Behringer Eurorack Go - Langzeiterfahrungen?

Das ist sehr hilfreich. Lediglich die Lösung des Stroms (laut Erzählungen) überzeugt mich bisher nicht. Aber da forsche ich erstmal noch weiter. Mir ist es schon wichtig, die Module vor allem nach ihrem Verwendungszweck ordnen zu können und nicht nach ihrem Strombedarf (in Gruppen).
 
Habe eben einen Schnelltest gemacht. Das Case unten habe ich direkt drangeschraubt, das hat einwandfrei gepasst. Bei der Mitte und Oben habe ich es nur drangehalten, das sah aber auch gut aus. Von daher weiß ich nicht, was da angeblich nicht passen soll.
Interessant. Ich hatte das irgendwo in einem englischsprachigen Forum gelesen. Aber umso besser, wenn es passt. Das lässt ja mannigfaltige Optionen offen... :xencool:
 
Interessant. Ich hatte das irgendwo in einem englischsprachigen Forum gelesen. Aber umso besser, wenn es passt. Das lässt ja mannigfaltige Optionen offen... :xencool:
Thomann bietet den 3 Tier Halter von TipTop nicht mehr an, bei Music Store bekommt man ihn aber (noch). Ich weiß nicht, ob der eingestellt wurde. Daher denke ich gerade darüber nach, ob ich mir noch einen 2ten auf Lager legen sollte... ;-)
 
Ich bin gerade am Überlegen, mir ein drittes Behringer Go zuzulegen, um mein System 55 nach und nach zu erweitern, aber ich bin etwas skeptisch bezüglich der maximalen Einbautiefe in der oberen Reihe (lt. Anleitung 40 mm). Es gibt ja auch diverse Behringer-Module, die ein paar mm tiefer sind (z.B. der Sequenzer 960 mit 47 mm). Nun habe ich aber in der "knowledge base" zum Behringer Go folgende Aussagen gefunden:

Module Depth Measurements

The depth specifications provided in the Eurorack GO Quick Start Guide are measured as follows:
  • From the top of the tallest potentiometer or knob to the underside of the power connector.
  • This means that most modules are approximately 16mm shallower than the depths listed in the documentation, offering more flexibility in placement.
Compatibility of Behringer Modules

We can confirm the following:

  • All Behringer Eurorack modules (including System 55 and System 100) fit in any position within the Eurorack GO case without clearance issues.
  • Behringer does not plan to produce modules that are incompatible with the Eurorack GO case.
Natürlich könnte ich jetzt mein System 55 auseinanderpflücken, um das selbst auszuprobieren, aber ich wollte mal fragen, ob jemand diesbezüglich vielleicht schon Erfahrungen gesammelt hat und die rot markierte Aussage ggf. bestätigen kann. Ich finde auch die Aussage zur Messung der Modultiefe interessant - machen alle Hersteller das so? Bisher war ich davon ausgegangen, dass wirklich die Tiefe von der Frontplatte des Moduls abwärts angegeben wird und für mich ergibt alles andere irgendwie auch keinen Sinn. Was spielt denn die Höhe der Knöpfe für eine Rolle bei der Frage, ob das Rack evtl. nicht tief genug ist...? 🤔
 
Ich habe ein erweitertes System 55 (z.B. mehr VCOs, Filterbank zweimal sowie System 55 Zusatzmodule von AMSynth wie z.B. den Ringmodulator oder S&H) und die Behringer Module machen dabei keine Probleme. Bei AMSynth oder auch Doepfer kann es sein, dass einzelne Module an bestimmten Positionen nicht reinpassen. Beispiel: das Ratcheting Modul von Doepfer passt von der Tiefe nicht an die Stelle obere Reihe rechts, wo die starren Kabel in Bogenform zur Platine gehen. Es passt generell schon rein, nur nicht an dieser speziellen Stelle, weil die Kabelbögen für das Modul zu weit nach oben gehen. Wenn man die plattdrücken würde, dann würde es vielleicht auch gehen, aber das habe ich nicht ausprobiert.

Den Sequencer 960 habe ich mehrfach und der passt eigentlich überall rein, auch oben rechts.
 
Ich habe ein erweitertes System 55 (z.B. mehr VCOs, Filterbank zweimal sowie System 55 Zusatzmodule von AMSynth wie z.B. den Ringmodulator oder S&H) und die Behringer Module machen dabei keine Probleme. Bei AMSynth oder auch Doepfer kann es sein, dass einzelne Module an bestimmten Positionen nicht reinpassen. Beispiel: das Ratcheting Modul von Doepfer passt von der Tiefe nicht an die Stelle obere Reihe rechts, wo die starren Kabel in Bogenform zur Platine gehen. Es passt generell schon rein, nur nicht an dieser speziellen Stelle, weil die Kabelbögen für das Modul zu weit nach oben gehen. Wenn man die plattdrücken würde, dann würde es vielleicht auch gehen, aber das habe ich nicht ausprobiert.

Den Sequencer 960 habe ich mehrfach und der passt eigentlich überall rein, auch oben rechts.
Klasse, ich danke Dir! :xengrin: Dann kann ich ja etwas entspannter planen...
 
Habe eben einen Schnelltest gemacht. Das Case unten habe ich direkt drangeschraubt, das hat einwandfrei gepasst. Bei der Mitte und Oben habe ich es nur drangehalten, das sah aber auch gut aus. Von daher weiß ich nicht, was da angeblich nicht passen soll.
Update von mir: Ich habe mir jetzt ein drittes Behringer Go und den TipTop-Halter zugelegt und ja, es passt einigermaßen. Man sollte sich aber auf ziemlich viel Fummelei gefasst machen und zumindest bei mir gab es am Übergang vom unteren zum mittleren Rack Schwierigkeiten. Es war sehr schwierig, die Schrauben einzudrehen und wenn man von oben auf das untere Rack schaut, sieht man auch, dass der TipTop-Halter jetzt leicht gebogen ist. Da ist also ordentlich Spannung drauf und im mittleren Rack konnte ich die Module nur mit sanftem Druck zwischen die Führungsschienen bekommen. Irgendwas hat sich da also geringfügig verzogen. Gut ist das nicht, aber ich lasse es jetzt so, weil ich Bedenken habe, die Gewinde zu beschädigen, wenn ich die Schrauben noch einmal rausdrehe...
IMG_3945.jpg
 
Das ist zwar keine persönliche und auch keine Langzeit-Erfahrung, aber was mir im Vergleich mit den ähnlichen Cases von TipTop Audio partout nicht einleuchten möchte, ist die Tatsache, dass die Eurorack-Go-Gehäuse zwar größer sind, dafür aber in der Leistungsspezifikation kleiner dimensioniert sind. Ich sehe da langfristig Probleme auf Käufer zukommen, denn mit ähnlichen Werten bin ich persönlich schon bei 2 × 84 TE über die Grenzen der empfohlenen geschossen (was ja der Grund ist, warum ich überhaupt wieder nach Cases schauen muss).

Nichts ist nerviger als eine unterdimensionierte Stromversorgung im Eurorack-Case, lasst euch das gesagt sein und rechnet am besten vorher durch.
 
Ich komme bei meinen drei Eurorack-Go-Cases mit der Stromversorgung gut hin - zumindest in der Theorie, bin noch am Zusammenbauen und habe das vorher bei modulargrid durchgerechnet... Bin allerdings gespannt, wie das Rack funktioniert, wenn ein Behringer Kobol eingebaut ist. Es wird ja immer wieder gesagt, dass man die drei "Sections" für die Stromversorgung gleichmäßig belasten soll, aber bei mir wird es da zwangsläufig ein massives Ungleichgewicht geben, weil der Kobol bei 12V+ den Maximalwert von 1000 mA zieht (angeschlossen an Section C) und da komme ich mit meinen anderen Modulen an Section A und B nicht ansatzweise ran (320 bzw. 335 mA an 12V+)... In der Anleitung finde ich allerdings nichts zum Thema "gleichmäßige Belastung" - da steht nur, dass man an eine Section nichts weiter anschließen soll, wenn ein Gerät wie z.B. Model D dort angeschlossen sind (logisch)...

Übrigens, kleiner Funfact am Rande: Das serienmäßig bestückte Behringer System 55 liegt im oberen Case bei 1021 mA an 12V-, das ist knapp über dem Maximalwert lt. Anleitung... :connect: :mrgreen:
 
Ich habe die Anleigung noch nicht gelesen, habe mir nur die Leistungswerte angesehen.

Sollte es aber so sein, dass gleichmäßige Belastung notwendig/empfohlen sein sollte, sollte es aber auch kein großes Problem sein, irgendeine kleine „Ich verheize hier mal unnötigerweise die mir zur Verfügung gestellte Leistung“-Schaltung an einen freien Stackplatz zu hängen, idealerweise einstellbar. Vielleicht hat da ja auch schon jemand etwas gebastelt?
 
Da soll es das Problem geben, dass nicht alle Bohrungen mit denen der Cases übereinstimmen, was bedeutet, dass nicht alle Befestigungspunkte genutzt werden können. Von der Stabilität her soll das aber kein Problem sein.
Habe eben einen Schnelltest gemacht. Das Case unten habe ich direkt drangeschraubt, das hat einwandfrei gepasst. Bei der Mitte und Oben habe ich es nur drangehalten, das sah aber auch gut aus. Von daher weiß ich nicht, was da angeblich nicht passen soll.

Ich habe mir jetzt ein drittes Behringer Go und den TipTop-Halter zugelegt und ja, es passt einigermaßen. Man sollte sich aber auf ziemlich viel Fummelei gefasst machen und zumindest bei mir gab es am Übergang vom unteren zum mittleren Rack Schwierigkeiten. Es war sehr schwierig, die Schrauben einzudrehen und wenn man von oben auf das untere Rack schaut, sieht man auch, dass der TipTop-Halter jetzt leicht gebogen ist. Da ist also ordentlich Spannung drauf und im mittleren Rack konnte ich die Module nur mit sanftem Druck zwischen die Führungsschienen bekommen. Irgendwas hat sich da also geringfügig verzogen.
Auf solche und ähnliche Erfahrungsberichte bezog ich mich. Bei den Behringer Eurorack Go scheint es auch größere Fertigungstolleranzen zu geben. Dies wird z.T. sichtbar, das die Spaltmaße an den Seiten, wenn Module in das Rack eingebaut sind, unterschiedlich groß sind. Dies scheint auch Chargenbedingt zu sein.
 
Das ist zwar keine persönliche und auch keine Langzeit-Erfahrung, aber was mir im Vergleich mit den ähnlichen Cases von TipTop Audio partout nicht einleuchten möchte, ist die Tatsache, dass die Eurorack-Go-Gehäuse zwar größer sind, dafür aber in der Leistungsspezifikation kleiner dimensioniert sind. Ich sehe da langfristig Probleme auf Käufer zukommen, denn mit ähnlichen Werten bin ich persönlich schon bei 2 × 84 TE über die Grenzen der empfohlenen geschossen (was ja der Grund ist, warum ich überhaupt wieder nach Cases schauen muss).

Nichts ist nerviger als eine unterdimensionierte Stromversorgung im Eurorack-Case, lasst euch das gesagt sein und rechnet am besten vorher durch.
Ich habe 2 rappelvolle Behringer Go Cases und nie irgendein Problem mit der Stromversorgung gehabt. Ich weiß echt nicht, was da angeblich kleiner dimensioniert sein soll.
 


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