Nur OnTopic Wer besitzt nur ein oder zwei Synths und ist damit zufrieden?

Der Spieltrieb in mir will aber eine Vielfalt an Hardware.

Das ist glaub ich einer der zentralsten Sätze im ganzen Thread hier.

Wobei ich das für mich persönlich auf Software umlegen würde. Hardwaresynths hab ich irgendwie durch, bzw. war das immer so ein "ja, das steht hier rum und nimmt deinen Platz weg, du solltest es benutzen" - Ding, dass einem dann in üble Zwänge stürzte. Auf der Festplatte hört dich niemand sammeln.

Hab in meiner Umstiegsphase vom Rompler zum Rechner fast zwei Jahre lang alles mit Omnisphere (1!) gemacht. Könnte mir schon auch "vorstellen", alles mit Hive und Diva zu beackern, wenn ich müsste. Aber warum, wenn einen Klick weiter der obskure Spezialist liegt? Für das schnelle Set kann man sich ja immer noch in der gutsortierten Favoritenliste bei Omnisphere bedienen (und muss, weil man sonst in Choice Paralysis untergeht).
 
Die Frage könnte auch sein - was reicht und was habt ihr am Ende wirklich? ;-)
Weil - die berühmten 3 Supermaschinen, die die Basis und das Minimalset sind - hatten wir mal gesammelt (und sammeln wir noch) https://www.sequencer.de/synthesize...ie-3-unverzichtbaren-synths-und-warum.113691/

Quasi, wenn man gezwungen wäre neu zu starten und was unbedingt wichtig wäre…
Aber - ich glaube das hier ist schon so gemeint - wer kommt wirklich mit 2 Teilen aus.
Siehe da:
 
Die Frage könnte auch sein - was reicht und was habt ihr am Ende wirklich? ;-)
De Facto nutze ich im Moment zu ~75% Prophet 5, Minifreak und 3rd Wave (oder Polybrute).
Die restlichen 25% teilen sich abwechselnd Neutron, 2600, 700FS, Virus TI und Exoten.

Da sind sicher noch genügend Redundanzen vorhanden, um das weiter zu reduzieren, aber wie schon gesagt wurde: Der Spieltrieb, die Freude an der Abwechslung und die Ergonomie sorgen dafür, dass man eben doch mehr Maschinen als gerade notwendig vorhält. Das ändert nichts daran, dass es nicht wenige Synths gibt, die ich nur alle 5-10 Produktionen oder so überhaupt anfasse. 🤷‍♂️
 
Ich besitze nur einen Synth, der zwar relativ viel kann, mir dennoch bei weitem nicht ausreicht. Ich will so viele Synthesen und PM-Modelle wie möglich abdecken, dazu werde ich noch ein paar Geräte kaufen.
 
Danke für die ganzen Antworten. Synthesizer - und selbst wenn man nur Hardware nimmt - sind ja inzwischen recht erschwinglich und für die meisten ohne große finanzielle Löcher zu erwerben. (Natürlich nicht alle Modelle.) Das war ja nicht immer so. Deswegen mein Interesse. Bei den meisten hier im Forum wären eins/zwei Synths schon eine freiwillige Form der Selbstbeschränkung oder - positiv gewendet - des Minimalismus.
 
Den Zustand hatte ich zuletzt 1984 und ohne weiteres Equipment war es nicht sonderlich befriedigend.

Die Frage müsste mE in Verbund der Arbeitsweise gestellt werden.
Oder wird die Nutzung einer DAW schon vorausgesetzt?

Das ist unabhängig davon, wobei ich davon ausgehe, dass fast jeder hier im Forum eine DAW und noch weiteres Equipment wie Effekte oder Drumcomputer besitzt.

Vielleicht gibt es aber auch Leute, die einen Synth besitzen und ohne jedes weitere Gerät so nutzen wie andere ihr Klavier.
 
Das ist in letzter Zeit tatsächlich sehr häufig eine Überlegung von mir. Würde dann wohl der Polybrute 12 werden. Andere Option wäre eine Workstation, denke da an die von Roland.

Diese Idee reizt mich auch. Einen Synth und ein Drumcomputer nur zum Spielen bzw. Aufnehmen und den Rest in der DAW machen.
 
Danke für die ganzen Antworten. Synthesizer - und selbst wenn man nur Hardware nimmt - sind ja inzwischen recht erschwinglich und für die meisten ohne große finanzielle Löcher zu erwerben. (Natürlich nicht alle Modelle.) Das war ja nicht immer so. Deswegen mein Interesse. Bei den meisten hier im Forum wären eins/zwei Synths schon eine freiwillige Form der Selbstbeschränkung oder - positiv gewendet - des Minimalismus.
Ich habe mal Frank Bretschneider interviewt - der macht alles mit dem Nord Modular - und für live - den Octatrack - total spannend.
Auch Uwe "Atom™" Schmidt arbeitet mit extrem wenig Gear, selten viel mehr als MPC oder Rechner, und irgendwas als Leihgerät mal für ein Album.

Imponiert mir durchaus, dazu muss man auch sehr stabil sein - kann aber sehr sehr gut auf den Punkt gehen, aber nicht alles geht mit einem Teil.
Man muss die Arbeitsweise schon anpassen - je nach Teil und so - ich verfolge ja "besonders elektronische" Stile.

Mein Liveset ist schon größer. War früher nur 1 Synth aber 1-2 Grooveboxen, wechselte - aber später waren es dann eben doch mehr als 2 Synths. Im Studio hab ich mehr.

ein Freund arbeite nur mit dem Alesis Andromeda - für Techno - ziemlich krassen Techno - und alles andere mit dem Rechner.

Ein weiterer Künstler arbeitet NUR mit einer Groovebox, einer ollen Roland MC307. Alles andere in den Studios wo er aufnahm. Das geht auch als Konzept.
 
Ja - ich hatte zwar in der Vergangenheit schon immer mal wieder ein paar mehr, aber es waren immer nur 2-4 Geräte und irgendwie bringt eine größere Vielfalt an Geräten auch nicht unbedingt mehr Kreatives hervor. Das entsteht ja bekanntlich im Kopf. Habe meinen Maschinenpark dann wieder reduziert. War aber nicht einfach die richtige Kombination zu finden womit man dann auskommt und meint alles damit machen zu können.

Aktuell ist ein Roland FA 06 meine Hauptsynthi - ich nutze sogar total gerne den dort eingebauten Sequencer anstatt meine DAW (Bitwig) hochzufahren. Einschalten und los. Als besserer Rhytmusgeber bzw. Begleitung für manche Parts habe ich mir tatsächlich wieder eine Technics KN-5000 (kennt hier wohl keiner mehr) gekauft und bin total happy damit. Also mit dieser Kombination komme ich wirklich super klar weil ich damit so ziemlich alles zu Ohren bekomme, was ich mir so wünsche. Natürlich schielt man immer wieder mal rechts und links auf andere Gears aber irgendwas in mir sträubt sich dagegen, doch wieder ein 3. Teil anzubauen. Mir fehlt auch bisschen der Platz dafür bzw. als fauler Mensch muss man sich dann wieder zu viel bewegen um weitere Geräte zu erreichen 😂😂
 
Ich habe mal Frank Bretschneider interviewt - der macht alles mit dem Nord Modular - und für live - den Octatrack - total spannend.
Auch Uwe "Atom™" Schmidt arbeitet mit extrem wenig Gear, selten viel mehr als MPC oder Rechner, und irgendwas als Leihgerät mal für ein Album.

Imponiert mir durchaus, dazu muss man auch sehr stabil sein - kann aber sehr sehr gut auf den Punkt gehen, aber nicht alles geht mit einem Teil.
Man muss die Arbeitsweise schon anpassen - je nach Teil und so - ich verfolge ja "besonders elektronische" Stile.

Mein Liveset ist schon größer. War früher nur 1 Synth aber 1-2 Grooveboxen, wechselte - aber später waren es dann eben doch mehr als 2 Synths. Im Studio hab ich mehr.

ein Freund arbeite nur mit dem Alesis Andromeda - für Techno - ziemlich krassen Techno - und alles andere mit dem Rechner.

Ein weiterer Künstler arbeitet NUR mit einer Groovebox, einer ollen Roland MC307. Alles andere in den Studios wo er aufnahm. Das geht auch als Konzept.

Je nachdem welche musikalischen Ziele man verfolgt, kommt man mit einem oder zwei Allroundersynths stilistisch schon recht weit.

Uwe Schmidt ist auch ein ziemlich cooler Typ und seine Musik ist sehr facettenreich und oft gar nicht minimal im Gegensatz zu Bretschneider.

Terrence Dixon, Fans von Detroit Techno kennen ihn, hat einen Live Act nur mit einer MC 303 gemacht. Bad Ass on bad gear ;-)



Auch Hardfloors erstes Album entstand weitestgehend mit der TB 303 sowie der TR 909. Das ist aber auch klanglich minimalistisch aber gleichzeitig opulente Musik.
 
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Wenn das modular nur als ein synth zählt würde mir das schon reichen, dazu noch ein polyphoner mit Tastatur.
Hier habe ich momentan blofeld, Minifreak oder deepmind zur Auswahl.... wovon ich auch immer nur einen benutzte.

In der Realität ist da aber noch nee RS7000 und 7 Volcas dabei.....
Und dann gibt's ja noch das zweite Setup wenn ich aufs erste keinen Bock habe...😇
 
Ich hab an synths nur noch eine sh101 und ein microwave 1. Der Roland für Bässe und der Waldorf für Chords.

Die Versuchung ist natürlich immer da das setup zu erweitern. Aber das wäre dann aus wirklich nur aus Spassgründen, nicht weil mir irgendwas fehlt
 
Diese Idee reizt mich auch. Einen Synth und ein Drumcomputer nur zum Spielen bzw. Aufnehmen und den Rest in der DAW machen.
echt? Ich muß ganz klar sagen daß ich Klangquellen an der Computer Daw meide um die Rechenpower für meine vielen Audiospuren und Effekte zu sparen. Hab aber auch ein paar gute Synths auf der Festpladde-
Ich gebe zu daß ein gewisser Minimalismus etwas hat was ich cool finde, aber nur ein Synthie das finde selbst ich übertrieben. Es hat natürlich was sich nur auf eins zu konzentrieren,
kann man aber auch machen wenn man etwas mehr hat. Man muß auch nicht immer alles um sich haben. Auch mal wegstellen den Kram (unters Bett /in den Schrank)
und es einfach weniger sein lassen, zumindest optisch kann helfen.
Ich bin schon ziemlich knauserig denke ich mit meinen paar Synths:

Meine Synths:
Akai "Vx90" - Relikt aus meinen ersten Tagen als Synthfreak
Roland "JV2080" - digital Synthesizer und Rombler gleichermaßen. Digitale brillianz braucht man.
Model D von B - weil ich Minimoog mag und mir ein echter Minimoog zu klobig ist.
Modularsystem - weil das so schön flexibel ist und zudem 100% analog (außer halt mein A-190-4 Midiinterface)
Sequential Circuits" Prophet 08(rev2)" - mein Polyflaggschiff
Freds Lab "Töröö" - Wavetables und starkes analogfilter, zudem kleiner Kraftzwerg der einen nicht viel Platz raubt
Roland Jx3p - weil der so gut zu meinem SVc350 Vocoder passt und ihm gute Soland Trägersounds liefert
Yamaha TQ5 - mein FM Synth
Korg Delta - Stringer und gleichzeitig nichtspeicherbarer analogsynthesizer mit 4 Sinusregistern und Travellerfilter
Waldorf Pulse - weil der noch crasser brummt (wahrscheinlich durch die Filtersättigung) als ein Minimoog und zudem speicherbar ist
Moog Rogue - einen echten Moog sollte man haben ;-) (Dummspruch, ich weiß ,aber seine Klapprigkeit hat was)
Novation Bassstation2 - Funky Synth mit AT, aus der Hüfte ziehen und die Ownsets abfeuern um musikalische Gegner (z.B. bei nem Battle) zu eleminieren ;-)

..sind schon 12 Stück aber eigentlich noch gar nicht viel. Weniger wollte ich nicht haben. Man braucht schon ein bißchen Abwechlung finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
sind schon 12 Stück aber eigentlich noch gar nicht viel.
ich seh' schon die Umfrage: "sind 12 Hardwaresynths viel"? Vermute, da werden sehr unterschiedliche Antworten kommen. :)

Die Auswahl ist nicht schlecht ... durch die Präsenz mehrerer monophoner Analogsynths (Pulse, Rogue, BSII, Model D) sicher teilweise redundant, aber ich sollte da besser den Ball flach halten (hatte genau diese vier auch da plus die Grandmother). ;-)
 
Ich bastele bisher hauptsächlich in Bitwig, mit verschiedenen Softsynths usw.

In Hardware habe ich den Pittsburgh Taiga und den Fred's Lab Manatee als "richtige" Synths. Und die Nord Drum 3P als Drumsynth, zählt die auch? Bisher ist da noch viel zu entdecken...
 


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