterhelfen?

...ja - wir helfen gerne...

...allerdings wird das nur funktionieren wenn Du die meiste Arbeit selbst machst - der Hinweis 'live spielen' ist leider noch zu wenig. Daran schließen sich Fragen an wie 'alleine oder zu mehreren', 'auf parties, Konzerten oder in der Fußgängerzone (ernst gemeint, Stichwort: Batterie)' und dann natürlich auch um welches Genre geht es - spätestens da werden Dir dann alle hier querschiessen und Dir nachweisen, dass Du falsch liegst...

...also: Du kannst hier alles bekommen was Du brauchst, Du musst aber ein dickes Fell und ein paar Antworten mitbringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe vor alleine in einem Gewölbekeller für Freunde zu spielen, ggf. würde sich ein Kumpel mit einem mischpult (Traktor) dazuschalten.
Genre: von Melodic Techno bis dance/Electronic

Mit dem Synthesizer kann ich halt bisher nur die Melodien erzeugen aber keine loops bzw Rhythmen. Wär mir dem Volca drum von korg mir auch schon geholfen?
 
...ja - wir helfen gerne...

...allerdings wird das nur funktionieren wenn Du die meiste Arbeit selbst machst - der Hinweis 'live spielen' ist leider noch zu wenig. Daran schließen sich Fragen an wie 'alleine oder zu mehreren', 'auf parties, Konzerten oder in der Fußgängerzone (ernst gemeint, Stichwort: Batterie)' und dann natürlich auch um welches Genre geht es - spätestens da werden Dir dann alle hier querschiessen und Dir nachweisen, dass Du falsch liegst...

...also: Du kannst hier alles bekommen was Du brauchst, Du musst aber ein dickes Fell und ein paar Antworten mitbringen...
Techno. Live spielen. Anfänger. Langsam anfangen.
Das sind alles Parameter, auf deren Basis man eine grobe Empfehlung aussprechen kann (wie meine ganz oben).
Aber prima, dass ihr Peter_Pan als erstes beibringt, wozu der "nicht hilfreich"-Button gedacht ist...

Schöne Grüße
Bert
 
Aber prima, dass ihr Peter_Pan als erstes beibringt, wozu der "nicht hilfreich"-Button gedacht ist...

...echt jetzt? - ich dachte ich würde hier helfen...anscheinend bin ich heute schief gewickelt - erst knallt mir @serge vor den Bug, jetzt habe ich hier irgendwas falsch gemacht...ich glaube ich geh wieder ins Bett für heute...
 
Traktor als Master geht...aber ob es auch Slave sein kann? Kommt vermutlich auch auf den Mixer an...
Am besten wäre dir vermutlich für den Anfang mit einer Groovebox gedient...hat Drums und Sequencer drin. Meist noch zusätzlich Synth-Sounds. Und du kannst auch externe Instrumente per Midi verbinden und triggern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Synthesizer kann ich halt bisher nur die Melodien erzeugen aber keine loops bzw Rhythmen. Wär mir dem Volca drum von korg mir auch schon geholfen?
Um mal kurz die Einnordung zu geben:
Der Minilogue erzeugt tonale Töne, also zB eine Melodie oder ein Basslinie. Da er einen kleinen Sequencer integriert hat, kannst Du auch Sequenzen damit programmieren. Das genügt für rudimentäre Sachen, wie sie in den 90ern viel gemacht wurden.
Für Techno willst Du mindestens noch etwas, das Rhythmus erzeugt; das ist entweder eine Rhythmusmaschine (in der Du die einzelne Drumschläge selber programmierst). Oder ein Sample-Loop-Player, in dem Du fertige Rhythmus-Audioschleifen abspielst.
Weiterhin wird Dir ein einziger Synth wie der Minilogue nicht sehr lange genügen. Selbst einfach klingender Techno ist aber meist mit mindestens zwei oder drei Klangerzeugern gemacht. Dann willst Du nicht nur die zusätzlichen Synthesizer, sondern Du brauchst auch einen Sequencer, der das ganze koordiniert für mehrere Geräte ansteuert.
Und nicht zuletzt willst Du auch Zusatzgeräte für Echo oder Hall

Das ganze gibt es auch als Komplettlösungen; das sind die sogenannten "Grooveboxen". Zu sowas würde ich Dir raten

Da gibt es alle möglichen Geräte. Vieles auch recht günstig gebraucht.
Mein Tipp wäre: besorge Dir eine Korg Electribe ESX oder EMX (grbaucht) oder Electribe 2 (gebraucht oder neu). Die finde ich für Techno sehr gut geeignet.
Aktuell ist wohl die Roland MC707 ziemlich angesagt oder die Elektron Digitone und/oder Syntakt.
 
...echt jetzt? - ich dachte ich würde hier helfen...anscheinend bin ich heute schief gewickelt - erst knallt mir @serge vor den Bug, jetzt habe ich hier irgendwas falsch gemacht...ich glaube ich geh wieder ins Bett für heute...
Nicht weinen, du warst noch am wenigsten gemeint, jedenfalls mit dem letzten Satz.

Schöne Grüße
Bert
 
Der ML XD hat einen polyphonen 16 Step Sequenzer. Ich weiß das, weil dies mein erster Synth war.

Dawless-Jamming ist im Prinzip das, was dieser Typ macht, nur elekronisch. Auch One Man Band genannt:

1667491046621.png

Es gibt für's Dawless-Jamming meiner Ansicht nach zwei Ansätze. Im 1. Ansatz nutzt man eine Zentrale, einen mächtigen Mehrspur-Sequenzer. In dem Fall spielen die in den Synthies eingebauten Mini-Sequenzer keine Rolle. Der Vorteil ist, man kann Abläufe vorab programmieren bzw. automatisch spielende, komplette Songs realisieren (und auch sogenannte "Szenen"). So hat man mehr Hände frei, um die Potis zu bedienen. Filter, Hüllkurven, Effektpedale usw. Im zweiten Ansatz nutzt man nur die Sequenzer in den einzelnen Synths, und man hat allein mit dem Wechseln der Sequenzen schon reichlich zu tun. Man ist dabei auch eher eingeschränkt. Die meisten Synths haben z.B. wenn dann nur 16 Steps. Diese Methode kommt dem "live Musikmachen" aber näher und bietet sich an, wenn man entweder mit mehreren Leuten jammt, oder in einem kleineren Setup.

Die Frage ist, was will man erreichen? Will man ein großartiges Audio-Ergebnis, oder soll das live auch ne colle visuelle Show sein, oder hat man einfach nur Spaß an live gespielten Tönen. Bei mir z.B. definitiv letzteres. Ich hab 'nen Mehrspur-Sequenzer, da spiel' ich spontan meine Loops ein, und wenn ich gerade Bock habe, einen Loop 100 Mal zu hören, dann mach ich das einfach. Ich nehm normal auch nix auf und speicher auch keine Patches.

Ich find das Thema "Jam-Techniken" eigentlich total interessant. Könnte man mal einen Thread zu machen, wenn's noch keinen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für eure Hilfe!

Ich denke ich werde mir einen Novation Circuit Tracks zulegen. Preis-Leistung und so.
Ist das eigentlich auch ein Sample-Loop Player?
Also kann ich live was ich auf meinem Synth spiele mit dem Circuit aufnehmen und dann als Loop spielen? Und darauf dann weiter Loops einspielen?
Oder muss ich zuerst Samples abspeichern und dann auf den Circuit laden?
 
Es hilft nichts, du musst tatsächlich selbst Testberichte und Webseiten lesen…
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, zum Beispiel auch Workstations und Sample Player .
Oder richtig große Sequenzer , alles eine Frage der Methode .

AMAZONA ist dafür gut geeignet
 
Also kann ich live was ich auf meinem Synth spiele mit dem Circuit aufnehmen und dann als Loop spielen? Und darauf dann weiter Loops einspielen?

nein

Oder muss ich zuerst Samples abspeichern und dann auf den Circuit laden?

ja

das ginge ansatzweise mit dem circuit rhythm, extrem viel speicher hat der aber nicht gerade, und die tracks sind grundsaetzlich monophon.
fuer "live looping" vielleicht nicht die erste wahl.

fuer weniger geld wuerde man allerdings auch einen gebrauchten laptop, einen midi-controller mit einer ableton-light version, und vielleicht
noch ein passables audio interface bekommen...

grundsatzlich wuerde ich mir nochmal ueber die art und weise des 'live perfomens' gedanken machen.
so wie es zuerst klang "beats vom dj mit traktor, und darueber mit dem synthesizer spielen" waere durchaus eine legitime methode.
(effekte (delay,filter,kaosspad...) waeren da vielleicht noch sinnvoll)
aber alleinunterhalter mit groovebox geht natuerlich auch. wenn live-looping wichtig ist, gabe es da auch noch die
rc 202 und 505 teile von roland...
 
Zuletzt bearbeitet:
... oder ein iPad + Audiointerface. Das könnte man ggf. mit der passenden Software mittels Ableton Link mit der Traktor Software Deines DJ Kumpels synchronisieren.
 
Also kann ich live was ich auf meinem Synth spiele mit dem Circuit aufnehmen und dann als Loop spielen? Und darauf dann weiter Loops einspielen?

...das wäre der Job für einen Looper - z.B. den Boomerang III...

...das - die Looper-Welt - ist aber auch wieder ein ganz eigenes Universum...
 
Ich will einen extra PC eigentlich vermeiden.
An alle, die trotz dieser klaren Aussage PC empfehlen, die Frage: Es gibt so viele tolle Optionen für Dawless-Setups. Was stimmt damit nicht? Ehe ich einem, der PC "vermeiden" will, ausgerechnet einen Laptop mit Ableton empfehle, fallen mir 1000 andere Dinge ein.

Da er jetzt eh schon einen Polyphonen Synth mit integriertem Sequenzer hat, würde ich passend dazu noch einen Mono-Synth holen und einen Drumcomputer. Korg Volca Drum und Bass * würden sich z.B. anbieten. Ich bin kein großer Fan der Volca Reihe als Ganzes, aber diese beiden Volcas sind absolut spitze. Die lassen sich auch prima mit dem Minilogue XD synchronisieren ganz ohne teure Midi-Thru Box. Er braucht dann natürlich noch einen Mixer - da würde ich nicht sparen im Hinblick auf Erweiterbarkeit. An einem guten Mixer kommt man als ernsthafter Jammer früher oder später nicht vorbei.

Aber wenn's denn doch ein zentraler Sequenzer sein soll, würde ich eher zu den Spezialisten wie OXI One raten. Da hat man am Ende mehr Spaß und Möglichkeiten.

* Oder wenn's mehr Richtung Acid gehen soll, ne Behringer TD-3. Lässt sich auch gut mit Korg syncen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber diese winzigen Kastratensequenzer sind auch nicht das gefragte… dann eher was richtig potentes in der Sparte, Yamaha QY700 oder eine RM1X, auch ein gebrauchter motif bietet richtig viel Sequenzerleistung . Und ein Display zum editieren.
 
Ich will da erst Mal langsam anfangen und suche einen günstigen mit den wichtigsten Anforderungen.
Aktuell ist wohl die Roland MC707 ziemlich angesagt oder die Elektron Digitone und/oder Syntakt.
Wenn's günstig sein soll, könnte man sich noch die Roland MC-101 anschauen.
Display usw. ist zwar kleiner als bei der MC-707, die grundsätzlichen Möglichkeiten sind aber ähnlich. D.h., man kann auch mit der MC-101 Drums programmieren / einspielen, und es gäbe immerhin noch 3 weitere Sequencer-Spuren für Akkorde, Melodien usw. Die MC-707 hat insgesamt 8 Spuren. MC-101 hat 4 Spuren. Für beide gilt: Klangerzeugung + Sequencer + Effekte = alles in einem Gerät. Und bei beiden gibt's MIDI und USB (MIDI & Audio & Data).
Wenn's inkl. Tastatur sein soll, so könnte man sich Geräte wie Roland Fantom-06 anschauen. Das wäre dann zwar teurer, dafür aber All-In-One inkl. Tastatur.
 
Es hilft nichts, du musst tatsächlich selbst Testberichte und Webseiten lesen…
Gegentheorie: Mach Dir die Hände schmutzig. Probiere Sachen aus. Du willst ja Musik machen und kein Buch schreiben.

Ich denke ich werde mir einen Novation Circuit Tracks zulegen. Preis-Leistung und so.
Für den Anfang würde ich raten ausschließlich gebraucht zu kaufen. 30 Tage sind zum Testen oft zu kurz.
 


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