Nur OnTopic »Wolkige« Oberfläche bei Rackgerät säubern

rblok

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Ich hab hiern altes Gerät bei dem die Oberfläsche wolkig aussieht. Hab das für Schimmel o.ä. gehalten.
Aber ich bekomme das nicht in Griff. Schwammtuch & Spülo, Isoprop, Aceton & n fieser Chemoreiniger mit dem ich sogar 30 Jahren alten Edding von Tasten bekommen hab. Nix hilft! Das Grundmaterial ist übrigens Alu.

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Das sind wahrscheinlich Stockflecken, die mit dem Alu der Frontplatte reagiert haben.

Küchenreiniger Schaum für Edelstahl, gegen Fett, aus den ALDI-Haushaltswochen oder von der Postenbörse -- auch bekannt als Becher Spray aus den Kreisen, die alte Pinball Machines wieder in Gang setzen.

Wenn das nicht hilft...

Stephen
 
Das sind wahrscheinlich Stockflecken, die mit dem Alu der Frontplatte reagiert haben.

Küchenreiniger Schaum für Edelstahl,

Hier, der linke Kollege?
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Wenn das nicht hilft...
ist die vorletzte Möglichkeit eine mit geübter Hand zurückhaltend aufgetragene Schicht seidenmatter Klarlack die solche ins Material eingedrungenen Farbveränderungen oftmals recht zufriedenstellend kaschieren kann.
Kenne das Problem von Uhrenziffernblättern.
Es funktioniert nicht immer, Versuch macht kluch - und wenn eh schon alles hin ist...
 
Hier, der linke Kollege?
4411000_PUTZMEISTER-Reiniger-Schaum_original.jpg

Genau, der linke.

Wäre meine erste Wahl gewesen, danach Isopropyl (99%), Feuerzeugbenzin, Spiritus, Flex mit 180er Körnung...

Zitronensäure (aus der gelben Quetschflasche) wäre eventuell auch noch einen Versuch wert -- damit kann man korrodierte Batteriefächer wieder einigermaßen zuverlässig von Batteriesäureklumpen befreien.

Stephen
 
Also ich nutze fast nur noch zum reinigen zb von meinen Vintage Geräten WD40. Das ist nicht oder kaum aggressiv und es sehen Geräte nach Behandlung damit aus wie neu. Habe ich bei zig teilen wie Verstärkern, E-Gitarren, Amps, Plattenspieler Effektgeräte usw für alles genommen mit Oberflächen aus Metall, Holz, Plastik, Tolex mit guten bis sehr guten Ergebnissen je nach Zustand. Kein Abrieb von Beschriftungen. Ein PA AMP den ich hab war sehr verdreckt mit einer Mischung aus Staub, Handschweiß undefinierbares und Wasser bzw den Rückstand Kalk. Ergebniss nur gut. Kalk Wasserflecken sind hartnäckig und die bekommt man damit nicht gut weg. Kennt man aus dem Bad Dusche Wanne etc Bereich lassen sich nur schwer entfernen. Und hier kommt das nächste Mittel worauf ich schwöre das ist Natriumhydrogencarbonat. Zum Putzen erste Wahl. Etwas von dem Pulver auf den Boden oder die zu reinigen Flächen streuen und mit Wasser benetzen, 5 Minuten wirken lassen und dann normal mit Tuch oder bürste Ran. Seit 5 Jahren habe ich das Zeug und es ist Wahnsinn wofür das alles noch zu gebrauchen ist für Körper, kochen putzen und weiteres https://de.m.wikipedia.org/wiki/Natriumhydrogencarbonat Der 5 Kilo Eimer (12€ zu 6€ für 600 Gramm) ist schon halb leer. Für mich ist das unverzichtbar geworden und hätte es gerne schon 30 Jahre früher benutzt.

LG peace ✌️


:peace:
 
Wenn man versucht mit Mitteln etwas von der Oberfläche abzutragen, trägt man ggf. auch den Siebdruck oder die farbige Beschichtung dabei ab.
Lackieren ist eine Option. Aber Gedöns. WD-40, meh, nee. Kann mir vorstellen dass das optisch okay ist, aber... ne. Einen ähnlichen Effekt wie WD40, aber nicht stinkig oder klebrig auf Dauer sind Kunstoffpflegemittel. Ja natürlich ist das hier Metall, aber in den Cockpitsprays sind Reiniger drin, und normalerweise Silikon, das sorgt für eine seidig glänzende Oberfläche, ohne zu fetten. Intensiviert auch die Farbe, und auch wenn´s kein Kunstoff ist, funktioniert auch hier.
Ob die Flecken völlig verschwinden, weiß ich nicht. Ich würde es ansonsten in Ruhe lassen.
 
Wenn das schwarz eloxiertes Alu ist, dann gäbe es da schon Mittelchen wie Eloxclean.
Sieht danach garantiert wieder wie neu aus. Das Problem ist nur, daß die Beschriftung garantiert auch weg ist.
 
Zu deinem obigen Problem würde ich das mit Natriumhydrogencarbonat an einer Stelle probieren und schauen ob die aufgedruckte Schrift schaden nimmt.

Und WD40 nur wenig nehmen mit Haushaltsrolle und denn Gerät auf Balkon Schuppen oder so zum abdünsten. So schlimm riecht das doch garnicht finde ich.


:peace:


:peace:
 
Und wie hälst du den Geruch aus? Ich finde, dass es olfaktorisch kaum was penetranteres gibt als WD40.

Ballistol ist auch nicht schlecht. Erinnert mich immer sofort an Grundausbildung.

Ansonsten mal Natron mit Essig probieren -- einfach ein Tütchen Backpulver in warmem Wasser auflösen, das zu bearbeitende Stück hinein, einen Schuß Essig(essenz) dazu, Deckel drauf und schütteln...

Stephen
 
Ansonsten mal Natron mit Essig probieren
Ui, ui, ui, das gibt aber eine ganz schön warme Reaktion. Das nutze ich ab und zu, um den Küchenabfluss zu reinigen. Für lackierte Oberflächen würde ich das nicht zwingend ausprobieren. Und mit Deckel drauf ... lass bitte die groben Scherze, bevor das wirklich jemand ausprobiert!

Obige Tipps mit dem Kunststoffreiniger und mit dem Cockpitspray sind die Schritte, die ich zuerst testen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aluminium reagiert mit Salz, dürfte durch Schweiß entstanden sein.
Denn Tip mit Klarlack fand ich am besten. Eventuell das Salz neutralisieren waschen bevor die Klarlack Schicht drauf kommt.
 
Ui, ui, ui, das gibt aber eine ganz schön warme Reaktion.

Wir reden hier ja nicht über kiloweise Natron und Essig, sondern von einer Tüte Backpulver im warmen Wasser.

Das nutze ich ab und zu, um den Küchenabfluss zu reinigen.

Ja, und mit der Zahnbürste gereinigt lassen sich so die Fugen zwischen den Kacheln gut reinigen.

Für lackierte Oberflächen würde ich das nicht zwingend ausprobieren. Und mit Deckel drauf ... lass bitte die groben Scherze, bevor das wirklich jemand ausprobiert!

Das schäumt kurz auf, produziert CO2 und reinigt auch an Stellen, wo man sonst nicht hinkommt.

Das ist ansonsten nicht saurer als ein Brotteig, und den ißt man auch ohne Bedenken.

Auf diese Weise habe ich die Tasten eines ziemlich verqualmten ARP Pro-DGX gereinigt -- und wieder weiß bekommen.

Obige Tipps mit dem Kunststoffreiniger und mit dem Cockpitspray sind die Schritte, die ich zuerst testen würde.

Und von Cockpitspray würde ich die Hände lassen, aber jeder so, wie er meint.

Stephen
 
Cockpitspray las sich gut u. Naheliegend, für mich.
Warum jetzt das?

Weil Cockpitspray i. d. R. Rückstände hinterläßt, die sich beim Auftragen schon komisch an den Fingern anfühlen und die für eine komisch rutschige Oberfläche sorgen (deshalb steht da meist auch "nicht auf Pedalen anwenden").

Trägt man ihn nicht gleichmäßig auf, hat man zudem hinterher Schlieren auf glatten Oberflächen.

Stephen
 
Hast du das Spüli lange genug einwirken lassen? Ich denke das kann man bedenkenlos mal über ein paar Stunden drauf lassen. Vieleicht bringts was wenn einziehen kann. Alles andere ist vieleicht zu Oberflächlich.
 
Mit feinem Sandpapier bekommt man den groben Mist runter. Dann mit Polierpaste nacharbeiten. Danach glänzt das Panel wie neu.
 
Guten Abend & ein herzliches Dankeschön in die Runde. Da sind ja einige Putzfeen unterwegs im Forum :lollo:

Aber zur Sache; nein, @Rolo, hab nix einwirken lassen. Dass von @ppg360 empfohlene Spray gabs auch nicht, würd mal handelsüblichen Backofenreiniger nehmen wenn ihr sowieso Natron, Zitronensäure & Co. empfehlt.

WD40 & diverse Schleiflösungen seh ich eher nicht. Die Idee des Lackierens gefällt mir sehr gut. Leicht feucht, gestern beim Putzen, & glänzend sah dass ganz schick aus. Im Zweifel bleibts drauf eh ich was verkratzte, ist doch dunkel im Rack.
 
Sieht für mich wie Kalkflecken aus. Also etwas Ausgefallenes -> Fällungsreaktion. Wenn sich das in die feine Oberflächenstruktur der gebürsteten Alu-Oberfläche reinlegt, bekommt man es mechanisch quasi nicht raus. Ich würd mal ein Tachentuch mit einer Säure benetzen. Essigsäure dürfte schon ausreichen - HCl hat ja der Normalo nicht im Haus - oder eben Küchenentkalker - und dann mal vorsichtig längs zur Bürstung schmierend abwischen. Mal zuerst an einer unauffälligen Stelle im kleinen Maßstab versuchen.
 
Wenn das Ausblühungen sind, wie sie auch oft bei Alugehäusen an Motorradmotoren zu sehen sind, macht man da gar nix. Das bekommt man nur weg wenn man die Oberfläche abschleift und poliert. Der Vorgang schließt sich hier aus, blankes Metall, auch nur stellenweise, sieht bestimmt beschissener aus als wie es jetzt ist.
Ein bisschen aufhübschen, aber ansonsten Finger weg von Arbeitsvorgängen die was abtragen. Es sei denn fehlendes Schwarz oder Beschriftungen sind erwünscht. Kann ich mir nicht so recht vorstellen.
 
So, heute Spüli 3 Stunden drauf stehen lasse, parallel das Natron-Essig-Gemisch. Spüli hats minmal besser weggemacht, allerdings eine matte Oberfläche hinterlassen als wäre der Lack weg. Daher alles mit Natron gereingt, 1h Einwirkzeit. Dann dacht ich kurz das alles tiptop ist, aber nachdem es dann richtig richtig trocken war, immer noch leichte Flecken.

Aber so dass ich sehr gut damit leben kann. Danke ans Putzteam!
 


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