Wie verhindere ich den Empfang von Эхо Москвы? (Verkabelungsempfangsproblematik)

_thomas_

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Gerade habe ich etwas Geld übrig und überlege, in was ich investieren soll. Neues Instrument/Hardware/Plugin/sonstwas? Nein, brauche ich einfach nicht. Ich habe zwei Synthis (Deepmind und Osmose) sowie einen Roland SPD-SX Pro sowie den Nord 3P. Zwei Welten die mir ausreichen. Plugins baue ich mir mittlerweile selbst. Ansonsten bin ich mit Fabfilter und Valhalla mehr als ausreichend versorgt. Ich mache noch recht viel mit Mikros, klassischer E-Gitarre und -Bass.

Aber: Mein Setup, aktuell bestehend aus:
  • Patchpanels (diese PX3000 Dinger von Behringer)
  • Limiter (PAS DS-22)
  • Behringer UMC1820
  • Scarlet 2i2
  • Diverse Mikros
  • Critter & Guitari Organelle als Laufzeitumgebung für meine eigenen DSP-Experimente
  • Das gesamte System inkl. PC und Monitore hängt galvanisch getrennt am Hausnetz
  • Alles in einem Rack, intern komplett symmetrisch (TRS) verkabelt (mit diesen pro snake TPA 1003 MJ Kabeln)
Das war's auch schon. Keine sonstwas für tolle Hardware, aber im Großen und Ganzen eigentlich unverdächtig.

Der Knackpunkt ist aber, dass ich ein ziemlich heftiges, fluktuierendes Grundrauchen im System habe. Das kann schon mal bis -50dB gehen, liegt also deutlich im wahrnehmbaren Bereich. Und an manchen Tagen habe ich tatsächlich Mittelwellenempfang (meist am UMC1820), wenn das Instrumentenkabel mal etwas länger ist. Vorwiegend aus Russland.

Ich will da gar nicht großartig daran herum optimieren. Im Grunde benötige ich das alles nicht. Vom Rauschen mal abgesehen ist mir das sowieso viel zu komplex für vier Geräte plus zwei Mikros. Das soll also alles weg. Behalten möchte ich das Scarlet und den PAS DS-22.

Also bin ich auf der Suche nach einem Mixer
  • vier Mikro-/Instrumenteneingänge, XLR/Klinke
  • vier Stereoeingänge Klinke
  • Ein Stereo-Send (benötigt also einen weiteren Stereoeingang)
  • Phantomspannung
Hermit tausche ich die Patch-Panels einfach gegen Regler ein. Die Hintergrundverkabelung entfällt damit. Wenn ich ab und zu mal umstöppseln muss ist das nicht weiter wild. Damit würden ein paar Meter Kabel wegfallen. Womit auch die elektromagnetische Energie-Einstreuung entfällt.

Mir ist auch bewusst, dass Gound-Loops durch unterschiedliche Potenziale der angeschlossenen Geräte auftreten können. Das sollte hier aber nicht das Problem sein. Es hängt ja alles an einer galvanischen Entkopplung. LED-Leuchten, sonstige Netzteile, etc... Das alles kann Probleme verursachen.

Der eigentliche Knackpunkt aber werden wahrscheinlich die Instrumentenkabel sein. Ich habe da zu wenig Ahnung. Ziel soll es natürlich sein, die Strecken möglichst kurz zu halten. Nichtsdestotrotz werden die Energie einfangen und einstreuen. DI-Boxen könnten eine Möglichkeit sein. Meine Tests (diese Behringer-Dinger) waren da aber eher wenig erfolgreich. Zumal die das Signal verändert haben.

Gibt's da vielleicht auch Empfehlungen?

Für den einen Track den ich im Jahr mache möchte ich nicht wer weiß wie viel Geld ausgeben.

Schon mal vielen Dank vorab für eure Gedanken dazu!
 
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Sowas?

Plus zusätzlich so ein zwei über jeden Zweifel erhabene Stereo Di-Boxen (aktiv/passiv). Das sollte reichen, damit der Russe draußen bleibt. Ausser die Kabel sind schlecht geschirmt.

Es hängt ja alles an einer galvanischen Entkopplung.
Wie machst du das?
 
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