Behringer Eurorack Go - Langzeiterfahrungen?

Da Gleitmuttern der größte Mist seit Einführung des Eurorackstandards sind (es gibt nicht einen einzigen Grund dafür) habe ich bei beiden meiner Go-Cases diese gegen Gewindestreifen ausgetauscht. Da die Cases breiter sind als die "Norm" musste ich mir die extra anfertigen lassen. Das war halt nochmal ein Extrasümmchen. Trotzdem sind die Cases damit immer noch recht günstig.
Extra anfertigen lassen? Ich habe einfach bei Eigenkonstruktionen 1-2 Gewindestreifen mehr gekauft und dann entsprechend abgesägt.
 
Wollte aber nur einen Streifen haben und nicht zwei nebeneinander legen. Metallsäge habe ich auch keine.
 
Ich kenne keinen einzigen aktuellen Hersteller, bei dem das so ist. Bisher ist mir nur ein einziges Modul untergekommen, bei dem der Hersteller Käse geliefert hat.
Ich habe hunderte von Modulen und über 12 Cases aber so etwas kenne ich nicht.
Hatte ich schon bei einem älteren Modul von Analogue Solutions. Da habe zwischen dem Modul und dem nächsten einen Spalt frei, weil die Frontplatte nicht 100% gepasst hat. Aber das ist auch eher eine Ausnahme.
 
Ich hadere ja noch so klein bisschen, weil es auch schöne und "einigermassen erschwingliche" Holzcases z.B. auf Etsy gäbe.

Andererseits wäre das Go eigentlich genau das, was ich suche. Die lassen sich ja auch mal bei Bedarf schön praktisch flach im Regal verstauen.
Ich habe mal ein wenig gesucht und auch gefunden, weil ich wusste, irgendwo muss der Thread hier noch sein: https://www.sequencer.de/synthesize...fuer-4-behringer-eurorack-go-gehaeuse.167634/

Die Idee finde ich sehr schön, da man die Go auch jederzeit wieder rausnehmen kann, wenn man z.B. Cases irgendwo mit hinnehmen möchte.

Das erste Go würde ich eher digital / modal / granular mit MI-Modulen einrichten. Dann würde ich noch eins mit zwei Behringern Pro-1 plus ein paar LFOs/S&H/Funktionsgeneratoren ... aufbauen.

Nächste Idee fürs dritte Case wäre dann evtl. eine strukturelle Kopie und erweiterte Version von einem Buchla Easel, auch wieder mit Mutable Modulen (und ja, ich hab tatsächlich soviele von denen).

Und dann würde ich eben lustig durchtauschen. So der Gedanke. Ich brauche eben etwas Struktur und Reduktion und hätte gerne trotzdem die Wahl, was aktuell zu meiner Stimmung passt.
Ich habe neben selbstgebauten Cases, die voll sind mit allen möglichen Herstellern, auch noch 6 Go. Davon sind drei für ein erweitertes System 55, zwei für ein Behringer 2500er System und eins ist voll mit Behringer System 100 Modulen. Neben den Behringer Modulen habe ich auch noch passende Module von AMSynths drin, die die jeweiligen Systeme ergänzen.
 
Ich habe mal ein wenig gesucht und auch gefunden, weil ich wusste, irgendwo muss der Thread hier noch sein: https://www.sequencer.de/synthesize...fuer-4-behringer-eurorack-go-gehaeuse.167634/

Die Idee finde ich sehr schön, da man die Go auch jederzeit wieder rausnehmen kann, wenn man z.B. Cases irgendwo mit hinnehmen möchte.
Das habe ich auch gesehen. Ich möchte aber wirklich nur ein Solocase thematisch sortiert bestücken. Hab hier auch etwa 1600 TE an Modulen, die sich die letzten 11-12 Jahre angesammelt haben und die pure Menge erschlägt mich mittlerweile. Habe mir auch seit ca. 4 Jahren nichts mehr gekauft. Es ist mir mehr als genug.

Wenn ich in einem Go etwa 20 MI Module einbaue, dann reicht mir das zum Klangforschen. Möchte ich auch mit voller Absicht so machen, weil ich für mich realisiert habe, daß es mir grundsätzlich mehr bringt und auch Spaß macht, mich intensiv(er) mit dem Vorhandenen zu beschäftigen und versuchen, das auszureizen.

Ich hatte dann auch mal eine Zeit lang die Schnauze voll von Eurorack und hab jetzt gut ein Jahr lang das ganze Zeugs eingelagert. Jetzt kommt so langsam die Lust darauf wieder zurück und ich versuche das erst mal in gemäßigte Bahnen zu lenken.

ch habe neben selbstgebauten Cases, die voll sind mit allen möglichen Herstellern, auch noch 6 Go. Davon sind drei für ein erweitertes System 55, zwei für ein Behringer 2500er System und eins ist voll mit Behringer System 100 Modulen. Neben den Behringer Modulen habe ich auch noch passende Module von AMSynths drin, die die jeweiligen Systeme ergänzen.
Ich arbeite auch sehr gerne mit Holz, wohl auch als Gegenpart zum technischen Beruf. Gäbe es nicht das Go Case, würde ich mir wohl selbst was bauen.

Von wegen Bestückung, da habe ich wohl etwas einen speziellen "Hau". Ich habe am allerliebsten nur Module eines Herstellers pro Case. Aus Gründen von Konzept, Haptik und nicht zuletzt der Optik. Es fühlt sich dann für mich mehr wie ein ganzheitliches Instrument an und nicht wie eine wilde Ansammlung von verschiedenen Modulen. Auch wie bei den MI Modulen, wo dann fast alle Anschlüsse in einer Reihe sind. Hilft auch für die Übersicht und etwas gegen Kabelsalat.
 
Gerade da die verbauten MI-Module normal gebohrt sind und keine Langlöcher besitzen, könnte das problematisch werden. Erfahrungsgemäß ist die Fertigungsqualität der Frontplatten aber als mustergültig zu bezeichnen.
Jo, ich habe nur gerade ein geklontes/verschmälertes MI Plaits von Antumbra „Knit“ das ziemlich sch….. gebohrt ist.
Das passt sehr schlecht in mein Intellijel 62hp Palette Case. Es könnte alles so schön sein, aber dadurch setzt sich der Fehler durch das gesamte Case über die Gewindestreifen fort.
 
Ok, ich mal mal ein (Zwischen-)Fazit. F

ür meinen Teil bin überzeugt, da überwiegend positive Beiträge geschrieben wurden. Werde mir also in nächster Zeit mal ein Go besorgen.

Danke an euch für euren Input!
 
Ok, ich mal mal ein (Zwischen-)Fazit. F

ür meinen Teil bin überzeugt, da überwiegend positive Beiträge geschrieben wurden. Werde mir also in nächster Zeit mal ein Go besorgen.

Danke an euch für euren Input!

Du solltest darauf achten, das die Module auf den Steckerleisten gleichmäßig verteilt sind. Das steht auch so im Manual. Aber das würde hier vermutlich schon erwähnt. Ich hatte mal seltsame Effekte, als ich da nicht drauf geachtet habe. Aber sonst ist das ein solides Teil, besonders für den Preis. Das Case kann auch eine schöne Basis für ein Eigenbau sein.
 
IMG_6656.jpeg
für mal eben auf den Schreibtisch stellen, habe ich mir das hier gebaut, (quasi ein 3-Tier) inkl. USB-Hub und Stromversorgung, hinten befestigt. Mit Audioverkabelung dauert das ca. 30sec. mit dem Aufbau. Schneller als ein PlugIn zu laden! 😂
 
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Die Lastenverteilung nicht vergessen! Ich hatte seltsame Effekte und musste Module anderweitig platzieren.
Das verteilt sich schon rein räumlich ganz automatisch total gleichmässig. Bei der Modulauswahl komme ich auf eine Last von ca. 400mA auf der +12V und 150mA auf der -12V Leitung pro Zone.
 
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Hat schon irgendwer eine praktikable Möglichkeit gefunden, zwei dieser Cases zu einem 12U-Case zu montieren?
 
Möglicherweise habe ich deine Frage missverstanden, aber meinst du so etwas?

Ja, wenn sich damit zwei dieser Cases fest verschrauben lassen, dann definitv. Das wären dann also insgesamt ca. 450€ für 12U, 140HP. Das ist schon sehr preiswert.

Mich macht die Maximalleistung noch ein wenig stutzig, ich muss das mal mit meinem aktuellen Case gegenchecken, allerdings sagt mein Gefühl gerde 1000mA auf -12V seien evtl. zu wenig.

Ist das eine Busboard nicht eher ein Hindernis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn sich damit zwei dieser Cases fest verschrauben lassen, dann definitv. Das wären dann also insgesamt ca. 450€ für 12U, 140HP. Das ist schon sehr preiswert.
Die rote Halterung von Behringer liegt auch dem Behringer System 55 bei, das passt definitiv. Wobei es letztlich wiederum ein Nachbau vom dem hier ist (gibt es auch in Hellgrau):

Wer drei Go Gehäuse verbinden möchte, greift zu dem hier (gibt es auch in Schwarz):
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tiptop-Audio-3-Tier-Mantis-Studio-Brackets/art-SYN0008844-000
 
Ja, wenn sich damit zwei dieser Cases fest verschrauben lassen, dann definitv. Das wären dann also insgesamt ca. 450€ für 12U, 140HP. Das ist schon sehr preiswert.
1760799117138.png

Mich macht die Maximalleistung noch ein wenig stutzig, ich muss das mal mit meinem aktuellen Case gegenchecken, allerdings sagt mein Gefühl gerde 1000mA auf -12V seien evtl. zu wenig.
Die Leistung des Cases scheint, wenn man denn den Rezensionen, sowie diversen Foreneinträgen, folgt, das geringere Problem zu sein. Man sollte darauf achten, dass die drei (Energie-)Zonen gleichmäßig belastst werden. Die Einbautiefe hingegen kann in bestimmten Fällen durchaus zum Problem werden. Hier sollte man sich im Vorwege Gedanken darüber machen, was man wo verbauen möchte.

Wer drei Go Gehäuse verbinden möchte, greift zu dem hier (gibt es auch in Schwarz):
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Tiptop-Audio-3-Tier-Mantis-Studio-Brackets/art-SYN0008844-000
Da soll es das Problem geben, dass nicht alle Bohrungen mit denen der Cases übereinstimmen, was bedeutet, dass nicht alle Befestigungspunkte genutzt werden können. Von der Stabilität her soll das aber kein Problem sein.
 
Da soll es das Problem geben, dass nicht alle Bohrungen mit denen der Cases übereinstimmen, was bedeutet, dass nicht alle Befestigungspunkte genutzt werden können. Von der Stabilität her soll das aber kein Problem sein.
Okay, ich habe das 3er Bracket hier, aber noch nicht verwendet. Muss ich mal ausprobieren.
 
Mit Gewindestreifen habe ich aber auch das Problem dass Module die nicht ordentlich sauber gearbeitet sind nicht wirklich hinein passen. Da sind die Gleitmuttern dann auf jeden Fall besser. Am besten wäre ein Mischmasch aus beidem👋🏻🤪
Säge die Gewindestrrifen in 3-5 Teile, Schleife die Ränder etwas ab, damit du schieben kannst. Dazwischen kann man noch Muttern schieben. Passt dann immer.
 
Da soll es das Problem geben, dass nicht alle Bohrungen mit denen der Cases übereinstimmen, was bedeutet, dass nicht alle Befestigungspunkte genutzt werden können. Von der Stabilität her soll das aber kein Problem sein.
Habe eben einen Schnelltest gemacht. Das Case unten habe ich direkt drangeschraubt, das hat einwandfrei gepasst. Bei der Mitte und Oben habe ich es nur drangehalten, das sah aber auch gut aus. Von daher weiß ich nicht, was da angeblich nicht passen soll.
 


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